DE140649C - - Google Patents

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DE140649C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

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KAisERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum mechanischen Kopieren von Modellen beliebiger Art, z. B. Bildhauerarbeiten, plastischen Gegenständen usw. Maschinen dieser Art, in denen ein Taster über die Erhöhungen und Vertiefungen des Modells geführt wird und alle seine Bewegungen auf einen das Werkzeug führenden Arm überträgt, sind bekannt. Die Übertragung vom Modell auf das Werkstück geschieht nach Art eines Pantographen und es kann die Kopie in gleicher Größe wie das Modell ader in kleinerem oder größerem Maßstabe hervorgebracht werden. Zu diesem Zwecke pflegen sowohl Taster als Werkzeug an Hebelarmen verschiebbar angeordnet zu sein. Gegenüber bekannten Kopiermaschinen zu gleichem Zwecke ist die vorliegende Maschine insbesondere dadurch unterscheidend gekennzeichnet, daß das Werkstück und das Modell an je einem um eine gemeinsame Achse schwingenden Hebelarme befestigt sind und in ihrer schwingenden Bewegung an dem Werkzeug bezw. Taster vorbeibewegt werden. Der Taster- und der Werkzeugträger sind in bekannter Weise durch miteinander kämmende Zahnradsegmente verbunden und schwingen in einer Ebene senkrecht zur Schwingungsebene des Werkstückes und des Modells. Beim Schwingen des Werkstück- und Modellträgers fährt der Taster in entsprechendem Bogen über das Modell, z. B. von unten nach oben, während das Werkzeug gleichzeitig im Bogen von oben nach unten das Werkstück bearbeitet.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Oberansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 4 ist eine Sonderansicht der Vorrichtung, durch welche der Hebel, der das Modell und das Werkstück trägt, in Schaukelbewegungen versetzt wird.
Auf der Tragsäule 1 sind zwei Hebel 2 und 3 in wagerechter Ebene um ihre auf Kugellagern drehbaren Zapfen 4 und 5 beweglich. Der Werkzeughalter 6 und der Tastenhalter 7 sind mittels Nuten auf den Hebeln 2 und 3 in bekannter Weise verschiebbar, die behufs genauer Einstellung mit einer Gradteilung versehen sind. Die beiden Hebel 2 und 3 sind, wie bei bekannten Vorrichtungen, miteinander durch Zahnbogen 8 und 9 in Eingriff gebracht, um ihre Bewegungen in Übereinstimmung zu bringen. Der Tastenhalter 7 trägt einen Tasterstift mit Spitze, die den Außenlinien des Modells folgt. Der Werkzeughalter 6 trägt ein Fräs- oder anderes Schneidwerkzeug.
Die Gestellsäule 1 trägt die Antriebsvorrichtung, bestehend aus einer Triebscheibe 10 mit Reibungskuppelung 11 und einer Schnurscheibe 12, von welcher aus eine Schnurscheibe 13 für den Antrieb des Werkzeuges Bewegung erhält. Da diese Scheibe 13 mit dem Werkzeughalter auf dem Hebel 2 verschiebbar ist, dient eine bewegliche Rolle 85 dazu, die Triebschnur von der Scheibe 12 zur Scheibe 13 in Spannung zu halten.
Von der Triebachse geht eine Triebschnur über die mit mehreren Rinnen versehene
Schnurscheibe 14 zu der ebenfalls mit mehreren Rinnen versehenen Scheibe 36, deren verlängerte Achse 37 die Schaukelbewegungen der Hebelarme .15 und 16 hervorbringt. Der diese Arme bildende Hebel ist im oberen Teil der Maschine um eine mittlere, wagerechte Achse 17 schwingend angebracht; auf den Armen 15 und 16 befinden sich die schräg stellbaren Platten 19 und 20, deren linke das Werkstück, die rechte das Modell trägt; die Nuten und Aussparungen der Platten dienen zur Befestigung des Werkstückes bezw. des Modells.
Die Platte 20 für das Modell ist durch die Schraubenspindel 22 verstellbar; die Verschiebung wird auf die Schraubenspindel 21 der Werkstückplatte 19 durch Vermittelung der Getriebe 23 übertragen, welche entweder gleich sind oder ungleich, je nachdem man die Kopie in größerem oder kleinerem Maßstabe haben will; die Räder der Getriebe sind deshalb auswechselbar. Die Spindeln 21 und 22 werden durch ein Handrad oder einen mechanischen Antrieb in Drehung versetzt, um die Platten zu verschieben. Um das Werkstück tiefer auszuhöhlen und seine Unterseite zu bearbeiten, gibt man den Platten 19 und 20 eine entsprechend schräge Stellung auf den Hebelarmen 15 und 16; das Modell und das Werkstück haben immer die gleiche Winkelstellung. Damit das im Halter 6 eingespannte Werkzeug und der Taster im Halter 7 die ganze Fläche der Platten 19 und '20 beherrschen können, schwingen diese Platten mit dem Hebei 15, 16 um die mittlere Achse 17, welche in Lagern 39 und 40 ruht; auf dieser Welle sitzt der Schwengel, 15, 16 mittels einer starken Muffe, welche die Verschiebung des Schwengels in der Längenrichtung der Welle 17 gestattet, während der Schwengel seine Schaukelbewegungen ausführt. Diese Verschiebung des Schwengels wird bewirkt durch eine in die Achse eingearbeitete Verzahnung 35 (Fig. 2), in welche ein Trieb 34 eingreift, der von Hand bewegt wird. Auf diese Weise kann man die Platten 19 und 20 bequem auf die Stelle bringen, wo sie von den durch die Arme 2 und 3 getragenen Teilen, Taster und Werkzeug, berührt werden sollen.
Die kreisbogenförmigen Einschnitte des umlaufenden Werkzeuges in das Werkstück werden hervorgebracht durch die Schaukelbewegungen der die Platten 19 und 20 tragenden Hebelarme 15 und 16. Letztere erhalten diese Schaukelbewegungen durch einen auf die Welle 17 aufgekeilten Zahnbogen 32, der mit einer Schnecke 31 auf der senkrechten Welle 33 in Eingriff steht. Fig. 4 zeigt, wie die wechselweise Bewegung des Hebels 15, 16 zustände kommt.
Auf einer Muffe 60 der senkrechten Welle 33 sind Reibscheiben 45 und 46 aufgekeilt; die Muffe gleitet auf der Welle 33 und nimmt sie nach links oder nach rechts mit, je nachdem die Reibrolle 37 mit der unteren Scheibe 46 oder mit der oberen Scheibe 45 in Berührung tritt. Die Hin- und Herbewegung des Hebels 15, 16 wird hervorgerufen durch die Scheibe 59 mit den beiden Anschlagzapfen 61 und 62. Die Scheibe 59 ist mit dem Zahnbogen 32 fest verbunden oder zu einem Stück vereinigt. In der Scheibe befindet sich eine Kreisnut 63 zur Aufnahme der Anschlagzapfen 61, 62, welche den Zweck haben, die Kreisbewegung der Platten 19 und 20 zu begrenzen und zu bestimmen. Je nach der Drehungsrichtung der Scheibe 59 wird der Hebel 29 durch Anschlag herabbewegt öder gehoben. Diese Bewegung wird durch die Zugstange 57 auf einen Hebel 58 übertragen, der auf ein D'oppelexzenter 56 wirkt, welches mit der Muffe 60 mit den aufgekeilten Scheiben 45 und 46 in Verbindung steht. Eine Feder 64 unterstützt die Wirkung der Anschlagzapfen 61 und 62; sie wirft den Hebel 29 in seine beiden äußersten Stellungen.
Die Schaukelbewegungen können auch von Hand durch Vermittelung der Zahntriebe 48 (Fig. 1) hervorgebracht werden.
Die Benutzung der Maschine geschieht in der Weise, daß das Werkstück auf der Platte 19, das Modell auf der Platte 20 befestigt und der die beiden Platten tragende Hebel 15, 16 auf der Welle 17 für den Angriff des Tasters und Werkzeuges eingestellt wird. Die Schaukelbewegungen des Hebels 15/16 werden mechanisch hervorgebracht und der Arbeiter, welcher den Hebelarm 3 mit der Hand hält, läßt die Tasterspitze den Erhöhungen und Vertiefungen des Modells folgen, während der Fräser oder Bohrer im Werkstück die entsprechenden Aushöhlungen hervorbringt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kopiermaschine, bei welcher das Werkzeug und der Taster verschiebbar an Hebelarmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück und Modell an Hebelarmen (15, 16) schwingend um Achse (17) an dem Werkzeug bezw. Taster vorbeibewegt werden.
2. Ausführungsform der Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Modell und das Werkstück tragende Schwengel (15, 16) in wechselweise Schaukelbewegungen durch einen auf seiner Achse (17) sitzenden Zahnbogen (32) im Eingriff mit einem Schneckentrieb (31) gesetzt wird, der seine Bewegungen von einer Welle (33) mit
Reibscheiben (45 und 46) und einer Reibrolle (37) empfängt.
3. Ausführungsform der Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück und Modell auf Schraubenspindeln (21 und 22) verschiebbar, durch ein Differentialgetriebe (23) in gleicher oder verschiedener Richtung mit ungleicher Geschwindigkeit verschoben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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