DE455510C - Steinbrecher - Google Patents

Steinbrecher

Info

Publication number
DE455510C
DE455510C DEM96818D DEM0096818D DE455510C DE 455510 C DE455510 C DE 455510C DE M96818 D DEM96818 D DE M96818D DE M0096818 D DEM0096818 D DE M0096818D DE 455510 C DE455510 C DE 455510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker
jaw
wedge
stone crusher
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM96818D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM96818D priority Critical patent/DE455510C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE455510C publication Critical patent/DE455510C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/025Jaw clearance or overload control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Steinbrecher, bei denen eine durch eine Exzenterschwinge bewegte Brechbacke in im wesentlichen horizontaler Richtung geführt wird, so daß die Arbeitsweise bei der Zerkleinerung des Gutes ähnlich ist wie bei der Handarbeit. Die Eigenart des Steinbrechers nach vorliegender Erfindung liegt in der Verstellung der Spaltweite. Nach der Erfindung ist die
ίο bewegliche Backe mit horizontalen Zapfen versehen, die unter Vermittlung von Kulissensteinen in Gleitbahnen geführt werden. Damit die Änderung der Spaltweite durch einen zwischen Exzenterschwinge und Backe gelagerten verstellbaren Keil bewirkt werden kann, ist die Brechbacke an ihrem oberen Ende gelenkig an der Exzenterschwinge aufgehängt und stützt sich unten gegen den Stellkeil, dessen Verstellung durch eine an der Schwinge befindliche Stellvorrichtung erfolgt, während das feste Anliegen zwischen Backe und Keil durch ein ebenfalls an der Schwinge angebrachtes verstellbares Zugmittel gesichert ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Steinbrechers nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt;
Abb. 3 zeigt einen Teilschnitt nach 2'-3' von Abb. 1.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Rahmen aus vier zweckmäßig vierkantigen starken Stahlschienen 1 gebildet, auf welche eine Vorderwand 3 und eine Rückwand 2 aufgesetzt und verschraubt ist. Bei der Arbeit werden die Stahlschienen 1 vorn auf Füße 5, hinten auf Füße 4 aufgesetzt. An der Rückwand 2 befindet sich das Lager für die Triebwelle 6 mit Antriebsexzenter 7 und Schwungrädern 8. Durch das Exzenter 7 wird die hohl ausgebildete Schwinge g hin und her bewegt, welche einerseits mit der beweglichen Brechbacke oder deren Träger ι ο verbunden ist, anderseits die Keilstütze 11 und die Verstell vorrichtungen für die bewegliche Brechbacke trägt. Der Rahmen 10 der beweglichen Brechbacke 12 besitzt eine quer durchgehende Tragachse 13, deren aus dem Rahmen seitlich heraustretende Zapfen« mit drehbaren Büchsen b besetzt sind, die als Kulissensteine ausgebildet sind und in geradlinigen Führungen c gleiten, welche auf den unteren Stahlschienen / des Rahmengestells aufgesetzt sind. Der Rahmen 10 der beweglichen Backe 12, welcher, wie eben beschrieben, um die Achse 13 schwenkbar ist, ist rückwärts mit einer bogenförmigen Rippe 14 o. dgl. ausgebildet, welche auf der Keilstütze 11 aufruht. Oben ist in die Rahmenrippe 14 ein Bolzen/ eingesetzt, welcher von einem Haken 15 eines Bolzens 16 umfaßt und getragen wird, der in die Schwinge g fest eingeschraubt ist. Der Keil 11 kann durch eine mit Handrad 17 versehene Spindel d, die mit Gewinde in eine Bohrung des Keils 11 eingreift, in Richtung der Spindel ver-
stellt werden. Dadurch verstellt der Keil den Rahmen io, 14 der beweglichen Backe 12, indem dieser um die Achse des Zapfens a ausschwingt, wobei auch die Schwinge g eine gewisse Winkelbewegung macht. Durch eine an der Schwinge vorgesehene zweite Schraubspindel h kann eine Kette m angezogen oder gelockert werden, indem das mit Gewinde versehene Endglied/ der Kette vermittels Gewindel der Spindel aufwärts oder abwärts bewegt wird. Ist mittels der Spindel d und Herablassen des Keils 11 die Spaltweite vergrößert, so wird durch Anziehen der Kette m vermittels der Spindel h die bewegliche Backe in der neuen Lage festgemacht. Umgekehrt kann durch Lockerung der Kette m und nachfolgendes Anziehen des Keils 11 die Spaltweite verringert werden. Entweder kann, wie dargestellt, jede der Spindel mit einem besonderen Handrad in geeigneter Höhenlage versehen werden, oder ein und dasselbe Handrad kann abwechselnd auf die eine oder andere Spindel aufgesetzt werden. Man kann auch die beiden Spindeln durch ein Getriebe miteinander verbinden, und zwar zweckmäßig durch ein Reibungsgetriebe, das zwar bis zu einer gewissen Grenze eine gemeinsame entgegengesetzte Verstellung beider Spindeln bewirkt, aber doch ein Nachziehen der einen oder anderen Spindel unabhängig von der zweiten Spindel erlaubt.
Die Keilstütze 11, welche die Verstellung der beweglichen Brechbacke vermittelt, wird zweckmäßig durch Bohrungen o. dgl. in ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Druck so gemindert, daß sie bei einem übernormalen, auf die Brechbacken bei der Arbeit ausgeübten Druck zerbricht, bevor wertvollere Teile des Gestells oder Getriebes durch den überstarken Druck oder Stoß in Mitleidenschaft gezogen werden. Dieser Keil kann leicht ersetzt werden und wird darum in Ersatzstücken vorrätig gehalten.
Sind die Balken, auf denen die Füße 4, 5 aufruhend bei der Zeichnung gedacht sind, entfernt, so kann der Steinbrecher wie ein Fahrzeug befördert werden, indem die Schwungräder 8 als Fahrräder dienen und vorn eine Rolle 18 angebracht wird.

Claims (2)

50 Patentansprüche:
1. Steinbrecher mit in ungefähr horizontaler Richtung durch eine Exzenterschwinge bewegter Brechbacke, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe zwecks Veränderung der Spaltweite mit horizontalen Zapfen versehen ist, die unter Vermittlung von Kulissensteinen in Gleitbahnen geführt werden.
2. Steinbrecher nach Anspruch 1, bei welchem die Änderung der Spaltweite durch einen zwischen Exzenterschwinge und Backe gelagerten verstellbaren Keil bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechbacke an ihrem oberen Ende gelenkig an der Exzenterschwinge aufgehängt ist und unten sich gegen den Stellkeil stützt, dessen Verstellung durch eine an der Schwinge befindliche Stellvorrichtung erfolgt, während das feste Anliegen zwischen Backe und Keil durch ein ebenfalls an der Schwinge angebrachtes verstellbares Zugmittel gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM96818D 1926-11-02 1926-11-02 Steinbrecher Expired DE455510C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM96818D DE455510C (de) 1926-11-02 1926-11-02 Steinbrecher

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM96818D DE455510C (de) 1926-11-02 1926-11-02 Steinbrecher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455510C true DE455510C (de) 1928-02-03

Family

ID=7323357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM96818D Expired DE455510C (de) 1926-11-02 1926-11-02 Steinbrecher

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE455510C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014067882A3 (de) * 2012-10-29 2014-09-12 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Walzenbrecher

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014067882A3 (de) * 2012-10-29 2014-09-12 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Walzenbrecher
CN104903001A (zh) * 2012-10-29 2015-09-09 蒂森克虏伯工业解决方案股份公司 辊式破碎机
CN104903001B (zh) * 2012-10-29 2017-03-15 蒂森克虏伯工业解决方案股份公司 辊式破碎机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1263665B (de) Maschine zur fortschreitenden Querschnittsaenderung eines roehrenfoermigen Werkstuecks mittels Arbeitswalzen
DE202006004246U1 (de) Automatische Geländerschweißlehre
DE455510C (de) Steinbrecher
DE612324C (de) Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke
DE2307128C3 (de) Schrägwalzenrichtmaschine für Rundstäbe
DE940195C (de) Vorstoss hinter Saegemaschinen und Scheren
DE1012146B (de) Backenbrecher mit Exzenterantrieb und verstellbarem Widerlager
DE503554C (de) Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Fassetten an Glasplatten
DE349534C (de) Schraemmaschine
DE683303C (de) Gattersaege zur Steinbearbeitung
DE934321C (de) Werkzeugmaschine zur Bearbeitung der Seitenflaechen von Rohbloecken im Hobel- oder Raeumverfahren
DE743923C (de) Kant- und Verschiebevorrichtung fuer Walzgut
DE974538C (de) Entlastungsvorrichtung fuer die Fuehrung von auf waagerechten Gleitbahnen beweglichen Maschinenteilen, z. B. fuer den Spindelstock eines Horzontal-Bohr- und Fraeswerks
DE323754C (de) Werkstueckzwischenstuetze fuer Rundschleifmaschinen
DE928634C (de) Drehbearbeitungs-Zufuehrungseinrichtung fuer Rohre oder Stangen
DE451522C (de) Regelung des Arbeitsdrucks an Werkzeug-, insonderheit Gesteins- oder Glas-Bohrmaschinen
AT238008B (de) Blechschere für Scherenlinien von Blech-Walzenstraßen
DE963144C (de) Vorrichtung zur axialen Verstellung der Walzen von Walzgeruesten
DE476271C (de) Vorrichtung zum Auswechseln der Papierrollen bei Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen
DE540062C (de) Maschine zum Richten von Blechen und Metallbaendern
DE467374C (de) Vorrichtung zum Fuehren des Werkstuecks, z. B. Walz- und Profileisen, bei Werkzeugmaschinen
DE391802C (de) Vorrichtung zum Ausschneiden beliebiger Formstuecke aus Blechen mittels Schneidbrenners
DE861041C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges
DE573496C (de) Schleifmaschine
AT68273B (de) Maschine zum Glätten, Ausstoßen und dgl. von Häuten und Leder mit hin- und herbewegbaren, während des Arbeitshubes mit dem Auflagetisch in Berührung kommenden Werkzeugen.