DE721407C - Vorrichtung zum Schleifen oder Laeppen der Spitzenradien von unsymmetrischen Drehmeisseln o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen oder Laeppen der Spitzenradien von unsymmetrischen Drehmeisseln o. dgl.

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Publication number
DE721407C
DE721407C DEO23887D DEO0023887D DE721407C DE 721407 C DE721407 C DE 721407C DE O23887 D DEO23887 D DE O23887D DE O0023887 D DEO0023887 D DE O0023887D DE 721407 C DE721407 C DE 721407C
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DE
Germany
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grinding
slide
chisel
lapping
tip
Prior art date
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Expired
Application number
DEO23887D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Moll
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HERWART OPITZ DR ING
HANS MOLL DR ING
Original Assignee
HERWART OPITZ DR ING
HANS MOLL DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/066Work supports, e.g. adjustable steadies adapted for supporting work in the form of tools, e.g. drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen oder Läppen der Spitzenradien von unsymmetrischen Drehmeißeln o. dgl. Zum Schleifen der Spitzenradien von Drehmeißeln o. dgl. sind Vorrichtungen bekannt, die paus einem Kreuzsupport und seinem um eine waagerechte Achse schräg stehbaren und um den Mittelpunkt des Spitzenradius gegen die Schleifscheibe schwenkbaren Werkzeugträger bestehen. Mit diesen Vorrichtungen kann man aber in einwandfreier Weise nur die Spitzenradien von symmetrischen Meißeln schleifen. Wenn dagegen unsymmetrische Werkzeuge hergestellt werden sollen, so läßt sich ein Spitzenradius mit glatten übergängen zu den Schneiden auf einfachem Wege mit. den bekannten Vorrichtungen nicht erzielen.
  • Es hat sich nun ergeben; daß zur Erreichung eines guten Spitzenradius mit einwandfreien. Übergängen zu den Schneiden bei unsymmetrischen Meißeln die Zustellung des Meißels auf der durch den Schwenkpunkt des Werkzeugträgers laufenden Halbierenden des Spitzenwinkels des Meißels erfolgen muß. Bei den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen fehlt aber die Möglichkeit hierzu.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Aufspannplatte für den Meißel auf dem in Richtung ,auf die Schleifscheibe beistellbaren Oberschlitten um seine Spannschraube o. dgl. drehbar und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Oberschlittens verschiebbar anzuordnen. Hierdurch wird erreicht, daß jauch ein unsymmetrischer Meißel mit Hilfe der Aufspannplatte so eingestellt werden kann, daß. die -Halbierende seines Spitzenwinkels mit der Längsachse des Oberschlittens zusammenfällt. Bei Zustellung des Oberschlittens wird daher der Meißel, auf seiner Winkelhalbierenden an die Schleifoder Läppscheibe herangeführt. Somit können auch bei unsymmetrischen Meißeln lediglich durch Bedienen des Oberschlittens der Radius und die Schneiden des Werkzeuges in einem Arbeitsgang gemeinsam bearbeitet werden, wobei die bewirkte Werkstoffabnahme zwangsläufig an beiden Schneiden gleich groß wird.
  • Um die das Einstellen der Vorrichtung bewirkenden Teile von den bei der Verstellung 5 auftretenden Kräfte zu entlasten, kann vorteilhaft neben der Schleif- oder Polierscheibe ein Meßmikroskop angeordnet werden, das zum Einstellen des Radius auf einem Schlitten senkrecht zur Schleifebene verstellbar ist. Hiermit kann in einfacher Weise die Größe des herzustellenden Spitzenradius eingestellt werden, ohne daß die Verstellschrauben für den Schlitten mit einer Meßeinrichtung versehen werden müssen.
  • 5 Gegenstand eines nicht vorveröffentlichten Patents ist eine Vorrichtung zum Anschleifen von Radien an Werkzeugstählen, bei -der ein Werkstückhalter in einem feststellbaren Kugelgelenk gelagert ist, das mit seiner Fassung um eine parallel zur Schleifscheibenebene liegenden Achse drehbar ist. Hierbei fehlt aber eine Verstellmöglichkeit zwischen Kugelhalter und Schwenkachse, wodurch die Werkstoffabnahme beim Schleifen gesteuert werden kann, ohne die Einstellung der Radiusgröße zu verändern. Außerdem läßt sich auch mit dieser Einrichtung, da zwei Einstellvorgänge im Kugelgelenk zusammengefaßt sind, ein einwandfreies Einstellen nach Skalen nicht durchführen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schleif- oder Lappvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 einen Meißel im vergrößerten Maßstabe.
  • Auf der Maschinengrundplatte a bewegt sich der Schlitten b hin und her, um eine gleichmäßige Abnutzung der Scheiben zu erreichen. Dieser Schlitten b trägt den :einstellbaren Unterschlitten c mit dem Schwenktisch d, Schwenkzapfene und Handgriff f. Auf dem Schwenktisch befindet sich ein Träger g, dessen oberer Teil h zur Einstellung des Freiwinkels um einen Bolzen i schwenkbar und durch eine Spannschraube k feststellbar ist. Auf dem Teil lt ist der Oberschlitten L ge- führt, der die Aufspannplatte m trägt, die um eine Spannschraube u drehbar und durch Anbringen dieser Spannschraube in einer Quernut o auch seitlich auf dem Oberschlitten L verschiebbar ist. Die Aufspannplatteerhält z. B. ein Spannprisma für den Meißel g.
  • An einem senkrecht zur Schleifscheibe r angeordneten Schlittens ist ein Mikroskop t mit Fadenkreuz durch eine Verstellschraube t verschiebbar.
  • Die Bedienungsweise der Vorrichtung *ist folgende: Der Unterschlitten c sei so eingestellt, daß der Mittelpunkt des Schwenkzapfens e in der Schleifebene und im Mittelpunkt dies Fadenkreuzes des Mikroskopges t liegt. Als Normalstellung des Schwenktisches d, im folgenden mit Stellung I bezeichnet, sei die Stellung bei Lage der Schwenktischlängsachse senkrecht zur Schleifebene angenommen. Betrachtet man die Vorrichtung bei dieser Stellung, so fallen die Längsachsen von Schlitten c, Schwenktisch d, Schlitten 1 und zunächst auch des Spannprismas p ineinander. Bei dieser Stellung wird der Meißel q mittels des Spannprismas p festgespannt und durch das Teint auf den gewünschten Freiwinkel. eingestellt. Nunmehr wird nach Lösen der Spannschrauben die Aufspannplatte m um den Betrag (90'-;-.-,-/2, s. Abb. 2) gedreht und außerdem mittels der Quernut o so weit seitlich verschoben, daß die Winkelhalbierende A des Spitzenwinkels des Meißels g im Aufriß an die bisherige Stelle der Längsachse des Spannprismas tritt. Nunmehr fällt also die Winkelhalbierende A mit der Längsachse des Schlittens t zusammen. Nach dem Anziehen der Spannschrauben kann dann mit dem Schlitten 1 der Meißel auf der Halbierenden des Winkels bewegt werden. Schließlich werden bei dieser Stellung I noch zwei Anschläge (nicht eingezeichnet) eingestellt, die das Schwenken des Schwenktisches d nach beiden Seiten begrenzen, und zwar aus der Mittellage nach beiden Seiten um den Betrag f;"2.
  • Nunmehr wird der Unterschlitten c um den zu schleifenden oder zu läppienden Radius von der Schleifscheibe y wegbewegt. Bei Benutzung :eines Mikroskopes als Meßeinrichtung schwenkt man hierzu den Schwenktisch d aus Stellung I um s/2 bis zum Anschlag nach einer Seite (Stellung II) und schiebt den aufgespannten Meißel mit Hilfe des Schlittens L so lange in Richtung der Schleifscheibe, bis die betreffende Schneide, z. B. Kante B, welche jetzt parallel der Schleifebene liegt, mit der entsprechenden Achse des Fadenkreuzes, die die Schleifebene darstellt, zusammenfällt. Dann verschiebt man das Mikroskop mittels der Verstell schraube u um den Betrag des Radius f2 von der Scheibe weg und läßt mittels Unterschlittens c den Schwenkmittelpunkt des Zapfens e um den gleichen Betrag folgen, bis die Achse des Fadenkreuzes und Kante B des Meißels wieder ineinanderfallen. Der Unterschlitten wird in dieser Stellung festgeklemmt. Nachdem das Mikroskop wieder in seine Ausgangsstellung zurückverstellt ist,wird 1 der Meißel um den Betrag I? H (Abb.2) -wieder auf die Scheibe zu verstellt, und zwar in der beschriebenen Stellung II mittels Schlittens 1. Der Betrag (12 '-, H) wird dabei zwangsläufig eingestellt, wenn sich Meßfaden 1: und Meißelschneide wieder decken, da ja der Meißel jetzt unter dem Winkel. (9o° - x -- E1=2) zur Längsachse von Schlitten l zugestellt wird. Wird nunmehr nach Inbetriebnahme, der Schleifscheiber der Schwenktisch z. B. mittels Handgriffes/ um e zwischen den Anschlägen hin und her geschwenkt, so entsteht an der Meißelspitze der !eingestellte Radius R, und zwar mit einwandfreien Übergängen zu den Seitenflächen (Schneiden) des Meißels.
  • Bei Verwendung einer Mikrometerschraube am Unterschlitten c an Stelle des Mikroskops wird nacherfolgtem Schwenken des Schwenktisches in Stellung II die Verschiebung von Schlitten c durch Drehen der Mikrometerschraube vorgenommen. In der gleichen Stellung wird der Meißel dann mit Schlitten l so lange auf die zu bewegt, bis die Scheibe anfaßt. Dann kann mit dem Schwenken begonnen werden.
  • Um eine gleichmäßige Abnutzung der Schleifscheibe zu erreichen, wird auch der Schlitten b auf der Grundplatte (maschinell) hin und her bewegt.
  • Diese Vorrichtung kann sowohl zum Schleifen wie auch zum Läppen der Meißelspitzen benutzt werden, insbesondere bei Hartmetallwerkzeugen, bei denen eine genaue Herstellung des Spitzenradius erwünscht ist. Es ist noch zu bemerken, daß bei weiterem Zustellen mit Schlitten l auch die beiden Schneiden des Meißels zusammen mit dem Radius in einem mitgeläppt werden:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Schleifen oder Läppen der Spitzenradien von unsymmetrischen Drehmeißeln o. dgl. mit Kreuzsupport und einem um eine waagerechte Achse schräg stellbaren und um den Mittelpunkt des Spitzenradius gegen die Schleifscheibe schwenkbaren Werkzeugträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannplatte (m) für den Meißel (g) auf dem in Richtung auf die Schleifscheibe beistellbaren Ob erschlitzien (L) um eine Spannschraube (a) n. dgl. drehbar und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Oberschlittens verschiebbar ist. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Schleif- oder Polierscheibe (r) ein Meßmikroskop (t) angeordnet ist, das zum Einstellen des Spitzenradius auf einem Schlitten (s) senkrecht zur Schleifebene verstellbar ist.
DEO23887D 1938-11-09 1938-11-09 Vorrichtung zum Schleifen oder Laeppen der Spitzenradien von unsymmetrischen Drehmeisseln o. dgl. Expired DE721407C (de)

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DEO23887D DE721407C (de) 1938-11-09 1938-11-09 Vorrichtung zum Schleifen oder Laeppen der Spitzenradien von unsymmetrischen Drehmeisseln o. dgl.

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DEO23887D DE721407C (de) 1938-11-09 1938-11-09 Vorrichtung zum Schleifen oder Laeppen der Spitzenradien von unsymmetrischen Drehmeisseln o. dgl.

Publications (1)

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DE721407C true DE721407C (de) 1942-06-04

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ID=7356072

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DEO23887D Expired DE721407C (de) 1938-11-09 1938-11-09 Vorrichtung zum Schleifen oder Laeppen der Spitzenradien von unsymmetrischen Drehmeisseln o. dgl.

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DE (1) DE721407C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128783B (de) * 1959-10-02 1962-04-26 Ruhrstahl Ag Vorrichtung zum Schleifen von Staehlen, insbesondere von Messern eines Einstellmesserkopfes
DE3113718A1 (de) * 1981-04-04 1982-11-04 Ignat Kalistratovič Novosibirsk Guppa Profilschleifmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128783B (de) * 1959-10-02 1962-04-26 Ruhrstahl Ag Vorrichtung zum Schleifen von Staehlen, insbesondere von Messern eines Einstellmesserkopfes
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