DE315812C - - Google Patents

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DE315812C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von Fassetten einer vorher bestimmten Breite an Glastafeln mittels einer horizontalen Schleifwalze, welche in der Längsrichtung der Walze hin und her geschoben werden kann und an der einen Längsseite der Walze mit einem Rahmen zur Unterstützung der Glastafeln versehen ist. Dieser Rahmen kann hinsichtlich der Walze unter
ίο verschiedenen Winkeln eingestellt werden.
Die Erfindung bezweckt die Bearbeitung einfacher und wirtschaftlicher zu machen. Die bekannten Maschinen dieser Art haben den Nachteil, daß beim Abschleifen von Glastafeln, welche mittels einer Stützleiste mit der Schleifwalze in Berührung gehalten werden müssen, eine stetige Überwachung erforderlich ist, damit die Fassette nicht zu breit geschliffen wird. Auch muß die Stützleiste, welche innerhalb des Rahmens zur Befestigung der Glastafeln verschiebbar ist, mit den Glastafeln fortwährend an die Schleifwalze gedrückt gehalten werden.
Diese Nachteile werden durch die Maschine nach der vorliegenden Erfindung aufgehoben, die darin besteht, daß ein oder mehrere um eine am Rahmen verstellbare Längsachse schwingbare Gewichtshebel an Nocken je einen abnehmbaren Druckklotz mit einem der zu schleifenden Fassettenbreite entsprechenden Einschnitte an ihrem unteren Ende für den Arbeitsvörschub des Werkstückes angelenkt tragen, und daß die Vorrichtung für die Hubbegrenzung der Druckklötze an den Gewichtshebeln aus Anschlagstiften besteht, welche symmetrisch in die genannten Einschnitte eingreifen und an einstellbaren Platten sitzen, die in seitlichen Nuten der Befestigungsplatten geführt sind. In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 3 bis 6 stellen Einzelheiten der Maschine dar.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht und-, .
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Druckklotzes,
Fig. 5 ist eine Vorderansicht und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teiles einer Befestigungsplatte mit Stellplatte, welche sich innerhalb der erstgenannten Platte verschieben läßt.·
Die Schleifwalze 1 in Fig. 1 aus natürlichem oder künstlichem Stein, etwa deutschem oder französischem Quarze eines bestimmten Härtegrades, ist auf einer horizontalen Welle 2 befestigt und kann auf irgendeiner bekannten Weise, z. B. mittels einer Riemenscheibe mit Riemen 3 gedreht werden. Während des Schleifens ist es möglich, die Walze in der Richtung der Welle 2 in bekannter, nicht näher dargestell-
ten Weise hin und her zu bewegen. Der bekannte Rahmen zur Unterstützung der Glasplatten, welche geschliffen werden sollen, ist an einer Längsseite dieser Walze angebracht.
Dieser Rahmen besteht bei der dargestellten Maschine aus zwei Seitenstücken 4 und einem sie verbindenden unteren Längsbalken 5, an welchem die Halteplatten 21 unter Beihilfe von Stützen 22 befestigt sind.
Das Rahmenwerk ist um eine Achse 7 drehbar in Lagern, welche auf Platten 6 verschiebbar sind. Die Verschiebbarkeit dieser Lager bezweckt, das gesamte Rahmenwerk samt Werkstück der Abnutzung der Walze entsprechend \^erschieben zu können. Das um die Achse 7 schwingbare Rahmenwerk kann in bezug auf die Walze mittels Stellstangen 8, die im oberen Ende der Seitenstücke angreifen, in verschiedene Winkelstellungen ge-.20 bracht werden, was zur Änderung des Neigungswinkels der Fassetten notwendig ist. Jedes der beiden Seitenstücke 4 trägt einen Schlitten 9 mit Lager 10. In den Lagern 10 ruht eine Achse 11 für einen oder mehrere Gewichtshebel 12. Die Begrenzung der Drehung dieser Hebel erfolgt in einer Richtung (in Fig. ι nach links) durch eine Stange 13, welche somit zum Anschlage der Hebel ' in Ruhestellung dient. Das ganze Hebelwerk kann dem Rahmenwerk entlang mittels der Schlitten 9 höher oder niedriger eingestellt werden. Dies Heben und Senken wird erleichtert durch Anwendung eines am Seile 14 hängenden Gegengewichtes des Hebelmechanismus.
Die Hebel 12 tragen im Abstande von etwa einem Viertel ihrer Länge, von der Drehachse 11 aus gerechnet, einen Nocken 15, an den ein Druckklotz 16 (s. Fig. 1, 3 und 4) durch einen Stift mit Flügelmutter 17 angelenkt ist. Diese Klötze'haben am unteren Ende einen Einschnitt 18, dessen Tiefe durch ein eingelassenes Plättchen 19 aus Eisen oder einem anderen Metall begrenzt wird. Das untere Ende der Druckklötze, welches auf die Glastafel drückt, ist zu beiden Seiten des Einschnittes 18 mit weichen Zinkplatten 20 belegt, welche eine Abnutzung des Druckklotzes verhindern. Die im Rahmen entsprechend der Anzahl der Hebel befestigten hölzernen Halteplatten 2 τ mit Stützen 22 zwischen den beiden Seitenstücken 4 liegen mit Abstand eine neben der anderen. In ■. seitlichen Nuten 23 zweier benachbarter Plat- , ten 21 sind beispielsweise eiserne Stellplat- I ten 24 verschiebbar (s. Fig". S und 6). Die Platten 21 zur Aufnahme der zu schleifenden Glastafeln haben an der dem Glase ' zugekehrten Seite Längsrillen 25, damit ein Anhaften der Glastafeln an den Platten beim Abnehmen möglichst vermieden wird.
Jede der Stellplatten 24 ist nach den Druckklötzen 16 zu mit einem Stift 26 versehen, welcher über die Platten 21 hervorragt und in die Lücke 18 der Druckklötze 16. eingreift. Die Stellplatte kann· in der gewünschten Höhenstellung mittels eines Bolzens 27 mit Flügelmutter 28 in den Nuten 23 der Platten 21 festgestellt werden, und damit die Bewegung der Druckklötze nach unten begrenzt werden. Vollständigkeitshalber ist in den Fig. 1 und 2 noch eine Zuführungsdüse 29 für Kühlwasser während des Betriebes der Walze angegeben.
Die Maschine arbeitet folgenderweise:
Die Glastafeln 30, welche geschliffen werden sollen, werden auf die Halteplatten 2 r des Rahmens aufgelegt, mit der unteren Seite, die bearbeitet werden soll, an den Stein gelehnt und das Rahmenwerk genau in den Winkel eingestellt, welcher durch die Neigung der Fassette bedingt wird.
Die Stellplatten 24 Averden nun gesenkt, bis die vorstehenden Stifte 26 auf der oberen Kantenfläche der Glastafeln ruhen, und dann durch das Andrehen der Flügelmutter 28 festgestellt.
Die Hebel 12 werden jetzt aus ihrem Ruhestand gegen die Stange 13 umgeklappt; die Druckklötze 16 stützen sich dabei mit ihren unteren Flächen 20 zu beiden Seiten der Stifte 26 auf die Glastafeln. Da die Drehachse der Hebel höher oder niedriger gestellt werden kann, wird auf diese Weise immer erreicht, daß die Druckklötze und die Hebel die günstigste Stellung zur Ausübung des Druckes auf die Glastafel einnehmen. Die heruntergedrückten Glastafeln werden nun durch die Schleif walze abgeschliffen, jedoch nicht weiter als durch die Tiefe des Einschnittes eines Druckklotzes, um die Stärke des Stiftes 26 verringert, bedingt wird. Sobald das Ende des Einschnittes gegen den festen Stift 26 stößt, hört der Druck auf das Glas auf, und es wird nicht weiter abgeschliffen. Zum Schleifen einer Fassettenbreite von beispielsweise 2 cm braucht man daher einen Druckklotz mit einem Einschnitt von einer Tiefe von 2 cm zuzüglich der Stärke des Stiftes 26.
Durch den Gebrauch verschieden tief eingeschnittener Klötze, welche durch Lösung der Flügelmutter 17 sehr leicht ausgewechselt werden können, kann die Fassettenbreite also ganz g-enau bestimmt werden, wodurch das Vorschleifen und eine Kontrolle überflüssig" wird.
Nachdem die Maschine einmal eingestellt worden ist, bringt sie eine Fassette an, welche überall ganz genau gleich breit ist und überall dieselbe Neigung hat. Sobald die geforderte Breite erreicht ist, hört das Schleifen selbsttätig auf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Schleifen ebener Fassetten bestimmbarer Breite und Schräglage an Glastafeln mittels einer achsial verschiebbaren wagerechten Schleifwalze, bei der die Werkstücke an einem schwingbaren, in verschiedene Schräglagen einstellbaren Rahmen auf Leisten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere um eine am Rahmen (4, 5) verstellbare Längsachse (ti) schwingbare Gewichtshebel (12) an Nocken (15) je einen abnehmbaren Druckklotz (16) mit einem der zu schleifenden Fassettenbreite entsprechenden Einschnitte (18) an ihrem unteren Ende für den Arbeitsvorschub des Werkstückes angelenkt tragen, und daß die Vorrichtung für die Hubbegrenzung der Druckklötze an den Gewichtshebeln (12) aus Anschlagstiften (26) besteht, welche symmetrisch in die. genannten Einschnitte eingreifen und an einstellbaren Platten (24) sitzen, die in seitlichen Nuten (23) der Befestigungsplatten (21) geführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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