DE2319093C3 - Automatische Burstenherstellungsmaschine - Google Patents

Automatische Burstenherstellungsmaschine

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    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/06Machines for both drilling bodies and inserting bristles
    • A46D3/062Machines for both drilling bodies and inserting bristles of the carousel or drum type

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Bürstenherstellungsmaschine mit einem um eine zentrale Welle drehbaren Träger für einen oder mehrere Bürstenhalter, mit einer Anzahl von Bearbeitungsstellen mit wenigstens einer Bohrstation und einer Füllstation, die längs der von den Bürstenhaltern zurückgelegten Bahn während der Drehung des gemeinsamen Trägers angeordnet sind und denen die Bürstenhalter nacheinander zuführbar sind, und mit einer Einrichtung, um die Bürstenhalter, welche sich vor einer Bearbeitungsstelle befinden, an diese heranzuführen und die anderen Bürstenhalter festzuhalten.
Eine derartige Bürstenherstellungsmaschine ist bekannt (DE-GM 66 04 011). Die Bearbeitungsstellen, nämlich eine Bohrstation und eine Füllstation sind längs einer Linie angeordnet, Der um eine zentrale Welle drehbare Träger führt die einzelnen Bürstenhalter nacheinander an diese Stationen heran, so daß die Bürstenrohlinge bearbeitet werden können. Die Bürstenrohlinge bleiben während sämtlicher Bearbeitungsstufen immer im gleichen Bürstenhalter eingeklemmt. Die bekannte Maschine ist einfach und kompakt gebaut, 'leansprucht wenig Raum und läßt sich kostengünstig tierstellen. Sie arbeitet zuverlässig und betriebssicher. -Nachteilig dabei ist, daß es nicht möglich ist, die Anzahl der Bearbeitungsstellen zu erhöhen, weil sie auf einem gradlinigen bzw, ebenen Halter befestigt sind. Um die
Anzahl der Bearbeitungsstellen unter Beibehaltung eines geradlinigen Halters zu erhöhen, müßte der Radius der von den Werkstücken durchlaufenden Kreisbahn verlängert werden. Das ist kompliziert und kostspielig. Im übrigen werden bei der bekannten Maschine sämtliche Werkstück- oder Bürstenhalter gleichzeitig so gesteuert, daß sie nach Ausführen von Längs-, Quer- und Ausgleichsbewegungen in d;e gewünschte illative Lage zu den Werkzeugen gebracht werden. Dann ist es aber nicht möglich, während des Bohrens oder während des Füllens neue Bürstenkörper in die Maschine einzusetzen oder fertige Bürsten zu reinigen und zu scheren. Des Einsetzen neuer Bürstenkörper sowie das Scheren und Reinigen der fertigen Bürsten können nur nach Beendigung des Bohrens bzw. des Füllens vorgenommen werden. Das verursacht Totzeiten, die sich nachteilig auf die Produktionskapazität auswirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Produktionskapazität einer Bürstenherstellungsmaschine der eingangs beschriebenen Gattung zu steigern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß außer der Bohrstation und der Füllstation wenigstens eine weitere Station zum Reinigen und/oder Scheren der Bürsten in im wesentlichen halbkreisförmiger Anordnung um den Träger vorgesehen ist, daß der Träger aus zwei auf der Welle montierten Platten besteht, zwischen denen schwenkbare Rahmen mit den darauf ebenfalls schwenkbar angeordneten Bürstenhaltern gehalten sind, daß jeder Rahmen einen Flügel mit gabelförmigem h> Ende aufweist, in das ein axial unverschieblicher Zapfen an einem Ende eines Hebels eingreift, der mit seinem anderen Ende drehbar auf einer Spindel gelagert ist, die an der Platte befestigt ist und einen weiteren gegenüber dem Hebel unbeweglichen Hebel trägt, in dessen freiem gabelförmigen Ende ein axial unverschiebliches, mit einer Bohrung versehenes Blöckchen gehalten ist, daß oberhalb der Hebel zwei weitere Hebel auf der Welle angeordnet sind, von denen der erste drehfest und zum Träger axial verschieblich ist sowie am Ende jedes seiner Arme einen nach unten gerichteten Stift trägt, der koaxial zur Bohrung des Blöckchens ist, während der zweite Hebel frei drehbar und zum Träger axial verschieblich ist sowie eine der Anzahl der Bearbeitungsstationen entsprechende Zahl von Armen auf- « weist, deren freie Enden jeweils Stifte tragen, die ebenfalls koaxial zu den Bohrungen am Hebel angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. w
Bei der erfindungsgemäßen Maschine findet das Entfernen der fertigen Bürsten, die Zufuhr neuer Bürstenkörper sowie das Scheren und Reinigen der mit Faserbündeln versehenen Bürsten während des Bohrens und Füllens statt. Die verschiedenen Längs-, Quer- und « Ausgleichsbewegungen werden lediglich den vor den Bohrgeräten und Füllvorrichtungen befindlichen Werkstück- oder Bürstenhaltern erteilt, während die übrigen, gegenüber der Füllstation sowie der Scher- und Reinigungsstation bzw. geg»nicr.-r anderen Bearbei- t>o tungsstationen befindlichen Bürstenhaltern vollkommen unbeweglich gehalten werden. Infolgedessen können die Bürstenkörper auch auf andere Weise als durch Bohren oder Füllen bearbeitet werden.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes <νϊ Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Bürstenherstellungsmaschine,
Fig.2 einen Schnitt in Richtung 11—11 durch den Gegenstand nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig.3 einen Schnitt in Richtung IH-III durch den Gegenstand nach F i g. 2,
Fig.4 einen Schnitt in Richtung IV-IV durch den Gegenstand nach F i g. 2,
Fig.5 einen Schnitt in Richtung V-V durch den Gegenstand nach F i g. 2,
Fig.6 einen Schnitt in Richtung VI-VI durch den Gegenstand nach F i g. 2,
Fig.7 einen Schnitt in Richtung VII-VII durch den Gegenstand nach F i g. 3,
F i g. 8 den Gegenstand nach F i g. 2 in einer anderen Funktionsstellung.
Die Bürstenherstellungsmaschine gemäß der vorliegenden Ausführungsweise der Erfindung ist mit vier Werkstückhaltern oder Bürstenhaltern ausgestattet, wobei jeder Halter für das Tragen von zwei Bürstenkörpern gedacht ist. Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf diese Ausführungsweise und die erfindungsgemäße Maschine kann soviel Werkstückhalter enthalten wie es Bearbeitungsstellen gibt, d. h. drei, vier, fünf oder mehr Werkstückhalter, deren jeder einen oder mehrere Bürstenkörper tragen kann.
Die Erfindung bezieht sich natürlich ebenfalls auf Bürstenhersteilungsmaschinen, bei denen das Bohren von Löchern für die Faserbündel sich erübrigt, d. h. also auf Maschinen für die Herstellung von Bürsten mit Bürstenkörpern, welche im voraus mit Blindlöchern versehen sind (z. B. Kunststoffbürstenkörper). In derartigen Fällen werden die erforderlichen Bewegungen, d. h. die Längs-, Quer- und Ausgleichsbewegung, lediglich dem jeweils vor der Füllvorrichtung befindlichen Bürstenhalter erteilt.
Wie aus der heiligenden Zeichnung ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemäße Bürstenherstellungsmaschine gemäß der vorliegenden Ausführungsweise im wesentlichen aus einer waagerechten oder senkrechten, hier senkrechten Hauptwelle 1, deren beide Enden im Maschinengestell 2 gelagert sind.
Auf dieser Welle 1 sind mittels eines Flansches 3 ein Zahnrad 4 und eine Blockierplatte 5 befestigt.
Der Antrieb des Zahnrads 4 kann auf jede geeignete Weise am geeigneten Augenblick zum Antreiben der Welle 1 stattfinden. Die vorgenannte Blockierplatte 5 ist mit Einschnitten 6 versehen, deren Anzahl der der Bürstenhalter und deren Form der des freien Endes des Riegels 7 entspricht, dessen Betätigung gemäß irgendeiner willkürlichen geeigneten Weise stattfinden kann entweder um ihn zum Eingriff mit einem der vorgenannten Einschnitte 6 zu bringen, oder um ihn aus dem betreffenden Einschnitt zu entfernen. Der betreffende Riegel ist verschiebbar im Maschinengestell 2 montiert.
Die vier um die Welle 1 montierten, einander diametral gegenüberstehenden Rahmen 8, sind an beiden Enden mit einem Flügel 9 ausgestattet, womit der Rahmen mittels eines Zapfens 10 schwenkbar in geeigneten Öffnungen von zwei Flanschen 11 und 12 angeordnet ist. Diese Flansche 11 und 12 sind geeigneterweise auf der vorgenannten Welle 1 befestigt.
Vor jedem Rahmen 8—9 sind in den vorgenannten Flanschen eine Anzahl (hier vier) Schwenkpunkte 13—16 vorgesehen. Durch Einstecken der Zapfen 10 in die geeigneten Löcher läßt sich der Schwenkungshalbmesser gemäß der erwünschten Einpflanzung der Faserbündel im Bürstenkörper wählen.
Auf jedem Rahmen 8 sind im vorliegenden Fall zwei
Bürstenhalter 17 und 18 gelenkig mittels der Spindeln 19 und 20 befestigt, wobei die Bürstenhalter auf an und für sich bekannte Weise mit mehreren Löchern versehen sind, wovon jedes Loch mittels der Spindel 19 oder 20 mit dem entsprechenden Rahmen 8 verbunden werden kann zwecks Reglung des Schwenkungsradius in der Querrichtung gemäß der erwünschten Einpflanzung der Faserbündel.
Ferner sind die Bürstenhalter 17 und 18 mittels der Spindeln 21 und 22 und einer Latte 23 gelenkig aneinander gekuppelt. Wenn der betreffende Rahmen sich vor dem Füllmagazin oder vor der Scher- und Reinigungsvorrichtung befindet, ruht das freie untere Ende dieser Latte 23 in einer waagerechten Ebene auf einem am Gestell 2 befestigten Segment 24. Wenn aber dieser Rahmen sich vor dem Bohrgerät oder der Füllvorrichtung befindet, ruht die Latte in einer zweiten waagerechten Ebene auf einem zweiten, senkrecht beweglichen Segment 25, das dafür unten mit zwei oder mehr in einer geeigneten Führung 27 des Gestelles 2 schiebenden Stangen 26 versehen ist.
Jeder Flügel 9 eines jeden Rahmens 8 ist mit einem Fortsatz versehen, der eine Gabel 28 trägt. In dieser Gabel ist ein freischiebendes Blöckchen 29 angeordnet, das eine mit einem Hebel 31 befestigte freidrehende Spindel 30 trägt. Dieser Hebel 31 ist freischwenkend auf einer an der vorgenannten Platte 11 befestigten Spindel 32 angeordnet, wobei die Nabe 33 des Hebels 31 nach oben verlängert ist und dort einen zweiten Fortsatz oder Hebel 34 aufweist, der sich oberhalb des vorgenannten Hebels 31 erstreckt. Das freie Ende dieses Hebels 34 ist mit einer Gabel 35 versehen, worin ebenfalls ein Schiebblöckchen 36 angeordnet ist, das eine zylindrische Bohrung 37 aufweist. Oberhalb der vorgenannten Welle 1 ist auf dem Gestell 2 ein pneumatischer oder hydraulischer Druckzylinder 37 montiert, wobei das freie Ende der Kolbenstange 38 dieses Zylinders mit einer Brücke 39 verbunden ist, welche ihrerseits mit zwei senkrechten Führungsstangen 40 und 41 verbunden ist. Diese Führungsstangen 40 und 41 tragen eine Platte 42, an deren unterer Seite ein L-Hebel 43 befestigt ist, dessen beide Arme 44 und 45 einen Winkel von 90° bilden.
Das freie Ende der beiden Arme 44 und 45 ist mit einem nach unten gerichteten Stift 46 versehen, dessen Durchmesser dem der vorgenannten Blöckchen 36 entspricht oder etwas kleiner ist
An der vorgenannten Platte 42 ist ferner eine freischiebende, um die Welle 1 montierte Büchse 47 befestigt. Auf dieser Büchse 47 ist ein axial unverschiebbarer aber freidrehender L-Hebel 48 befestigt, dessen beide Arme 49 und 50 senkrecht aufeinander stehen. Das freie Ende dieser beiden Arme 49 und 50 ist ebenfalls mit einem Stift 46 versehen.
Ferner ist auf der vorgenannten Büchse 47 eine freidrehende, axial unverschiebbare, mit öffnungen versehene Platte 51 angeordnet, deren vier einander paarweise gegenüberstehende Ecken mit einem Stift 52 versehen ist Die Form und Größe dieser Stifte 52 entsprechen denen der Stifte 46 der vorgenannten Hebel 43 und 48 und jeder Stift 52 ist koaxial mit einem Stift 46, wenn die vier Rahmen mit den Bürstenträgern in ihrer neutralen Mittelstellung sind. Die Naben 33 der Hebel 31 —34 gehen durch die öffnungen der Platte 51.
Die Platte 51 ist im vorliegenden Fall an vier Stellen mit einer freischiebend um eine Achse 54 angeordneten Nabe 53 versehen, wobei die Achsen 54 unbeweglich auf den vorgenannten Platten 11 befestigt sind und an ihrem zweiten Ende mittels einer Platte 55 miteinander verbunden sind, welche Platte zugleich als Stütze für die vorgenannten Achsen 32 der Hebel 31—34 dient.
Aus der obenstehenden Beschreibung geht deutlich r> hervor, daß die Querbewegung eines Bürstenkörpers auf besonders einfache und zweckmäßige Weise durch das senkrechte Auf- und Abbewegen des Segments 25 erzeugt wird, während die Längsbewegung der Bürstenkörper durch Schwenken des Hebels 48 um die
ίο Welle 1 erzeugt wird, demzufolge die Stifte 46 dieses Hebels 48, welche sich in diesem Augenblick im Eingriff mit den vorgenannten Gabeln 35 der beiden Hebel 34 befinden, diese Hebel 34 um ihre Achsen 32 bewegen, Dadurch werden die beiden entsprechenden Hebel 31 über den gleichen Winkel geschwenkt, demzufolge die Flügel 9 der vor den Bohrgeräten und den Füllvorrichtungen befindlichen Rahmen 8 mittels der Spindel 30, des Blöckchens 29 und der Gabeln 28 geschwenkt werden.
In dieser Lage der Maschine befinden die beiden Stifte 46 des Hebels 43 sich im Eingriff mit den Gabeln 35 der beiden Hebel 34, demzufolge diese Hebel blockiert werden und nicht um ihre Achsen 32 schwenken können und die entsprechenden Hebel 31 und die Flügel 9 der vor dem Füllmagazin und der Scher- und Reinigungsvorrichtung befindlichen Rahmen 8 ebenfalls blockiert werden.
Um die Maschine über einen Winkel von 90° zu drehen, genügt es den Druckzylinder 37 mit dem
jo Druckmedium zu beschicken, infolgedessen die Maschine in die auf der Abbildung 8 gezeichnete Lage gebracht wird, wobei die Stifte 46 der Hebel 43 und 48 aus den Löchern .·'" ^r Söckchen 36 der vier Hebel 34 zurückg" j^c ι sind und die Stifte 52 der Platte 51 sich in diese Löcher 37 Sn, s-eschoben haben. Dies hat zur Folge, daß die vier Rahmen 8 in ihrer Neutrallage blockiert sind, wobei das Segment 25 natürlich auf dieselbe Höhe wie das feste Segment 24 gebracht wird, worauf der Riegel 7 aus dem Einschnitt entfernt und das
■to Zahnrad 4 über 90° gedreht wird. Darauf werden die vier Stifte 46 und zugleich die Stifte 52 wieder heruntergelassen, wodurch die Maschine wieder in die auf der Abbildung 2 dargestellte Lage versetzt wird worin wieder zwei Rahmen bewogen werden können während die zwei übrigen blockiert sind.
Das erfindungsgemäße System bietet den großer Vorteil einer bedeutenden Erleichterung der aufeinanderfolgenden Stufen des Bürstenherstellungsvorganges nämlich das Bohren der erforderlichen Löcher in der Bürstenkörper an einer ersten Stelle und zugleich das Füllen der Bürstenkörper mit Faserbündeln an einei zweiten Stelle; darauf an zwei weiteren Steilen (dies isi neu gemäß der vorliegenden Erfindung), einerseits, da: Entfernen der fertigen Bürsten aus der Maschine unc ihre Ersetzung durch neue Bürstenkörper und, andererseits, das Scheren und Reinigen der fertigen Bürsten Dies ermöglicht also das Scheren und Reinigen fertigei Bürsten, sowie das Entfernen der geschorenen unc gereinigten Bürsten aus der Maschine und ihn
so Ersetzung durch neue Bürstenkörper während de!
Bohrens und Füllens von Bürstenkörpern. Es handel' sich also um eine Maschine ohne tote Zeiten, mit einei hohen Produktionskapazität
Aus der F i g. 1 sind deutlichkeitshalber ebenfalli
f>5 diewichtigstenAntriebsmechanismenderMaschinesche matischerweise wiedergegeben.
Die Bewegung des Segments 25 wird mittels eine unter ihm gelenkig angeordneten Stange 56 erzeugi
welche gelenkig mit einem Hebel 57 verbunden ist, der andererseits gelenkig am einen Ende eines zweiten Hebels 58 gekuppelt ist. Das andere Ende dieses Hebels 58 ist gelenkig mit dem einen Ende einer Stange 59 verbunden, wovon das andere Ende gelenkig an einem Hebel 60 gekuppelt ist Dieser Hebel 60 ist einerseits schwenkbar um eine feste Schwenkachse angeordnet und trägt andererseits an seinem zweiten freien Ende ein Laufrädchen 61, das mit einem auf einer Welle 63 montierten Nocken 62 zusammenwirkt. Diese Welle 63 macht eine Umdrehung je Zyklus. Dies bedeutet, daß nach jeder Umdrehung dieser Welle 63 zwei Bürstenkörper mit Löchern versehen sind, zwei Bürstenkörper mii Faserbündeln gefüllt sind, zwei Bürsten geschoren und gereinigt sind und zwei Bürsten aus der Maschine entfernt und durch neue Bürstenkörper ersetzt sind.
Die die Längsbewegungen der Bürstenkörper erzeugende Schwenkbewegung des Hebels 48 wird mittels einer Stange 64 erzeugt, wovon ein freies Ende gelenkig mit dem Arm 49 des Hebels 48 verbunden ist und das zweite freie Ende gelenkig an einem Hebel 65 gekuppelt ist, der schwenkbar um eine feste Achse 66 angeordnet ist und dessen zweites Ende ein Laufrädchen 67 trägt, das ununterbrochen mit einem, ebenfalls auf der vorgenannten Welle 63 angeordneten Nocken 68 angeordnet ist
In der hier beschriebenen Maschine ist der Teil mit den Füllvorrichtungen 69 auf einem, sich längs den Achsen oder Führungsstangen 71 bewegenden Schlitten 70 angeordnet Die Füllvorrichtungen 69 werden auf an und für sich bekannte Weise hin- und rückbewogen in bezug auf die zu füllenden Bürstenkörper. Die Bohrvorrichtungen 72 sind in einem Bohrführer 73 befestigt, der verschiebbar längs den Führungsstangen 74 angeordnet ist Die Bohrvorrichtungen werden ebenfalls auf an und für sich bekannte Weise hin- und rückbewogen im Bohrführer 73, beispielsweise mittels einer Stange 75, welche einerseits an der betreffenden Bohrvorrichtung und andererseits an einem Hebel 76 gelenkig gekuppelt ist Dieser Hebel 76 ist einerseits in einem Punkt 77 gelenkig verbunden mit dem Bohrführer und andererseits an einer Steuerstange 78 gekuppelt.
Die Bewegung der Füllvorrichtung 69 in bezug auf den Bürstenkörper einerseits und die Bewegung der Bohrvorrichtungen 72 in bezug auf einen Bürstenkörper andererseits finden immer mit gleichem Ausmaß statt Um das Bohren von Löchern gleicher Tiefe und das gleiche Füllen der Löcher mit Faserbündeln, unabhängig von der Lage des betreffenden Bürstenkörpers zu ermöglichen, muß zwischen den Bürstenkörper!! einerseits und den Bohrgeräten und Füllvorrichtungen andererseits eine geeignete Ausgleichbewegung stattfinden können. Diese Ausgleichbewegung wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen ebenfalls auf der vorgenannten Welle 63 angeordneten Nocken ,79 gesteuert Mit diesem Nocken 79 wirkt ein Laufrädchen 80 zusammen, das auf einem T-Hebel 81 angeordnet ist, wovon ein zweites Ende gelenkig mit einer Stange 82 verbunden ist, welche ihrerseits mit dem
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35 Schlitten 70 der Füllvorrichtungen verbunden ist, während das dritte Ende gelenkig am einen Ende einer Stange 83 gekuppelt ist, deren zweites Ende mit dem Bohrführer 73 verbunden ist Auf diese Weise wird die Ausgleichsbewegung einerseits durch die Bewegung des Teiles mit den Füllvorrichtungen und andererseits durch die Bewegung des Teiles mit den Bohrgeräten in bezug auf die vorgenannte Welle 1 gesteuert.
Die Hin- und Rückbewegung des Teiles mit der Schervorrichtung 84 und der Reinigungsvorrichtung 85 wird im vorliegenden Fall durch die Zahnräder 86 und 87 gesteuert, wobei auf der Welle 88 des letztgenannten Zahnrads eine Kurbel 89 befestigt ist, welche mittels einer Spindel 90 gelenkig an einer Pleuelstange 91 gekuppelt ist, wovon das zweite Ende gelenkig mit dem die Vorrichtung 84 und 85 tragenden Wagen 92 verbunden ist Dieser Wagen läuft frei längs den Führungen 93.
Die Hin- und Rückbewegung des Wagens 92 läßt sich natürlich auf willkürliche geeignete Weise erzeugen und steuern. Die vorgenannten Nocken 62 und 68 sind derart gestaltet und angeordnet, daß, wenn die Maschine nach einer vollen Umdrehung der Welle 63 stoppt, sämtliche Werkstückhalter sich in ihrer Neutrallage befinden, d. h. in ihrer Lage vor der Scher- und Reinigungsvorrichtung und dem Füllmagazin. Andererseits wird dafür gesorgt, daß das Füllmagazin in diesem Augenblick sich in seiner hinteren Lage und die Scher- und Reinigungsvorrichtung sich vorzugsweise in seiner linken äußersten Lage befindet (F i g. 4). Dies ermöglicht das Freidrehen der durch die Platten 11 und 12 und die Rahmen 8 gebildeten Trommel. Die Maschine kann also nicht weitergedreht werden solange der Riegel 7 sich nicht aus einem Einschnitt 6 zurückgezogen hat Die Entfernung des Riegels aus dem Einschnitt ist nur möglich wenn die Rahmen 8 in der vorgenannten Lage verriegelt sind, was ausschließlich durch Einstecken der Stifte 52 in die Gabeln 35 der Hebel 34 möglich ist
In der vorgenannten Beschreibung sind allein Bürstenhalter der meist vorkommenden Art beschrieben. Diese Bürstenhalter lassen sich natürlich durch andere Bürstenhalter gemäß der Art der herzustellenden Bürsten ersetzen ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Außerdem läßt sich die Ausgleichsbewegung natürlich auf viele andere geeignete Weisen als die obenbeschriebenen erzeugen, beispielsweise durch Bewegung der vor den Bohr- und Füllgeräten befindlichen Werkstückträger in bezug auf die Werkzeuge, natürlich jedenfalls derart, daß die Trommelunbeweglich bleibt
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich natürlich keineswegs auf die obenbeschriebene, durch die heiligenden Zeichnungen erläuterte Ausführungsweise, sondern bezieht sich ebenfalls auf sämtliche Abänderungen, Anpassungen und Ergänzungen derselben, vorausgesetzt natürlich daß das Grundprinzip der Erfindung nicht verletzt und der Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    !.Automatische Bürstenherstellungsmaschine mit einem um eine zentrale Welle drehbaren Träger für einen oder mehrere Bürstenhalter, mit einer Anzahl 5 von Bearbeitungsstellen mit wenigstens einer Bohrstation und einer Füllstation, die längs der von den Bürstenhaltern zurückgelegten Bahn während der Drehung des gemeinsamen Trägers angeordnet sind und denen die Bürstenhalter nacheinander zuführbar sind, und mit einer Einrichtung, um die Bürstenhalter, welche sich vor einer Bearbeitungsstelle befinden, an diese heranzuführen und die anderen Bürstenhalter festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Bohrstation '5 und der Füllstation wenigstens eine weitere Station zum Reinigen und/oder Scheren der Bürsten in im wesentlichen halbkreisförmiger Anordnung um den Träger vorgesehen ist, daß der Träger aus zwei auf der Welle (1) montierten Platten (U, 12) besteht, x> zwischen denen schwenkbare Rahmen (8) mit den darauf ebenfalls schwenkbar angeordneten Bürstenhaltern (17,18) gehalten sind, daß jeder Rahmen (8) einen Flügel (9) mit gabelförmigem Ende (28) aufweist, in das ein axial unverschieblicher Zapfen -'"' (30) an einem Ende eines Hebels (31) eingreift, der mit seinem anderen Ende drehbar auf einer Spindel (32) gelagert ist, die an der Platte (11) befestigt ist und einen weiteren gegenüber dem Hebel (31) unbeweglichen Hebel (34) trägt, in dessen freiem «· gabelförmigen Ende (35) ein axial unverschiebliches, mit einer Bohrung (37) versehenes Blöckchen (36) gehalten ist, daß oberhalb der Hebel (31, 34) zwei weitere Hebel (43, 48) auf der Welle (1) angeordnet sind, von denen der erste (43) drehfest und zum r> Träger (I1 11, 12) axial verschieblich ist sowie am Ende jedes seiner Arme (44, 45) einen nach unten gerichteten Stift (46) trägt, der koaxial zur Bohrung (37) des Blöckchens (36) ist, während der zweite Hebel (48) frei drehbar und zum Träger (1, U, 12) ■»" axial verschieblich ist sowie eine der Anzahl der Bearbeitungsstationen entsprechende Zahl von Armen (49, 50) aufweist, deren freie Enden jeweils Stifte (46) tragen, die ebenfalls koaxial zu den Bohrungen (37) am Hebel (34) angeordnet sind. 4Γ>
  2. 2. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stange, die an einem ihrer Enden auf einer Lauffläche ruht und gelenkig an den Bürstenhaltern bzw. an die Bürstenhalter gekoppelt ist, wobei die Lauffläche aus zwei w halbkreisförmigen bzw. halbringförmigen Teilen oder Segmenten (24,25) besteht, von denen das eine Segment (24) unbeweglich am Maschinengestell (2) befestigt ist, während das zweite Segment (25) eine von einer Programmiervorrichtung gesteuerte senk- r>5 rechte Auf- und Abbewegung ausführt, wobei das bewegliche Segment (25) gegenüber den vor den Bohrgeräten (72) und den Füllvorrichtungen (69) befindlichen Bürstenhaltern (17, 18) angeordnet ist, während das unbewegliche Segment (24) sich bl) gegenüber den vor den übrigen Bearbeitungsstellen befindlichen Bürstenhaltern befindet.
  3. 3. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Blockieren der Bürstenhalter (17, 18) in Neutrallage ·" während der Drehbewegung des Trägers (1, 11, 12) und durch eine Platte (51) unterhalb der Hebel (34), die gegenüber jedem Hebel (34) einen nach oben gerichteten Zapfen (52) aufweist, der koaxial zur Bohrung (37) angeordnet ist, sowie durch eine über den Hebeln (34) angeordnete Platte (42) mit gegenüber jedem Hebel (34) nach unten gerichteten Zapfen (46), die koaxial zur Bohrung (37) im Blöckchen (36) sind, wobei die Platte (42) axial verschiebbar in Führungen gehalten ist
  4. 4. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch t und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den koaxialen Zapfen (46) einerseits der Platte (51) und andererseits der Hebel (43, 48) kleiner ist als die Höhe des Blöckchens (36) am Hebel (34).
  5. 5. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Hebeln (34) angeordnete Platte (51) und die Hebel (43, 48) auf einer gemeinsamen längs der Welle (1) verschieblichen Büchse (47) angeordnet sind.
  6. 6. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (47) mit einer von einer Programmiervorrichtung gesteuerten Führungseinrichtung verbunden ist.
  7. 7. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (47) mit der Kolbenstange (38) eines Druckzylinders (37) verbunden ist.
  8. 8. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrstation und die Füllstation jeweils einen einzelnen Wagen aufweisen, auf welchen ihr Werkzeug montiert ist, und diese Wagen eine Radialbewegung der Werkzeuge gegenüber der Welle (1) zulassen sowie mit einem Ausgleichsmechanismus gekuppelt sind, der es unabhängig von der Stellung der Bürstenhalter (17, 18) erlaubt, gleich tiege Löcher zu bohren und die gebohrten Löcher vollständig zu füllen.
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