DE2848602A1

DE2848602A1 - Nachformfraeseinrichtung

Info

Publication number: DE2848602A1
Application number: DE19782848602
Authority: DE
Inventors: Herbert Haerlin
Original assignee: Haerlin Karl & Co
Current assignee: Haerlin Karl & Co
Priority date: 1975-12-18
Filing date: 1978-11-09
Publication date: 1980-06-26
Also published as: DE2556965C3; DE2556965B2; DE2556965A1

Description

Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterbildung der Nachformfräseinrichtung in Form eines Zusatzgerätes zum Anbau an eine Bohr- oder Fräsmaschine, wobei der Antrieb für den Fräser von der Bohr- oder Fräsmaschine ableitbar ist, und nach Patent (AS 25 56 965) dieselbe zum Anbau an eine Heimwerkerbohrmaschine als Pantograph ausgebildet ist.
Aufgabe der Weiterbildung nach dem Hauptpatent ist es für die Nachformfräseinrichtung als Zusatzgerät zu Heimwerkbohrmaschinen eine noch stabilere und vielseitigere Ausführung zu ermöglichen.
Die Nachformfräseinrichtung in Form eines Zusatzgerätes zum Anbau an eine Bohr- oder Fräsmaschine, wobei der Antrieb für den Fräser von der Bohr- oder Fräsmaschine ableitbar ist, und nach Patent . ... ... (AS 25 56 965) dieselbe zum Anbau an eine Heimw erkerbohrmaschine als Pantograph ausgebildet ist, kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß dessen Systemhauptachse vermittels U-Bügel vor der Heimwerkerbohrmaschine achsparallel, insbes.
achsgleich gelagert ist, während der Antrieb des Fräsers über ein Vorgelege von der Antriebswelle der Heimwerkerbohrmaschine aus erfolgt.
Hierbei kann im einzelnen der U-Bügel am antriebsfernen Schenkel die Systemhauptachse des Pantographen vor der Heimwerkerbohrmaschine lagern und der antriebsnahe Schenkel am verlängerten Ende seitlich hierzu das von der Antriebswelle aus getriebene Vorgelege mit Weiterübertragung zum Fräser aufnehmen. Der U-Bügel sitzt zweckmäßigerweise auf einer Verstellschiene, welche mittels Spannauge am Maschinenständer der Heimwerkerbohrmaschine seitenverschieblich und zusätzlich über dieses höhenverstellbar gehalten ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sitzt der U-Bügel mit Heimwerkerbohrmaschine sowie einerseits dem Vorgelege und andererseits dem Pantographen auf einem seitenverschwenkbaren Tragarm, wodurch ein Nachformfräsen in drei Dimensionen ermöglicht wird. Auch hierbei sitzt das Schwenklager zweckmäßigerweise an einer Verstellschiene, welche mittels Spannauge am Maschinenständer der Heimwerkerbohrmaschine seitenverschieblich und zusätzlich über dieses höhenverstellbar gehalten ist.
Zwei Ausführungsbeispiele von Nachformfräseinrichtungen gemäß der Weiterbildung zur Erfindung nach dem Hauptpatent sind beispielsweise in der Zeichnung als bevorzugte Ausführungsformen dargedellt und zwar zeigen: F i g . 1 und 2 die Vorderansicht und Draufsicht auf eine erste Ausführungsform zum zweidimensionalen Kopieren und F i g . 3 und 4 die Vorderansicht und Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform zum dreidimensionalen Kopieren.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist entsprechend dem Hauptpatent . ... ... (AS 25 56 965) vor der Antriebsspindel 21 der Heimwerkbohrmaschine M, welche senkrecht über einen Tisch 22 angeordnet ist, die Systemwelle 23 vermittels U-Bügel 1 und zwar hier achsgleich gelagert. Der U-Bügel 1 trägt hier am antriebsfernen Schenkel 1a das Lager 24 für die Systemwelle 23 und am antriebsnahen verlängerten Schenkel 1b seitlich zu der Antriebswelle 21 das von dieser (21) angetriebene Vorgelege 2 für den Fräser 27 am Parallelogramm-Pantographen 25 mit Taster 26, wobei #bersetzungstriebe mit Riemen 28,29 von der Antriebswelle 21 aus betrieben werden. Beim Nachfahren einer Vorlage S erzeugt der Fräser 27 eine entsprechend verkleinerte Kopie am Werkstück 30.
Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich wird, sitzt der U-Bügel 1 auf einer Verstellschiene 3, welche mittels Spannauge 4 am Maschinenständer 5 der Heimwerkbohrmaschine M seitenverschieblich in Richtung A und höhenverschieblich in Richtung B gehalten ist. Bei senkrechter Anordnung der Heimwerkbohrmaschine M mit Antriebswelle 21 und darunter liegender Systemwelle 23 liegt, wie ersichtlich, einerseits dieser das Vorgelege 2 und andererseits hiervon der Parallelogramm-Pantograph 25. Zwischen Vorgelege 2 und Fräser 27 ist eine Federspannstange 6 zur Aufrechterhaltung der Riemenspannung eingeschaltet. Wie weiter ersichtlich ist, fluchten bei senkrechter Anordnung die Maschinenachse 21 mit achsgleicher Systemachse 23 in Ausgangsstellung der Fräser 27 vom Pantographen 25 sowie der Taster 26 in einer Senkrechtebene.
Die Seitenverstellung in Richtung A des U-Bügel 1 an der Verstellschiene 3 mittels Schwalbenschwanzführung erfolgt durch vorgegebene Markierungen 0 so, daß bei Änderung der Pantographenübersetzung durch Querverschiebung der Maschinen- und Systemachse 21,23 der Fräser 27 in seiner Ausgangsstellung 11011 bleibt. Somit wird bei Bewegung des Tasters 26 entsprechend dem Musterstück 5 der Fräser 27 in entsprechend verkleinerter Bewegung zweidimensional über das Werkstück 30 geführt, wobei bei vorgegebener "0" Lage die tbersetzung wie vorgeschildert, veränderbar ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist entsprechend dem Hauptpatent . ... ... (AS 25 56 965) ebenfalls vor der Antriebsspiendel 31 der Heimwerkbohrmaschine M, welche senkrecht über dem Tisch 32 angeordnet ist, die Systemwelle 33 vermittels U-Bügel 11 und zwar hier auch achsgleich gelagert.
Der U-Bügel 11 trägt hier am antriebsfernen Schenkel Ila das Lager 34 für die Systemwelle 33 und am antriebsnahen verlängerten Schenkel 11b seitlich der Antriebswelle 31 das von dieser (31) angetriebene Vorgelege 12 für den Fräser 37 am Parallelogramm-Pantographen 35 mit Taster 36, wobei tbersetzungstrieb bzw. -Riemen 38,39 von der Antriebswelle 31 aus betrieben werden. Beim Nachführen einer Vorlage S erzeugt somit der Fräser 37 eine entsprechende verkleinerte Kopie am Werkstück 40.
Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich wird, sitzt hier der U-Bügel 11 auf einer Verstellschiene 13, welche an einem seitenverschwenkbaren Tragarm 17, dessen Schwenklager 18 mittels Spannauge 14 am Maschinenständer 15 der Heimwerkbohrmaschine M seitenverschieblich in Richtung A und höhenverschieblich in Richtung B sowie seitenverschwenkbar in-Richtung D gehalten ist.
Hierbei liegen das Schwenklager 18 in einer Waagrechtebene mit dem Fräser 37 am Pantograph 35 sowie dem Taster 36 bei Ausgangsstellung. Auch hier liegt bei senkrechter Anordnung der Heimwerkbohrmaschine M mit Antriebswelle 31 und darunterliegender Systemwelle 33, wie ersichtlich, einerseits das Vorgelege 12 mit dem Fräser 37 ist wiederum eine Federspannstange 16 zur Aufrechterhaltung der Riemenspannung eingeschaltet.
Wie weiter ersichtlich ist, fluchten auch hier bei senkrechter Anordnung die Maschinenachse 31 mit achsgleicher Systemachse 338 der Fräser 37 vom Pantographen 35 sowie der Taster 36 in einer senkrechten Ebene.
Die Seitenverstellung in Richtung A des U-Bügels 11 an der Verstellschiene 13 kann auch hier mittels Schwalbenschwanzführung bei vorgegebenen Markierungen C so erfolgen, daß bei Änderung der Pantographenübersetzung durch Querverschiebung der Maschinen- und Systemachse 31,33 der Fräser 37 in seiner Ausgangsstellung "0" bleibt. Somit wird bei Bewegung des Tasters 36 entsprechend dem Musterstück S der Fräser 37 in entsprechend verkleinerten Bewegungen dreidimensional über das Werkstück 40 geführt, wobei bei vorgegebener "0" Lage die Untersetzung, wie vorgeschildert, verkleinert ist.

Claims

" Nachformfräseinrichtung " Zusatz zu DB-Patent Nr. ... ... (AS 25 56 965) Patent ansprüche: @ Nachformfräseinrichtung in Form eines Zusatzgerätes zum Anbau an eine Bohr- oder Fräsmaschine, wobei der Antrieb für den Fräser von der Bohr- oder Fräsmaschine ableitbar ist und nach Patent . ~.. ... (AS 25 56 965) dieselbe zum Anbau an eine Heimwerkerbohrmaschine als Pantograph ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnett daß dessen Systemhauptachse vermittels U-Bügel vor der Heimwerkerbohrmaschine achsparallel, insbes. achsgleich gelagert ist, während der Antrieb des Fräsers über ein Vorgelege von der Antriebswelle der Heimwerkerbohrmaschine aus erfolgt.
2. Nachformfräseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Bügel am antriebsfernen Schenkel die Systemhauptachse des Pantographen vor der Heimwerkerbohrmaschine lagert und der antriebsnahe Schenkel am verlängerten Ende seitlich hierzu das von der Antriebswelle aus getriebene Vorgelege mit Wefterübertragung zum Fräser aufnimmt.
3. Nachformfräseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Bügel auf einer Verstellschiene sitzt, welche mittels Spannauge am Maschinenständer der Heimwerkerbohrmaschine seitenverschieblich und zusätzlich über dieses höhenverstellbar gehalten ist.
Nachformfräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter Anordnung der Heimwerkbohrmaschine mit darunter liegender Systemhauptachse einerseits hierzu das Vorgelege und andererseits hiervon der Parallelogrammpantograph angeordnet ist.
5. Nachformfräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorgelege, insbes.

dem letzten Antriebsrad desselben und dem Fräserantrieb mit zwischenliegenden Keilriemen eine Bederspannstange eingeschaltet ist.
6. Nachformfräseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter Anordnung die Maschinenachse mit achsgleicher Systemachse mit dem Fräser vom Pantograph sowie dem taster in einer Senkrechtebene fluchten.
7. Nachformfräseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverstellung des U-Bügels an der Verstellschiene mittels Schwalbenschwanzführung durch vorgegebene Markierungen so erfolgt, <laß bei Änderung der Pantographenübersetzung durch Querversclliebung der Maschinen- und Systemachse der Fräser in seiner Ausgangsstellung bleibt.
8. Nachformfräseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Bügel mit Heimwerkerbohrmaschine sowie einerseits dem Vorgelege und andererseits dem Pantographen auf einem seitenverschwenkbaren Tragarm sitzt, wodurch ein Nachformfräsen in drei Dimensionen ermöglicht wird.
9. Nachformfräseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager an einer Verstellschiene sitzt, welche mittels Spannauge am Maschinenständer der Heimwerkerbohrmaschine seitenverschieblich und zusätzlich über dieses höhenverstellbar gehalten ist.
10. Nachformfräseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager in einer Waagrechtebene mit dem Fräser am Pantographen sowie dem Taster in deren Ausgangsstellung liegt.