DE851002C - Vorrichtung zum Schleifen der Laufflaechen von Schlittschuhen - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen der Laufflaechen von SchlittschuhenInfo
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- DE851002C DE851002C DED9625A DED0009625A DE851002C DE 851002 C DE851002 C DE 851002C DE D9625 A DED9625 A DE D9625A DE D0009625 A DED0009625 A DE D0009625A DE 851002 C DE851002 C DE 851002C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/003—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools for skate blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Schleifen der Laufflächen von Schlittschuhen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen der Laufflächen von Schlittschuhen. Es sind bereits Maschinen dieser Art bekannt, bei denen das Schleifen der Laufbahnen durch Führungsmittel, Halter oder sonstige Einrichtungen für weniger geübte Schleifer erleichtert werden soll. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese bekannten Schleifmaschinen und -vorrichtungen nicht so vollkommen sind, daß darauf ein einwandfrei genauer Laufbahnhohlschliff erzeugt werden könnte. Für diese Schleifarbeit sind deshalb mehr oder weniger erfahrene und besonders eingearbeitete Schleifer mit sicherer Hand erforderlich. Es kommt trotzdem nicht selten vor, daß Laufbahnen verschliffen werden und der Schlittschuhläufer im Kunstlaufen behindert wird, weil die Laufkurve nicht seiner gewohnten und eingeübten Lauftechnik entspricht. Besonders in der Serienfabrikation bedarf es eines beträchtlichen Zeitaufwands, um einen genauen Kurvenschliff zu erreichen, wie er namentlich bei Kunstlaufschlittschuhen verlangt wird. Unter Kontrolle durch eine Kurvenlehre muß der Schliff so lange berichtigt werden, bis die Lichtspaltprobe zeigt, daß Laufbahn und Kurvenlehre genau übereinstimmen. Diese vorbekannten Schleifverfahren und -vorrichtungen sind deshalb nicht nur umständlich, sondern verteuern auch die Herstellung.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, auf welcher Schlittschuhläufe schnell und auch von wenig erfahrenen Schleifern mit größter Genauigkeit geschliffen werden können. Die Erfindung bedient sich hierzu des Kopierschleifens, indem sie der Schleifscheibe einen in deren Mittenebene allseitig beweglichen Spannmittel für den Schlittschuhlauf aufweisenden Tisch zuordnet, der in bezug auf die Scheibe mittels Kopierschablone entsprechend der gewünschten Laufbahnkurve führbar ist. Dabei empfiehlt es sich, den Spanntisch an den Enden über je einen aus wenigstens zwei Armteilen bestehenden Mehrgelenkarm am Maschinensockel schwenkbar aufzuhängen. Die Mehrgelenkarme bilden mit dem Spanntisch zusammen einen Rahmen, innerhalb deren die Schleifscheibe liegt, wobei der Rahmen vorteilhaft in einer waagerechten Ebene beweglich ist, weil bei dieser Anordnung das Gewicht des Rahmens von den Gelenken aufgenommen werden kann und zur Führung des Rahmens nur geringe Kräfte erforderlich sind. Ferner ist es empfehlenswert, die Kopierschablone am Spanntisch unterhalb der Spannmittel für 'den Schlittschuhlauf anzuordnen, da in diesem Fall die Beobachtung der Schleifstelle nicht behindert wird.
- Schleifmaschinen ähnlichen Aufbaus sind zwar bereits bekannt, jedoch sind diese bisher ausschließlich zum Schärfen der Schneiden von als Rotationskörper ausgebildeten Werkzeugen, z. B. Fräsern, verwendet worden und dementsprechend stets mit Aufspanndornen ausgerüstet gewesen. Die Erfindung liegt in der Erkenntnis, daß man derartige Schleifmaschinen durch sinnreiche Anpassung einem neuen Verwendungszweck zuführen kann, indem man sie zum Schleifen von im wesentlichen in einer Ebene liegenden-stetigen Kurven ungleichmäßiger Krümmung benutzt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Kopierschleifvorrichtung für Querhohlschliff an Schlittschuhen in einer Draufsicht, und Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung.
- Auf dem Sockel3 der Maschine ist ein Lagerbock 4 für einen Schleifstein 5 befestigt. Seitlich des Schleifsteins sind an dem Sockel Schwenkarme 6 angelenkt, an deren freien Enden je ein weiterer Schwenkarm 7 lagert. Die freien Enden dieser zweiten Arme 7 sind durch eine Brücke 8 miteinander verbunden. Des leichten Gangs wegen sind die Armgelenke 9 zweckmäßig mit Wälzlagern ausgestattet. Die Arme 6, 7 mit der Brücke 8 !, bilden, wie ohne weiteres ersichtlich, einen in einer waagerechten Ebene allseitig beweglichen Rahmen, der in jede Stellung zu der innerhalb des Rahmens liegenden Schleifscheibe .5 gebracht werden kann.
- Die Brücke 8 ist mit Mitteln zum Aufspannen des zu schleifenden Schlittschuhlaufs io versehen und trägt unterhalb der Spannmittel eine auswechselbare Kopierschablone i i, die mit einem am Maschinensockel 3 vorgesehenen Kopierstift 12 zusammenwirkt. Die Stirnkurve der Schablone i i entspricht dabei der gewünschten Laufbahnkurve des Schlittschuhes io. Dabei ist die Schablone mittels Schlittenführungen sowohl in Richtung auf die Schleifscheibe hin und von dieser weg als auch quer zur Scheibe verstellbar.
- Die Vorrichtung wird in der Weise gehandhabt, daß nach dem Einspannen des Schlittschuhlaufs durch langsames Vorbeiführen der Schablone am Kopierstift die Lauffläche auf Endform geschliffen wird.
- Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So könnten Schablone und Kopierstift in ihrer Anordnung gegeneinander vertauscht werden. Ferner ließe sich mit der Vorrichtung auch ein Längshohlschliff ausführen, indem eine Schleifscheibe verwendet wird, deren Achse senkrecht zur Ebene des Laufs io steht und deren Mantelfläche entsprechend dem gewünschten Hohlschliff profiliert ist. Statt der dargestellten waagerechten Anordnung des schwenkbaren Kopierrahmens ließe sich dieser auch so anordnen, daß der Schlittschuhlauf bei der Bearbeitung aufrecht oder geneigt steht, jedoch ist der dargestellten waagerechten Anordnung insofern der Vorzug zu geben, als hierbei das Gewicht des Kopierrahmens von den Schwenkarmen aufgenommen und somit ausgeglichen ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schleifen der Lauffläche von Schlittschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifscheibe (5) ein in deren Mittenebene allseitig beweglicher, Spannmittel für den Schlittschuhlauf (io) aufweisender Tisch (8) zugeordnet ist, der in bezug auf die Schleifscheibe mittels Kopierschablone (ii) entsprechend der gewünschten Laufbahnkurve führbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanntisch (8) an den Enden zweier je wenigstens aus zwei Armen (6, 7) gebildeter, am Maschinensockel (3) aufgehängter Mehrfachgelenkträger (6, 7, 9) schwenkbar gehalten ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Spanntisch (8) und Mehrgelenkarmen (6, 7, 9) gebildete Rahmen in einer waagerechten Ebene beweglich geführt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierschablone (ii) am Spanntisch (8) unterhalb der Spannmittel für den Schlittschuhlauf (io) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED9625A DE851002C (de) | 1951-06-23 | 1951-06-23 | Vorrichtung zum Schleifen der Laufflaechen von Schlittschuhen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED9625A DE851002C (de) | 1951-06-23 | 1951-06-23 | Vorrichtung zum Schleifen der Laufflaechen von Schlittschuhen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE851002C true DE851002C (de) | 1952-09-29 |
Family
ID=7032906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED9625A Expired DE851002C (de) | 1951-06-23 | 1951-06-23 | Vorrichtung zum Schleifen der Laufflaechen von Schlittschuhen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE851002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0128430A2 (de) * | 1983-06-10 | 1984-12-19 | Universal Skate Sharpeners Ltd. | Vorrichtung zum Schärfen von Schlittschuhlaufeisen |
-
1951
- 1951-06-23 DE DED9625A patent/DE851002C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0128430A2 (de) * | 1983-06-10 | 1984-12-19 | Universal Skate Sharpeners Ltd. | Vorrichtung zum Schärfen von Schlittschuhlaufeisen |
EP0128430A3 (en) * | 1983-06-10 | 1985-12-27 | Universal Skate Sharpeners Ltd. | Ice skate sharpening machine |
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