DE55192C - Combinirte Bohr-, Dreh-und Fräsmaschine - Google Patents

Combinirte Bohr-, Dreh-und Fräsmaschine

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DE55192C
DE55192C DENDAT55192D DE55192DA DE55192C DE 55192 C DE55192 C DE 55192C DE NDAT55192 D DENDAT55192 D DE NDAT55192D DE 55192D A DE55192D A DE 55192DA DE 55192 C DE55192 C DE 55192C
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DE
Germany
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clutch
engaging
worm
spindle
turning
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55192D
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English (en)
Original Assignee
H. LAISSLE in Reutlingen
Publication of DE55192C publication Critical patent/DE55192C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q37/00Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Die Maschine dient hauptsächlich zur Bearbeitung der Transmissionsgegeiistände und ist zu diesem Zweck in der Weise eingerichtet, dafs sie zur Ausführung der bei solchen Gegenständen erforderlichen Bohr-, Dreh- und Fräsarbeiten gleichzeitig zu benutzen ist. Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Gufsgestell, einer Aufspannscheibe, einem Werkzeugschlitten und einer prismatischen Führung dieses Werkzeugschlittens.
In beiliegender Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι bis 4 veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht der Gesammtanordnung, während Fig. 3 und 4 Details der Maschine im gröfseren Mafsstabe darstellen.
■ Zum Bohren von Löchern wird die Maschine in folgender Weise benutzt:
Das Arbeitsstück wird auf der Aufspannscheibe α befestigt und dann letztere in der Weise zur Rotation gebracht, dafs die Zahnkupplung b durch Drehen eines Handrades c so weit vorgeschoben wird, bis sie in das Stück d eingreift. Auf diese Weise ist die Stufenscheibe e mit der Welle f verbunden und überträgt so alle von der Transmission aus erhaltene Bewegung durch ein konisches Räderpaar g h auf die Aufspannscheibe. Das Bohrmesser k wird in der Bohrstange i befestigt und auf folgende Weise selbsttätig zugeführt :
Die Stufenscheibe Z, welche ihre Bewegung vom' Hauptantrieb e aus erhält, theilt dieselbe vermittelst der Gegenstufenscheibe m einem Stirnräderpaar no mit; von hier aus wird die Rotationsbewegung durch die Schnecke p, das Schneckenrad q, die Schnecke r und das Schneckenrad s dem Zahnstangenantrieb t übermittelt, so dafs die mit der Hohlspindel v, in welcher die Bohrstange i mittelst Keiles befestigt ist, starr verbundene Zahnstange u in verticaler Richtung verschoben wird. Von der Hand wird die verticale Verstellung der Bohrspindel durch Drehen am Handrad w hervorgerufen, welch letzteres mit dem Zahnrad s in Verbindung steht. Die Aus- und Einrückung des Selbstganges für die verticale Verstellung der Bohrspindel geschieht durch die mit dem Schneckenrad s in Verbindung stehende Frictionskupplung α2, welche durch Drehen des Greifrades X2 beeinflufst wird.
Zum Fräsen wird die Maschine in der Weise benutzt, dafs der zu bearbeitende Gegenstand ebenfalls auf die Aufspannscheibe a- gespannt wird, wobei aber die Scheibe α ruhig stehen bleibt; dies wird dadurch erreicht, dafs die Zahnkupplung b ausgerückt wird, so dafs die Aufspannscheibe von der Antriebsstufenscheibe unabhängig ist und während der Drehung der letzteren in Ruhe bleibt. Der Fräseinsatz wird mit der Spindel y durch einen Keil fest verbunden und dreht sich mit dieser in der Hohlspindel v. Die Drehung dieser Spindel y wird wieder von der Stufenscheibe Z aus vermittelt, welch letztere durch die konische Räderübersetzung A1 und B eine Drehung der Stufen-
scheibe C hervorruft, nachdem dieselbe durch Einrücken der Zahnkupplung D mit der Welle E verbunden ist. Die Stufenscheibe C treibt die Gegenstufenscheibe F, und diese überträgt ihre Drehbewegung durch die konischen Räder GHIK und durch das Stirnräderpaar L M auf die Spindel y. Aufser der hierdurch vermittelten selbsttätigen Rotationsbewegung der Spindel y wird derselben auch noch eine selbstthätige horizontale Verschiebung in der Weise vermittelt, dafs der Werkzeugschlitten, an welchem dieselbe sitzt, durch Drehung des Mutterrades JV, welches um die Schraubenspindel n2· greift, hin- und herverschoben wird. Der Antrieb dieses Mutterrades N geht wiederum von der Stufenscheibe / aus und wird von I aus durch die Gegenstufenscheibe m auf die Schnecke r übertragen, und zwar ist eine Kupplung C3 vorgesehen, welche für die Verschiebung von rechts nach links die Stirnräder η ο, hingegen für die Verschiebung von links nach rechts die Räder OPQ in Eingriff bringt, so dafs die Schnecke r je nach der Stellung der Kupplung C3 eine Linksdrehung oder eine Rechtsdrehung macht. Von der Schnecke r aus wird durch Schneckenrad s, Stirnräder T U und konisches Rad V die Drehbewegung dem Mutterrad N übertragen, so dafs auch dieses Mutterrad N je nach der Stellung der Kupplung C3 sich nach links oder nach rechts dreht und infolge dessen eine Links- oder eine Rechtsverschiebung des Schlittens entlang der Schraubenspindel n2 herbeiführt. Die Kupplung C3 steht mit der Schiene ^, welche verschiebbar in einer am Gestell befindlichen Führung gelagert ist, in starrer Verbindung. Auf der Schiene \ sind verstellbare Knaggen Y Y1 angebracht, während an dem Werkzeugschlitten Anschläge N1 sich befinden, so dafs diese Anschläge wechselweise gegen die Knaggen Y Y1 bei einer Verschiebung des Werkzeugschlittens anstofsen und auf diese Weise die Kupplung C3 so beeinflussen, dafs der jeweilige Drehungssinn des Schneckenrades r und somit auch die jeweilige Bewegungsrichtung des Werkzeugschlittens selbst geändert wird. Durch die Verstellbarkeit der Anschläge Y Y} ist auch der Weg des Werkzeugschlittens regulirbar gemacht.
Bei kleineren Bohrarbeiten wird übrigens nicht, wie vorhin bei der Besprechung der Bohrvorrichtung erwähnt, die Aufspannscheibe a gedreht, sondern genau in der Weise, wie vorhin beim Fräsen beschrieben, die Spindel zur Rotation gebracht und, wie beim Bohren beschrieben, vertical mit der Bohrstange bezw. dem Bohrmesser verstellt, während das Arbeitsstück ruhig steht.
Beim Drehen wird der Stahlhalter mit dem Werkzeug in der Hohlspindel befestigt und macht eine horizontale oder verticale Bewegung, je nachdem es für den zu drehenden Gegenstand zur Bearbeitung nothwendig ist, wobei sich natürlich die Aufspannscheibe drehen mufs. Diese Operationen gehen so vor sich, wie sie beim Bohren bezw. beim Drehen beschrieben wurden, so dafs es bei allen im vorigen beschriebenen Bewegungen nur auf die richtige Einrückung bezw. Ausrückung der verschiedenen Kupplungen ankommt, um die Maschine entweder zum Bohren oder zum Drehen oder zum Fräsen benutzen zu können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Werkzeugmaschine, welche sowohl zum Bohren als auch zum Drehen und Fräsen benutzt werden kann, in der Weise, dafs der Aufspanntisch α je nach der Art der jeweiligen Arbeitsthätigkeit entweder durch Einrücken einer Kupplung b selbstthätig drehbar oder durch Ausrücken dieser Kupplung unbeweglich wird, und dafs die zur Aufnahme der verschiedenen Werkzeuge dienende Spindel i sowohl infolge Einrückens einer Kupplung D in rotirende Bewegung gesetzt, als auch durch Ausrücken dieser Kupplung und Einrücken der Kupplung a 2 vertical bezw. durch Einrücken der Kupplung C3 horizontal verschoben werden kann.
  2. 2. Bei der unter i. geschützten combinirten Bohr-, Dreh- und Fräsmaschine die Anordnung, dafs sämmtliche zu den verschiedenen Operationen erforderliche Mechanismen von einem Hauptantrieb e aus bewegt werden, in der Weise, dafs durch Einrücken der Kupplung b die Welle f ein mit dem gezahnten Aufspanntisch a in Verbindung stehendes Zahnrad g bewegt, während durch Einrücken einer Kupplung D durch Vermittelung der Stufenscheibe C, Gegenstufenscheibe F, Räder IKLM die das Werkzeug bildende Spindel in Rotation versetzt wird und durch Einrücken einer Kupplung α 2 durch Vermittelung der Stufenscheibe I, Gegenstufenscheibe m, Stirnräderpaar η ο, Schnecke ρ, Schneckenrad q, Schnecke r, Zahnstange t die die Spindel i tragende Hohlspindel ν vertical verschoben wird und durch Einrücken der Kupplung C 3 und Vermittelung der Schnecke R, des Schneckenrades S, der Stirnräder T U, des konischen Rades V und des Mutterrades N der die Spindel tragende Schlitten in seiner Führung nach links oder rechts bewegt werden kann.
  3. 3. Bei der unter 1. geschützten combinirten Bohr-, Dreh- und Fräsmaschine die Vorrichtung zur selbsttätigen Aenderung des jeweiligen Drehungssinnes des Werkzeug-
    Schlittens, bestehend aus der Kupplung C3 in Verbindung mit der am Gestell verschiebbar gelagerten Schiene |, welche mit Knaggen Y Y1 versehen ist, so dafs bei der Bewegung des Werkzeugschlittens die an demselben angeordneten Anschläge N1 in der Weise auf diese Knaggen Y Y1 einwirken, dafs die Schiene \ je nach der Links- oder Rechtsbewegung des Schlittens die Stirnräder η ο oder die Räder OPQ in Eingriff bringt, wodurch die Schnecke r und somit auch der Schlitten eine ihrem jeweiligen Bewegungssinne entgegengesetzte Bewegung erhalten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT55192D Combinirte Bohr-, Dreh-und Fräsmaschine Expired - Lifetime DE55192C (de)

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