DE261855C - - Google Patents

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DE261855C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/224Portal grinding machines; Machines having a tool movable in a plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 261855 -KLASSE 67a. GRUPPE
CARL GAUSCHEMANN und OTTO MOEBES ■ : . < in FRANKFURTa. M.
mittels umlaufender Schleifscheiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1912 ab.
Es ist bereits bekannt, ebene Flächen an Steinen mittels eines umlaufenden ebenen Schleifwerkzeuges von kleineren Abmessungen als der der zu schleifenden Fläche in der Weise zu schleifen, daß das Werkzeug über dem ruhenden Stein in sich lotrecht kreuzenden Richtungen gleichzeitig geführt wird, und zwar derart, daß ein die Schlittenführung für die eine Schaltbewegung tragender Rahmen,
ίο der an dem feststehenden Werktisch geführt ist in der Richtung der anderen Schaltbewegung mitsamt dem von ihm getragenen Werkzeugsupport bewegt wird.
Von diesen bekannten Schleifmaschinen unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, daß der Rahmen unterhalb des auf Gutlänge freiliegenden Werktisches geschlossen ist und daher diesen versteift, sowie daß alle Bewegungsvorgänge der Maschine auf eine einzige Antriebsstelle zurückgeführt sind. Die geschlossene Ausbildung des Rahmens ermöglicht die Verwendung nur einer einzigen mittleren Schraubenspindel (statt . zweier seitlichen) zu seinem Antrieb und eine ausreichende Versteifung des Rahmens, um Vibrationen desselben zu vermeiden. Durch die Zurückführung aller Bewegungsvorgänge auf einen einzigen Antrieb bleiben etwaige Ungenauigkeiten, in der Bearbeitung auf das geringste Maß beschränkt, da etwaige Unregelmäßigkeiten im Antrieb sich gleichmäßig verteilen müssen, bei mehreren Antrieben hingegen nicht. Bei mehreren Antriebsstellen können sich an jeder derselben Störungen, und zwar solche der verschiedensten Art einstellen, welche die Genauigkeit der Arbeitsweise sehr ungünstig beeinflussen. Da die verschiedenen ortsändernden und schaltenden Bewegungen stets in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen sollen, so kann sich dieses Verhältnis bei nur einer Antriebsstelle und etwaigen Unregelmäßigkeiten an derselben stets nur durchaus gleichmäßig ändern und dadurch keinen so ungünstigen Einfluß auf die Genauigkeit der Werkstücksbearbeitung ausüben, als wenn mehrere Antriebsstellen vorhanden sind und an diesen Unregelmäßigkeiten verschiedener Art, z. B. abweichender Umlaufszahlen o. dgl., zu gleicher oder verschiedenen Zeiten auftreten.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine teilweise Ansicht bzw. einen Schnitt in der Querrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Schlittens,
Fig. 4 eine Rückansicht des Schlittens.
Das Maschinengestell besteht aus den beiden besonders ausgebildeten Kastenträgern 1 mit Füßen und einer beide verbindenden ortsfesten Werktischplatte 2, auf welcher das Werkstück unbeweglich ruht. Der Tisch 2 ist an seiner oberen Seite mit einer ringsherum laufenden Erhöhung 3 versehen, an der Unterseite durch Rippen 4 verstärkt, und trägt hier zwei Zahn-
stangen 5, die links und rechts von der Mitte in zweckmäßiger Entfernung voneinander verlegt sind. Zu beiden Seiten sind am Arbeitstisch 2 gehobelte Schrägführungen 6 angeordnet, an denen mittels Stellschrauben 8 nachstellbare Stellschienen 7 anliegen. Diese Stellschienen und Stellschrauben sitzen an den senkrechten Ständern 9 des den Schleifsupport 10 tragenden Querrahmens 11, und es soll durch sie eine Verunreinigung der unteren Tischführungen durch Schleifwasser möglichst vermieden werden. Die Ständer 9 sind außer an den Flächen 6 des Tisches 2 auf wagerechten Flanschen 21 desselben geführt und tragen an ihren Sohlflächen aufgehängt einen kastenförmigen Querrahmen 12, welcher zur Aufnahme und Lagerung des Triebwerkes der Maschine dient. Ein kleines Konsol 13 ist an diesem Querstück 12 seitlich befestigt und dient zur Aufnahme der Mittel zur Übertragung der Drehbewegung der Antriebswelle auf den Schleifspindelsupport (wanderndes Winkelrädergetriebe).
Der Antrieb der ganzen Maschine erfolgt von einer stets in gleicher Drehrichtung umlaufenden Welle 15 aus, die mit der Hauptantriebswelle eines Motors, z. B. eines Nebenschlußmotors, gekuppelt ist oder von einem Riemenvorgelege aus durch eine Riemenscheibe 14 angetrieben wird. Auf der Welle 15 ist ein durch eine Muffe verbundenes Winkelräderpaar 16 verschiebbar angeordnet, und zwar erfolgt diese Verschiebung durch einen am Maschinenrahmen gelagerten, an den Enden gegabelten Winkelhebel 17. An Stelle dieser Einrichtung kann dieselbe Wirkung auch durch Anordnung einer anderen geeigneten schaltbaren Kupplungsvorrichtung erreicht werden. In den Mittelteilen der Gestellteile 1 ist die genutete Schlittenantriebswelle 18 gelagert, in deren am einen Ende angeordneten Kegelrad 19 je nach der Einstellung des Winkelhebels 17 durch eine automatische Umsteuerung und nach der Verschiebung des Winkelräderpaares 16 das eine oder das andere der Winkelräder 16 eingreift, so daß die Welle 18 entweder eine Links- oder Rechtsdrehung erfährt. Die Welle 18 durchdringt das kastenförmige Querstück 12 und trägt zwischen den Kastenwänden auf Feder und Nut eine an den Stirnseiten ihrer Nabe mit Kugellagern versehene Schnecke 20, die in ein Schneckenrad 21 eingreift. Auf der in Querwänden des Kastens 12 gelagerten Welle dieses Schneckenrades sitzen zwei Stirnräder 22, welche mit den bereits erwähnten, am Tisch 2 fest montierten Zahnstangen 5 in stetem Eingriff stehen und somit die Längsbewegung des ganzen geschlossenen Rahmens 9, 11, 9, 12 samt der an ihm befestigten Teile längs der Führungen 6 und 21 des Tisches 2, der selbst feststeht, bewerkstelligen.
Anstatt der genuteten Schlittenantriebswelle 18 mit Schnecke und Schneckenrad kann selbstverständlich-auch eine längsdurchlaufende Schraubenspindel mit Mutter Verwendung finden, und die Zahnräder und Zahnstangen können hierdurch in Wegfall kommen. Die Querbewegung des Schleifkopfsupportes 10 auf dem Querrahmen 11 wird eingeleitet durch Winkelräder 23, welche auf der Welle 15 und der in seitlich angeordneten Lagerböcken geführten, ebenfalls genuteten Welle 24 sitzen. Auf der letzteren und einer lotrechten, am Rande 9 gelagerten Welle 26 sitzt ein mit dem Rahmen wanderndes Winkelrädergetriebe 25, das in das Konsol 13 eingebaut ist. Von dieser Welle 26 aus wird die Bewegung durch Winkelräder 27 auf eine genutete, in dem Querrahmen 11 gelagerte Welle 28 übertragen, welche ein verschiebbares Stirnrad 29 (Fig. 3) trägt, und auf ihrem anderen Ende · zwei Stirnräder 30, die mit einem auf dem beweglichen Bügel 31 angeordneten Wechselrädersatze 32 in Eingriff gebracht werden können (durch automatische Umsteuerung). Diese Wechselräder arbeiten auf ein Stirnrad 33, das auf der Gewindespindel 34 sitzt, die mittels ihrer Gewindemutter den Schleifsupport 10 verschiebt. Dieser ist an dem Querrahmen 11 geführt.
Die rotierende Bewegung der den Schleifkopf tragenden Spindel 35 wird von dem auf der Welle 28 auf Feder und Nut geführten Stirnrad 29 abgeleitet, welches in ein zweites, im Schleifsupport gelagertes Stirnrad 36, das zugleich als Winkelrad ausgebildet ist, eingreift. Dieses Stirn- und Winkelrad ist in stetigem Eingriff mit dem auf der Schleifspindel angeordneten Winkelrad 37, wodurch deren Drehung auch bei wanderndem Support in bekannter Weise aufrechterhalten wird.
Die Schleifspindel selbst ist, wie ebenfalls bekannt, zweiteilig ausgebildet. Der untere glatte Schleifspindelteil 35 läuft in dem als Spurlager ausgebildeten Ende der oberen, in Ruhe bleibenden, mit Gewinde und Nut versehenen Spindel 38 und in einem Halslager am Support 10 um. Die Spindel 38 trägt in dem Führungsgehäuse 39 des Supportes ein als Mutter ausgebildetes Schneckenrad 40, welches in eine auf der genuteten Welle 41 sitzende Schnecke 42 eingreift, so daß sie von Hand mittels Handrades 43 der Spindel 41 auf und ab verstellt werden kann. Auch der Support 10 ist für Verstellung . von Hand längs seiner Führung eingerichtet, und zwar wird in bekannter Weise, z. B. nach Auslösung der Wechselräder, auf das Vierkant 44 eine Kurbel aufgesteckt und mit dieser die Schraubenspindel 31 gedreht.
Die Schleifmaterialzuführung ist eine getrennte, und zwar dient als Wasserzuführung ein nicht gezeichneter, in Verbindung mit
einer Wasserleitung stehender Schlauch, während die Sandzuführung von einem an den Schleifsupport angeordneten Sandbehälter 45 aus erfolgt. Die selbsttätigen und voneinander vollkommen unabhängigen Umsteuervorrichtungen sind derart· ausgebildet, daß durch Anschlagen der hin und her beweglichen Teile an verstellbaren und federnden Puffern o. dgl. ein durch ein federndes Gesperre arretiertes Gestänge verschoben wird, dessen Bewegung durch Winkelhebel auf das zu bewegende Maschinenelement übertragen wird.
Die Schubstange 46 der Umsteuerungsvorrichtung für den Rahmenschlitten 9, 11, 12 hat an ihrem einen Ende Ausnehmungen 47, in welche ein Riegel des ortsfesten Federgesperres 48 eingreift. An demselben Ende dieser Auslösestange, aber auf einer anderen Seite wie der der Ausnehmungen, sind nasenartige Vorsprünge, Nocken u. dgl. 49 so angeordnet, daß die von ihnen gebildete Lücke in der Mittelebene zwischen den beiden runden Ausnehmungen 47 liegt. Mittels eines nicht gezeichneten Riegels kann die Stange 46 in ihrer Mittellage durch Einlegen zwischen die Nocken festgelegt werden. Dann befindet sich das Winkelräderpaar 16 in einer Mittelstellung, die eine vollständige Ausschaltung des Antriebes der Welle 18 mit Zahnrad 19 und die Ausschaltung der Schlittenlängsbewegung zur Folge hat.
An dem anderen Ende der in den Tragfüßen geführten. Schubstange ist der eine gegabelte Schenkel des Winkelhebels 17 ängelenkt, während der zweite Schenkel in den Lagerhals des fest miteinander verbundenen Winkelräderpaares 16 faßt. Auf der Schubstange 46 selbst sitzen verschieden einstell- ,und'feststellbare, federnde Puffer 50, gegen welche der untere Teil des Schlittens bei seiner Bewegung in der einen oder anderen· Richtung andrückt. In dem Augenblick, in dem der sich bewegende Schlitten bei der Längsbewegung gegen einen der beiden Puffer 50 drückt, wird jener so lange federnd nachgeben, bis unter Überwindung des federnden Gesperres 48 die Auslösung vonstatten geht, d. h. eine Achsialbewegung der Schubstange eintritt. Diese Achsialbewegung wird durch den Winkelhebel in eine seitliche Bewegung umgewandelt und entweder das eine oder das andere Winkelrad des Winkelräderpaares 16 in festen Eingriff mit dem auf der Welle 18 sitzenden Winkelrad 19 gebracht, welche Umsteuerung immer einer Links- oder Rechtsdrehung derselben bzw. einer Vor- oder Rückwärtsbewegung des Schlittens entspricht.
Genau dieselbe Umsteuerung findet Anwendung bei der seitlichen Bewegung des Schleifsupportes io "auf den Rahmen ii, nur ist hier die Pufferung anders ausgebildet. Eine Schubstange 56 arbeitet ' mit feinem Winkelhebel auf-den drehbaren, die Wechselräder tragenden Bügel 31, so daß auch hier die mit durchlaufendem Gewinde versehene Supportspindel 34 eine Links- oder Rechtsdrehung erfährt, der eine','seitliche Bewegung des Schleifsupportes entspricht.
Es ist hier in einem Puffergehäuse 51 (Fig. 3 und 4), welches an den Support fest montiert ist, eine federnde und beiderseits ausladende Stange 52 eingebaut, die bei der Bewegung des Schleifsupportes wechselseitig auf die verstellbaren starren Nocken 53 der vor ihr gelagerten durchgehenden Schubstange drückt und sich so lange federnd zusammendrückt, bis unter Überwindung des federnden Gesperres 54 die Umschaltung der Bewegung bzw. Einschaltung eines Wechselrades durch Vermittlung des die Schubstange mit dem drehbaren Lagerbügel desselben verbindenden Hebels 55 erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Schleifen ebener Flächen an Steinen, insonderheit Lithographiesteinen, mittels umlaufender Schleifscheiben, bei der ein die Führung für die eine der beiden erforderlichen sich kreuzenden Schaltbewegungen tragender aufrechter Rahmen in der anderen Richtung längs dem auf einem ortsfesten Werktisch ruhenden Werkstück mechanisch bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb des auf Rahmenhublänge freiliegenden Werktisches (2) geschlossener • Werkzeugrahmen (9, 11, 9, 12) von einer mittleren, im Rahmen (12) gelagerten Schneckenspindel (18) aus mit an ortsfesten Zahnstangen (5) des Werktisches (2) sich abrollenden Stirnrädern (22) o. dgl. in Bewegung gesetzt wird, während von der Hauptantriebswelle (15) aus durch ein Wechselradgetriebe (16, Ϊ9) unmittelbar die Schneckenspindel (18) und mittelbar durch eine zur Hauptantriebswelle (15) senkrechte Querspindel (24) und ein wanderndes Kegelradgetriebe (25) eine lotrechte Zwischenwelle (26) am Rahmenstück (9) gedreht wird, die ihrerseits eine die Schleifspindel (35) und ■ die Vorschubspindel (34) antreibende, in der Supportführung (11) gelagerte Welle (28) in Drehung versetzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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