DE143602C - - Google Patents

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DE143602C
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DE
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grindstone
shaft
mirror
facet
grinding machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass
    • B24B9/102Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass for travelling sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 143602 KLASSE 67«.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Facettenschleifmaschine unterscheidet sich von ähnlichen, demselben Zweck dienenden dadurch, daß mit ihr Facetten jeder Neigung von größter Genauigkeit erzielt werden können, d. h. daß jede Unregelmäßigkeit der geschliffenen Oberfläche und der Endlinien ausgeschlossen ist, was dadurch erreicht wird, daß die einzelnen Arbeitsmittel in allen Lagen und während der Arbeit durchaus fest miteinander verbunden sind.
Die vorliegende Maschine ist grundsätzlich verschieden von den bekannten Einrichtungen, bei welchen die Neigung der Facetten durch einen entsprechenden Ausschlag des Tisches erzielt wurde. Der Tisch wurde alsdann in seiner geneigten Stellung gegen das feste Schleifmittel gehalten, wobei leicht Änderungen seiner Lage eintraten.
Bei der Maschine nach vorliegender Erfindung behält der bei seiner Längsbewegung an seinem Rahmen genau geführte Tisch immer dieselbe Lage, während der Schleifstein, obgleich in festen Lagern sitzend, nach Belieben eingestellt werden kann, so daß Facetten beliebiger Breite und Neigung auf der Spiegeloberfläche hergestellt werden können.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Querschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht der Maschine.
Der leicht nach hinten gelegte Tisch α wird von einem Rahmen getragen. Derselbe besteht hauptsächlich aus mehreren Säulen b, die an ihrer vorderen Kopfseite auf wagerechten An-Sätzen die runde Stange c und unter dieser mittels Winkelstücke eine Winkelschiene d
tragen. Die Stange c sowohl als auch die Winkelschiene d sind parallel zu dem Tisch angeordnet. Derselbe ruht einerseits mittels der Rollen e auf der Stange c, andererseits legt er sich seitlich mit den Rollen f gegen die Winkelschiene d, die also zusammen mit der Stange c die Längsbewegung des Tisches bestimmt. Der Tisch wird durch sein Eigengewicht in der richtigen Lage gehalten. Auf der ganzen Länge des Tisches zwischen der Tragwelle c und der Winkelschiene d ist eine Zahnstange g befestigt, mit der ein Zahnrad h am Ende der in der mittleren Säule gelagerten Welle i in Eingriff steht. Durch Drehung des Zahnrades h wird daher der Tisch hin- und herbewegt. Der Antrieb der Welle i erfolgt mittels des Riemengetriebes kj von der Welle / aus. Die Welle / trägt drei Riemscheiben zwecks Umkehrung der Bewegung, die durch einen über der Zahnstange sitzenden Stift m und durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Gabel eingeleitet wird.
Die Übertragung der Arbeitsbewegung mittels Riemengetriebes hat den Vorteil, daß bei der Bewegungsumkehrung keine Stöße auf den Arbeitstisch kommen, da der Riemen bei der Bewegungsänderung zunächst einen Augenblick gleitet, ehe er im umgekehrten- Sinne die Arbeit wieder überträgt. Die Bewegungsänderung des Tisches α geschieht daher allmählich von der Ruhelage aus, so daß Risse und Ungleichmäßigkeiten in der Facette ausgeschlossen sind.
Auf der Vorderseite, an welcher der Tisch den Spiegel trägt, ist keine besondere Neuerung vorgenommen. Einige Festlegestäbe für die Spiegel sind durch Flügelschrauben η in
entsprechenden Führungen des Tischrahmens gehalten.
Durch das Anlegen des Schleifsteines gegen den unteren Rand des Spiegels wird die Regelmäßigkeit und die Genauigkeit der Arbeit keineswegs ungünstig beeinflußt, sondern eher noch erhöht, weil die Rollen jf um so sicherer auf den Winkelschienen laufen und den Spiegel fest in seiner Lage halten.
ίο Zur Erzielung verschiedener Facettenneigung und -breite kann der Schleifstein ο eingestellt werden.
Zu diesem Zweck ist die Welle ρ des Schleifsteines mit ihrer in der Mitte sitzenden Antriebscheibe q fest in zwei beweglichen langen Lagern r gelagert. Dieselben werden seitlich mittels zweier auf den Enden der Schrauben t sitzenden Stützen s in zwei Bügeln u einstellbar gehalten. Der eine der Bügel u läuft in einen glatten Bolzen aus, der sich frei in einer Bohrung des Ansatzes ν verschieben kann, während der andere in einen Schraubenbolzen endigt, dessen Mutter w sich in einer entsprechenden Bohrung des Ansatzes, auf dem sie mit ihrem Flantsch aufliegt, frei drehen kann. Durch diese Anordnung ist es möglich, durch Drehung der Mutter w den hinteren Bügel u mitsamt dem Lager r zu heben oder zu senken. Ebenso kann auch der vordere glatte Bolzen in senkrechter Richtung eingestellt werden; die Feststellung desselben erfolgt mittels der Schraube V1. Es ist leicht ersichtlich, daß mittels der Mutter tv genauestes Einstellen der Schleifscheibe in jede gewünschte Lage möglich ist.
Nachdem der Schleifstein die gewünschte Schrägstellung bekommen hat, wird er an den Spiegel wagerecht heranbewegt, um eine gewisse Dicke des Glases abzuschleifen. Um diese Einstellung mit derselben Genauigkeit zu ermöglichen, sind die Ansätze ν der die Lager r tragenden Bügel u auf einem Schlitten angeordnet, der in entsprechenden Führungen des Gestelles \ gleitet und durch eine Stellschraube χ verschoben werden kann. Die Stellschraube χ steht unter dem Einfluß einer Feder y, die an dem Rahmen \ befestigt ist und eine Rückwärtsbewegung der Schraube χ und des Schlittens verhindert. Infolgedessen übt der Schleifstein immer denselben gleichbleibenden Druck auf die Facette aus, so daß die geringste Abnutzung des Schleifsteines oder Unregelmäßigkeiten in der Lage des Schlittenlagers ohne Einfluß auf die Genauigkeit der Facette bleiben.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Facettenschleifmaschine für Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen jegliche andere Verstellung gesicherte Tisch (a) vor einem der Breite der herzustellenden Facetten entsprechend einstellbaren Schleifstein (0) hin- und hergeführt wird.
2. Ausführungsform der Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (ρ) des Schleifsteines (0) in vertikal verstellbaren Lagern (r) liegt, die auf einem horizontal durch Schrauben (x) verschiebbaren Schlitten angeordnet sind, welcher unter Einwirkung einer Feder (jr) den Schleifstein gleichmäßig gegen den Spiegel drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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