DE167126C - - Google Patents
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- DE167126C DE167126C DENDAT167126D DE167126DA DE167126C DE 167126 C DE167126 C DE 167126C DE NDAT167126 D DENDAT167126 D DE NDAT167126D DE 167126D A DE167126D A DE 167126DA DE 167126 C DE167126 C DE 167126C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/16—Turret lathes for turning individually-chucked workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsttätig arbeitende Drehbänke mit dreh-
und verschiebbarem Revolverkopf. Gemäß der Erfindung sollen die absatzweise Drehung
der Revolyerkopfwelle, das Feststellen dieser Welle in der gewünschten Lage, die Hin-
und Herverschiebung des Revolverkopfes zwecks An- oder Abstellens der Werkzeuge sowie die Größe der Zeitdauer, während
ίο welcher der Revolverkopf bezw. seine Achse
in der betreffenden Lage verbleibt, durch eine Anzahl einstellbarer Daumen bestimmt
werden, die auf einer parallel zur Revolverkopfachse gelagerten Antriebswelle sitzen.
Im näheren ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß von der parallel zur Revolverkopfachse
angeordneten Steuertrommelwelle außer den drei — mittels dreier einstellbarer
Daumen und einem davon getriebenen Querknaggen bezw. Klinkwerk bezw. Winkelhebelriegel — absatzweise erfolgenden
Einwirkungen auf den Revolverkopf, wie Vor- und Zurückbewegen bezw. peripherisch Weiterschalten bezw. Festriegeln,
unter Benutzung einer zweiten Steuerscheibe noch eine vierte Bewegung abgeleitet ist, zu
dem Zweck, den Riemenrücker des als zweistufiges Geschwindigkeitswechselgetriebe ausgebildeten
Steuertrommelwellenantriebes so einzustellen, daß die Steuertrommelwelle während des Arbeitens der Werkzeuge mit
der kleineren, während des Schaltens dagegen mit der größeren Geschwindigkeit läuft.
Beiliegende Zeichnungen stellen eine Ausführungsform
der neuen Vorrichtung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Grundriß des Revolverkopfes mit der Steuertrommel nebst den erforderlichen
Steuerorganen und dem Antriebswerk der Steuerwelle,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht eines Teiles des Drehbankendes, in der Richtung des Pfeiles
in Fig. ι gesehen,
Fig. 4 eine Endansicht des Drehbankendes, in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gesehen,
Fig. 5 eine Rückansicht des Endteiles der Drehbank.
i. Festriegeln des Revolverkopfes
nach seiner Drehung um einen Werkzeugloch ab stand.
nach seiner Drehung um einen Werkzeugloch ab stand.
Die Revolverkopfwelle A und der mit ihr verbundene Revolverkopf A1 ruhen in Lagern b
und b1 auf dem Gestell B, so daß sie in der
Richtung der wagerechten Achse hin- und herbewegt und um diese Achse gedreht werden
können. Der Revolverkopf A1 ist auf seiner Oberfläche mit Längsnuten a (Fig. 2)
versehen, deren Anzahl derjenigen der Werkzeuglöcher im Revolverkopf entspricht, von
denen im vorliegenden Falle drei, vorhanden sind. Jede dieser Nuten α kann mit einem
Bolzen c in Eingriff treten, welcher, in einer geeigneten Bohrung des Gestelles gleitend,
auf dem Ende eines schwingenden, auf der Rückseite des Gestelles angebrachten Hebels C
sitzt (Fig. 2). Der Bolzen c wird gewöhnlieh mit einer der Nuten a in Eingriff gehalten,
und zwar mittels einer Spiralfeder c\
welche auf einem an dem Gestell befestigten Stift a1 sitzt; dieser ist nach einem Kreisbogen
gebogen, welcher die Drehachse des Hebels C zum Mittelpunkt hat, und geht
durch eine Bohrung c2 des Hebels C hindurch. Der Hebel C ist mit einem Arm c3
versehen, welcher, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, nach hinten vorsteht und am Ende
eine Rolle c4 trägt. Für gewöhnlich sperrt der Bolzen c den Revolverkopf und die Revolverwelle
gegen Umdrehung, doch kann derselbe veranlaßt werden, den Revolverkopf frei zu geben, damit dieser sich ganz oder
teilweise drehen kann; dies geschieht dadurch, daß man die Rolle c4 veranlaßt, sich
zur Vorderseite der Maschine hinzubewegen und den Bolzen gegen die Wirkung der Feder
c1 niederzudrücken.
2. Drehung des Revolverkopfes.
Weiter ist nahe dem äußeren Ende der Revolverkopfwelle A, und zwar gerade innerhalb
des Lagers b1, ein Schaltrad D (Fig. 1,
4 und 5) drehbar so gelagert, daß es der
Welle A, welche mit einer geeigneten Nut versehen ist, ein Gleiten in der Längsrichtung
erlaubt. Das Schaltrad D besitzt so viel Zähne, als Öffnungen in dem Revolverkopf
vorgesehen sind, also drei (Fig. 4), und trägt einen Rand d3 (Fig. i), welcher mit
einer im Lager b1 gebildeten Nut b4 in Eingriff
tritt, um eine seitliche Verschiebung des Rades D zu verhüten. Ferner ist auf dem
unteren Ende eines am Gestell befestigten Bügels £2 (Fig. ι, 4 und 5) drehbar ein
Arm D1 (Fig. 1 und 5) angebracht. Am vorderen Ende dieses Armes befindet sich eine
Schaltklinke d (Fig. 1, 4 und 5), welche mit einem der Zähne des Schaltrades D beim
Aufwärtshube des Armes D1 in Eingriff treten kann, wenn dieser in Schwingung versetzt
ist. Dieser Eingriff wird durch eine Schraubenfeder d1 (Fig. 4) vermittelt, welche an
den Arm D1 und die Schaltklinke d angeschlossen ist; in der Ruhelage lehnt sich die
Klinke d gegen einen Anschlag bs (Fig. 4),
der an dem anliegenden Teil des Gestelles befestigt ist. Der Arm D1 besitzt einen seitlichen
Ansatz d2 (Fig. 1), der die Aufwärtsbewegung
des Armes D1 vermittelt.
3. Hin- und Herschieben des Revolverkopfes.
Auf der Welle E sitzt eine Daumentrommel E1, welche unter Vermittlung geeigneter
Daumen außer der absatzweisen Bewegung des Riegelhebels C und Dreharmes D auch
die absatzweise Hin- und Herbewegung der Revolverkopfwelle veranlaßt. Die Hin- und
Herbewegung der Revolverkopfwelle wird durch Vermittlung einer radialen Rolle a2
(Fig. 1) ausgeführt, welche sich in der Bahn zweier — zum Vor- und Zurückbewegen des
Revolverkopfes dienender auswechselbarer — Daumen befindet, von welchen in der Zeichnung
(Fig. 1) nur der eine (Daumen e) dargestellt ist. Die Rolle a2 wird vorteilhaft
auf eine Muffe ä* gesetzt, welche sich zwischen
dem Revolverkopf A1 und einem auf der Welle A befindlichen Ring A3 frei drehen
kann. Die Muffe A2 ist mit einem Stift oder
einer Rolle versehen, welche in einem Führungsschlitz des Gestelles B gleitet, so daß
sich die Muffe mit der Welle A nicht mit drehen kann, die Rolle α2 sich also stets mit
einem der Daumen e der Daumentrommel E1 in Eingriff befindet. Erforderlichenfalls kann
der Führungsschlitz so angebracht werden, daß er mit der Rolle α2, anstatt mit einem
besonderen Stift, zusammen arbeitet.
Auch der Riegelhebel C und der Dreharm D werden durch Knaggen bewegt. Die
Trommel E1 ist zu dem Zweck so angeordnet und besitzt eine solche Breite, daß
ihre eine Seitenkante in die Nähe der den Hebel C beeinflussenden Rolle c4 fällt. Diese
Kante besitzt einen Flansch e1 (Fig. 3), auf
welchem ein oder mehrere einstellbare Daumen e2 befestigt sind, ,deren Bewegungsbahnen gewöhnlich die Rolle c4 schneiden,
so daß die Umdrehung der Trommel die periodische Bewegung des Hebels C und des
Bolzens c bewirken und dadurch während einer bestimmten Zeitlänge die Verriegelung
des Revolverkopfes aufheben, wodurch der letztere um eine Teilung weiter gedreht werden
kann. Die andere Seite der Trommel E1 ist mit der erforderlichen Anzahl Daumen e3
(Fig. 1) versehen, welche in geeigneter Weise ausgewechselt und eingestellt werden können;
diese Daumen treten zwecks Ausführung der peripherischen Teilschaltung absatzweise mit
dem Ansatz d2 in Eingriff, heben den Arm D1
und veranlassen die Schaltklinke d, auf das Schaltrad D einzuwirken und so der Revolverwelle
A und dem Revolverkopf A1 eine teilweise Umdrehung zu erteilen.
4. Antrieb der Steuertrommelwelle.
Die schon genannte, parallel hinter der Revolverkopfwelle A liegende Steuerwelle E
wird durch ein auf ihr sitzendes Schneckenrad F und eine in der Zeichnung nicht· angegebene
Schnecke bewegt; letztere ist wieder mit einer Querwelle G verbunden, die durch
die eine oder andere von zwei Riemscheiben G1 G2 getrieben wird. Die Riemscheibe G1
treibt die Welle G unmittelbar, die Riemscheibe G2 treibt sie dagegen unter Vermittlung
eines in der Zeichnung nicht dargestellten Differentialgetriebes, und zwar mit verminderter Geschwindigkeit, Zur Um-
schaltung des Wechselgetriebes dient ein Riemenrücker H; dieser wird durch Daumen h
und W gesteuert, welche auf einer mit der Welle E verbundenen Steuerscheibe h2 sitzen
(Fig. i).
Die Steuerdaumen e e2 e3 und h h' sind mit
Bezug aufeinander so angeordnet, daß sich folgende Arbeitsweise der Drehbank ergibt:
Angenommen, der Revolverkopf ^1 und
Angenommen, der Revolverkopf ^1 und
ίο die RevolverkopfwelleM^befänden sich in der
in Fig. ι veranschaulichten Lage und das besondere Werkzeug, welches in Tätigkeit
gesetzt worden ist, um das Werkstück zu bearbeiten, habe seine Arbeit gerade vollendet,
so wird die fortgesetzte Umdrehung der Trommel einen Daumen e in ;Eingriff mit
der Rolle er bringen, um den Revolverkopf
und das Werkzeug von dem Werkstück fortzuziehen, d. h. die Revolverkopfwelle zum
rechten Ende des Gestelles hin zu bewegen, vorausgesetzt, daß der Revolverkopf an diesem
bestimmten Punkte fortgezogen werden soll. Ist der Revolverkopf somit entfernt, so wird
ein Daumen e2 mit der Rolle c4 in Eingriff gebracht, um die Verriegelung des Revolverkopfes
aufzuheben. Hierauf bewegt ein Daumen e8 den Arm D1 und bewirkt so mit
Hilfe des Klinkwerkes d D eine Drittelumdrehung der Revolverkopfwelle und des Revolverkopfes.
(Wird nur die teilweise Umdrehung des Revolverkopfes, nicht aber sein Fortziehen verlangt, so kommt der besondere
Daumen e in Wegfall.) Nachdem der Daumen e3 vorbeigegangen ist, fällt der Arm JD1
durch seine eigene Schwere in seine normale Stellung zurück. Der Daumen e2 hat inzwischen
den Hebel C freigegeben, der Bolzen c greift in die nächstliegende Nut α ein
und stellt den Revolverkopf gegen Drehung wieder fest. Nun tritt ein zweiter Daumen e
in Tätigkeit, um den Revolverkopf und die Revolverkopfwelle vorwärts zu bringen, so
daß das nächste Werkzeug das Werkstück bearbeiten kann. Während dieses Vorganges
wird der Riemenrücker selbsttätig bewegt, um die Umdrehungsgeschwindigkeit der Daumenwelle
in Übereinstimmung mit der verlangten besonderen Bewegungsart zu bringen, wobei die geringe Geschwindigkeit gewöhnlieh
benutzt wird, wenn die Werkzeuge das Werkstück bearbeiten und die große Geschwindigkeit
während solcher Zeiträume, in welchen der Revolverkopf bewegt wird, um die Stellung eines Werkzeuges zu verändern.
Dies wird in geeigneter Weise dadurch bewirkt, daß den Daumen h und hl eine besondere
Zahl und Lage gegeben wird.
Auf diese Weise gestattet also die beschriebene Einrichtung eine beträchtliche
Mannigfaltigkeit in der Arbeitsweise, da jeder einzelne Arbeitsvorgang ausgeführt werden
kann, ohne daß der Revolverkopf unnötige Bewegungen zu machen braucht. Diese Einrichtung
eignet sich besonders für solche Drehbänke, welche nicht mehr als drei Ö£E-nungen
zur Aufnahme von Werkzeugen in ihrem Revolverkopf besitzen. Sie könnte auch bei Drehbänken Anwendung finden,
welche mehr als drei Werkzeugöffnungen besitzen, doch würde sie dann nicht mehr vorteilhaft
sein, da so viele Daumen e auf der Trommel E1 angebracht werden müßten, daß es
notwendig würde, den Durchmesser der Trommel außerordentlich groß zu machen.
Claims (1)
- Pate nt-An SPRU c H:Revolverdrehbank mit hin- und herbewegtem , dreh- und feststellbarem Revolverkopf, dadurch gekennzeichnet, daß von der parallel zur Revolverkopfwelle (A) gelagerten Steuertrommelachse (E) außer den drei — mittels dreier einstellbarer Daumen (e es e1) und einem davon getriebenen Querknaggen (a2 A2), einem Klinkwerk (d* D1 d D) und einem Winkel- «5 hebelriegel (c4 c3 C) — absatzweise erfolgenden Einwirkungen auf den Revolverkopf (A1), wie Vor- und Zurückbewegen, peripherisch Weiterschalten und Festriegeln , unter Benutzung einer zweiten Steuerscheibe (h2) eine vierte Bewegung abgeleitet ist, zu dem Zweck, den Riemenrücker (H) des als zweistufiges Geschwindigkeitswechselgetriebe (G1 G2J ausgebildeten Steuertrommelachsenantriebes (G oder G2 GF) so einzustellen, daß, die Steuertrommelachse (E) während des Arbeitens der Werkzeuge mit der kleineren, während des Schaltens dagegen mit der größeren Geschwindigkeit sich dreht. 1OoHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167126C true DE167126C (de) |
Family
ID=432466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT167126D Active DE167126C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE167126C (de) |
-
0
- DE DENDAT167126D patent/DE167126C/de active Active
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