DE2408652A1 - Vorrichtung zum automatischen werkzeugwechsel fuer eine drehbank - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Werkzeugwechsel für eine Drehbank mit numerischer Steuerung, bei der die Werkzeuge an Werkzeuggruppen bildenden Werkzeughaltern befestigt sind und die mit einem stationären Werkzeugmagazin versehen ist, wobei die auswechselbaren Werkzeuggruppen auf dem Support durch eine einsitzige Klemmvorrichtung befestigt sind.

Eine Einrichtung zum Werkzeugwechsel ist bekannt. Diese stellt ein selbständiges, bewegliches Organ in der Maschine mit gesteuerten Bewegungen dar, die den Supportbewegungen folgen, und sie führt den Werkzeugwechsel im Stillstand der Klemmvorrichtung ' auf dem Support aus. Der Wechsel umfaßt die Zu- und Abfuhr der Werkzeuge zum und vom Magazin sowie das Einsetzen und Abnehmen der Werkzeuge im Magazin und der Klemmvorrichtung des Supports.

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Diese Konstruktion hat Zeitverluste beim Einbringen des Werkzeugs in die Arbeitsposition zur Folge. Die Zeitverluste beruhen auf dem zusätzlichen Entfernen des Supports vom Werkstück, das erforderlich ist, damit die Klemmvorrichtung und die in diesem eingespannten Werkzeuge gedreht werden können. Bei Bearbeitung von Bohrungen ist bei dieser Konstruktion die Möglichkeit einer zeitlichen Überschneidung bei der Positionsumstellung des Werkzeugs vollständig ausgeschlossen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine größtmögliche zeitliche Überschneidung der Bewegungen für den Werkzeugwechsel am Support und für die Positionsumstellung des Supports auch in den Fällen der Herstellung von Bohrungen zu erreichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der obigen Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch einen zwischen Support und Werkzeugmagazin der Drehbank befindlichen, zwischen beiden eine Nachlaufbewegung in Längsrichtung parallel zur Spindelachse gestattenden Grundrahmen, der einen durch eine Konsole getragenen Führungsbalken umfaßt, auf dem ein quer zur Spindelachse beweglicher Schlitten, der eine durch einen Nachlauf-Verteiler über einen hydraulischen Zylinder gesteuerte Nachlaufbewegung durchführt, sowie ein zweisitziges Werkzeugmagazin geführt ist, das einen mit dem Schlitten über die Kolbenstange eines Zylinders verbundenen Schlitten und zwei auf diesem Schütten befestigte Sitze für Werkzeuggruppen umfaßt, und durch einen Mechanismus für eine geradlinige Verschiebung der Werkzeuggruppen, der ein am Schlitten befestigten Gehäuse einen einenends am Gehäuse gelagerten Hebel und einen am freien Ende des Hebels beweglich befestigten Nocknnzapfen umfaßt.

Die Einrichtung zum automatischen Werkzeugwechsel befindet sich demnach zwischen dem Support und dem stationären Werkzeugmagazin der Drehbank und besteht aus einem Grundrahmen, der parallel zur Spindelachse verschiebbar ist, einer Transporteinheit für eine Nachlaufbewegung in Querrichtung auf dem Grundrahmen, einem zweisitzigen Werkzeugmagazin und einem Mechanismus für eine geradlinige

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Fortbewegung der Werkzeuggruppen. Der Grundrahmen trägt einen Führungsbalken und eine Konsole, die durch die Leitspindel am Drehbankgestell geführt wird, wobei der Führungsbalken als Führung für die Transporteinheit dient. Das zweisitzige Werkzeugmagazin besteht aus einem Schlitten, der an der Transporteinheit befestigt ist und sich auf dem Führungsbalken des Grundrahmens sowohl mitsamt der Transporteinheit als auch unabhängig von dieser bewegen kann. Das Werkzeugmagazin enthält zwei unbeweglich an dessen Schlitten befestigte Sitze für Werkzeuggruppen.

Der Mechanismus für die geradlinige Verschiebung der Werkzeuggruppen umfaßt ein unbeweglich an der Transporteinheit befestigtes Gehäuse, an dem ein Hebel mit einem Ende gelagert ist, an dessen anderem Ende sich ein beweglicher Nocken befindet.

Der Werkzeugwechsel erfolgt durch Verschiebung der Werkzeuggruppen parallel zur Hauptspindelachse. Dementsprechend kann der Wechsel auch dann erfolgen, wenn sich das VJerkzeug in der Bohrung des Werkstücks befindet. Der Werkzeugwechsel erfolgt durch das zweisitzige Werkzeugmagazin in Richtung der Posxtionsbewegung quer zur Hauptspindelachse und durch den Mechanismus für die geradlinige Verschiebung der Werkzeuggruppen parallel zur Maschinenachse.

Der Grundrahmen und die Transporteinheit, die das zweisitzige Werkzeugmagazin und den Mechanismus für die Fortbewegung der Werkzeuggruppen trägt, werden in Längs- und Querrichtung du-ch gesteuerte Nachlaufbewegungen in beiden Richtungen fortbewegt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß der Wechsel der Werkzeuggruppe in der Klemmvorrichtung des Supports in jeder Position der Klemmvorrichtung innerhalb des Arbeitsbereiches ausgeführt werden kann, wobei die Klemmvorrichtung in Längsrichtung verstellbar ist.

Die für die Fortbewegung des Grundrahmens und für die Längs- und Querverstellung der Transporteinheit bestimmten hydraulischen Zylinder v/erden durch Nachlauf-Verteiler gesteuert.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher er- ·

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läutert.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 zeigt eine entsprechende Seitenansicht;

Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des Mechanismus für die Verschiebung der Werkzeuggruppe;

Fig. 4 ist eine Draufsicht entsprechend Fig. 3, v/obei der Hebel des Mechanismus zur Verdeutlichung fortgelassen ist;

Fig. 5 zeigt den Schnitt C-C der Fig. 3;

Fig. 6 zeigt den Aufbau eines elastischen Anschlags;

Fig. 7a bis 7o veranschaulichen die Reihenfolge der von der Vorrichtung durchgeführten Bewegungen.

Der in Längsrichtung der Drehbank bewegliche Grundrahmen ist als Brückenkonstruktion ausgeführt und umfaßt einen Führungsbalken 5,der als Führung dient und einen quadratischen Querschnitt mit abgeschrägten Kanten aufweist. Der Führungsbalken 5 wird durch Konsolen 3 und 23 getragen, die am Schlitten 2 befestigt sind bzw. durch Rollen 24 an der unteren Führung des Maschinengestells abgestützt werden. Der Schlitten 2 wird durch die Führung 1 geführt. Auf dem Schlitten 2 ist ein hydraulischer Zylinder 32 mit einer Kolbenstange 34 befestigt, deren Ende am Maschinengestell festgelegt ist. Der am Schlitten 2 befestigte Nachlauf-Verteiler 6 ist mit den Arbeitskammern des Zylinders 32 verbunden.

Auf dem Führungsbalken 5 ist in Querrichtung beweglich der Schlitten 12 geführt. Zur Querverschiebung des Schlittens 12 ist an diesem ein hydraulischer Zylinder 9 mit einer Kolbenstange 8 befestigt, deren freies Ende mit der Konsole 3 verbunden ist* Mit den Arbeitskammern des hydraulischen Zylinders 9 steht der Nachlauf-Verteiler 25 in Verbindung, der ebenfalls am Schlitten 12 befestigt ist.

An dem Schlitten ist ebenfalls der Mechanismus für die geradlinige Fortbewegung der Werkzeuggruppe befestigt. Auf dem Schlitten 12

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ist das Gehäuse 11 angebracht, in dem die Nabe 38 gelagert ist (Fig. 3). An der Nabe 38 ist der kastenförmige Hebel 13 befestigt, in dem das Zahnrad 36 drehbar gelagert ist. Mit dem Zahnrad 36 ist der Hebel 21 starr verbunden, in den der Nockenzapfen 20 fest eingesetzt ist.

In dem Hebel 13 ist ferner das Zahnrad 39 angeordnet, das an der mit dem Gehäuse 11 verbundenen Achse 40 starr befestigt ist. Die beiden Zahnräder 36 und 39 stehen über eine zweiteilige Kette 37 miteinander in Verbindung, die mit Spannern 41 und 43 und einer Spannmutter 42 versehen ist. Die Spannnutter weist auf einer Hälfte ihrer Bohrung Rechtsgewinde, auf der anderen Linksgewinde auf (Fig. 4).

An der Nabe 38 ist das Zahnrad 44 starr befestigt, in das die in das Gehäuse 11 eintretenden Zahnstangen 45 und 48 eingreifen (Fig. 5). An den zylindrischen Endzapfen der Zahnstange 45 sind gleichachsig mit der Zahnstange Kolbenstangen befestigt, die in Zylinder 10 und 15 eintreten. Koaxial zur Zahnstange 48 ist am Gehäuse 11 der Zylinder 46 befestigt, in dem die Kolbenstange 47 geführt ist. Am Gehäuse 11 sind der elastische Anschlag 27 und der feste Anschlag 29 angebracht, die den Schwenkwinkel des Hebels begrenzen (Fig. 1).

Der elastische Anschlag 27 (Fig. 6)wird durch eine Öffnung in dem Becher 50 geführt. Der Becher 50 ist in eine an dem Gehäuse 11 befestigte Konsole 53 geschraubt. Auf den Anschlag 27 drückt ein Paket aus Tellerfedern 51, die in den Becher eingesetzt sind und durch einen Bolzen 49 zusatnmengehalten werden.

Das zweisitzige Werkzeugmagazin umfaßt einen Schlitten 19 mit den an dessen Stirnflächen befestigten oberen und unteren Sitzen 17, 18, die eine Schwalbenschwanzführung aufweisen, die zu den entsprechenden Abstütz- und Klemmflächen der Klemmvorrichtung des Supports parallel liegen. Die Abmessungen dieser Sitze entsprechen denjenigen der zugeordneten Flächen des Werkzeughalters.

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Der Schlitten 19 wird ebenfalls durch den Führungsbalken 5 geführt und ist mit dem Schlitten 12 über die Kolbenstange 16 des Zylinders 14 verbunden, der auf dem Schlitten 12 befestigt ist (Fig. 2). Der Schlitten 12 steht über einen Zapfen 30 in schwenkbarer Verbindung mit einem langen, prismenförmigen Keil 22 (Fig. 1 und 2), der parallel zum Führungsbalken 5 verläuft und in einer in den Schlitten 19 eingefrästen Nut geführt wird. In der Bahn des Nockenzapfens 20 ist der Keil 22 über eine bestimmte Länge auf seiner Oberfläche eingeschnitten, wobei seine Oberfläche mit derjenigen des Schlittens 19 zusammenfällt.

Bei Verschiebung des Grundrahmens in Längsrichtung der Drehbank in Richtung des Supportschlittens (links in Fig. 1), das heißt beim Aufsuchen der Klemmvorrichtung in Längsrichtung, gelangt der Fühler 7 des Schlittens 2 (Fig. 1 und 2) gegen den am Supportschlitten befestigten Anschlag 33 (Fig. 1), so daß zwischen dem Führungsbalken 5 und dem Supportschlitten ein bestimmter Abstand aufrechterhalten wird. Dieser Abstand wird bei Bewegungen des Supportschlittens in beiden Richtungen beibehalten und die Bewegungen von Grundrahmen und Supportschlitten in Längsrichtung werden synchronisiert, so daß nach dem Anschlagen des Fühlers 7 gegen den Anschlag 33 die Nachlaufbewegung in Längsrichtung beginnt .

Wenn in Längsrichtung keine Nachlaufbewegung durchgeführt wird, befindet sich der Schlitten 12 in der oberen Endstellung, die durch den' Anschlag 4 bestimmt wird. Wenn die Nachlaufbewegung in Längsrichtung begonnen hat, wird der Schlitten 12 in Achsrichtung der Hauptspindel in Bewegung versetzt, das heißt das Aufsuchen der Klemmvorrichtung in Querrichtung beginnt. Wenn der Fühler 26 gegen den am Querschlitten des Supports befestigten Anschlag 31 anschlägt (Fig. 1), wird ein bestimmter Abstand zwischen dem Schlitten 12 und dem Querschlitten des Supports aufrechterhalten, so daß die Bewegung des Schlittens 12 mit der Bewegung des Querschlittens des Supports in beiden Richtungen synchronisiert wird und die Nachlaufbewegung in Querrichtung nach Auftreffen des Fühlers 26 auf den Anschlag 31 beginnt.

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Nur bei gleichzeitig durchgeführten Nachlaufbewegungen in Längsund Querrichtung besteht die 2-löglichkeit für den Werkzeugwechsel in der Klemmvorrichtung auf dem Support.

Bei Berührung des Fühlers 26 mit dem an der Konsole 3 befestigten Anschlag 4 (Fig. 2) wird der Schlitten 12 in Aufwärtsrichtung zum Stillstand gebracht. Dies ist die für den. Werkzeugwechsel im Magazin erforderliche Querlage des Schlittens 12. Nachdem der Schlitten 12 seine obere Endstellung eingenommen hat, wird die Nachlaufbewegung in Querrichtung unterbrochen und die Einrichtung beginnt, sich in Richtung des stationären Werkzeugmagazin zu bewegen und hält bei Berührung des Fühlers 7 mit dein am Maschinenkörper befestigten Anschlag 35 an. In dieser Stellung wird der Werkzeugwechsel im Werkzeugmagazin der Maschine durchgeführt.

Die geradlinige Verschiebung der Werkzeuggruppe wird mit Hilfe des Nockenzapfens 20 durchgeführt. Bei Drehung des Hebels 13 um die Achse 54 versetzt die Kette 37 aufgrund der relativen Drehbewegung zwischen dem Hebel 13 und dem feststehenden Zahnrad 39 den Hebel 21 über das drehbare Zahnrad 36 in Bewegung in entgegengesetzter Richtung zur Drehbewegung des Hebels 13. Die Parameter und das übersetzungsverhältnis der Kettenübersetzung sind derart gewählt, daß die Bahn des Nockenzapfens 20 etwa geradlinig verläuft. Im Betrieb des Mechanismus nimmt der Nockenzapfen 20 drei Stellungen ein: Eine mittlere Stellung 0 und zwei Endstellungen A und B (Fig. 1), die durch die entsprechenden Stellungen des Hebels 13 bestimmt werden. Die Endstellungen werden durch die Anschläge 27 und 29 und den am Hebel 13 befestigten Anschlag 28 festgelegt. Die Längskoordinate der Endstellung des Nockenzapfens 20 wird mit großer Genauigkeit erreicht, da der Hebel 21 in seinen Endstellungen eine parallele Stellung zur Laufbahn des Nockenzapfens 20 einnimmt und seine unbedeutende Winkelabweichung infolge des Spiels im Übersetzungsmechanismus keinen merklichen Einfluß auf die eingestellte Längskoordinate hat.

Die vom Hebel 13 eingenommenen drei Stellungen sowie die entsprechenden Zwischenstellungen werden durch die ölzufuhr zu den Zylindern 10, 15 und 46 gesteuert.

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Die Mittelstellung des Hebels 13 wird in beiden Zulaufrichtungen zum Mittelpunkt durch Ablassen von öl aus dem Zylinder 15 bzw. Zuführen von Öl zu den Zylindern 10 und 14 eingestellt, wobei die Kolbenstange 47 in der Führung der Zahnstange 48 festgehalten wird. Die Kolbenstange 47 besitzt eine Begrenzungsfunktion, wodurch eine Mittelstellung des Mechanismus für die geradlinige Fortbewegung der Werkzeuggruppen fixiert wird. Diese entspricht der Mittelstellung des Hebels 13. Die erforderliche Stabilität dieses Begrenzungselements wird durch den größeren Querschnitt des Zylinders 46 gegenüber dem Zylinder 10 erreicht. Dadurch wird ein spielfreies Festhalten des Hebels 13 in der Mittelstellung 0 gewährleistet.

Der elastische Anschlag 27 wird überwunden, wenn die auf ihn ausgeübte Kraft einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Dadurch ist der Mechanismus für die geradlinige Fortbewegung des Werkzeugblocks vor überbelastung durch ein gegebenenfalls eintretendes Mitreißen des Nockenzapfens 20 durch eine in dem Support eingespannte Werkzeuggruppe infolge einer Ungenauigkeit der Nachlaufbewegung in Längsrichtung gesichert, das eintreten kann, wenn der Support in Richtung der Hauptspindel in den Schnellgang übergeht. Der erforderliche Widerstand des Anschlags 27 wird durch Anziehen des Paketes der Tellerfedern 51 mit Hilfe des Bolzens 49 eingestellt. Durch Einschrauben oder Herausschrauben des Bechers 50 in die oder aus der Konsole 53 des Gehäuses 11 wird die Anschlagfläche des elastischen Anschlags 27 verstellt, durch die die Endposition A des Nockenzapfens 20 bestimmt wird.

Der Schlitten 19 des zweisitzigen Werkzeugmagazins ist an der Nachlaufbewegung in Längsrichtung zusammen mit dem Schlitten 12 beteiligt, mit dem er verbunden ist, wobei der Schlitten 19 gegenüber dem Schlitten 12 zv/ei Stellungen besitzt. Der Abstand zwischen diesen Stellungen entspricht der Entfernung zwischen den Sitzen 17 und 18 (Fig. 2), so daß sich drei im gleichen Abstand liegende Positionen C, D und E ergeben, die durch die Stellung des Nockenzapfens 20 in Querrichtung entsprechend bestimmt werden. Der Übergang des Schlittens 19 von einer in eine andere der angegebenen Positionen erfolgt durch den in der Mittelstellung 0 lie-

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genden Nockenzapfen 20. Die auswechselbaren Werkzeuggruppen werden in die Führungen der Sitze 17 und 18 verschoben oder in feste Positionen versetzt.

In den Stellungen, die der Schlitten 19 dem Schlitten 12 gegenüber einnimmt, erfolgt unterhalb des Nockenzapfens 20 die Zu- oder Abfuhr der Werkzeuggruppe. In der Position D kommt die Ab- oder Zufuhr in Längsrichtung der Werkzeuggruppe aus dem bzw. in den einen oder anderen Magazinsitz zustande. Das erforderliche Festklemmen in Längsrichtung der Werkzeuggruppe in den Positionen C und E wird durch den prismenförmigen Keil 22 bewirkt.

Der eingeschnittene Teil im Keil 22 befindet sich im Abschnitt D damit die Werkzeuggruppe in Längsrichtung verschiebbar ist. Bei Bewegung des Schlittens 19 entsprechend einer Verschiebung der Werkzeuggruppe in die Positionen C oder E liegt der Keil 22 in einer für diesen Zweck vorgesehenen Nut an der Unterseite des Werkzeughalters.

Der Werkzeugwechsel in der Klemmvorrichtung des Supports erfolgt, indem die in den Fig. 7a, 7b und 7c gezeigten Bewegungen durchgeführt werden, wobei gleichzeitig die Transporteinheiten der Bewegung der Klemmvorrichtung folgen. In der in Fig. 7a gezeigten Ausgangsstellung befindet sich der Nockenzapfen 20 in der Nut für die Abfuhr der Werkzeuggruppe, und der Schlitten 19 steht in der oberen Stellung, wobei der untere Sitz 18 des Magazins frei ist. Nach Lösung der Klemmvorrichtung wird die Werkzeuggruppe in den unteren Sitz 18 geschoben, während der Nockenzapfen 20 die Mittelstellung 0 (Fig. 7b) eingenommen hat. Anschließend wird der Schlitten 19 in seine untere Stellung gefahren (Fig. 7c). In dieser Stellung wird die Klemmvorrichtung der neuen Werkzeuggruppe eingestellt und diese wird in die Klemmvorrichtung geschoben. Dabei ergibt sich die in Fig. 7d abgebildete Stellung, wobei sich der Nockenzapfen in der Stellung A befindet und der Wechsel erfolgt.

Nach Einspannen der Werkzeuggruppe in die Klemmvorrichtung wird der Schlitten 12 in die obere Stellung gefahren (Fig. 7e),

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und nachdem diese erreicht ist, erfolgt der Vorschub der Einrichtung in Längsrichtung nach rechts zum stationären Werkzeugmagazin der Maschine. Hierbei werden gleichzeitig die in Fig. 7e und Fig. 7f gezeigten Bewegungen durchgeführt. Der Nockenzapfen 20 gelangt in die Mittelstellung (Fig. 7b), nachdem der Schlitten 19 in die obere Stellung (Fig. 7g) verschoben worden ist. In dieser Stellung gelangt die Werkzeuggruppe in querliegende Position zum Werkzeugwechsel, wobei der Nockenzapfen 20 bereits in die Abfuhr-Nut eingeführt worden ist.

Nach Einstellung der Einrichtung in die Längs-Stellung für den Werkzeugwechsel (Fig. 7a) folgen die in den Fig. 7h, 7i und 7k abgebildeten Bewegungen. Die Werkzeuggruppe wird ins stationäre Maschinenmagazin gebracht, während der Nockenzapfen 20 die Endstellung (Fig. 7i) einnimmt. Anschließend führt das Magazin eine Drehbewegung durch, bis dieses eine neue Werkzeuggruppe (Fig. 7k) in der Wechselstellung abgibt. Danach verschiebt sich die Werkzeuggruppe in den oberen Sitz 17 des zweisitzigen Magazins, bis der Nockenzapfen 20 die Mittelstellung 0 (Fig. 7a) eingenommen hat. Die Zufuhr eines neuen Werkzeuges in die Einrichtung ist damit beendet, und das Aufsuchen der Klemmvorrichtung beginnt.

Während des Verschiebens der Einrichtung in Längsrichtung zum Support erfolgen die in den Fig. 71 und 7m abgebildeten Bewegungen. Der Schlitten 19 gerät in die obere Stellung (Fig. 7m), und der Nockenzapfen 20 verschiebt sich in die Endstellung A (Fig. 7n). In dem Augenblick, in dem der eingestellte Längsabstand zum Support erreicht ist, verschiebt sich der Schlitten in Richtung zur Klemmvorrichtung, bis dieser die eingestellte Quersteilung gegenüber der Klemmvorrichtung erreicht hat (Fig. 7o). Als Folge dieser Bewegung gerät der Nockenzapfen 20 in die Nut für die Abfuhr der Werkzeuggruppe. Diese Stellung (Fig. 7o) aller Mechanismen und Gruppen der Einrichtung gegenüber der Klemmvorrichtung bleibt während der Nachlaufbewegung des Schlittens 12 in Querrichtung und des Führungsbalkens 5 in Längsrichtung aufrechterhalten. In dieser Stellung kann der nächste Werkzeugwechsel in der Klemmvorrichtung beginnen.

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Claims (5)

1. Patentansprüche

   ( 1.}Vorrichtung zum automatischen Werkzeugwechsel für eine Drehbank, bei der die Werkzeuge an Werkzeuggruppen bildenden Werkzeughaltern befestigt sind und die mit einem stationären Werkzeugmagazin versehen ist, wobei die auswechselbaren Werkzeuggruppen auf dem Support durch eine einsitzige Klemmvorrichtung befestigt sind, gekennzeichnet durch einen zwischen Support und Werkzeugmagazin der Drehbank befindlichen, zwischen beiden eine Nachlaufbewegung in Längsrichtung parallel zur Spindelachse gestattenden Grundrahmen, der einen durch eine Konsole (3) getragenen Führungsbalken (5) umfaßt, auf dem ein quer zur Spindelachse beweglicher Schlitten (12), der eine durch einen Nachlauf-Verteiler (25) über einen hydraulischen Zylinder (9) gesteuerte Nachlaufbewegung durchführt, sowie ein zweisitziges Werkzeugmagazin geführt ist, das einen mit dem Schlitten (12) über die Kolbenstange eines Zylinders (14) verbundenen Schlitten (19) und zwei auf diesem Schlitten (19) befestigte Sitze (17, 18) für Werkzeuggruppen umfaßt, und durch einen Mechanismus für eine geradlinie Verschiebung der Werkzeuggruppen, der ein am Schlitten (12) befestigtes Gehäuse (11), einen einenends am Gehäuse (11) gelagerten Hebel (13) und einen am freien Ende des Hebels (13) beweglich befestigten Nockenzapfen (20) umfaßt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (3) des Grundrahmens an der Führung (T) des Drehbankgestells beweglich befestigt ist und durch einen mit Hilfe eines Nachlauf-Verteilers (6) gesteuerten hydraulischen Zylinder (32) verschiebbar ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -

   k e η η ζ ei c h η e t, daß der erste Schlitten (12) einen prismenförmigen Keil (22) zum Festklemmen der Werkzeuggruppe an den Führungen des zweisitzigen Werkzeugmagazins in seinen Endstellungen (C, D) enthält.

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4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

   gekennzeichnet, daß der Mechanismus für die

   geradlinige Verschiebung der Werkzeuggruppen drei Zylinder (10, 15, 46) zur Einstellung in die linke, mittlere und rechte Stellung des Nockenzapfens (20) umfaßt, daß für die linke und die rechte Stellung ein elastischer Anschlag (27) und ein fester Anschlag (29) vorgesehen sind, und daß zur Schwenkung des Hebels (13) in die linke, mittlere oder rechte Stellung ein aus einem beweglichen und einem unbeweglichen Zahnrad (36, 39) und einer Kette (37) bestehendes Kettengetriebe vorgesehen ist.
5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (13) ein Zahnrad (44) befestigt ist, in das eine zwischen den Zylindern (10 und 15) liegende Zahnstange (45) und eine gegenüberliegende zweite Zahnstange (48) eingreifen, wobei die Zahnstange (48) in der Mittelstellung des Hebels

   (13) durch die Kolbenstange (47) des Zylinders (46) abgestützt wird.

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