DE337306C - Maschine zum Schleifen sphaerischer Flaechen an Linsen o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Schleifen sphaerischer Flaechen an Linsen o. dgl.

Info

Publication number
DE337306C
DE337306C DE1916337306D DE337306DD DE337306C DE 337306 C DE337306 C DE 337306C DE 1916337306 D DE1916337306 D DE 1916337306D DE 337306D D DE337306D D DE 337306DD DE 337306 C DE337306 C DE 337306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
articulated arm
machine
lenses
crank
polishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1916337306D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE337306C publication Critical patent/DE337306C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen sphärischer Flächen an Linsen o. dgl. Die Erfindung betrifft Glaspoliermasch.inen, insbesondere zum Schleifen und Polieren von ganz hochwertigen Glaslinsen mittels kreisender Schleifschale in universalgelenkiger Verbindung mit einem Führungsstift, der am einen Ende eines am anderen Ende in kreisende Bewegung versetzten Gelenkarmes sitzt. Sie besteht darin, daß -die Führung des Gelenkarmes zwischen Antriebskurbel und Führungsstift durch einen um eine lotrechte Achse schwingbaren seitlichen Lenker erfolgt, der den einen der beiden Gelenkarmteile außerhalb der Mitte des Gelenkarmes um eine ebenfalls senkrechte Achse schwingbar angreift. Die Erfindung bezweckt, die Polierarbeit in beträchtlich kürzerer Zeit und mit weniger geschultem Personal als bisher vornehmen zu können und dabei die Mängel der bisherigen Einrichtungen zu beseitigen, welche die Erzeugung vollkommen fehlerfreier Linsen verhinderten.
  • Für das Polieren hochwertiger Linsen ti. dgl. ist es wichtig, daß das Zusammenarbeiten von Polierwerkzeug und Werkstück mit gleichmäßigster Geschwindigkeit, ohne plötzliche Richtungsänderungen und ohne Stöße, Schwankungen oder Schwingungen erfolgt.
  • Die bekannten Vorrichtungen zeigen mehr oder weniger sämtlich diese Übelstände und ermöglichen deshalb :die Herstellung vollkommen fehlerfreier Linsen nicht. Durch,die Erfindung werden die betreffenden. Mängel beseitigt, indem hiernach Polierwerkzeug und Werkstück derart zueinander bewegt werden, daß die Polierwirkung durchaus gleichmäßig über dias Werkstück verteilt wird, und die Bewegungen :des Werkzeuges glatt, ohne Stoß oder Ruck und ohne plötzliche Änderung von Geschwindigkeit oder Richtung erfolgen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im senkrechten Schnitt; Fig. 2 ist eine Draufsicht.
  • In Ständern i einer Werkbank ist eine Hauptwelle 2 drehbar gelagert zum Antrieb einer entsprechenden Anzahl, hier zwei Poliereinheiten:, deren jede für sich ein Ganzes darstellt, und die je nach der Größe der zu polierenden Werkstücke so nebeneinander angeordnet sind, daß sie für die Wurtung möglichst bequem zugänglich sind.
  • An der Werkbank :befindet sich eine Sammelt . rinne 8 für das von den zu jeder Poliereinheit gehörendenTrögen 9 nufgefangeneWas:ser und Poliermittel, das :dieser Rinne durch Leitung io zufließt. Über der Werkbank sind zwei Leitungen 11, 12 angeordnet, von 4enen die eine für Luft oder ein anderes inertes Gas., die andere für Wasser bestimmt ist und welche in Abständen mit Zweigrohren i ja, 12a zu Spritzdüsen 13 führen. Jede Poliereinheit hat einen mittels der Klemmzwingen 4, 5 an .den Längsträgern 6, 7 festgeklemmten Gestenrahmen 14 mit senkrechten Lagerhülsen 15, 16 für zwei senkrechte Wellen 17, 18, deren eine 17 den Halterkopf ig für das Werkstück trägt, während sich. auf der anderen 18 eine Kurbe12o mit einem in einem radialen Schlitz 2o2 der Kurbelscheibe an einer Graduierung 2o3 einstellbaren Kurbelzapfen 20' zum Antrieb des Polierwerkzeuges 21 befindet. Die Aufllagerfläche für das Werkstück am Halterkopf ig ist konvex, die Arbeitsfläche des Polierwerkzeuges 2i also konkav. Das Polierwerkzeug 21 wind über dem Werkstückhalter 17, i9 vermittels eines Mitnehm-erfingers 22 in kreisförmiger Bahn bewegt. Der Finger 22 greift mit einem Kugelkopf in eine entsprechende Aushöhlung :des Werkzeuges 21 ein und hat zwischen Kugelkopf und Fingerschaft eine Kehlurig 22a, welche starke Verschwenkungen des Polierwerkzeuges 21 zum Finger 22 ungehindert zuläßt. Der Finger 22 sitzt am einen Ende des quer unterteilten Gelenkarmes 23, 23a, -der mit seinem anderen Ende an die Kurbel 2o, 2o1, angeschlossen ist. In Fig. 2 ist jeder Gelenkarm 23, 23a in wirkungsloser Stellung gezeichnet; der Kurbelzapfen der Kurbel 20 steht in der Mitte der Kurbelscheibe (Exzentrizität - o). Wenn das Werkzeug dagegen bewegt werden soll, wird der Kurbelzapfen mehr oder weniger aus seiner Mittelstellung herausgedrückt, -wie dies in Fig. 2 für den einen Gelenkarm durch eine strichpunktierte Mittellinie angedeutet ist. Der mittlere Teil jedes Gelenkarmes 23, 23a erhält zwangsweise eine geradlinige Führung durch den. an einem Zapfen, i4a des Gestellrahmens i4. angelenkten Lenker 24, der mit dem Arm 23a des geteilten Gelenkarmes 23, 23a bei 23b (Fig. 2) gelenkig verbunden ist. Die Länge der Lenkstange 24, von ihrem Gelenkzapfen 14a bis zur Anl.enkungsstelle23b an dem i dem Zapfen i4a zunächst liegenden Gelenkarm 23, 23a, soll wenigstens viermal so groß sein, wie die größte Exzentrizität des Kurbel zapfens 2r1, und `venndessen Exzentrizität gleich Null ist, soll die Mittellängsachse der Lenkstange 24 senkrecht zu der durch die Kurbelmitte und die Achse des Fingers 22 gehenden Ebene stehen.
  • Um zu ermöglichen, daß die Maschine j Werkstücke verschiedener Größe gleichmäßig . bearbeiten kann, ist der Finger 22 in annähernd senkrechter Stellung mittels einer Druckschrauhe 25 ,an einem graduierter. wagerechten Halterstab 26 festgeklemmt, der in Richtung der durch die Kurbelmitte .und Mitte Zapfen 231' gebenden Geraden achsial verschiebbar und mittels der Stellschraube 27 feststellbar ist, so d'aß die Exzentrizität der Laufbahn des Fingers 22 zur Werkstück-@halterwelle 17 geändert werden kann. Durch diese Einstellung wird die wirksame Länge des Gelenkarmes 23, 23a verändert, und es ist zweckmäßig, &ß der Anlenkungspunkt 23b in der Mitte seines Hubes steht, wenn der Finger 22 m!it der größten Exzentrizität zur Werkstückhalterwelle 17 eingestellt ist.
  • Der Armteil 23 jedes Gelenkarmes ist am Armteil 23a mittels eines Scharniers 28 derart befestigt, daß er beim Polieren gekrümmter Flächen auf und nieder schwingen, für den ungehinderten Zutritt zu den Teilen ig, 21 abgeboben oder zurückgeschlagen werden kann. Während der Arbeit ist der Arm 23 und das Werkzeug durch einen im Gehäuse 3o um einen Zapfen 31 am Arm 23a drehbaren Federstempel 29 belastet. Durch Drehen des Gehäuses 30 kann der Belastungsdruck am vorderen Af-m 23 und der Abstand des Stempels 24 von der Scharnierachse 28 und auf diese Weise auch der Arbeitsdruck des Polierwerkzeuges- nach Bedarf geändert werden. Der. Stempel 29 kann an einer graduierten Kreisschiene 32, am Arm 23 ,gleiten, welche die jeweiligen Druckstärken für seine verschiedenen Einstellungen -angibt.
  • Zum Antrieb der Kurbel 2o und' der Wellen 17, 18 jeder Poliereinheit von der Hauptwelle 2 aus ist das untere Ende ider Kurbelwelle i8 mit zwei Riemenscheiben 33, 34 versehen-, von denen die eine, 33, mittels eines Riemens 36 von der Antriebsscheibe 2 aus aasgetrieben wird, während die andere, 34, mittels eines Riemens 37 und einer Riemenscheibe 35 die Bewegung mit verringerter Geschwindigkeit auf die Werkstückhalterwelle 17 überträgt. Das Verhältnis der Kurbelgeschwindigkeit zur Werkstückivellerigeschwindigkeit ist ein festes, aber beide Geschwindigkeiten können je nach Wahl -der Größe der Triebscheibe 33 auf der Kurbelwelle 18 geändert werden. Zu diesem Zwecke ist der Maschine ein Satz solcher Wechselscheiben von verschiedenen Durchmessern zugeteilt, die mittels Keiles 18a an dem unteren Ende der Welle 18 befestigt und auf dieser durch eine in eine Nut i8b der Welle einschiebbare Vorsteckscheibe 38 festgelegt werden können. Der Riemen 36 läuft über Führungsscheiben 39, 40, die in Drehgabeln 39a, 40a gelagert sind. Die Drehgabel 39a hängt am herabgebogenen vorderen Ende einer wagerechten runden Gleitstange 41, die in dem Ge.stellrahmen 14 angeordnet, eine Sperrklinke 43 trägt, die in eine Verzahnung 42 am Gestellrahmen 14 auslösbar eingreift. Durch Verschieben der entsperrten Stange 41 und Festlegen derselben mittels des Gesperres 42; 43 kann der Riemen: 36 bei etwaigem Schlaffwerden nachgespannt oder bei Auswechseln der Triebscheibe 33 entsprechend eingestellt werden. Die Drehgabel q.oa mit der Riemenscheibe q.o hängt an einem Schwenkarm ¢q, der innerhalb gewisser Grenzen ausschwingbar ist.
  • .Wenn die Maschine arbeitet, wird bei jeder Poliereinheit der Werkstückhalterkopf 1g mit dem Werkstück an Ort und Stelle um seine Achse gedreht. Das Polierwerkzeug 2r über dem Werkstück beschreibt unter dem Antrieb der Kurbel2o eine kreisförmige Bahn mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Dabei bewirkt die Bewegung des Polierwerkzeuges 2r im wesentlichen die Reibwirkung, während die Bewegung des Werkstückhalterkopfes r9 auf gleichmäßige Verteilung dieser Reibwirkung und des Schleifmaterials hinwirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Maschine zum Schleifen sphärischer Flächen an Linsen o. dgl. mittels kreisender Schleifscheibe in universalgelenkiger Verbindung mit einem Führungsstift, der an dem einen Ende eines am anderen Ende durch eine Kurbel in kreisende Bewegung versetzten Gelenkarmes sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Ge lenkarmes zwischen Antriebskurbel (2o) und Führungsstift (Kugelfinger 22) durch einen am Maschinengestell um eine lotrechte Achse schwingbaren seitlichen Lenker (2q.) erfolgt, der dem einen (23a) der beiden Gelenkarmteile (23, 23a) außerhalb der Mitte des Gelenkarmes um eine ebenfalls lotrechte Achse (23b) schwingbar angreift.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelfinger (22) an dem unter den Einfluß eines regelbaren Federdruckes stehenden Gelenkarmteil (23) vertikal verstellbar in einem wagerecht einstellbaren graduierten Halterütab (26) sitzt, um die Exzentrizität der Schalen verändern zu können.
DE1916337306D 1915-10-16 1916-10-17 Maschine zum Schleifen sphaerischer Flaechen an Linsen o. dgl. Expired DE337306C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB91514651T 1915-10-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE337306C true DE337306C (de) 1921-05-28

Family

ID=32652170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916337306D Expired DE337306C (de) 1915-10-16 1916-10-17 Maschine zum Schleifen sphaerischer Flaechen an Linsen o. dgl.

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE337306C (de)
FR (1) FR483717A (de)
GB (1) GB191514651A (de)
NL (1) NL8163C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105834861B (zh) * 2016-05-30 2018-06-22 苏州微米光学科技有限公司 可调式光学玻璃研磨抛光治具
CN110216560B (zh) * 2019-06-06 2024-04-16 浙江工业大学 一种平面抛光装置

Also Published As

Publication number Publication date
FR483717A (fr) 1917-08-02
NL8163C (de)
GB191514651A (en) 1917-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2316615A1 (de) Automatische transportvorrichtung
DE2718339B2 (de) Schleifscheibenabrichtvorrichtung
DE337306C (de) Maschine zum Schleifen sphaerischer Flaechen an Linsen o. dgl.
DE1502561B1 (de) Vorrichtung zum Spannen von zu beschleifenden rohrfoermigen Werkstuecken aus Glas u.dgl.
DE2527643C2 (de) Maschine zum Schleifen konkav gewölbter Werkstücke
DE3918365A1 (de) Ultra-praezisionsschleifmaschine
DE3918847C2 (de)
DE411088C (de) Automatische Graviermaschine
DE891815C (de) Laeppmaschine und -verfahren
DE476184C (de) Fahrbare Schienenschleifmaschine mit einer das Gleis ueberspannenden wagerechten Einstellspindel fuer die wagerechte Verschiebung des senkrecht einstellbaren Schleifsteintraegers
DE589170C (de) Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Gewindeschleifscheiben
DE549128C (de) Tragbare Hilfsvorrichtung zur Umwandlung einer Schleif- oder Poliermaschine in eine Maschine zum spitzenlosen Schleifen oder Polieren
DE486060C (de) Vorrichtung zum Schleifen konischer Innen- und Aussenflaechen verschiedener Konizitaet an Drehkoerpern
DE497052C (de) Maschine zum Schleifen von Kugeln zwischen umlaufenden Schleif-bzw. Fuehrungsscheiben in dreifacher Anordnung
DE385613C (de) Maschine zum Schleifen asphaerischer Flaechen, insonderheit an optischen Linsen
DE205751C (de)
DE381541C (de) Schablonendrehbank
DE851002C (de) Vorrichtung zum Schleifen der Laufflaechen von Schlittschuhen
DE570342C (de) Spitzenlose Schleifmaschine
CH625452A5 (de)
DE883764C (de) Wippe fuer den Antriebsmotor von Tiegeldruckpressen
DE681193C (de) Kaltbandsaegemaschine
DE600434C (de) Graviermaschine mit Pantographensystem
DE46368C (de) Modell - Fräsmaschine
DE560176C (de) Vorrichtung zum Schleifen und Polieren der Ziehloecher von Ziehsteinen