DE161116C - - Google Patents
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- DE161116C DE161116C DENDAT161116D DE161116DA DE161116C DE 161116 C DE161116 C DE 161116C DE NDAT161116 D DENDAT161116 D DE NDAT161116D DE 161116D A DE161116D A DE 161116DA DE 161116 C DE161116 C DE 161116C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/001—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/04—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λ* 161116 KLASSE 75 a.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Gravier- und Reduziermaschine, bei
welcher die gegenseitige Anordnung der wesentlichen Teile, des Tuschierstiftes und
des Fräsers sowie der bezüglichen Antriebsund Stellvorrichtung, allen vorkommenden
schwierigen Aufgaben, wie z. B. Gravieren und Reduzieren von Hohlkörpermatrizen, von
kugelförmig vertieften oder erhabenen Ma-
trizen unter Übersetzung vom Positiven ins Negative usw. angepaßt ist. Die diesen Vorteil
bedingende Anordnung besteht darin, daß der Tuschierstift und der Fräser je an einem
Arm eines doppelarmigen Hebels befestigt sind, welcher seinerseits schwingbar an einem
verstellbaren Träger oder Schlitten aufgehängt ist.
In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei verschiedene Ausführungen einer derartigen
Reduzier- und Graviermaschine dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 in Längsansicht und in Stirnansicht
eine speziell für das Dessinieren von Hohlkörpermatrizen bestimmte Maschine,
Fig. 3 und 4 in der Längsansicht und im Grundriß eine Maschine zum Reduzieren
ebener und kugelförmiger Matrizen und Gegenmatrizen.
Was zunächst die Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 anbelangt, so sind bei derselben der
Matrizenspindelstock al und der Matrizenspindelstock
bl, sowie ein zwischen denselben angeordneter Schlitten e auf einem Drehbankbett
gelagert und geführt. Der Schlitten e trägt an seinem oberen Teil einen um den
Zapfen el in der Vertikalebene schwingbaren Doppelarm, an dessen einem aufwärts gekröpften
Arm d der Fräser D sitzt, während der andere abwärts gekröpfte Arm c den
Taster oder Tuschierstift C hält. Oberhalb der Gelenkstelle e1 ist auf dem Arm d ein
Elektromotor mx angeordnet, von welchem mittels einer Seilscheibe η der Fräser D angetrieben
wird. Wie schon erwähnt, trägt der andere Arm c den Taster C; um diesen an das Modell gleichmäßig anzudrücken, ist
derselbe an einem über eine Rolle geführten Gewicht g aufgehängt, kann also leicht jeder
Vertiefung oder Erhöhung am Modell folgen.
Der Antrieb 'der Spindeln des Matrizen- und Modellspindelstockes erfolgt durch einen
Elektromotor m, welcher mittels eines Riemens die Welle n>
antreibt. Auf dieser Welle n> sitzen zwei Schneckengetriebe u und v, diese
treiben je ein Schneckengetriebe h und i an, deren Schneckenräder auf den Spindeln der
Spindelstöcke α und b befestigt sind. Diese zweifache Schneckenradübersetzung hat den
Zweck, die hohe Tourenzahl des Elektromotors m in eine für den Spindelstock
passende Umdrehungszahl zu verwandeln, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß
die Umdrehungszahlen beider Spindeln a b gleich groß sind. Von der Spindel welle a
wird die Leitspindel s durch ein Wechselrädergetriebe kl und 0 angetrieben, derart,
daß der Leitspindel verschiedene Vorschubgeschwindigkeiten erteilt werden können.
Die die Verschiebung des Schlittens e bewirkende Leitspindel s besteht aus zwei
Hälften s1 und s2, welche miteinander gekuppelt
werden können; unter Umständen kann im Bedürfnisfall für s1 eine andere
Spindel eingesetzt werden. Soll nun kopiert
Claims (5)
- werden, so wird die Spindel s1 ausgeschaltet, wodurch der Schlitten e sich . gleichmäßig vorwärtsbewegt. Soll reduziert werden, z. B. im Maßstab 1:3, so wird, wenn der Spindelteil s1 eine Steigung 3 besitzt, ein Spindelteil s2 mit Steigung 2 mit s1 gekuppelt. Der Schlitten e wird sich dann mit der Geschwindigkeit 3 nach vorn bewegen, während der verschiebbare Spindelstock b, welcher die zu gravierende Matrize trägt, sich mit der Geschwindigkeit 2 in gleicher Richtung bewegt. Durch die Wahl der Steigung auf s'2 können natürlich verschiedene Übersetzungen bezw. Reduktionen erreicht werden.Was die Ausführung Fig. 3 und 4 anbelangt, so besteht hierbei die Maschine aus dem Drehbankgestell a2, den Modell- und Matrizenhaltern b2 bezw. c2, sowie dem den Taster und den Fräser C bezw. D tragenden Doppelarm r, der horizontal drehbar und verstellbar auf dem Balancier f gelagert ist. Der Balancier f, der durch ein Gewicht g ausbalanciert ist, schwingt in der Vertikalebene um einen Zapfen des Lagers h.Soll kopiert werden, so wird der Balancier f durch eine geeignete, nicht gezeichnete Schaltvorrichtung parallel und senkrecht zur Maschinenachse verschoben; wird dagegen reduziert, so wird der Balancier/ in Schwingung versetzt. Durch entsprechendes Einstellen des Fräsers mit Bezug auf das Lager i bezw. des Matrizenhalters c2 läßt sich die verlangte Größe der Reduktion erzielen. Der Modellhalter b'2 bleibt fest stehen. Um ein dem Verhältnis der Reduktion entsprechendes genaues Einstellen zu ermöglichen, werden der Balancier f sowie der Träger k2 mit einem Maßstab versehen.Hat man z. B. das verkleinerte Negativ fertiggestellt und will einen etwa um die zu pressende Blechstärke noch kleineren Gegenstetnpel aus Stahl usw. herstellen, so verfährt man umgekehrt, indem ein Negativ auf die Seite des Tuschierstiftes und ein entsprechendes als Positiv zu gravierendes Stahlstück auf die Fräserseite gebracht wird.Der Antrieb der beiden Halter b'2 und c2 erfolgt mit Hilfe der Schneckengetriebe o2 p'2 q2 durch einen Elektromotor m.Der Antrieb des Fräsers D geschieht durch den auf dem Drehgestell !.gelagerten Elektromotor n.Patent-A ν Sprüche:i. Kopiervorrichtung für Rotationskörper, bei welcher der Originalgegenstand in verkleinerter, vergrößerter oder ursprünglicher Gestalt kopiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Kopie tragenden Spindelkasten durch Einschaltung geeigneter, ihn verschiebender Spindeln (s\) entweder eine zur Verschiebung des Schlittens (e) relativ schnellere oder langsamere Verschiebung erteilt bezw., dieser Spindelkasten durch Ausschaltung der Leitspindel stillgesetzt wird, je nachdem eine vergrößerte bezw. verkleinerte Kopie oder eine solche in gleicher Größe wie das Modell hergestellt werden soll.
- 2. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1 zur Erzeugung von Hohlkörpermatrizen, dadurch gekennzeichnet, daß der einerseits den Fräser (D), andererseits den Tuschierstift (C) tragende Doppelhebel (c d) vertikal schwingbar an dem als Werkzeugschlitten ausgebildeten Träger (e) aufgehängt ist, wobei außer diesem Werkzeugschlitten auch der das Werkstück tragende Support verschiebbar angeordnet ist, zum Zwecke, bei der Reduktion diesem Support mit Bezug auf den Schlitten eine dem Reduktionsmaßstab bezw. der Schlittenbewegung entsprechende Schaltbewegung zu erteilen.
- 3. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1 zur Erzeugung von ebenen und kugelförmigen Matrizen und Gegenmatrizen, dadurch gekennzeichnet, daß der einerseits den verschiebbaren Fräser (D), andererseits den Tuschierstift (C) tragende Doppelhebel horizontal schwingbar auf einem vertikal beweglichen Balancier gelagert ist, um vom Positiven ins Negative übertragen zu können.
- 4. Ausführungsform der Kopiervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zweiteiligen Leitspindel für den Werkzeugschlitten und den Werkstücksupport, um verschieden große Schaltbewegungen zu erzielen.
- 5.s Ausführungsform der Kopiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei feststehendem Modellhalter die erforderliche Schaltbewegung des Fräsers beim Kopieren durch parallel und senkrecht zur Maschinenachse erfolgende Verschiebung des Balanciers, beim Reduzieren durch vertikale Schwingung des letzteren unter entsprechender Einstellung des Fräsers bezw. des Matrizenhalters erzielt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161116C true DE161116C (de) |
Family
ID=427018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161116D Active DE161116C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161116C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2637950A (en) * | 1950-05-08 | 1953-05-12 | Technical Service Corp | Contouring machine |
-
0
- DE DENDAT161116D patent/DE161116C/de active Active
Cited By (1)
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US2637950A (en) * | 1950-05-08 | 1953-05-12 | Technical Service Corp | Contouring machine |
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