DE2329221C3 - Graviervorrichtung - Google Patents
GraviervorrichtungInfo
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Description
,V
durch ein Element 22 gekuppelt ist.
Das in einer Ebene liegende Muster auf dem Halter 18
wird durch einen Graviervorgang auf der gekrümmten Oberfläche 26 eines, von der Vorrichtung 10 aufgenommenen
Gegenstandes 28 abgebildet,
Das Hauptgestell 12 kann mehrere Füße 32 aufweisen, mit denen sich d.«; Vorrichtung z. B. auf
einem Tisch od. dgl. aufstellen läßt. Das Hauptgestell
12 trägt eine Führungsplatte 34 in Form eines langgestreckten rechteckigen Bauteils, das mit dem
Hauptgestell durch eine Piatte 35 verbunden ist.
Zu der Einrichtung 16 zum Kuppeln des Gravierwerkzeugs mit dem Gestell 12 gehört ein langgestreckter,
rechteckiger, plattenförmiger Schlitten 36, der auf der Führungsplatte 34 gemäß Fig. 1 gleitend geführt
ist, um längs einer durch den Doppelpfeil bezeichneten ersten Bahn 38 bewegbar zu sein.
Ferner gehört zu der Kupplungseinrichtung 16 ein zweiter plattenförmiger Schlitten 40, der auf dem
Schlitten 36 so geführt ist, daß er gemäß F i g. 1 längs einer durch den Doppelpfeil bezeichneten zweiten Bahn
42 bewegbar ist. Die beiden Bahnen 38 und 42 verlaufen im rechten Winkel zueinander, so daß sich der zu
gravierende Gegenstand 28 gegenüber dem Gestell 12 in jede gewünschte Lage bringen läßt. Der zweite
Schlitten 40 kann durch erhöhte Führungsleisten auf der Oberseite des ersten Schlittens 36 oder auf beliebige
andere Weise geführt sein.
Es wäre auch möglich, die Bewegungsbahnen der beiden Schlitten miteinander zu vertauschen.
An der Oberseite des zweiten Schlittens 40 ist ein zusammen mit diesem Schlitten bewegbares, stehend
angeordnetes Element 46 befestigt, das in seiner Mitte eine sich von unten nach oben erstreckende öffnung 48
aufweist, in der ein Klotz 56 gegenüber der Oberseite des zweiten Schlittens 40 senkrecht bewegbar geführt
ist; der Klotz 56 unterstützt das Gravierwerkzeug 14 auf eine nocn zu erläuternde Weise derart, daß es senkrecht
verstellt und um eine waagerechte Achse gedreht werden kann.
Der Klotz 56 könnte auf verschiedene Weise senkrecht verstellt werden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist zu diesem Zweck eine Anordnung vorhanden, zu der eine Zahnstange 58 gehört, die an
dem Klotz 56 befestigt ist, und mit der ein Zahnrad 60 zusammenarbeitet, das auf dem stehend angeordneten
Element 46 mittels eines LagerLolzens 62 drehbar gelagert ist und um diese Achse mit Hilfe eines
Handhebels 64 gedreht werden kann, der gegebenenfalls an seinem freien Ende mit einem Griff oder Knopf
65 versehen ist.
Der Klotz 56 kann in seiner höchsten Stellung durch eine Rasteinrichtung festgelegt werden, su der gemäß
F i g. 3 vorzugsweise ein zweiter Hebel 66 gehört, der zwischen seinen Enden durch einen Lagerbolzen 68 mit
dem mittleren Teil des Hebels 64 gelenkig verbunden ist. Das obere Ende des zweiten Hebels 66 läßt sich in
Eingriff mit der Unterseite eines waagerechten Ansatzes 70 des stehend angeordneten Elements 46
bringen, sobald der klotz 56 in seine höchste Stellung gebracht worden ist. Die Rastwirkung ist darauf
zurückzuführen, daß der zweite Hebel 66 bei dieser Eingriffsstellung den ersten Hebel 64 gemäß Fig. 3
daran hindert, sich entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, so daß eine Abwärtsbewegung des Klotzes 56 &5
verhindert wird.
Der zweite Hebel 66 läßt sich auf einfache Weise außer Eingriff mit dem Ansatz 70 bringen; hierzu ist es
nur erforderlich, den Klotz 56 gegenüber seiner gezeigten Stellung anzuhebein und den zweiten Hebel 66
aus dem Raum unter dem Ansatz 70 herauszuschwenken.
Gemäß F i g. 4 weist der Klotz 56 einen rohrförmigen Ansatz 74 auf, in dem ein Lagerhalter 76 mit einer
Bohrung angeordnet ist; in diesem Lagerhalter ist eine Welle bzw. Achse 78 mit Hilfe von Lagern 80 drehbar
gelagert; die Achse bzw. Welle 78 erstreckt sich parallel zu der ersten Bahn 38 in F i g. 1.
Mit dem linken Ende der Welle 78 ist gemäß F i g. 4 ein allgemein schwanenhalsförmiger Arm bzw. eine
Halterung 84 mit Hilfe einer Klemmschraube oder auf beliebige andere Weise dreh Fest verbunden.
Gemäß Fig.4 sind die einander zugewandten
Flächen des Lagerhalters 76 und des Arms 84 mit Lagerringen 86 und 88 versehen, die auch in F i g. 5
dargestellt sind und gewährleisten, daß sich die Welle mit dem Arm nicht mit dem Lagerhalter verklemmt.
Der schwanenhalsförmige: Arm 84 weist einen ersten nach vorn ragenden Abschnitt 90, einen sich nach oben
und vorn erstreckenden Abschnitt 92 und einen zweiten nach vorn ragenden Abschnitt 94 auf. Das freie Ende des
zweiten Abschnitts 94 trägt einen Gravierwerkzeughalter 98, in dem ein Gravierwerkzeugeinsatz 100 so
angeordnet ist, daß seine Schneidfläche 101 entlang der Achse der Welle 78 zwischen einem ersten Führungsarm
104 (Fig. 2) und einem zweiten Führungsarm 106 (F i g. 4) hindurch verläuft. Die Führungsarme 104 und
106 sind an dem schwanenhalsförmigen Arm 84 befestigt.
Der Gravierwerkzeughalter 98 ist von bekannter Art und weist ein Futter zum Einspannen des Gravierwerkzeugeinsatzes
100 auf. Das Spannfutter kann in dem Werkzeughalter durch Schwenken eines Hebels 105
( F i g. 2) um eine Lagerachse 107 gehoben und gesenkt werden. Der Hebel 105 ist mit einer Stange 109
verbunden, die ihrerseits an dem Spannfutter angelenkt ist, das an seinem oberen Ende eine Riemenscheibe 111
trägt, um angetrieben werden zu können.
Gemäß F i g. 4 trägt das andere Ende der Welle 78 einen Motor 108 und ein Gegengewicht 110. Der Motor
108 ist mit dem Spannfutter in dem Werkzeughalter 98 z. B. durch einen Treibriemen 112 verbunden, der über
die Riemenscheibe 111 auf dem Spannfutter und über eine Riemenscheibe 114 auf der Welle 115 des Motors
läuft.
Der erste Schlitten 36 trägt eine erste Einstellplatte 116 und eine zweite Einstellplatte 118, die beide
miteinander sowie mit dem Schlitten 36 verbunden sind und sich zusammen mit diesem Schlitten bewegen. Die
an dem Schlitten 36 befestigt Einstellplatte 116 weist
eine Aussparung auf, in der sich gemäß Fig.2 ein
Zahnrad 120 befindet, das mit einem Ende einer Welle 122 drehfest verbunden ist, welche an ihrem freien Ende
einen Knopf 124 zum Drehen des Zahnrades 120 trägt.
Die zweite Einstellplatte 118 weist eine langgestreckte
Aussparung 126 auf, die sich parallel zu der in F i g. 1 bezeichneten Bahn 42 erstreckt und zu einem noch zu
erläuternden Zweck scirwalbenschwanzförmig sein kann. Die zweite Einstellplatte 118 hat eine öffnung
durch die hindurch gemäß F i g. 2 ein Teil de; Zahnrades 120 in die Aussparung 126 hineinragen kann.
Gemäß F i g. 2 ist eine Gewindespindel 127 mit einen Drehknopf 128 vorhanden, die in Gewindeverbindung
mit der zweiten Einstellplatte 118 steht.
Der Gegenstand 28, dessen Oberfläche 26 gravier werden soll, wird zwischen den Backen zweie
selbstzentrierender Spannfutter 132 und 134(Fi g. 3) als
Halterungseinrichtungen angeordnet. Zu jedem Spannfutter gehört ein Dorn 136 bzw. 138; gemäß F i g. 3 sind
diese Dorne in zwei Tragbacken 140 und 142 drehbar gelagert.
Die Tragbacken 140 und 142 sind auf einem langgestreckten Bauteil 144 verschiebbar, das in Eingriff
mit der zweiten Einstellplatte 118 steht. Das Bauteil 144
hat gemäß Fig.4 einen schwalbenschwanzförmigen
Ansatz, so daß es längs der in F i g. 1 durch den Doppelpfeil bezeichneten Bahn 42 verschiebbar ist. Auf
seiner Unterseite ist das Bauteil 144 mit einer nicht dargestellten Zahnstange versehen, die in Eingriff mit
dem Zahnrad 120 nach Fig.2 steht, so daß sich das Bauteil 144 gegenüber der zweiten Einstellplatte 118
leicht verstellen läßt. Gemäß F i g. 4 ermöglicht die mit dem Drehknopf 128 versehene Gewindespindel 127 das
Festlegen des Bauteils 144 in jeder gewünschten Stellung.
Gemäß Fig. 1, 3 und 4 sind die selbstzentrierenden Spannfutter 132 und 134 einander gegenüber auf dem
Bauteil 144 angeordnet, das mit einer Gewindespindel 146 versehen ist, die mittels einer Handkurbel 148
gedreht werden kann. Die Tragbacken 140 und 142 arbeiten mit der Gewindespindel 146 so zusammen, daß
es durch Drehen der Kurbel 148 möglich ist, die beiden Backen auf dem Bauteil 144 aufeinander zu oder
voneinander weg zu bewegen.
Der Dorn 136 besitzt gemäß F i g. 1 und 3 eine
Verlängerung 150, die an ihrem freien Ende eine Seilrolle 152 trägt. Die Verlängerung 150 und die
Seilrolle 152 sind mit dem Dorn 136 drehfest verbunden, so daß jede Drehung der Seilrolle eine entsprechende
Drehung des Dorns 136 und des von den Backen der Spannfutter aufgenommenen Gegenstandes 28 herbeiführt
Gemäß Fig. 1 und 3 ist eine rechteckige Stange 156
vorhanden, die auf runden Stangen 158 gleitend geführt ist. Die Stangen 158 sind parallel zueinander angeordnet,
durch einen Querabstand getrennt, an dem Gestell befestigt und miteinander durch einen Bock 160
verbunden, der an den Platten 34 und 35 befestigt ist.
Jedes Ende der rechteckigen Stange 156 trägt gemäß F i g. 1 ein Säulenteil 162 bzw. 164; -zwischen den oberen
Enden dieser Säulenteile ist ein langgestrecktes flexibles Element 166 ausgespannt, bei dem es sich um einen
Draht bzw. ein Drahtseil handeln kann, das um die Seilrolle 152 herumgelegt ist. Die Tragbacke 140 ist mit
der rechteckigen Stange 156 durch ein Winkelstück 1403 verbunden, so daß das Drahtseil 166 stets in der
durch die Seilrolle 152 bestimmten Ebene liegt, wenn die
Tragbacke 140 längs des langgesteckten Bauteils 144 verstellt wird
Aus F i g. 2 und 4 ist ersichtlich, daß sich die Achse des
Gravierwerkzeugeinsatzes 100 längs eines Radius erstreckt, der von der Drehachse 168 der Spannfutter
132 und 134 ausgeht Sowohl der Gravierwerkzeugeinsatz 100 als auch die beiden Spannfutter sind auf dem
ersten Schlitten 36 bewegbar gelagert Wird der Schlitten 36 Tangs der Führungsplatte 34 in Richtung der
Bahn 38 bewegt, behält somit der Gravierwerkzeugeinsatz 100 stets seine Lage fiber der Drehachse 168 bei Da
jedoch die SeHrOHe 152 mit dem Drahtseil 166 zusammenarbeitet, wird der Dorn 136 zusammen mit
dem zu gravierenden Gegenstand 28 gedreht, so daß ein anderer Teil der zu gravierenden Fläche 26 unter dem
Gravierwerkzeug angeordnet wird, wenn der Schlitten 36 verstellt wird.
Durch Ändern des Durchmessers der Seilrolle 152 läßt sich das Ausmaß der Drehung der Spannfutter bei
einer bestimmten Bewegung des Schlittens 36 variieren. Die Spannfutter könnten jedoch auch mit Hilfe einer
anderen Einrichtung gedreht werden. Beispielsweise könnte man das Drahtseil 166 und die Seilrolle 152
durch eine Zahnstange bzw. ein Ritzel ersetzen.
Der Halter 18 für das abzubildende Muster liegt in einer gegenüber dem zu gravierenden Gegenstand
ίο erhöht angeordneten Ebene. Gemäß Fig. 1 kann der
Halter 18 durch einen oder mehrere mit dem Gestell 12 verbundene Säulenteile 169 unterstützt werden. Der
Halter 18 ist mit einer Einrichtung 171 zum Aufnehmen von abzutastenden Schablonen 172 als Muster versehen,
die gewöhnlich mit Schriftzeichen versehen sind.
Zu der Abtasteinrichtung 20 kann ein Pantograph 170 gehören, der ein Folgeglied bzw. einen Taststift 173
aufweist, so daß jede Bewegung des Taststiftes auf das stehend angeordnete Element 46 durch das Element 22
und einen damit zusammenarbeitenden Zapfen 174 übertragen wird. Der Pantograph 170 wird oberhalb der
eigentlichen Graviervorrichtung durch Säulenteile 175 unterstützt.
Der in Fig. 1 gezeigte Pantograph 170 ist von
bekannter Konstruktion, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigen dürfte. Gemäß Fig. 1 werden
der Pantograph 170 und der Halter 18 durch das Gestell 12 oberhalb des zu gravierenden Gegenstandes 28
unterstützt. Diese Anordnung ist jedoch grundsätzlich ohne Bedeutung; denn man könnte auch eine beliebige
andere Kupplungseinrichtung zwischen dem Pantographen und dem stehend angeordneten Element 46
vorsehen.
Bekanntlich läßt sich jede Bewegung des Taststiftes 173 in der Ebene des Halters 18 in zwei Komponenten
zerlegen; es ist möglich, diesen Komponenten entsprechende Bewegungen des Taststiftes auf den ersten
Schlitten 36 bzw. den zweiten Schlitten 40 zu übertragen. Eine dieser Komponenten entspricht einer
in F i g. 1 durch einen Doppelpfeil bezeichneten dritten Bahn 176, während die andere Komponente einer durch
einen Doppelpfeil bezeichneten vierten Bahn 178 entspricht Die beiden Bahnen 176 und 178 verlaufen im
rechten Winkel zueinander und entsprechen der ersten
Bahn 38 bzw. der zweiten Bahn 42.
Jede Bewegung des Taststiftes 173 längs der dritten Bahn 176 führt somit zu einer Bewegung der Schlitten
36 und 40 längs der ersten Bahn 38, und jede Bewegung des Taststiftes längs der vierten Bahn 178 führt dazu,
daß sich der zweite Schlitten 40 längs der zweiten Bahn 42 gegenüber dem ersten Schlitten 36 bewegt
Soll die Fläche 26 eines Gegenstandes 28 graviert werden, setzt man die gewünschten Schablonen 172 in
die Aufnahmeeinrichtung 171 auf demSchablonenhalter
SS bzw. Halter 18 ein. Da der Schablonenhalter eben ist, ist
es nicht erforderlich, auf besondere Weise angefertigte Schablonen zu benutzen, sondern man kann Schablonen
verwenden, wie sie beim Gravieren ebener Flächen gebräuchlich sind.
werden die Spannfutter durch Drehen der Kurbel 148
einander genähert, am den Gegenstand einzuspannen.
langgestreckte Bauteil 144 zusammen mit dem Gegenstand 28 in der Längsrichtung so zu verstellen, daß der
zu gravierende Teil der Fläche 26 eine Lage unter dem Gravierwerkzeugeinsatz 100 einnimmt Schließlich wird
der Knopf 128 gedreht, um das Bauteil 144 in der gewünschten Stellung festzuklemmen.
Nunmehr wird der Gravierwerkzeugeinsatz 100 gemäß Fig.2 durch Schwenken des Hebels 105
entgegen dem Uhrzeigersinne gesenkt, bis seine Schneidfläche zur Anlage an der zu gravierenden Fläche
26 kommt. Das Gewicht des Gravienverkzeugeinsatzes 100, der Welle 78, des Motors 108 und das
Gegengewicht 100 wird durch eine in F i g. 6 gezeigte Einrichtung ausgeglichen, so daß sich das Gravierwerkzeug
leicht heben und senken läßt.
Zu der Einrichtung nach Fig.6 gehört ein relativ
kleines Zahnrad 182, das drehfest mit dem Lagerbolzen 62 verbunden ist und beim Schwenken des Hebels 64
gedreht wird. Das Zahnrad 182 kämmt mit einem größeren Zahnrad 184, das mit dem stehend angeordneten
Element 46 verstiftet ist. Ferner ist eine Feder 198 vorhanden, die mit einem Ende an dem stehend
angeordneten Element 46 verbunden ist und deren ersten Schlitten 36 veranlaßt, sich längs der ersten Bahn
38 zu bewegen. Da jedoch die Seilrolle 152 mit dem Drahtseil 166 zusammenarbeitet, wird gleichzeitig die
Seilrolle zusammen mit dem mit ihr verbundenen Gegenstand 28 gedreht.
Bewegt sich dagegen der Taststift 173 längs der vierten Bahn 178, z. B. beim Abtasten des senkrechten
Teils des Buchstabens B, bewirkt das Element 22, daß sich der zweite Schlitten 40 längs der zweiten Bahn 42
ίο bewegt, um das Gravierwerkzeug längs der Drehachse
168(F ig. 2) zu bewegen.
Es ist ersichtlich, daß sich die gesamte Schablone 172, die abgebildet werden soll, dadurch abtasten läßt, daß
der Taststift 173 veranlaßt wird, Bewegungen auszuführen, die sich aus Komponenten zusammensetzen, welche
längs der dritten Bahn 176 bzw. der vierten Bahn 178
verlaufen.
Diese Bewegungen werden in Drehbewegungen des zu gravierenden Gegenstandes 28 unter dem Gravier
anderes Ende an einem Stift 188 befestigt ist, welcher 2o werkzeug sowie ih franslationsbewegungen des Graexzentrisch
in das Zahnrad 184 eingebaut ist. Wenn der vierwerkzeugs gegenüber dem Gegenstand umgesetzt.
Klotz 56 das Bestreben hat, sich in Richtung auf das ~· — --
untere Ende der öffnung 48 zu bewegen, dreht sich i d
somit das Zahnrad 182 im Uhrzeigersinne; dies hat zur Folge, daß sich das größere Zahnrad 184 entgegen dem
Uhrzeigersinne dreht und die Feder 198 spannt. Somit dient die Feder 198 dazu, den Klotz 56 und die ihm
zugeordneten Bauteile im Gleichgewicht zu halten.
Die beschriebenen Führungsarme 104 und 106 stützen sich auf beiden Seiten des Gravierwerkzeugeinsatzes
100 an der zu gravierenden Fläche 26 ab, um das Gravierwerkzeug stets im rechten Winkel zu der Fläche
zu halten.
Schließlich wird der Motor 108 in Betrieb gesetzt und der Taststift 173 wird benutzt, um die Schablonen 172
abzutasten.
Wenn sich der Taststift 173 längs der dritten Bahn 176 bewegt, ζ. B. beim Abtasten der waagerechten Teile des
Buchstabens B, dreht sich der Gegenstand 28 um die Die Führungsarme 104 und 106 sowie die Schneidfläche
des Gravierwerkzeugs bestimmen eine Ebene, so daß sich das Gravierwerkzeug stets im rechten Winkel
zu der zu gravierenden Fläche erstreckt. Auf diese Weise läßt sich eine gleichmäßige Gravur von hoher
Qualität erzielen.
Es sei bemerkt, daß gemäß der Zeichnung der Schablonenhalter 18 und der Pantograph 170 so
angeordnet sind, daß die erste Bahn 38 zu der dritten
Achse 168, so daß das Werkzeug die entsprechenden Teile des Buchstabens in die Fläche 26 eingravieren
kann.
Dies wird dadurch bewirkt, daß das Element 22 den 178 parallel ist Hieraus ergibt sich eine einfache Anordnung zum Kuppeln des Pantographen mit dem Gravierwerkzeug. Jedoch könnte man den Pantogra-
Dies wird dadurch bewirkt, daß das Element 22 den 178 parallel ist Hieraus ergibt sich eine einfache Anordnung zum Kuppeln des Pantographen mit dem Gravierwerkzeug. Jedoch könnte man den Pantogra-
phen und die abzutastende Schablone gegenüber dem Gravierwerkzeug auch in einer beliebigen anderen, für
zweckmäßig gehaltenen Lage anordnen, vorausgesetzt, daß ein Gestänge vorhanden ist, das es ermöglicht,
Bewegungen des Taststiftes längs der dritten und der
vierten Bahn in entsprechende Bewegungen der Schlitten 36 und 40 längs der ersten und der zweiten
Bahn umzusetzen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 409652/244
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Gravieren eines eine rotationssymmetrisch gekrümmte Oberfläche aufweisenden
Gegenstandes, mit einem an einer Halterung gelagerten sowie mit einer Schneidfläche versehenen
Gravierwerkzeug, das zur Rotationsachse des zu gravierenden Gegenstandes senkrecht angeordnet
und von einem Motor drehantreibbar ist, mit einer Einrichtung zum maßstabgerechten Abtasten
eines ebenen, zu gravierenden Musters, die mit der Halterung für das Gravierwerkzeug verbunden ist,
um das Gravierwerkzeug in ersten und zweiten zueinander senkrechten Bahnen zu bewegen, wobei
die zweite Bahn parallel zur Rotationsachse des zu gravierenden Gegenstandes ist und mit Halterungseinrichtungen
für den Gegenstand, die entlang der ersten Bahn gemeinsam mit dem Gravierwerkzeug
beweglich sind und eine Drehung des Gegenstandes um seine Rotationsachse entsprechend dieser
Bewegung entlang der ersten Bahn ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(84) für das Gravierwerkzeug (14) um eine horizontale Achse (78) drehbar ist, die parallel zur
ersten Bahn (38) verläuft und zwei jeweils zu beiden Seiten des Gravierwerkzeugs verlaufende sowie sich
auf der Oberfläche (26) des zu gravierenden Gegenstandes (28) abstützende Führungsarme (104,
106) aufweist wobei die Schneidfläche (101) des J0
Gravierwarkzeugs, die Führungsarme und die horizontale Achse in einer im wesentlichen gemeinsamen
Ebene liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (108) für das Gravierwerk- 3J
zeug (14) um die horizontale Achse (78) gemeinsam mit der Halterung (84) für das Gravierwerkzeug (14)
drehbar ist.
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gravieren eines eine rotationssymmetrisch gekrümmte
Oberfläche aufweisenden Gegenstandes, mit einem in einer Halterung gelagerten sowie mit einer Schneidfläehe
versehenen Gravierwerkzeug, das zur Rotationsachse des zu gravierenden Gegenstandes senkrecht
angeordnet und von einem Motor drehantreibbar ist, mit einer Einrichtung zum maßstabgerechten Abtasten
eines ebenen, zu gravierenden Musters, die mit der Halterung für das Gravierwerkzeug verbunden ist, um
das Gravierwerkzeug in ersten und zweiten zueinander senkrechten Bahnen zu bewegen, wobei die zweite Bahn
parallel zur Rotationsachse des zu gravierenden Gegenstandes ist, und mit Halterungseinrichtungen für
den Gegenstand, die entlang der ersten Bahn gemeinsam mit dem Gravierwerkieug beweglich sind und eine
Drehung des Gegenstandes um seine Rotationsachse entsprechend dieser Bewegung entlang der ersten Bahn
ermöglichen.
Die Gravierwerkzeuge, die zum Gravieren von Oberflächen aus Glas od. dgl. benutzt werden, haben in
den meisten Fällen eine hohlzylindrische Form. Die Schneiden bzw. die Schneidfläche sind an den
Zylinderwänden ausgebildet und der Durchmesser des Werkzeugs entspricht der Breite der zu gravierenden
Linie. Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (US-Patentschrift 21 10 873) ergeben
sich jedoch Schwierigkeiten, wenn das Gravierwerkzeug nicht im rechten Winkel zu der gravierenden
Fläche angeordnet ist, weil dann die Schneiden nicht in
der erforderlichen Weise mit dieser Fläche zusammenwirken, so daß sich eine Verzerrung der gravierten
Linien ergibt Diese Schwierigkeiten ergeben sich im Prinzip auch beim Gravieren von Metallen, wie
Messing, Silber oder Gold. Die Schneidfläche der für diese Materialien verwendeten Gravierwerkzeuge ist
üblicherweise mit zugespitzten Diamanten versehen, die entweder eine konische Form haben oder facettiert sein
können. Um eine Verzerrung des auf dem zu gravierenden Gegenstand aufzubringenden Musters zu
vermeiden, müssen die zum Gravieren dienenden Werkzeuge genau im rechten Winkel zu der zu
gravierenden Fläche gehalten werden, auch wenn der Gegenstand zusätzlich längs seiner Rotationsachse
gekrümmt ist Dies ist bei Verwendung eines ebenen Musters bei den bekannten Vorrichtungen nicht
möglich, so daß in diesem Falle keine Abtastung eines in einer Ebene liegenden Musters erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, die eine Gravierung auf einer Oberfläche ermöglicht die sowohl um die Rotationsachse des
Gegenstandes gekrümmt ist, als auch eine Krümmung in Richtung der Rotationsachse aufweisen kann, wobei ein
Muster verwendbar sein soll, das eben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung für das Gravierwerkzeug um eine
horizontale Achse drehbar ist, die parallel zur ersten Bahn verläuft und zwei jeweils zu beiden Seiten des
Gravierwerkzeugs verlaufende sowie sich auf der Oberfläche des zu gravierenden Gegenstandes abstützende
Führungsarme aufweist, wobei die Schneidfläche des Gravierwerkzeugs, die Führungsarme und die
horizontale Achse in einer im wesentlichen gemeinsamen Ebene liegen.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Gravierwerkzeug immer zu der zu gravierenden Oberfläche
senkrecht steht, wobei die Verwendung eines ebenen Musters möglich ist, so daß übliche Pantographeneinrichtungen
zur Abtastung des Musters verwendet werden können.
Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Motor für
das Gravierwerkzeug um die horizontale Achse gemeinsam mit der Halterung für das Gravierwerkzeug
drehbar ist; in diesem Fall ergeben sich keine Übertragungsprobleme für den Drehantrieb.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch
nähei erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Graviervorrichtung,
F i g. 2 die Vorderseite der Graviervorrichtung nach Fig.l.
Fig.3 eine Seitenansicht der Graviervorrichtung nach Fig. 1,
Fig.4 Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig.3,
F i g. 5 einen Teiischnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
F i g. 6 einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2.
Wie es aus Fig.l zu erkennen ist, umfaßt die Graviervorrichtung 10 ein Hauptgestell 12, ein Gravierwerkzeug
14, eine Einrichtung IS zum Kuppeln .des
Gravierwerkzeugs mit dem Hauptgestell, einen Halter 18 für ein in einer Ebene liegendes Muster sowie eine
zum Abtasten des Musters auf dem Halter dienende Einrichtung 20, die mit der Kupplungseinrichtung 16
Priority Applications (1)
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DE19732329221 DE2329221C3 (de) | 1973-06-07 | Graviervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732329221 DE2329221C3 (de) | 1973-06-07 | Graviervorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329221A1 DE2329221A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2329221B2 DE2329221B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2329221C3 true DE2329221C3 (de) | 1976-12-23 |
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