AT19090B - Maschine zum Schleifen von Facetten an Glasplatten. - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Facetten an Glasplatten.

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AT19090B
AT19090B AT19090DA AT19090B AT 19090 B AT19090 B AT 19090B AT 19090D A AT19090D A AT 19090DA AT 19090 B AT19090 B AT 19090B
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AT
Austria
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shaft
feed
frame
grinding
machine
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Inventor
Charles Lewis Goehring
William Lewis Clause
Original Assignee
Charles Lewis Goehring
William Lewis Clause
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description


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  Österreichische 
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   CHARLES LEWIS   GOEHRING   IN AKRON, OHIO UND WILLIAM LEWIS CLAUSE IN SEWICKLEY, PENNSYLVANIA   (V. ST. A.). 



  Maschine zum Schleifen von Facetten an Glasplatten.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von Facetten an Glas u. dgl., die sich besonders zur Herstellung der Kanten von Spiegelscheiben und der Facetten, mit denen solche Scheiben ausgestattet zu werden pflegen, eignet. Die Erfindung besteht darin, dass der relative Arbeitsvorschub zwischen Arbeitsstück und Werkzeug, welches letztere mit seiner   Mantelfläche   arbeitet, zwangläufig und mit allmählich abnehmender Geschwindigkeit ausgeführt wird, um der Zunahme der Breite des Schliffes 
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 Scheibe auf der Schleifmaschine erfährt, hintereinander in einem zusammenhängenden Arbeitsgang und ohne Umspannen des Arbeitsstückes vorgenommen werden kann. Auch wird durch verringerte Geschwindigkeit des Vorschubes beim Fertigschleifen ein Abspringen der Kanten der zu   schleifendon   Fläche verhütet. 



   Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein   Ausführungsbeispiel   der Maschine nach vorliegender Erfindung dargestellt. 



   Das Gestell der Maschine ist eine vorzugsweise aus Gusseisen hergestellte   Säule A   von ungefähr rechteckigem Querschnitt, welche in den Fig. 1, 2,3, 5 und anderen in verschiedenen Ansichten und in den Fig. 4 und 20 im   Querschnitt   erscheint. Sie ruht auf einer breiten Fundamentplatte A1. Auf der linken Seite in der Ansicht der Fig. 1, welche im folgenden die   Hints'seite   genannt werden soll, ist   pint'Konsole A2, welche   dazu dient, die Schleifscheibe und die zu ihrem Antrieb und ihrer Einstellung dienenden Teile zu tragen.

   Auf der   gegenüberliegenden Seitp des   Gestells A, welche im folgenden kurz die Vorderseite genannt werden soll, sind Führungsleisten.   -13   angebracht, auf denen eine zweite Konsole B mit Hilfe einer Spindel C auf und ab bewegt werden kann. Diese Konsole B, welche in Fig. 2 deutlich in ihrer Lage zur übrigen Maschine erscheint und ausserdem unter anderen in Fig. 8 in vergrössertem   Massstabe   herausgezeichnet ist, dient dazu, die   Spannvorrichtung zd   tragen, welche das   Arbeitsstück während   der Operation des Schleifens   festhait.   Die Spindel C'ist drehbar aber nicht längsverschiebbar in passenden Vorsprüngen c am Gestell   A   gelagert und kann durch ein Handrad   C4   bewegt werden.

   Dieses Handrad wird dazu benützt, das   Arbeitsstück   in diejenige Lage zu bringen, in welcher die Arbeit des Schleifens beginnt. Um dann aber den eigentlichen Vorschub während des Schleifens auszuführen, ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Spindel C selbsttätig zu drehen. 



   Auf der Konsole A2 ist das Gestell D aufgebaut, welches die Schleifscheibe und die dazu gehörigen Teile trägt. Das Gestell ist vermittelst der Spindel d und des Handrades dl in der Längsrichtung in einer Schlittenführung   gebräuchlicher   Art verstellbar. Das Gestell D trägt drehbar auf einer Welle EI gelagert einen Rahmen E. Auf der Weile EI sitzen Fest- und Losscheiben E2, welche von einem Riemen Bewegung empfangen, der durch einen   Riemenausrilclier   E3 nach Bedürfnis aus- oder eingerückt werden kann. Die Schleif-   scheibe F ist   auf eine Welle FI fest   aufgekeilt,   welche am vorderen Ende des Rahmens E gelagert ist. Sie besteht vorzugsweise aus einem Hohlzylinder aus Sandstein oder ähnlichem
Material, welcher von einem Armstern   F''getragen   wird.

   Die Breite des Schleifsteines ist so 

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 gewählt, dass sie grösser ist, als die grösste vorkommende Länge einer Kante des Arbeitsstückes. Der Stein wird vermittelst eines Paares von    Kettenrädern. f, e   angetrieben, welche auf den Wellen Fl und EI montiert und durch die Kette   el   verbunden sind. Ausserdem erhält die Schleifscheibe   F   eine oszillierende Bewegung in achsialer Richtung. Zu diesem Zwecke ist sie auf zylindrischen Zapfen in Lagern   F3   längsverschiebbar gelagert und es ist auf dem Ende des einen Zapfens ausserdem noch ein drittes Lager F5 aufgesetzt, das in vergrössertem Massstabe in den Fig. 16 und 18 erscheint. In diesem Lager ist der Zapfen nicht längsverschiebbar und erhält daher eine achsiale Bewegung, wenn das Lager F5 bewegt wird.

   Dieses Lager ist auf   einer Schlittenführung   in der Richtung der Achse Fl verschiebbar und wird durch einen Exzenter F7 in oszillierender Bewegung erhalten, welcher auf einer Welle F6 sitzt, die ihrerseits durch Vermittlung eines konischen Räderpaares   F9,     FM   von der Welle EI aus angetrieben wird. 



   Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Schleifmaschine nach der vorliegenden Erfindung soll der Schleifstein feststehen und der Arbeitsvorschub soll durch eine entsprechende Verschiebung des   Arbeitsstückes bewirkt werden.   Die Abwärtsbewegung des Rahmens E ist durch die   Säule G   begrenzt, auf welche der justierbare Anschlag   G   aufsetzt. Durch passende Einstellung der Justierschraube      kann daher die Stellung des Rahmens E und somit der Schleifscheibe sehr genau bestimmt werden.

   Da die Schleifscheibe nicht mit einem bestimmten Druck auf dem Arbeitsstück lasten, sondern dieses vielmehr   zwangläufig   dagegen vorgeschoben werden soll, so   muss   dafür gesorgt sein, dass der Rahmen E in der durch die Säule G und die Anschlagschraube Gl gegebenen Stellung gesperrt sei. Zu diesem Zwecke und auch um den Stein anzuheben, wenn das Arbeitsstück 
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 aufwärts geschwenkt, das durch eine Stange h mit der einen Kurbel in Verbindung steht und zweitens durch einen Handhebel H2, der an einer Stange H1 angreift. Durch die Schwenkung der Kurbeln      wird der Rahmen E und somit auch die Schleifscheibe angehoben.

   Ausserdem ist noch eine senkrecht stehende Kurbel H4 vorgesehen, welche ebenfalls mit dem Handhebel H2 verbunden ist und dadurch, dass er aufwärts geschwenkt wird, auf die   Kurvenfläche   H5 auf der Oberseite des Kniestückes G2 aufläuft. Dadurch wird also der Rahmen E und damit auch die Schleifscheibe in der einmal eingestellten Lage gesperrt. Die Einstellung des Kniestückes G2 in senkrechter Richtung erfolgt durch die   Spindel Hfi,   welche in den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist. 



   Auf der Konsole B, welche wie bereits ausgeführt worden ist, die   Spannvorrichtnng   für das   Arheitsstück   trägt, ist eine   wagerechte   Schlittenführung angebracht, auf der ein Support BI vermittelst einer Spindel   B2   verstellt werden kann (Fig. 8   und 9). Auf dem   Gleitstück   ss'ist   eine zweite senkrecht zur ersten gerichtete   Schlittenflihrung   angebracht, auf welcher das   Gleitstück   B3 bewegt werden kann. Auf dem   Gleitstück} J8   ist eine weitere Führung parallel zu derjenigen auf der Konsole   B   angebracht und in dieser Führung gleitet ein Gleitstück B4, welches eine Drehscheibe B8 trägt.

   Das Gleitstück B4 ist in der Mitte mit einer kreisförmigen Bohrung versehen, in welche der zylindrische Fuss B7 der Drehscheibe   R8   hineinragt (Fig. 10). Das Arbeitsstück B9 wird durch die   Klemme RIO   auf der Spannplatte der Drehscheibe niedergehalten, und zwar derart, dass die Drehscheibe mit dem Arbeitsstück unabhängig von der Klemme BIO gedreht werden kann. 



   Das ganze   Arbeitsstück   ist von einem Trog   1   umgeben, dessen Ränder hoher sind als der Punkt des Arbeitsstückes, an dem das Schleifwerkzeug angreift. Der Trog 1 wird von der Achse der Drehscheibe getragen, aber derart, dass sie durch eine Stopfbüchse 11 im Boden des Troges hindurchgeht, so dass sie gedreht werden kann, ohne dass der Trog   mitgedieht   wird. Am Umfang der Drehscheibe sind Einschnitte   b3   vorgesehen (Fig. 11), in welche ein Riegel b4 eingreift. Die Einschnitte sind um Bogenlängen voneinander entfernt, welche den Winkeln entsprechen, die von den Kanten des Arbeitsstückes eingeschlossen werden, also bei der hier beispielsweise dargestellten   Ausführungsform 11m 900.

   Der Riegel   wird durch eine Blattfeder bb eingedrückt und kann durch einen   Handhobel zurück-   gezogen werden, der auf einem feststehenden Arm b7 gelagert ist. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, dass der Riegel in der zurückgezogenen Lage stehen bleibt, bis die Drehscheibe die folgende Lage eingenommen hat. Zu diesem Zwecke ist eine Klinke b8 ebenfalls auf dem Arme b7 gelagert und die Blattfeder   bfl   strebt beständig das   Schwankende   dieser Klinke derart niederzudrücken, dass ihr Vorderende den Hebel b6 in der zurückgezogenen Lage sperrt.

   An dem äusseren Umfang der Drehscheibe sind aber Nasen   bIO   (siehe auch Fig. 14) angebracht und wenn sie um den verlangten Winkel gedreht worden ist, greift 
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 nachdem er die Drehscheibe ausgekuppelt hat, zu ihrer Umstellung in die neue Lage beide Hände zu gebrauchen. Bei der Umstellung in die neue Lage wird die Schlittenführung zwischen den Gleitstücken B3 und B4 benutzt. Es ist zu diesem Zwecke auf dem Gleitstück BO eine Zahnstange vorgesehen, welche in Fig. 8 deutlich erscheint, und das Gleitstück B4 trägt einen wagerechten Fortsatz mit einem entsprechenden Zahntrieb B5.

   Durch Drehung dieses Triebes von Hand wird der Schlitten B4   zurückgezogen.   Wenn es nötig ist, kann hiebei auch die Schleifscheibe selbst in der bereits beschriebenen Weise angehoben werden, damit man mit den Ecken des Arbeitsstückes frei darunter durchkommen kann. 



   Der Vorschub des Arbeitsstücke geschieht durch Anheben der Konsole B ver- mittelst der Spindel C. Er zerfällt in drei getrennte Vorrichtungen. Zunächst wird die
Spindel C von Hand solange gedreht, bis das Arbeitssttick in diejenige Lage gebracht worden ist, in welcher der eigentliche Schleifprozess beginnen soll. Dann wird der Vor- schub durch die Maschine während des Vorschleifens selbsttätig fortgesetzt, und zwar mit   allmählich   abnehmender Geschwindigkeit und endlich wird er ebenfalls selbsttätig unter- brochen, wenn die gewünschte Tiefe der Facette erreicht ist. Die betreffende Einrichtung ist am deutlichsten in den Fig. 19 und 20 zu erkennen. Die Spindel C wird durch ein konisches   Zahnrad 01   angetrieben, das seinerseits seinen Antrieb von einem entsprechenden konischen Zahnrad C2 erhält, das auf einer Welle C3 sitzt.

   Die Welle   C3   ist mit einem
Handrad C4 ausgestattet und durch Drehung dieses Handrades kann also die Konsole B gehoben und gesenkt werden. Am entgegengesetzten Ende der Welle C3 sitzt ein Schnecken- rad K, welches mit einer Schnecke K1 in Eingriff ist. Diese sitzt auf einer Welle   E,   die an ihrem entgegengesetzten Ende eine Reibscheibe K3 trägt. Die Verbindung zwischen dem Schneckenrad K und der Welle C3 wird durch eine Klauenkupplung Ci vermittelt, deren eine Hälfte mit dem Schneckenrad und deren andere Hälfte mit der Welle   e3   fest verbunden ist.

   Die Welle   C,     tst   in ihren Lagern und in dem   konischen Zahnrad Cl.   längsverschiebbar und man kann daher durch Vermittlung des Handhebels C6, welcher in den Fig. 2 und 19 deutlich erscheint, die Klauenkupplung   C5   von Hand aus-oder ein-   rücken.   An der Rückseite der Maschine ist eine Antriebswelle L gelagert und wird durch eine Riemenscheibe l angetrieben, welche durch einen Riemen 11 von der Hauptantriebswelle EI Bewegung empfängt, und auf dieser Welle L sitzt ein Reibungsrad L1 längsverschiebbar aber nicht drehbar. Dieses   Reibungsrad   drückt gegen die Oberfläche der Reib-   scheibe .

   Diese   Einrichtung gestattet der Welle   Jí2   und somit auch dem Schneckenrad K und wenn dieses durch Vermittlung des Handhebels C6 und der Kupplung C5 mit der Welle C3 gekuppelt ist, der Spindel C innerhalb gewisser Grenzen jede beliebige Ge-   schwindigkeit zu orteilen,   je   nach   der jeweiligen Stellung des Reibrades L1 auf der Reibscheibe   K8.   Befindet sich das Reibrad L1 in der Mitte der Reibscheibe K3, so wird   über-   haupt keine Bewegung von einem Teil auf den anderen übertragen.

   Wird das Reibrad LI 
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 mit dem Maximum der erreichbaren Umlaufszahl mitzunehmen und die Umlaufszahl wird dann stetig abnehmen, indem es weiter und weiter nach der Peripherie der   Reibscheibe   hin verschoben wird.   Durch diese Einrichtung   wird also die Aufgabe gelöst, dass der Vorschub zunächst mit dem Maximum   der zulassigen Geschwtndigkeit   einsetzt und dann, indem die Arbeit fortschreitet, allmählich   immer   langsamer und langsamer wird.

   Um die Einrichtung selbsttätig zu machen, ist es nur nötig, dass die Lage des Reibrades LI zu der   Reibscheibe K von der   jeweiligen Stellung des   Arbeitsstückes selbst   abhängig gemacht werde. lw folgenden sind zwei verschiedene   Ausführungsbeispieie   einer Einrichtung beschrieben, welche diese Aufgabe löst. Die erste dieser Einrichtungen erscheint am   deut-   
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 verändert, der bei   M   auf einer Konsole M'gelagert ist. Die   console mi   kann durch eine   Spindel J12   auf und ab bewegt werden und der Hebel M ist dementsprechend aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen gebildet.

   An dem Drehpunkt des Hebels M ist ein Zahntrieb angebracht, welches in eine Zahnstange   Ar ! eingreift   und diese Zahnstange ist unmittelbar an der Konsole B befestigt, welche das Arbeitsstück trägt. Wenn sich also die Konsole B   hebt, um   den Vorschub des Arbeitsstücke zu bewirken, wird der Hebel   Al geschwenkt   und verschiebt das Reibrad LI auf seiner Achse, so dass die Geschwindigkeit des Vorschubes allmählich immer mehr abnehmen muss. 



   Das zweite Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 19 und 20 dargestellt. Hiebei wird der Hebel M durch eine   Plenelstange o bewegt,   deren eines Ende an einem passenden Punkte dieses Hebels angreift, und zwar vorzugsweise derart, dass der Angriffspunkt nach Bedarf verstellt werden kann. Das andere Ende der Pleuelstange o ist ebenfalls mit ver- 

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 und sort das Arbeitsstück seinen Aufwärtsvorschub erhält, so geht mit dieser Bewegung eine Schwenkung der Kurbel 01 Hand in Hand und, es erfolgt eine entsprechende Verstellung des Reibrades LI auf der Reibscheibe   EB.   



   Die allmähliche Herabsetzung der Vorschubgeschwindigkeit ist hauptsächlich dadurch bedingt, dass die Breite des   Schliffs   zunimmt, indem die Facette sich ihrer Vollendung nähert. Sobald die Facette dann die vorgeschriebene Breite erhalten hat, muss der Vorschub vollständig unterbrochen werden und dies geschieht nach vorliegender Erfindung ebenfalls selbsttätig. Der Vorschub kann unterbrochen werden, indem die die Vorschubbewegung übertragenden Teile an irgendeiner Stelle entkuppelt werden und nach dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zwecke die Übertragung zwischen dem Reibrade LI und der Reibscheibe K3 gewählt. Diese beiden Teile werden einfach voneinander entfernt.

   Zu diesem Zweck hat die Welle K2, auf der die Reibscheibe K3 sitzt. in ihrer Längsrichtung ein gewisses Mass von Spiel in ihren Lagern und wird durch eine Feder P (Fig. 6) an das Reibrad L'angedrückt. Die Feder P ist an ihrem unteren Ende an der Grundplatte des Gestells gelagert und in der Mitte zu einem Ring p ausgebildet, der zwischen zwei Stellringen pl auf der Welle K2 drehbar aber nicht   längsverschiebbar   gelagert ist. Der erforderliche Druck wird auf das obere Ende der Feder   P   durch eine   Druckschraube   P4 ausgeübt, welche von einem vorspringenden Arm des schwenkbar am Gestell gelagerten Rähmchens P3 getragen wird (Fig. 6).

   An dem Rähmchen   p3   ist ein Arm p2 angebracht, welcher bis in die Nähe der Welle C3 reicht und von einem Bund pI getroffen wird, welcher auf der einen   Kupplungshälfte Cb   angebracht ist. Beim Einrücken der Welle   C   wird also das Rähmchen   vorgeschwenkt und   drückt gleichzeitig die Reibscheibe K3 gegen das Reibrad   L1.   In   dieser l. age   wird   das Rahmchen P   durch eine Klinke P5 festgehalten, welche am Gestell gelagert ist und durch eine Feder   p6   niedergedrückt wird (Fig.   7).     Dieser Klinke p5 gegenüber   sitzt auf der Welle C3 ein Stellring Pi und dieser Stellring trägt eine verstellbare Nase P8.

   Die Welle C3 macht während eines Arbeitsganges der Maschine nur einen Teil eines Umlaufs. Wenn also die Nase p8 richtig eingestellt ist, wird sie im passenden Zeitpunkt die Klinke   p5   aus der in Fig. 7 gezeichneten Lage, in welcher sie das   Rähmchen pu   sperrt, ausschwenken ; dadurch wird die Feder P befreit und drückt einerseits das Rähmchen in seine Anfangslage zurück und andererseits durch dessen Vermittlung auch die bewegliche   Kupplungshälfte C5.   Dadurch wird also der Vorschub unterbrochen. 



   Um den Support      während der Arbeit seitlich hin und her zu führen und um die Möglichkeit zu haben, die Amplitude dieser oszillierenden Bewegung nach Bedarf zu ändern, dient die folgende Einrichtung. Der Schlitten B3 ist mit einer   Verlängerung   versehen (siehe Fig. 9), die die beiden nach unten vorspringenden Leisten BX trägt. Zwischen diesen Leisten liegt der   walzenförmig   Kopf eines Hebels Q, der auf einem seitlich vorspringenden Lagerbock Ql (Fig. 19) am Hauptgestell gelagert ist. An seinem unteren freien Ende greift eine Pleuelstange Q2 an und verbindet ihn mit einem Block ql, der in einer Führung A3 beweglich ist (Fig. 15 und 19).

   Die Führung Q3 bildet eine Kurbel, die auf   eine !' Welle q4   sitzt und vermittelst des Schneckenrades   Qs,   der Schnecke Q5 auf der Welle Q6 und der Riemenscheibe   Q ?   angetrieben wird. Mit Hilfe einer Spindel q und 
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 indem die Welle q4 gedreht wird, welche das konische Rad q3 trägt. Dies geschieht durch Drehung des Handrades q8 auf der Welle q7, deren Drehung durch Vermittlung des Zahnräderpaares q6 und q5 auf die Wolle q4 übertragen wird. 



   Um die Maschine in Tätigkeit zu setzen, legt der Arbeiter zunächst das Arbeitsstück 
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   Längsrichtung,   um die Klauenkupplung C5 einzurücken. Dadurch wird gleichzeitig das   Rähmchen   P3 geschwenkt und bringt durch die Feder P die Reibscheibe   V   mit dem Reibrade L1 in Berührung.

   Dann stellt er mit dem Handrade q8 die   seitliehe   Bewegung des Arbeitsstücke auf die gewünschte'Amplitude ein und nun beginnt die Schleifarbeit und geht solange fort, bis die Nase p8 die Klinke p5 trifft und dadurch die Vorschubvorrichtung ausrückt, Die übrigen Teile laufen weiter und es bildet sich nach kurzer Zeit ein bemerkbarer Zwischenraum zwischen der Schleifscheibe und der bearbeiteten Stelle des   Arbeitsstücke.   Bis zu diesem Zeitpunkte ist der Trog 1 so hoch mit Wasser gefüllt, dass die bearbeitete Stelle des Arbeitsstückes unter der Wasseroberfläche bleibt. Nunmehr wird 

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 gedreht und dann kann mit der Herstellung der folgenden Facette begonnen werden. Durch das Senken des.

   Supports B ist das Reibrad LI wieder in die Mitte der Reibscheibe      geführt worden und somit nehmen jetzt sämtliche Teile wieder ihre Anfangslage ein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zum Schleifen von Facetten an Glasplatten, dadurch gekennzeichnet, dass der relative Arbeitsvorschub zwischen Arbeitsstück und dem mit seiner Mantelfläche arbeitenden Werkzeug   zwanglänssg   mit allmählich abnehmender Geschwindigkeit vor sich geht.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen treibende und getriebene Teile eingeschaltete veränderliche Geschwindigkeits- übersetzung durch die Vorschub bewegung des Werkstücksupports selbst verstellt wird.
    3. Eine Geschwindigkeitsubersetzung für die selbsttätige Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei einen Winkel miteinander einschliessende Wellen, die durch ein Reibrädergetriebe miteinander gekuppelt sind.
    4. Eine Vorschubvorrichhmg für Schleifmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, welche den Vorschub selbsttätig unterbricht, wenn ein vorher bestimmter Vorschub zurückgelegt worden ist.
AT19090D 1902-07-05 1902-07-05 Maschine zum Schleifen von Facetten an Glasplatten. AT19090B (de)

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