DE141826C - - Google Patents

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DE141826C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0047Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by rolling

Landscapes

  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Ju 141826 KLASSE 38 c.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung beliebiger Verzierungen in Langhölzern und Furnieren durch Prägen und bezieht sich im besonderen auf die eigenartige Bauart und Antriebsvorrichtung" des Prägetisches, um denselben in jede beliebige erforderliche Lage und Neigung zur Prägewalze zu bringen, überhaupt denselben hinsichtlich der Prägestelle genauestens einstellen zu können.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Holzprägemaschine in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, bei welcher der Erfindungsgegenstand angeordnet ist, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt und
Fig. 3 eine Seitenansicht der einen Ausführungsform der Maschine mit schrägliegendem Prägetisch.
Fig. 4 ist ein ebensolcher Schnitt wie Fig. 2 bei wagerecht gestelltem Prägetisch.
Fig. 5 zeigt im senkrechten Querschnitt eine Ausführungsform der Maschine mit gegen eine untere Prägewalze auswechselbarem Prägetisch.
Fig. 6 ist die zugehörige Vorderansicht derselben.
Fig. 7 zeigt die gleiche Maschine in Seitenansieht, wobei jedoch der Prägetisch gegen eine glatte Widerlagswalze ausgewechselt ist.
Fig. 8 zeigt in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und
Fig. 9 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einen Teil der Maschine gemäß Fig. 7 mit zwei Prägewalzen zum allseitigen Prägen runder oder beiderseitigen Prägen flacher Hölzer.
Die Maschine (Fig. 1 bis 4) besteht aus zwei auf einem gemeinsamen Sockel befestigten aufrechten Ständern 1,1, die oben durch Quertraversen 2, 2 miteinander zu einem starren Gestelle verbunden sind. Letztere, 2, 2, tragen auch die Lager 3, 3 für die Prägewalze 4 bezw. deren Welle 5.
Auf der Prägewalze 4 ist die das ein- oder aufzuprägende Muster negativ enthaltende Matrize 6 mittels Zwischen- und Klemmringen befestigt.
Im unteren Teile des Gestelles ■ ist in entsprechender Schlittenführung ein Support 7 mittels Schraubenspindel 8 und Mutter 9 nach der ganzen Tiefe der Maschine zwischen den Ständern 1, 1 verschiebbar, welcher zwei parallel gegenüberstehende aufrechte Führungsständer 10 trägt, zwischen welchen ein senkrechter Support 11 verstellbar auf- und abgeführt ist, der seinerseits auf zwei senkrechten Schraubenspindeln 12 ruht, die ihr Muttergewinde in im Support 7 gelagerten Schneckenrädern 13 finden. Letztere können mittels einer beiden gemeinsamen Schneckenspindel 14 gleichzeitig angetrieben und so der Support 11 gleichmäßig gehoben und gesenkt werden. Der Support 11 trägt zwei aufrecht stehende Lagerohre 15, in welchen mittels Zapfen 16 der eigentliche Prägetisch i7(Fig. 1,
2, 4, 5 und 6) derart schwingbar gelagert ist, daß er in senkrechte und wagerechte Stellung, wie auch in jede beliebige Neigung zwischen ersteren beiden Stellungen gebracht werden kann.
Die Einstellung des Tisches 17 auf die erforderliche Neigung erfolgt mittels einer Schubstange i8, die einerseits an ein Auge 19 des Prägetisches 17, andererseits an ein in einer Führung des Supportes 11 mittels Spindel 20 und Mutter 21 verstellbares Gleitstück 22 ausgeschlossen ist, indem bei Verstellen des Gleitstückes 22 in einer oder der anderen Richtung die Schubstange 18 den Tisch in die wagerechte Lage (Fig. 4) emporstützt oder in die Schräg- bezw. Vertikallage herabzieht. Der Prägetisch trägt auf der Oberseite die Einrichtung zum Führen des Holzes während des Prägens.
Beiderseits des Prägetisches schließt der Führungstisch für das Werkstück an, welcher von jeder beliebigen bekannten Bauart sein kann. Dieser ist bei Ausführungsform Fig. 1 bis 4 aus zwei symmetrischen Teilen gebildet.
Jeder derselben bestellt aus einem in !Führungen 29 der Ständer 1 gleitenden Rahmen 30, der von einer Schraubenspindel 31 gestützt wird, die durch Schneckenrad 32 und Schnecke 33 gedreht wird. Somit kann der Rahmen 33, also auch der ganze Tisch gehoben und gesenkt werden. Damit beide Tischhälften gleichmäßig gehoben und gesenkt werden, erfolgt der Antrieb der Spindeln 31 gemeinsam (Fig. i).
Um das Einstellen des Prägetisches möglichst rasch zu vollführen und dabei möglichst wenig Bewegungsräder anwenden zu müssen, ist es empfehlenswert, das Drehen und Heben des Prägetisches, sowie das Heben des Führungs- und das Längsverschieben des Prägetisches von je einer Stelle aus einzuleiten.
Zu diesem Zwecke ist die Spindel 20 nach vorn verlängert und trägt daselbst ein Kegelrad 50, in welches ein Gegenrad 51 eingreift.
Dieses sitzt auf einer Hülse bezw. hohlen Welle 53, die lose auf eine wagerecht am Support 11 gelagerte Welle 52 aufgeschoben ist. Die Hülse 53 trägt ein Handrad 54. Die Welle 52 besitzt an dem beim Handrade 54 herausragenden Ende ein Gewinde, auf welchem eine Kuppelscheibe 55 von und gegen das Handrad 54 bewegt werden kann, so daß gegebenenfalls bloß die Hülse 53, oder, wenn 55 mit 54 gekuppelt, Hülse 53 und Wrelle 52 gemeinsam gedreht werden können. Das andere Ende der Welle 52 trägt ein Kegelrad 56, dessen Gegenrad 57 in einem am Support 11 befestigten Arm 58 drehbar gelagert ist und eine vertikale, genutete Welle 59 umfaßt, auf der es beim Heben und Senken des Supportes 11 sich verschieben, dennoch aber die Welle 59 in jeder Höhenlage des Supportes 11 in Drehung versetzen kann. Die Welle 59 trägt am unteren, in einer Pfanne ruhenden Ende ein Kegelrad 60, welches durch ein Kegelräderpaar 61, 62 auf einer Hülfswelle 63, das auf der im Support 7 gelagerten Spindel 14 befestigte Kegelrad 64 bezw. die Spindel 14 dreht. Diese treibt die mit Schneckenrädern 13 ausgestatteten Muttern der Spindeln 12, die je nach dem Drehsinne der Muttern den Support 11. heben oder senken. Es kann somit mit dem Handrade ein gleichzeitiges Drehen und Heben des Prägetisches 17, wie auch ein Drehen desselben für sich vorgenommen werden,, während das bloße Heben des Tisches durch Bewegen der zu diesem Zwecke mit einem Vierkant 65 ausgestatteten Welle 52 bei gelöster Kupplung 55 vorgenommen werden kann.
Ähnlich ist die Einrichtung zum Verschieben des Prägetisches. Die im Support 7 gelagerte Spindel 8 trägt ein Kegelrad 66, das mittels Kegelrädern 67 auf einer Hülfswelle 68 und Gegenrad 69 mit einer senkrechten Welle 70 in Verbindung steht, die am Gestell gelagert ist und am oberen Ende ein Kegelrad 71 trägt, das in ein auf einer mit Handrad 72 ausgestatteten und in einer Lagerbüchse ruhenden Hülse 73 befestigtes Kegelrad 74 eingreift, so daß durch Drehen des Handrades 72 durch Vermittlung der Kegelräder 74, 71, 69, 67, 66 die Spindel 8 gedreht und so der Support 7 verschoben werden kann. Die Hülse 73 wird von einer über die ganze Breite der Maschine sich erstreckenden Welle 75 durchzogen, die einerseits außerhalb des Handrades 72 einen Vierkant y6 (Fig. 1 und 3) zum Aufstecken eines Schlüssels oder einer Kurbel, andererseits zwei Kegelräder yj trägt, deren Gegenräder 78 auf den Wellen 34 sitzen, die die Schnecken 33 der auf den Schraubenspindeln 31 sitzenden Schneckenräder 32 tragen. Beim Drehen der Welle 75 werden somit beide Schraubenspindeln 31 gleichzeitig gedreht und hierdurch beide Hälften des Führungstisches gemeinsam, gleichzeitig und gleichmäßig gehoben oder gesenkt.
In Fig. 5 bis 9 ist eine andere Ausführungsform der Maschine dargestellt, bei welcher der Prägetisch durch eine Widerlagswalze oder eine Prägewalze ausgewechselt werden kann.
Nach dieser Ausführungsform besteht die Maschine ebenfalls aus einem durch zwei aufrechte Ständer 1, 1 gebildeten Gestelle, in dessen oberem Teile die Welle 5 mit der Prägewalze 4 gelagert ist, deren Lager 3 in bekannter Weise durch Schraubenspindeln 79 und Getriebe 80 gemeinsam und gleichzeitig gehoben und gesenkt werden können. Die Ständer 1, 1 besitzen noch zwei Bohrungen 81, in welchen entweder eine Welle 82 (Fig.7) für
eine zweite Präge- oder Widerlagswalze 84 oder ein Stützzapfen 83 (Fig. 5) des Prägetisches 17 gelagert werden kann.
Bei Anordnung des Prägetisches (Fig. 5 und 6) wird dessen an ihn angelenkter Stützzapfen 83 in der Lagerbohrung 81 des vorderen Ständers 1 mittels Mutter und Schraube 85 befestigt, während die Stützstrebe 18 durch ein Spannschloß 86 ersetzt ist, das einerseits an das Auge 19 des Tisches 17, andererseits an das Gleitstück 22 angelenkt ist, so daß das Drehen bezw. die wagerechte Stellung des Tisches 17 teils durch Verstellen des Gleitstückes 22 mittels der Spindel 20, teils mittels des Spann-Schlosses 86 erfolgt.
Um die Einstellung des Tisches 17 besser und bequemer bewirken zu können, wird die Spindel 20 mittels eines Schneckenrades 87 angetrieben, dessen Schnecke 88 auf einer durch
ao Kegelräder 89 bezw. von einer vertikalen und in entsprechender Höhe mit einem Handrade 90 ausgestatteten ,Welle 91 angetriebenen Hülfswelle 92 sitzt.
Die Bauart des Führungstisches ist im allgemeinen jener der bei Fig. 1 bis 4 beschriebenen ähnlich,'nur werden hier beide Hälften von einem gemeinsamen Rahmen 30 getragen, der sich auf der Vorderseite des Gestelles 1 führt und durch eine feststehende Schraubenspindel 31 gestützt ist. Die zugehörige Mutter 93 ist drehbar im Rahmen 30 gelagert und mit einem Schneckenrad 94 ausgestattet, dessen durch Handrad 95 zu bewegende Schnecke 96 ebenfalls im Rahmen ruht, so daß der Eingriff bei jeder Höhenstellung des Rahmens 30 gesichert ist. Das Auflager trägt die Führungen für die zu bearbeitenden Hölzer und ist mittels Längs- und Querschlitzen 97 und 98 und Stellschrauben 99 in jeder beliebigen Höhenlage und Entfernung von der Prägewalze 4 einstellbar, so daß in jeder Hinsicht eine genaue Einstellung des Führungstisches erfolgen kann.
Fig. 5 und 6 zeigen die Maschine, wie sie beispielsweise zum Prägen von Leisten mit trapezförmigem Querschnitt, die später auf entsprechend profiliertem weichem Holz oder Gesimsleisten befestigt (aufgeleimt) werden, benutzt wird; Fig. 7 zeigt dieselbe Maschine zum Prägen rechteckiger Leisten sowie auch den gegenläufigen Antrieb beider Walzen 4 und 84. Wird auf der unteren Walze 84 ebenfalls eine Matrize 6 (Fig. 8 und 9) befestigt, so können Leisten von beiden Seiten oder event, runde Stäbe (z. B. Spazier- und Schirmstöcke, Schinngriffe usw.) ringsherum mit Prägungen versehen werden, wobei der Antrieb genau derselbe, wie in Fig. 7 dargestellt, bleibt.
Diese beiden Ausführungsformen der Maschine eignen sich somit zur Ausführung von Prägungen jeder beliebigen Art von beliebiger Tiefe und in beliebigen Holzsorten.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Holzprägemaschine zur Herstellung verzierter Langhölzer und Furniere mit schwingbarem Prägetisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägetisch (17) in auf einem senkrecht verstellbaren Support (10) angeordneten Lagerohren (15) gelagert und durch eine mit einem verstellbaren Gleitstück (22) verbundene Strebe (18) derart gestützt ist, daß er durch entsprechende Verstellung des Gleitstückes (22) in jedem beliebigen Neigungswinkel zwischen der senkrechten und wagerechten Endstellung, wie auch in diesen Endstellungen selbst festgestellt werden kann, wobei der den Tisch tragende Support (11) samt seiner Einrichtung zur senkrechten Verstellung von einem .wagerecht verstellbaren Schlitten (7) getragen wird, zum Zwecke, den Prägetisch der Matrize gegenüber genau einstellen zu können.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägetisch mit seinem Gelenkstützzapfen unmittelbar in dem Maschinengestell gelagert ist und gegebenenfalls in dessen Lagerauge eine umlaufende Widerlagswalze bezw. eine zweite Matrize gelagert werden kann, zum Zwecke, auch Hölzer von beiden Seiten bezw. allseitig mit Prägungen versehen zu können.
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (52) für das die Höhenverstellung bewirkende Getriebe in der hohl ausgeführten Antriebswelle (53) für das die Verschwenkung des Tisches bewirkende Gleitstück (22) (oder umgekehrt) gelagert und eine derselben (53 bezw. 52) mit der Angriffs-, die andere (52 bezw. 53) mit einer Kuppelvorrichtung ausgestattet ist, so daß bei eingerückter Kupplung beide Wellen (52 und 53) verstellt, somit der Tisch (17) gleichzeitig gehoben bezw. gesenkt und verschwenkt wird, bei gelöster Kupplung jedoch die genannten Bewegungen gesondert ausgeführt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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