DE503554C - Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Fassetten an Glasplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Fassetten an Glasplatten

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DE503554C
DE503554C DEB124957D DEB0124957D DE503554C DE 503554 C DE503554 C DE 503554C DE B124957 D DEB124957 D DE B124957D DE B0124957 D DEB0124957 D DE B0124957D DE 503554 C DE503554 C DE 503554C
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DE
Germany
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workpiece
grinding
polishing
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glass plates
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DEB124957D
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BAYERISCHE SPIEGELGLAS FABRIKE
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BAYERISCHE SPIEGELGLAS FABRIKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Fassetten an Glasplatten Bei Vorrichtungen zum Schleifen und Polieren von Fassetten an Glasplatten muß der Werkstückhalter auf zwei verschiedene Arten eingestellt werden können, nämlich erstens zur Festlegung des Fassettenwinkels und zweitens zur Beistellung des Werkstücks an das Werkzeug. Die beiden Einstellungen des Werkstückhalters erfolgen bei den bekannten. Vorrichtungen dieser Art einerseits durch eine ein- und feststellbare Kippvorrichtung und andererseits durch einen Support, dir das Werkstück in der gewünschten Schrägstellung an das Werkzeug heranführt.
  • Gemäß der Erfindung wird der Support durch eine Sichwenkvorrichtung ersetzt, derart, daß die das Werkstück unmittelbar aufnehmende Tragplatte um zwei parallele Achsen verschwenkbar ist. Infolge dieser Verschwenkbarkeit des Werkstücks um zwei parallele Achsen ist der jeweils gewünschte Fassettenwinkel vorher einstellbar, so daß während des Betriebes der Vorrichtung keine Einstellung mehr erforderlich ist, die zu schleifenden bzw. polierenden Glasplatten vielmehr durch einfaches Zurückschwingen und Vorschwingen der Tragplatte ausgewechselt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in vier Ausführungsbeispielen dargestellt. Es veranschaulichen: Fi.g. i und 2 die erste Ausführungsform in Seitenansicht bzw. Vorderansicht, Fi.g. 3 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform, Fig. q. und 5 schematisch die dritte und vierte Ausführungsform, Fig. 6 den Schleif- bzw. Poliervorgang.
  • Die Schleifvorrichtung besteht aus der in einem Eisenrahmen i drehbar gelagerten Schleifwalze 2 und dem Werkstückträger, der als Klapparm 3 ausgebildet ist und mittels zweier Träger q. am Rahmen i befestigt ist. Die Träger 4. sind durch Schrauben 5 mit dem Rahmen i verbunden und tragen einen Querbalken 6, dessen Befestigung auf den Trägern ,l durch Schraubenbolzen 7 erfolgt, die in Längsschlitzen der Träger q. gleiten, derart, daß der -Querbalken 6 senkrecht zur Achse der Schleifwalze 2 verstellbar ist. Der Querbalken 6 trägt zwei Lagerböcke 8 zur Aufnahme einer Achse 9, auf welcher der Arm 3 drehbar sitzt. Dieser enthält am unteren Ende eine Anschlagnase io, die siech gegen eine durch eine Gegenmutter 12 feststellbare Stellschraube i i legt. Die Stellschraube i i sitzt im Muttergewinde eines Bockes 3o, - der sich gegen den Querbalken 6 stützt und die Achse 9 zu beiden Seiten des Armes 6 mit zwei Stellringen 3 i derart umgreift, daß der Arm 6 sich auf der Achse 9 nicht verschieben kann.
  • Der Arm 3 ist am freien Ende durch einen Gelenkbolzen 13 reit einer das Werkstück 14 unmittelbar aufnehmenden Platte 15 verbunden. Diese ist unterhalb ihres Gelenkbolzens 13 durch einen Zapfen 16 gelenkig mit einem Schraubenbolzen 17 verbunden, der frei durch einen Längsschlitz des Armes 3 hindurchtritt und auf jeder Seite desselben eine Feststellmutter 18 trägt. Die Befestigung des. Werkstücks 14 auf der Platte 15 erfolgt durch eine Anschlagleiste i9 mit einem Längsschlitz 2o, durch den eine im Muttergewinde der Platte 15 sitzende Flügelschraube 2 i hindurchtritt. Am Arm 3 ist :eine Stange 22 befestigt, auf der ein Laufgewicht 23 verschiebbar sitzt, das mittels einer Flügelschraube 24 in jeder Lage festgestellt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Einrichtung ist folgende: Die Einstellung des Fassettenwinkels erfolgt durch Verschiebung der Achse g gegenüber der Schleifwalze--, indem der Querbalken 6 der Schleifwalze genähert oder von ihr entfernt und in der gewünschten Stellung durch die Schraubenbolzen 7 gesichert wird. Auf der Achse 9 sitzen mehrere Klapparme 3 nebeneinander, deren Einstellung gegenüber der Schleifwalze die gleiche ist. Die Einstellung der Werkstücke unabhängig voneinander erfolgt durch das zwischen die Platten 14 und die Klapparme 3 eingeschaltete Gelenk 13 mittels der Muttern 18.
  • Die Tiefe der Fassetten wird bestimmt durch Einstellung der Schrauben ii, gegen die sich die Nasen i o der Klapparme 3 in dem Augenblick legen, in welchem die Schleifarbeit beendet sein soll. Die Einstellung der Vorrichtung für die verschiedenen Glasgrößen wird durch Verstellung der Anschlagleisten i 9 mittels der Stellschrauben 2i vermittelt. Durch Verstellung der Laufgewichte 23 auf den Stangen 22 der Klapparme 3 wird der für die Fassettenbreite und -länge eines jeden Werkstücks günstigste Schleifdruck eingestellt.
  • Die Ausführungsform der Fig. 3 ist in derselben Weise ausgebildet wie die der Fig. i und 2, abgesehen von der Befestigung des Werkstücks auf der Trägerplatte. Das Werkstück 14 wird nämlich nicht durch eine Anschlagleiste auf der Trägerplatte 15 gehalten, sondern durch eine an der oberen Stirnfläche der Platte 15 befestigte Schiene 29 und eine Blattfeder 25, welche am unteren Ende der Trägerplatte 15 befestigt ist und sich mit ihrem freien Ende .gegen das Werkstück 14 legt. An der Blattfeder 25 ist ein Arm 26 befestigt, der sich nach rückwärts erstreckt und dessen freies Ende sich gegen eine Nase 27 legt. Diese Nase 27 ist mittels zweier Muttern 28 verstellbar im Maschinenrahmen ,gelagert. Beim Zurückklappen des Klapparmes 3 legt sich der Arm 26 der Feder 25 gegen die Nase 27 und hebt dadurch die Feder 25 von dem Werkstück 14 ab, so daß dieses leicht von der Trägerplatte 15 abgenommen und durch ein neues ersetzt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. i und 2 läuft die Schleifscheibe gegen das Werkstück, während sie bei der Ausführungsform der Fig.3 mit dem Werkstück umläuft. Infolgedessen eignet sich die erste Ausführungsform hauptsächlich zum Schleifen und die zweite Ausführungsform zum Polieren von Fassetten.
  • Beim obergang vom Schleifen zum Polieren der Fassette muß das Werkstück von der Schleifwalze abgehoben und mit der Polierwalze in Eingriff gebracht, also umgespannt werden. Beim Umspannen ist niemals oder doch nur unter Überwindung großer Schwierigkeiten und mittels der größten Präzisionsarbeit derselbe Fassettenwinkel des Werkstücks erreichbar. Die Fassette wird, wie Fig.6 der beiliegenden Zeichnung erkennen läßt, entweder nur in der Nähe des stumpfen Winkels oder in der Nähe des spitzen Winkels poliert. Die Beseitigung dieses Mißstandes gelingt durch eine besondere Aushildung der Klapparme, welche in den Fig. 4. und 5 der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt ist.
  • Bei der Ausführungsform der Fig.4 sind Polierwalze und Klapparm genau in derselben Weise angeordnet und gelagert wie bei den Ausführungsformen der Fig. i bis 3. Der Klapparm 3 ist um die Achse g drehbar, und die das Werkstück mittels einer Feder 25 tragende Platte 15 ist gegenübier dem Klapparm durch das Gelenk 13 verstellbar und feststellbar. Der Klapparm 3 ist jedoch gemäß der Erfindung durch ein Gelenk unterbrochen, dessen Gelenkzapfen 32 durch einen Lenker 33 mit dem Kurbelzapfen 34 einer Kurbelscheibe 35 verbunden ist. Die Kurbelscheibe 35 wird durch eine Riemenscheibe 36 von dem Riementrieb 37 der Schleif- oder Polierwalze 38 angetrieben.
  • Während des Betriebs der Maschine dreht sich das Zwischengelenk 32 des Klapparmes 3 um dessen Drehachse 9. Dieser Bewegung folgt das Werkstück, welches um das Zwischengelenk 32 des Klapparmes 3 frei schwingt. Die Fassette wird also gegenüber dem Werkzeug bewogt, derart, daß die Fassette abwechselnd am stumpfen Winkel und am spitzen Winkel, entsprechend Fig.6, also auf ihrer gesamten Fläche, bearbeitet wird.
  • Die Ausführungsform der Fig.5 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig.4 lediglich dadurch, daß das Zwischenstück 39 des Klapparmes zwischen dem Zwischengelenk 32 und seiner Drehachse -9 einen annähernd rechtwinkligen Ansatz 4ö erhält, also als Winkelhebel ausgebildet ist, und daß dieser rechtwinklige Ansatz 4o durch einen Lenker 41 mit der Kurbel 34 der Kurbelscheibe 3 5 m Verbindung steht. Die durch die Kurbel 34 und den Lenker 33 vermittelte Bewegung des Klapparmes 3 und des Werkstücks ist die gleiche wie bei der Ausführungsform der Fig.4.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Fassetten an Glasplatten mit einem als ein- und feststellbare Kippvorrichtung ausgebildeten Werkstückhalter, der auf einem verschiebbaren, das Werkstück in Schleifstellung bringenden Support angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Support durch eine Schwenkvorrichtung (9) ersetzt ist, derart, daß die das Werkstück unmittelbar aufnehmende Tragplatte um zwei parallele Achsen schwingt, von denen die eine (9) das Werkstück in Schleifstellung bringt, während mit der anderen (i3), wie bekannt, der Fassettenwinkel eingestellt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Werkzeug durch sein Gewicht aufliegende Werkstückhalter (3) mit der Schwingachse (9) durch ein Gelenk (3z) unterteilt ist, dessen Gelenkzapfen durch ein Kurbelgetriebe (33, 34) o. dgl. (4o, 4i, 39) in Schwingung um die Achse (a) gebracht wird, um insonderheit nach Einsetzen einer Polierwalze in die Maschine durch Veränderung der Schräglage der Fassette:nfläche alle Zonen der Fläche mit Sicherheit in Schleifberührung zu bringen.
DEB124957D 1926-04-15 1926-04-15 Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Fassetten an Glasplatten Expired DE503554C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948036C (de) * 1953-04-21 1956-08-23 Herbert Lindenberg Dipl Ing Verfahren zum Veredeln von Flachglas
US2785518A (en) * 1955-05-25 1957-03-19 Allen J Brown Tool sharpening fixture
DE4321048A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Hermann Mauracher Halterungsvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung von Glasleisten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948036C (de) * 1953-04-21 1956-08-23 Herbert Lindenberg Dipl Ing Verfahren zum Veredeln von Flachglas
US2785518A (en) * 1955-05-25 1957-03-19 Allen J Brown Tool sharpening fixture
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