DE201023C - - Google Patents
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- DE201023C DE201023C DENDAT201023D DE201023DA DE201023C DE 201023 C DE201023 C DE 201023C DE NDAT201023 D DENDAT201023 D DE NDAT201023D DE 201023D A DE201023D A DE 201023DA DE 201023 C DE201023 C DE 201023C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F5/00—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
- B23F5/12—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J& 201023 KLASSE 49 #. GRUPPE
in MÜLHAUSEN i. Els. und GEORGES NARDIN in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1907 ab.
Längste Dauer: 28. November 1918.
Die Erfindung betrifft die Hobelmaschine zum Schneiden von Zahnrädern, insbesondere
Kegelrädern, gemäß Patent 157076, bei welcher zwei gleichzeitig arbeitende, eine geradflankige
Zahnlücke einschließende Hobelstähle benutzt1 werden. Bei der Zahnradhobelmaschine
des Hauptpatentes wird die Höheneinstellung der beiden Hobelstähle auf die gewünschte Zahn- oder Lückentiefe für beide
Stähle getrennt bewerkstelligt, was insofern nachteilig ist, als diese getrennte Einstellung
der Stähle zu Irrtümern oder Verschiedenheiten Anlaß geben kann. Wenn es nun auch an und für sich schon bekannt ist, zwei
in verschiedenen Haltern befestigte Stähle gleichzeitig einzustellen, so erfordert doch
bei der vorliegenden Zahnradhobelmaschine die Einrichtung zur Höheneinstellung der
Stähle insofern eine eigentümliche Ausbildung, als sie zur sicheren Führung der die
Stähle hältenden Schlitten für eine große Auflagerfläche sorgen muß und dennoch eine
einfache und sehr genaue Einstellung gestatten soll. Es ist daher bei der verbesserten
Zahnradhobelmaschine die Einrichtung so getroffen, daß die Träger für die die Hobelstähle
haltenden Schlitten auf einem gemeinsamen, wiegenförmigen, in einer Ausnehmung
des Maschinengestells gelagerten Stelltisch angeordnet sind, welcher vermittels einer Stellvorrichtung verstellt werden kann
und bei gleichzeitiger Höheneinstellung der Hobelstahlschlittenträger in ein und derselben
Ebene eine große Auflagerfläche zur Sicherung der Stellung der Träger gewährleistet.
Durch diese Anordnung der Hobelstahlschlittenträger auf einer Stellwiege erhalten
diese eine sichere Lagerung und Führung, welche ihre Einstellung in einfachster und
sicherster Weise gestattet. Im besonderen wird durch diese Einrichtung gegenüber dem
Hauptpatent noch der Vorteil erzielt, daß hier die bei der Maschine des Hauptpatentes
für die Hobelstahlschlittenträger verwendete Zapfenaufhängung, die unnötig Platz beansprucht
und auch manchmal für die Abrollbewegung des zu schneidenden Radkörpers ein störendes Hindernis bildet, vermieden
wird.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die verbesserte Zahndradhobelmaschine.
Fig. 2 ist eine Oberansicht der Maschine, wobei einzelne Teile im wagerechten Schnitt
gezeichnet und der Spindelstock für den zu schneidenden Radkörper sowie der Träger
dieses Spindelstocks der Deutlichkeit halber nicht angegeben sind.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch
die Maschine im rechten Winkel zu Fig. i.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung zur richtigen
Führung des zu schneidenden Radkörpers für die Abrollung desselben.
Fig. 5 veranschaulicht in Oberansicht den Stelltisch mit den Hobelstahlschlittenträgern
für sich allein.
Fig. 6 verdeutlicht in etwas schematischer
ίο Ausführung die Anordnung des Stelltisches.
Mit I und 2 sind die beiden parallelen
Hobelstähle bezeichnet, welche in lotrechter Stellung von den hin-und hergehenden Schlitten
3, 4 getragen werden und wie beim Hauptpatent zwischen sich eine geradflankige Zahnlücke
(Fig. 3) bilden. Die Hobelstahlschlitten 3,4 werden von den Schlittenträgern 5,6 geführt
und durch einen auf der Achse 8 schwingend gelagerten Antriebshebel 7 bewegt, dessen oberer
Arm vermittels der Lenkstangen 9 und eines mit Hilfe einer Schraube einstellbaren Kulissensteins
10 mit den Schlitten 3, 4 verbunden ist, während sein unterer Arm von der
treibenden Kurbelwelle 11 angetrieben wird.
Die Hobelschlittenträger 5, 6 sind vermittels eines segmentförmigen Fußteils (Fig. 5) auf
einem wiegenartig gestalteten Tisch 12 gelagert, der in seinem Mittelteil stark ausgenommen
ist, um dem oberen Arm des Antriebshebels 7 und den diesen mit den Schlitten verbindenden Gliedern genügend Spielraum
zu gewähren. Der Tisch 12 ruht seinerseits in einer seiner konvexen Basis entspre- ·
chend geformten Ausnehmung 13 des Maschinengestells,
deren Form am besten aus Fig. ι und 6 ersichtlich ist. Innerhalb dieser
Ausnehmung 13 kann der Tisch 12 in einer lotrechten Ebene gedreht werden, um die
gleichzeitige Höheneinstellung der beiden Hobeistähle auf die gewünschte Zahn- oder Lückentiefe
zu bewirken. Diese Drehung oder Einstellung des Tisches 12 kann vermittels eines
Gewindebolzens 14 erfolgen, der bei 15 am Tisch angelenkt ist und eine mit Knopf 17
45' versehene, in einem Drehpflock 18 drehbar, aber unverschiebbar gehaltene Mutterhülse 16
durchsetzt. Der die Hobelschlittenträger tragende Stelltisch 12 ist auf der Oberseite mit
einer Skala 19 versehen, die gegenüber einer festen Graduierung 20 angeordnet ist und
eine genaue Winkeleinstellung des Tisches ermöglicht. Letzterer kann in jeder beliebigen
Stellung vermittels zweier Druckwellen 38 (Fig. 3) festgelegt werden, die zu diesem
Behufe je mit einem exzentrischen Zapfen 39 und einer daraufsitzenden, in einer bogenförmigen
Kulisse 40* des Tisches liegenden Nuß 40 versehen sind, so daß durch eine
Winkeldrehung dieser Wellen die Exzenterzapfen 39 derselben einen Klemmdruck auf
den Stelltisch 12 ausüben und dadurch diesen in seiner Lagerausnehmung unverrückbar festlegen.
Die Schlittenträger 5, 6 sind auf dem Stelltisch 12 je vermittels zweier Klemmschrauben
21 (Fig. 2 und 5) befestigt, welche durch die gekrümmten Schlitze 22 des segmentförmigen
Fußteils des. betreffenden Schlittenträgers greifen, was erforderlich ist,
um den Schlittenträgern die für das Schneiden von Kegelrädern notwendige gegenseitige
Neigung oder die für das Schneiden von Stirnrädern notwendige Parallelstellung zu
verleihen. Graduierungen 23, 24 (Fig. 5) erleichtern hierbei die Ermittelung des gewünschten
Neigungswinkels.
Der Radkörper 25 wird, ähnlich wie beim Hauptpatent, von einem Spindelstock mit
Teilvorrichtung getragen. In diesem Spindelstock ist ein Dorn 26 angeordnet, der in
einem Rohrstück 27 passend gelagert ist und eine Scheibe 28 trägt, zwischen welcher und
dem Rohrstück der Radkörper vermittels λ eines Schraubengewindes und einer Mutter
41 des Domes 26 festgespannt wird. Das Rohrstück 27 befindet sich in einer drehbaren
Muffe 29, die in einem Nabenteil 30 des die Teilvorrichtung enthaltenden Gehäuses 31 gelagert
ist. Diese Teilvorrichtung besteht aus dem auf der Muffe 29 sitzenden Teilrad 32
und der in dieses eingreifenden Teilschnecke 33. Das Rohrstück 27 ist in der Muffe 29
zwecks Einstellung des Radkörpers in der Längsrichtung einstellbar, wozu es mit einem
Gewindeteil 34 versehen ist, auf dem eine mit Griff ausgestattete Mutterhülse 35, sitzt,
die sich zwar drehen läßt, aber in der Längsrichtung unverschiebbar ist. Zwischen
einem Flansch des Rohrstiicks 27 und einem Flansch der Muffe 29 ist ein Expansionsring
37 eingeschaltet. Der gesamte Spindelstock mit Teilvorrichtung wird,. wie beim Hauptpatent,
von einem sektorförmigen Träger 45 getragen, welcher an der auf dem wagerechten Schienenring 53 des Maschinengestells
laufenden Kuppel 46 in lotrechter Ebene drehbar gelagert ist (Fig. 3).
Die behufs Erzielung des Abrollens des Radkörpers erforderliche schrittweise Schaltung
der Kuppel 46 erfolgt auch hier vermittels der Verzahnung 54 und der Schnecke 55, die in bekannter Weise durch das Klinkenschaltwerk
56 absatzweise gedreht wird. Letzteres wird durch ein Hebelgestänge 57, 58, 59 und eine mit diesem zusammenwirkende
Kurvennut 60 einer Stufenscheibe 61 der Antriebswelle 11 angetrieben. Die Welle
der Schaltschnecke 55 ist mit einer Handkurbel 62 (Fig.'2 und 3) versehen, welche
jene erforderlichenfalls von Hand zu drehen gestattet. Ferner ist diese Welle mit einer
Stufenscheibe 63 ausgestattet, die durch den Riemen 64 mit der Stufenscheibe 61 verbun-
den ist. Dieser Riementrieb ermöglicht die selbsttätige und beschleunigte Rückführung
der Kuppel 46, wenn ein Zahn am Radkörper ausgeschnitten ist. Er ist mit einer Klauenkupplung in Verbindung gebracht,
deren bewegliche, auf der Welle der Schnecke 55 mittels Nut und Feder geführte Muffe
65 mit dem losen Schaltrad des Klinkenwerkes 56 in Eingriff ist, wenn ein Zahn
des Radkörpers ausgeschnitten wird, dagegen nach dem Ausschneiden eines Zahnes für den
beschleunigten Rückgang der- Kuppel 46 mit der Stufenscheibe 63 gekuppelt wird, um
deren Drehbewegung auf die Schnecke 55 zu übertragen, währenddessen das Klinkenschaltwerk
leer läuft. Die Verstellung der Kupplungsmuffe 65 ■ kann vermittels der Schubstange 66 bewirkt werden, und zwar
von Hand vermittels des Griffes 67 oder , selbsttätig vermittels der Anschläge 103,104
(Fig. 2), die in einer ringförmigen Nut am Umfang der Basis der Kuppel 46 (Fig. 3)
verstellbar sind.
. Das Abrollen des Radkörpers behufs Ausschneidens jedes Zahnes wird während der schrittweisen Schaltung der Kuppel 46, ähnlich wie beim Hauptpatent, durch zwei gebogene Führungshebel 70, 71 bewirkt, welche den an der Bogenschiene 73 des Spindelstocks einstellbar angeordneten Zapfen 72 derart führen, daß dieser im Verlaufe der Schaltbewegung der Kuppel 46 unter Mithilfe zweier an einem Schwanzstück der Bogenschiene 73 angehängter Zugfedern 80 die beiden symmetrischen Bögen 90, 92 beschreibt, während der Radkörper vor den Hobelstählen schrittweise abrollt, um in einer Reihe aufeinanderfolgender Hobelstöße allmählich die Bildung eines Zahnes zu ermöglichen. Die Führungshebel 70, 71 sind auch hier an der feststehenden Tragschiene 74 einstellbar gelagert, nur ist die Lagerung hier derart durchgeführt, daß jeder Hebel von einem Doppelklauenstück 75 (Fig. 2 und 4) gehalten wird, das vermittels eines Zapfens 76 an einem an der Schiene 74 einstellbaren Schieberstück 77 angelenkt ist. Die Führungshebel 70, 71, die hier zufolge ihrer eigentümlichen Lagerung nicht mehr geschlitzt, also auch nicht geschwächt sind, haben bekanntlich die Bestimmung, ein genaues Abrollen des Radkörpers zu gewährleisten, und ihre Wirkungsweise ist die gleiche wie beim Hauptpatent, nur daß hier die Federn 80 die Rolle des dort verwendeten Belastungsgewichts übernehmen. Als Merkstellung für die Führungshebel bei Einstellung ihres Drehpunkts dient diejenige Stellung, in welcher der Zapfen 72 sich mit der Mitte 91 der Schiene 74 deckt und in weleher er durch einen Riegelstift 95 (Fig. 2) festgestellt werden kann.
. Das Abrollen des Radkörpers behufs Ausschneidens jedes Zahnes wird während der schrittweisen Schaltung der Kuppel 46, ähnlich wie beim Hauptpatent, durch zwei gebogene Führungshebel 70, 71 bewirkt, welche den an der Bogenschiene 73 des Spindelstocks einstellbar angeordneten Zapfen 72 derart führen, daß dieser im Verlaufe der Schaltbewegung der Kuppel 46 unter Mithilfe zweier an einem Schwanzstück der Bogenschiene 73 angehängter Zugfedern 80 die beiden symmetrischen Bögen 90, 92 beschreibt, während der Radkörper vor den Hobelstählen schrittweise abrollt, um in einer Reihe aufeinanderfolgender Hobelstöße allmählich die Bildung eines Zahnes zu ermöglichen. Die Führungshebel 70, 71 sind auch hier an der feststehenden Tragschiene 74 einstellbar gelagert, nur ist die Lagerung hier derart durchgeführt, daß jeder Hebel von einem Doppelklauenstück 75 (Fig. 2 und 4) gehalten wird, das vermittels eines Zapfens 76 an einem an der Schiene 74 einstellbaren Schieberstück 77 angelenkt ist. Die Führungshebel 70, 71, die hier zufolge ihrer eigentümlichen Lagerung nicht mehr geschlitzt, also auch nicht geschwächt sind, haben bekanntlich die Bestimmung, ein genaues Abrollen des Radkörpers zu gewährleisten, und ihre Wirkungsweise ist die gleiche wie beim Hauptpatent, nur daß hier die Federn 80 die Rolle des dort verwendeten Belastungsgewichts übernehmen. Als Merkstellung für die Führungshebel bei Einstellung ihres Drehpunkts dient diejenige Stellung, in welcher der Zapfen 72 sich mit der Mitte 91 der Schiene 74 deckt und in weleher er durch einen Riegelstift 95 (Fig. 2) festgestellt werden kann.
Claims (2)
1. Hobelmaschine zum Schneiden von Zahnrädern, insbesondere Kegelrädern,
nach Patent 157076, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der an sich
bekannten gleichzeitigen Einstellung der beiden Stähle die zwei Hobelstahlschlittenträger
(5, 6) auf einem gemeinsamen, wiegenf örmigen, in einer Ausnehmung
(13) des Maschinengestells gelagerten Stelltisch (12) angeordnet sind, welcher
vermittels einer Stellvorrichtung (14, 16, 17, 18) verstellt werden kann und bei
gleichzeitiger Höheneinstellung der Hobelstahlschlittenträger (5, 6) in ein und derselben
Ebene eine große Auflagerfläche zur Sicherung der Stellung derselben gewährleistet.
2. Hobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Hobelstahlschlittenträger (5, 6) tragende Stelltisch (12) mit zwei Exzenterdruckwellen
(38, 39) ausgerüstet ist, welche ihn in der eingestellten Stellung unverrückbar
festzulegen gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
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---|---|
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