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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen und
insbesondere eine Einrichtung zum Einstellen der Höhe einer Bodenplatte einer
Blasform sowie der Höhe eines Mechanismus zur Entnahme einer geformten
Flasche aus der Blasform.
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Eine herkömmliche Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen, die den
Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, ist in Fig. 12 und 13 gezeigt.
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Eine Blasform 1 einer Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen wurde
gebildet durch zwei teilbare und bewegliche Formkörper 2a,2b und eine eine
Bodenplatte 3, die zwischen Bodenteilen der teilbaren und beweglichen
Formkörper gehalten ist. Die Bodenplatte 3 ist auf einer Halterung 6 montiert, die
mit Hilfe eines Gleitführungsmechanismus 4, wie etwa einer
Schwalbenschwanznut, in Aufwärts- und Abwärtsrichtung beweglich an einem Gestell 5
der Flaschenherstellungsvorrichtung montiert ist. Das Bezugszeichen 7
bezeichnet eine Gewindespindel, die zum Verschieben der Halterung 6 dient
und drehbar an dem Gestell 5 der Vorrichtung montiert ist. Das
Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Betätigungswelle, die rechtwinklig zu der Spindel 7
montiert ist, und das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen
Drehantriebsmechanismus mit einer Schnecke, einem Schneckenrad und dergleichen zur
Übertragung der Drehung der Betätigungswelle 8 auf die Spindel 7.
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Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen in Aufwärts- und Abwärtsrichtung
gleitbeweglich an dem Gestell 5 der Vorrichtung montieren Luftzylinder, auf
dem ein Tragteil 11 fest aufsteht, wobei das Tragteil 11 mit einer tragenden
Welle 12 versehen ist und ein Zangenarm 13 mit einem Ende auf der
tragenden Welle 12 schwenkbar ist, wodurch ein Entnahmemechanismus 14 zur
Entnahme einer in der Blasform 1 geformten Flasche A aus der Blasform
gebildet wfrd.
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Der Zangenarm 13 ist an seinem anderen Ende mit einem Zangenkopf 16
versehen, der mit Hilfe einer Welle 15 drehbar ist, und eine Kette 18 läuft
über ein fest auf der tragenden Welle 12 montiertes Kettenrad 17a und ein
auf der Welle 15 montiertes Kettenrad 17b, an dem der Zangenkopf 16 fest
montiert ist. 19 bezeichnet ein fest an dem zangenarm 13 montiertes
Zahnrad.
20 bezeichnet eine mit dem Zahnrad 19 in Eingriff stehende
Zahnstange, die mit Hilfe eines Kolbens des Luftzylinders 10 aufwärts und abwärts
bewegt wird. 21 bezeichnet eine an dem Zangenkopf 16 montierte Zange, die
dazu eingerichtet ist, einen Halsabschnitt der in der Blasform 1 geformten
Flasche A zu halten.
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Das Bezugszeichen 22 bezeichnet eine Spindel, die so an dem Luftzylinder 10
montiert ist, daß sie auf dem Gestell 5 der Vorrichtung drehbar ist. 24
bezeichnet eine Betätigungswelle, durch die die Spindel 22 mit Hilfe eines
Drehantriebsmechanismus 25 mit einer Schnecke, einem Schneckenrad und
dergleichen gedreht wird. 26 bezeichnet eine Fördereinrichtung zum
Transportieren der geformten Flasche.
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Bei der oben beschriebenen Konstruktion wird nach Beendigung des
Formvorgangs der Flasche in der Blasform 1 die Zahnstange 20 mit Hilfe des
Luftzylinders 10 bewegt so daß das Zahnrad 19 gedreht wird. Da das Zahnrad 19
fest an dem Zangenarm 13 montiert ist, wird dann der Zangenarm 13, der
sich über dem Förderer 26 befand, um 180º gedreht, so daß er in Richtung
auf die Blasform 1 bewegt wird. Da die tragende Welle 12 dabei nicht gedreht
wird und das fest auf der tragenden Welle 12 montierte Kettenrad 17a über
die Kette 18 das Kettenrad 17b zusammen mit dem Zangenkopf 16 in der
gleichen Orientierung wie die tragende Welle 12 hält, bewegt sich der
Zangenkopf 16 im hängenden Zustand, so daß der Halsabschnitt der Flasche A
zwischen dessen Zange 21 gelangt.
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Anschließend dreht der Kolben des Luftzylinders 10 das Zahnrad 19 mit Hilfe
der Zahnstange 20 in entgegengesetzter Richtung, so daß der Zangenarm 13
in die Position über dem Förderer 26 bewegt wird, wodurch die in der Zange
21 gehaltene Flasche auf die Fördereinrichtung 26 aufgesetzt wird.
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Bei einem Austausch der Blasform 1, um die Art der herzustellenden Flasche
zu ändern, wird die Bodenplatte 3 der Blasform 1 auf der Halterung 6
montiert. Die Betätigungswelle 8 wird gedreht, so daß sie die Halterung 6
aufund abbewegt, wodurch die Bodenplatte 1 auf eine geeignete Höhe für die
Formkörper 2a,2b eingestellt wird. Außerdem wird die Spindel 22 mit Hilfe
der Betatigungswelle 24 gedreht, um den Luftzylinder 10 auf- und
abzuwegen, wodurch die Höhe der Zange 21 so eingestellt wird, daß sie den
Halsabschnitt der in der Blasform 1 geformten Flasche A halten kann.
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Wie oben beschrieben wurde, muß beim Auswechseln der Blasform 1 in der
Flaschenherstellungsvorrichtung sowohl die Höhe der Bodenplatte 3 als auch
die Höhe der Zange 21 entsprechend der Art der Blasform 1 eingestellt
werden. Sie wurden jedoch eingestellt. indem die Betätigungswellen 8,24 für die
Höheneinstellung der Bodenplatte 3 und der Zange 21 durch die
Bedienungsperson getrennt mit Hilfe eines Werkzeugs wie etwa eines
Schraubenschlüssels oder einer Mutternanziehmaschine oder dergleichen gedreht wurden.
Die Höhe der Bodenplatte 3 wird eingestellt, indem sie visuell für die
Formkörper 2a,2b angepaßt wird, während die Höhe der Zange 21 visuell
eingestellt wird, so daß sie zum Halten des Halsabschnitts der Flasche A in der
Zange 21 geeignet ist. Im übrigen sind die Betätigungswellen 8,24 über
einem Endabschnitt der Flaschenherstellungsvorrichtung angeordnet. und die
Fördereinrichtung 26 befindet sich über den Betätigungswellen 8,24.
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Um die Betätigungswellen 8,24 zu drehen, muß sich deshalb die
Bedienungsperson in einen Raum unter der Fördereinrichtung 26 begeben, so daß sich
ungünstige Arbeitsbedingungen ergeben und die Positionen der Bodenplatte
3 und der Zange 21 schwer zu beobachten sind. Es ergibt sich somit das
Problem, daß die Höheneinstellung der Bodenplatte 3 und der Zange 21 eine
beträchtliche Zeit erfordert. Da außerdem die Betätigungswellen 8,24 für jede
Blasform 1 getrennt gedreht werden müssen, erfordert es bei einer
Flaschenherstellungsvorrichtung mit einer großen Anzahl von Blasformen 1 eine
beträchtliche Zeit, die Bodenplatte 3 und den Entnahmemechanismus in der
Höhe einzustellen, und das Austauschen der Form in der
Flaschenherstellungsvorrichtung dauert lange.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Herstellung von Flaschen zu schaffen, mit der eine bessere Handhabung beim
Drehen der Betätigungswellen und eine gleichzeitige Drehung von mehreren
Wellen ermöglicht wird, wodurch die für die Höheneinstellung der
Bodenplatte und des Entnahmemechanismus benötigte Zeit beträchtlich verkürzt
wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 bis 11 der Zeichnung
gezeigt, in denen zeigen:
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Fig. 1 eine Grundrißskizze der wesentlichen Teile;
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Fig. 2 eine Frontansicht der wesentlichen Teile;
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Fig. 3 eine Frontansicht einer Blasform und eines
Entnahmemechanismus;
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Fig. 4 eine Frontansicht eines Halters für einen Hebel;
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Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil einer Antriebswelle;
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Fig. 6 eine Seitenansicht eines Antriebsteils;
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Fig. 7 eine Frontansicht des Antriebsteils;
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Fig. 8 einen Längsschnitt im Bereich des Hebels;
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Fig. 9 einen Querschnitt im Bereich des Hebels;
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Fig. 10 einen Schnitt durch einen Kupplungsbereich;
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Fig. 11 eine Seitenansicht im Bereich einer Spindel für eine
Fördereinrichtung;
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Fig. 12 eine Frontansicht einer herkömmlichen Vorrichtung zur
Herstellung von Flaschen; und
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Fig. 13 einen Grundriß eines Teils aus Fig. 12.
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Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Herstellung von
Flaschen gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 11
beschrieben.
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Da in Fig. 1 bis 11 die Bezugszeichen 1 bis 26 die gleichen sind, wie bei dem
unter Bezugnahme auf Fig. 12,13 beschriebenen herkömmlichen Beispiel,
wird eine detaillierte Beschreibung der Positionen 1 bis 26 ausgelassen.
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Das Bezugszeichen 31 bezeichnet eine waagerechte Antriebswelle, die an den
Enden der Betätigungswellen 8,24 rechtwinklig zu diesen montiert und mit
Hilfe eines Lagers 32 an dem Gestell 5 der Vorrichtung gehalten ist, so daß
sie in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar ist. 33a bezeichnet ein fest auf
einem Endabschnitt der Betatigungswelle 8 montiertes Kegelrad, mit dem
ein freilaufend auf der Antriebswelle 31 montiertes Kegelrad 33b in Eingriff
steht. 34 bezeichnet eine fest auf der Antriebswelle 31 montierte Kupplung
zur Kopplung und Entkopplung des Kegelrades 33b mit der Antriebswelle 31.
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37 bezeichnet einen als Verschiebeeinrichtung dienenden Hebel, der fest an
einem Kupplungsstück 38 angebracht ist, das mit seinem einen Ende
schwenkbar am Gestell 5 der Vorrichtung montiert ist. Durch das
Kupplungsstück 38 wird die Antriebswelle 31 an ihrem einen Ende in Richtung ihrer
Achse verschoben, in dem der Hebel 37 geschwenkt wird. 39 bezeichnet
einen Halter für den Hebel 37, der dazu eingerichtet ist, den Hebel 37 in einer
bestimmten Position zu halten, indem der Hebel 37 selektiv in drei Kerben
39a,39b,39c des Halters eingerastet wird (siehe Fig. 4).
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40 bezeichnet einen Motor, auf dessen Welle 41 ein Antriebszahnrad 42
montiert ist. 43 bezeichnet eine am Gestell 5 der Vorrichtung montierte
Antriebswelle, die annähernd koaxial mit der Antriebswelle 31 ausgerichtet ist.
Ein an der Antriebswelle 31 ausgebildeter Kupplungs-Endabschnitt 31a mit
quadratischem Querschnitt ist in eine Kupplungs-Öffnung 44 mit
quadratischem Querschnitt an einem Endabschnitt der Antriebswelle 43 eingesteckt,
so daß er zusammen mit der Antriebswelle 43 drehbar und in deren
Axialrichtung verschiebbar ist (siehe Fig. 5). 45 bezeichnet ein angetriebenes
Zahnrad, das am anderen Ende der Antriebswelle 43 montiert ist, so daß es
mit dem Antriebszahnrad 42 in Eingriff treten kann.
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Der Motor 40 ist auf einer Tragplatte 46 montiert, die mit Kanten an ihren
beiden Seiten durch Führungsschienen 47a,47b gehalten und auf dem Gestell
5 der Vorrichtung gleitend in Radialrichtung der Antriebswelle 43
verschiebbar ist, wie in Fig. 6,7 gezeigt ist.
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48 bezeichnet eine Spindel, die in Radialrichtung der Antriebswelle 43 an
dem Gestell 5 der Vorrichtung montiert ist und so eingerichtet ist, daß sie
das Antriebszahnrad 42 mit dem angetriebenen Zahnrad 45 in- und außer
Eingriff bringen kann, wozu die Spindel 48 in eine Mutter 49 eingreift, die
fest an der Tragplatte 46 angebracht ist, und die Spindel 48 mit Hilfe eines
Handgriffs 50 drehbar ist, um den Motor 40 hin- und herzubewegen.
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Das Kupplungsstück 48 ist rahmenförmig gestaltet und auf einem an dem
Gestell 5 der Vorrichtung angebrachten Tragteil 53 montiert, mit Hilfe eines
durch ein Befestigungsloch 51 desselben verlaufenden Stiftes 52, so daß es
schwenkbar und aufwärts und abwärts beweglich ist, wie in Fig. 8, 9 gezeigt
wird. 94 bezeichnet Eingriffsstifte, die in entgegengesetzten Richtungen von
einer Innenfläche des Kupplungsstücks 38 vorspringen und in einen
Zwischenraum zwischen zwei Lagern 55a,55b eingreifen, die in Abstand
zueinander auf der Antriebswelle 31 montiert sind. Somit wird die Antriebswelle 31
verschoben, wenn das Kupplungsstück 38 mit Hilfe des Hebels 37
geschwenkt wird.
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Wie außerdem in Fig. 10 gezeigt ist, sind die Kupplungen 34 und 36 drehfest
in geringem Abstand zu den Kegelrädern 33b,35b auf der Antriebswelle 31
montiert, und zwischen den Kegelrädern 33b,35b und den Kupplungen
34,36 ist jeweils eine Feder 56 angeordnet. Die Kupplungen 34,36 sind mit
mehreren Eingriffslöchern 57 versehen, die parallel zu der Antriebswelle 31
in gleichmäßigen Winkelabstanden auf einem Kreisumfang angeordnet sind,
dessen Mittelpunkt auf der Achse der Antriebswelle 31 liegt (im bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind zwanzig Eingriffslöcher 27 vorgesehen).
Andererseits sind die Kegelräder 33b,35b mit wenigstens einem (genau einem im
bevorzugten Ausführungsbeispiel) Eingriffsstift 58 versehen, der davon
vorspringt und in das Eingriffsloch einführbar ist. Da in Fig. 1, 2 der Hebel 37 in
der Kerbe 39c des Halters 39 liegt, befinden sich die Kupplungen 34,36 in
einer Neutralstellung, in der sie von den Kegelrädern 33b bzw. 35b abgerückt
sind. Wenn der Hebel 37 in die Kerbe 39a gelegt wird, so wird die Kupplung
34 mit dem Kegelrad 33b in Berührung gebracht. Dabei tritt der Eingriffsstift
58 in das Eingriifsloch 57 ein, und die Drehung der Antriebswelle 31 wird
über die Kupplung 34 auf das Kegelrad 33b übertragen. Da außerdem der
Eingriffsstift 58 durch eine (nicht gezeigte) Feder gehalten wird, wird ein
Kopfabschnitt des Eingriffsstiftes 58 durch das Kegelrad 33b zurückgedrückt, falls
die Position des Eingriffsstiftes 58 nicht mit der des Eingriffsloches 57
fluchtet, wenn die Kupplung 34 mit dem Kegelrad 33b in Berührung gebracht
wird. Hierdurch wird der Eingriffsstift 58 in der Kupplung 34 versenkt.
Wenn die Kupplung 34 zusammen mit der Antriebswelle 31 etwas gedreht
wird, so daß die Position des Eingriffsstiftes 58 mit der des Eingriffsloches
57 in Übereinstimmung gebracht wird, so fährt der Eingriffsstift 58 aus und
greift in das Eingriffsloch 57 ein. Auf diese Weise kann die Verbindung der
Kupplung 34 mit dem Kegelrad 33b sowie das Verschieben der Antriebswelle
31 mit Hilfe des Hebels 37 unbehindert vorgenommen werden. Marktgängige
Produkte (beispielsweise ein Federplunger Modell SP-12-3-R, der von der
Firma JIEC Industries, Inc. hergestellt wird), kann beispielsweise für den
Eingriffsstift 58 verwendet werden.
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59 bezeichnet eine drehbare Welle, die annähernd parallel zu der
Antriebswelle 31 an dem Gestell 5 der Vorrichtung montiert ist und zur Einstellung
der Aufwärts-/Abwärts-Position der Fördereinrichtung 26 dient. Die Welle 59
ist an ihrem einen Ende mit einem angetriebenen Zahnrad 60 versehen. das
mit dem Antriebszahnrad 42 in Eingriff gebracht werden kann, so daß das
Antriebszahnrad 42 durch die Bewegung des Motors 40 mit dem
angetriebenen Zahnrad 60 in und außer Eingriff gebracht werden kann. 70 bezeichnet
eine fest auf der Welle 59 montierte Schnecke, die für den Eingriff mit
einem Schneckenrad 71 (siehe Fig. 11) eingerichtet ist. Das Schneckenrad 71
ist mit einem Innengewinde versehen und steht mit einer Spindel 72 in
Eingriff. Die Spindel 72 ist fest an einem Tragteil 73 der Fördereinrichtung 26
montiert. Bei einer Drehung der Welle 59 werden die Schnecke 70 und das
Schneckenrad 71 gedreht, wodurch die mit dem Schneckenrad 71 in
Eingriff stehende Spindel 72 aufwärts und abwärts bewegt wird. Folglich werden
das fest an der Spindel 72 montierte Tragteil 73 und damit die
Fördereinrichtung 26 auf- und abbewegt.
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Wenn bei der oben beschriebenen Konstruktion die Blasform 1 und deren
Bodenplatte 3 ausgewechselt werden und der Entnahmemechanismus 14 in der
Höhe eingestellt wird, so wird die Spindel 48 mit Hilfe des Handgriffs 50
gedreht, und der Motor 40 wird zur Seite der Antriebswelle 31 bewegt, so daß
das Antriebszahnrad 42 mit dem angetriebenen Zahnrad 45 in Eingriff tritt.
Der Hebel 37 wird in der Richtung von dem Motor 40 weg bewegt, wodurch
das Kegelrad 33b durch die Kupplung 34 mit der Antriebswelle 31 gekoppelt
wird, und der Hebel 37 wird in die Kerbe 39a des Halters 39 gelegt. Dann
wird die Antriebswelle 31 mit Hilfe des Motors 40 gedreht, so daß die
Spindel 7 durch die Kegelräder 33b,33a, die Betatigungswelle 8 und den
Drehantriebsmechanismus 9 gedreht wird, wodurch die Bodenplatte 3 zusammen
mit der Halterung 6 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung bewegt und die Höhe
der Bodenplatte 3 an diejenigen der Formkörper 2a,2b der Form angepaßt
wird.
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Anschließend wird der Hebel 37 zur Seite des Motors 40 bewegt, so daß das
Kegelrad 35b durch die Kupplung 36 mit der Antriebswelle 31 gekoppelt
wird, und der Hebel 37 wird in die Kerbe 39b des Halters 39 gelegt. Dann
wird die Antriebswelle 31 mit Hilfe des Motors 40 gedreht, so daß die
Spindel 22 durch die Kegelräder 35b,35a, die Betätigungswelle 24 und den
Drehantriebsmechanismus 25 gedreht wird, wodurch der
Entnahmemechanismus 14 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung bewegt und die Höhe der Zange 21
an diejenige der Flasche in der Blasform 1 angepaßt wird.
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Nachdem die Einstellung beendet ist, wird der Hebel 37 in die
Neutralstellung gebracht. Außerdem wird das Antriebszahnrad 42 des Motors 40
beispielsweise von dem angetriebenen Zahnrad 45 gelöst. Im übrigen werden
bei dem oben beschriebenen Einstellvorgang mehrere Betätigungswellen 8
und Betätigungswellen 24 gleichzeitig gedreht und gesteuert, doch wenn
sich der Hebel 37 in der Neutralstellung befindet, d.h., in der Kerbe 39c
liegt, können die Betätigungswellen 8,24 in der gleichen Weise wie bei der
herkömmlichen Vorrichtung einzeln gedreht werden, so daß auch eine
Feineinstellung vorgenommen werden kann, um Unterschiede zwischen den
Sektionen auszugleichen.
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In dem Fall, daß die Höhe der Fördereinrichtung 26 in Kombination mit der
Steuerung der Bodenplatte 3 und des Entnahmemechanismus 14 gesteuert
werden soll, wird der Motor 40 durch Betätigung des Handgriffs 50 so
bewegt, daß sein Antriebszahnrad 42 mit dem angetriebenen Zahnrad 60 in
Eingriff tritt, wodurch die Welle 59 mit Hilfe des Motors gedreht wird. Da
daraufhin die Welle 59 gedreht wird und die Schnecke 70 und das
Schneckenrad 71 antreibt, wodurch die Spindel 72 zusammen mit dem
Tragteil 73 und der Fördereinrichtung 26 auf- und abbewegt werden können,
um die Höhe der Fördereinrichtung 26 an den Entnahmemechanismus 14
anzupassen, läßt sich die in der Zange 21 gehaltene Flasche stabil auf der
Fördereinrichtung 26 absetzen.
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Wie oben beschrieben wurde, werden gemäß der Erfindung die
Betätigungswellen zur Höheneinstellung der Bodenplatte und die Betätigungswellen zur
Höheneinstellung des Entnahmemechanismus jeweils abwechselnd mit Hilfe
einer Antriebswelle gedreht, und die Antriebswelle wird durch einen Motor
angetrieben. Folglich kann die Umschaltung des Motors nahezu an jeder
beliebigen Stelle ausgeführt werden, ohne daß man sich in einen Raum unter
der Fördereinrichtung begeben muß, und die Höheneinstellung der
Bodenplatte und des Entnahmemechanismus kann visuell auf einfache Weise und
präzise vorgenommen werden. Somit wird die Handhabbarkeit wesentlich
verbessert und eine präzise Höheneinstellung ermöglicht. Da außerdem für
die Umschaltung zwischen der Höheneinstellung der Bodenplatte und der
Höheneinstellung des Entnanmemechanismus lediglich die Antriebswelle mit
Hilfe der Verschiebeeinrichtung verschoben zu werden braucht, ist der
Betrieb der erfindungsgemäßen Flaschenherstellungsvorrichtung einfach und
effizient.
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Weiterhin können in einer Flaschenherstellungsvorrichtung mit mehreren
Betätigungswellen für Bodenplatten und mehreren Betätigungswellen für
Entnahmemechanismen diese Betätigungswellen gleichzeitig gedreht
werden, um die Höheneinstellungen vorzunehmen. Folgllch kann die zur
Einstellung der Bodenplatte und des Entnahmemechanismus in einer
Flaschenherstellungsvorrichtung mit mehreren Sektionen benötigte Zeit wesentlich
kürzer sein als die für eine Sektion benöugte Zeit, und die zum Auswechseln
einer Form in der Flaschenherstellungsvorrichtung benötigte Zeit kann
wesentlich verkürzt werden, wodurch sich eine höhere Effizienz bei der
Herstellung der Flaschen ergibt.