DE207480C - - Google Patents

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DE207480C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D7/00Shaping elastic or deformable material, e.g. rubber, plastics material, to form printing surfaces
    • B41D7/04Forming printing surfaces by covering printing forms with a thin elastic skin, e.g. rubber foil, and retaining the latter thereon; Obtaining reduced or enlarged printing surfaces by using thin elastic transfer foils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 207480 KLASSE 15 c. GRUPPE
HUGO KAPKE in RIXDORF.
Gummihautpantograph. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gummihautpantograph mit angelenktem Gummihautrahmen.
Ein allen im Gebrauch befindlichen Pantographen gemeinsamer Übelstand besteht darin, daß· ein erfolgreiches und zufriedenstellendes Arbeiten an denselben ganz von dem Feingefühl des den Apparat bedienenden Druckers abhängig ist. Diese Arbeit ist deswegen fast ausschließlich Gefühlssache, weil die Gummihaut als eine relativ nachgiebige Masse infolge der verschiedenartigsten Einflüsse sich fortwährend in ihrer Lage verändert.
So ist man Z. B. gezwungen, beim Einrichten der Druckplatte die Gummihaut wiederholt gegen die darunter befindliche Druckplatte zu tupfen, bis sie mit der letzteren in gleiche Lage gebracht worden ist. Dieses primitive Verfahren beansprucht naturgemäß viel Zeit, so daß durch
ao das häufige Betupfen der Haut der auf ihrer Unterseite befindliche Gelatineanstrich mehr
. oder weniger Feuchtigkeit von der mit ihr in Berührung gebrachten Druckplatte in sich aufnehmen wird, was wieder eine unliebsame Veränderung der Gummihaut zur Folge hat.
Durch den Erfindurtgsgegenstand wird eine
Einrichtung geschaffen, die es ermöglicht, daß die genaue Einstellung der Druckplatte vor dem Auflegen der Gummihaut vorgenommen werden kann, so daß das Abtupfen mit der Hand vermieden wird.
Das Andrücken der Gummihaut auf die Druckplatte geschieht in an sich bekannter Weise durch eine Andrückwalze, welche eine bestimmte Schwere besitzt.
Diese Walze wird mittels eines Walzenwagens über die Gummihaut hinweggeführt.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen .
Fig. ι einen Teil der Vorrichtung (das Gestell nebst Tischplatte) in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Grundriß der Fig. 1, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Stirnansicht, von rechts gesehen,
Fig. 4 den Einrichterahmen mit dem Einrichtelineal in Gebrauchsstellung,
Fig. 5 denselben Rahmen mit dem Einrichtelineal, letzteres in umgekehrter Gebrauchsstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht mit dem am Maschinengestell drehbaren, die Gummihaut tragenden Rahmen,
Fig. 7 die am Maschinengestell befestigte Walzenlagerung nebst Auswechselvorrichtung und Walzenwagen,
Fig. 8 eine Draufsicht von Fig. 7, .
Fig. 9 bis 11 eine schematische Darstellung des Vorganges beim Auswechseln der Walzen.
Das Gestell der Maschine ist mit 1 bezeichnet (Fig. ι und 2). In der Mitte des oberen Gestellrahmens 2 ist eine mittels einer Handkurbel 3 und eines Kegelradgetriebes 4, 5 auf einer Spindel 6 in der Höhe. verstellbare ■ Tischplatte 7 angeordnet, die gleichzeitig zur besseren Führung an ihren vier Ecken' Führungsbolzen 8 besitzt.
Der obere Gestellrahmen 2 ist bei 9 so weit ausgenommen, daß er die Tischplatte 7 in ihrer
tiefsten Stellung vollständig in sich aufnehmen kann. ' '
Die.Bolzen 8 sind in ihrem oberen Teile mit Innengewinde versehen und dienen gleichzeitig zur Aufnahme von Stellschrauben io, auf deren oberen Enden der Druckplattenträger ii liegt, welcher zur Aufnahme der Flach- oder Hochdruckplatte 12 bestimmt ist. Die Platte ii besitzt mehrere von der Außenkante nach innen zu verlaufende Schlitze 13, in welche beliebig gestaltete Klemmvorrichtungen 14 eingeführt -werden, die nach erfolgtem Einrichten der Druckplatte 12 ein Verschieben derselben nach der einen oder anderen Richtung hin ausschließen. Unterhalb des Kegelradantriebes für die Tischplatte 7 sind vier durch Stangen 15 miteinander verbundene Nockenscheiben 16 vorgesehen, die durch Bewegen des Knebelgriffes 17 zu gleicher Zeit auf oder nieder bewegt werden können, ■ Auf ihrem Umfange ruht mittels Führungsstangen ein gleichfalls im Gestellrahmen 2 senkrecht geführter viereckiger Rahmen 20, dessen lichte Weite die der Tischplatte 7 etwas übersteigt. Er dient als Einstellvorrichtung für die Druckplatte 12, und seine Hochstellung entspricht genau der .wagerechten Höhenlage der Gummihaut in der Arbeitsstellung; in seiner Tiefstellung befindet er sich teilweise versenkt im Gestellrahmen 2.
. Der obere Rand des Rahmens 20 dient zum ' Einrichten der auf der Platte 11 liegenden Platte 12 zur Aufnahme eines mit zwei Schlitzen 21 ausgestatteten Klobens 22 (Fig. 4 und 5), der genau rechtwinklig dazu ein sogenanntes Einrichtelineal 23 trägt·,, welches zur Anwendung kommt, wenn die Oberfläche der Druckplatte 12 mit der Gummihaut in die gleiche wagerechte Höhenlage gebracht werden soll, welcher Zweck erreicht ist, wenn das Lineal die Oberfläche der unter ihm liegenden Druckplatte in ihrer ganzen Ausdehnung berührt. Die am Lineal vorhandenen verstellbaren Zirkelspitzen 24 haben den Zweck, bei mehrfarbigen Drucksachen zwei bestimmte Punkte der Zeich-~ nung stets auf dieselbe Stelle der Gummihaut zu bringen, um bei ungleichmäßiger Stärke der Gummihaut immer dieselbe Ausdehnung zu erhalten (Fig. 4). Die höchste Stellung des Tisches 7 (bei vollständigem Aufliegen der Platte 11) entspricht der Satzhöhe für Buchdruck.
Am Gestell 1 ist ein Rahmen 25 (Fig. 1, 3 und 6) drehbar angeordnet, welcher mittels Kurbel 26 und Zahnradantrieb 27, 28 in die Gebrauchs- und in die Ruhelage gebracht, werden kann. · In der Arbeitsstellung findet das freie Rahmenende ' seinen Stützpunkt bei' 29, währehd es in der Ruhestellung auf zwei Stützen 30 aufliegt, die am Gestell 1 in Augen 31, 32 drehbar befestigt sind und sich gleichzeitig beim Auf- oder Umlegen des Rahmens 25 unter Vermittlung des Schneckenradgetriebes 33, 34, 35 ttm ihre Achse 36' in die in Fig. 1 oder in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung bringen lassen. Das Zusammenlegen der Stützen 30 während der Arbeitsstellung der Vorrichtung ist deshalb erwünscht, um beim Arbeiten nicht unnötig behindert zu sein. Zwei auf der Drehachse 37 vorgesehene, teils auf dieser, teils auf dem Rahmen 27 befestigte Schraubenfedern 38 -dienen zum ruhigeren und leichteren Umlegen des Rahmens 25. An der Unterseite dieses Rahmens 25 sind die zur Aufnahme der Gummihaut notwendigen Vorrichtungen angeordnet.
Links vom Hauptgestell 1 ist auf einem besonderen Gestellrahmen 63 (Fig. 7 bis 11) eine Auswechselvorrichtung für die Auswechselrahmen vorgesehen. Der Walzenwagen besteht aus zwei seitlich angeordneten, senkrecht stehenden und durch eine Stange 64 miteinander verbundenen Wangen 65.
Zur Erzielung einer leichteren Beweglichkeit läuft der Walzenwagen 65, 65 auf Kugeln 66. Anschläge 74 begrenzen seine Bewegung nach links. 8
An der Innenseite jeder Wange 65 ist in Führungen 67 je ein verschiebbarer Bügel 68 angebracht, in welchen mit ihren ■ Zapfen 69 die zur Verwendung bestimmte Andrückwalze 70 ruht. Die Bügel 68 können mit der in ihnen go ruhenden Andrückwalze 70 mittels der Kurbel 71, der Zahnrädchen 72 und der an den Gabeln angebrachten senkrechten Verzahnungen 73 in der Senkrechten verstellt werden.
Links vom Walzenwagen, auf einem tiefer gelegenen Teil des Rahmens 63, ist. die Walzer. auswechselvorrichtung vorgesehen. Der Wagen 75 dieser Vorrichtung läuft zwischen den Anschlägen 78 und 79 auf Röllchen 76 in Nuten yy.
Durch das Getriebe 80, 81, 82 kann der Wagen 75 hin und zurück bewegt werden. Der Wagen 75 trägt auf seiner Oberseite, bei 83 abgelenkt, zwei Hebel 84, die mit ihrem gabelförmigen Ende 85 schräg nach oben gebogen sind. An den beiden Gabeln 84 ist je ein zweiseitig gezahntes Kreisbogenstück 87 befestigt, welches durch einen Schlitz im Wagen 75 hirdurchtritt und mit zwei auf dessen Innenseite angeordneten Zahnrädern 88, 89 in Eingriff . steht. Beide Kreisbogenstücke werden gleichzeitig von der auf der Zahnradwelle 90 befestigten Handkurbel 91 aus bewegt. Außerhalb der Bahn des Wagens 75 sind auf dem Rahmen 63 noch zwei Lagerböcke 92 vorgesehen. Innerhalb dieser Lagerböcke sind an ihnen je-zwei Laufschienen 93 und 94 angebracht, die übereinander liegen und divergierend zueinander angeordnet sind. Während die Laufschienen 94 am Bock 92 bei 95 und 96 befestigt sind, sind die Laufschienen 93 bei 97 drehbar und bei 98 in einem kurzen Bogenschlitz geführt. Beide Laufschienen sind an ihrem dem. Walzenwagen
zugekehrten Ende ähnlich dem Hebelende 84 gabelförmig aufgebogen oder mit Einkerbungen versehen, zu dem Zwecke, die mit einer Ausfräsung 99 auf ihnen laufenden Walzenzapfen 86 in der jeweiligen Endstellung der Walzen 70 oder 100 festzuhalten. Die Laufschienen. 94 sind auch an ihrem anderen Ende aufgebogen, um die von den Schienen 93 herunterrollenden Walzen sicher auffangen zu können.
In die Zapfen 86 der Andrückwalzen 70 oder 100 sind an den Enden behufs Führung auf den Laufschienen 93, 94 bei 99 Nuten eingefräst. Auf die Walzenachsen wird ein der Breite der jeweiligen Druckplatte entsprechend langes Walzenrohr geschoben und in zweckentsprechender Weise darauf befestigt. Das Walzenrohr ist mit einer elastischen Masse umgeben, welche ihrerseits wieder mit einer härteren Schicht bedeckt ist, um bei unebenen Druckplatten auch in die vorhandenen Vertiefungen eindringen zu können. In der Zeichnung sind diese Einzelheiten nicht zur Darstellung ge-
• bracht. Die Walzen besitzen eine für den Druck notwendige Schwere.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird der die Gummihaut tragende Rahmen 25 durch Bewegen der Kurbel 26 nach rechts in die, wagerechte Lage umgelegt, wobei er auf den inzwischen durch Vermittlung des Rädchens 33, der Schnecke 34 und des Schneckenrades 35 um die Achsen 36 in Bereitschaft gestellten Stützen 30 die erforderliche Auflage findet. Hiernach wird die mit oder ohne Zeichnung versehene Druckplatte auf die Platte 11 gelegt. Danach wird der Einrichterahmen 20 durch Hochstellen der vier Nockenscheiben 16 in die ein für allemal festgelegte, weil der Höhenlage der Gummihaut entsprechende Hochstellung gebracht und das .40 Einrichtelineal 23, wie Fig. 5 zeigt, darübergelegt.
Ist dieses geschehen, dann wird der die Druckplatte 12 tragende Tisch 7 durch Umdrehen der Kurbel 3 in die Höhe geführt, und zwar so weit, daß die Oberfläche der Druckplatte 12 die Unterkante des Lineals 23 berührt. Während man nun mit dieser Einstellung des Tisches und der Druckplatte die Grobeinstellung vorgenommen hat, geht man an die sogenannte Feineinstellung mittels der Einstellschräubchen 10, und zwar immer noch unter Zuhilfenahme des absolut wagerechten Einrichterahmens 20 und des daraufliegenden Einrichtelineals 23. .Ist diese Feineinstellung, d. h. die genau wagerechte Einstellung der Druckplatte erreicht, dann wird mit dem umgekehrten Lineal (Fig. 4), und zwar mit Hilfe .der festgestellten Zirkelspitzen, die Druckplatte hinsichtlich des genauen Passens der einzelnen Farbenplatten aufeinander in die richtige Lage gebracht. Danach wird der Einrichterahmen 20 wieder heruntergelassen, das Lineal beiseite gelegt und die Druckplatte gegen Verschiebung durch die Klemmvorrichtungen 14 gesichert (Fig. 1).
Nunmehr kann der Gummihautrahmen 25 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gebracht werden. ■
Nachdem die Vergrößerung oder Verkleinerung der Gummihaut bewerkstelligt ist, wird der leicht auf Kugeln gehende Walzenwagen 65 mit der in den Gabeln 68 hängenden Walze 70 auf den Rahmen 25 geleitet, bis er oberhalb der Gummihaut angelangt ist. Danach wird die ein bestimmtes Gewicht besitzende Walze mit ihren Lagern 68 durch Bewegen der in die zugehörigen Verzahnungen eingreifenden Zahn- fader 72 bis auf die Gummihaut 58 herabgelassen und gleichzeitig mit dem Walzenwagen, der oben auf dem Rahmen 25 läuft, über die Gummihaut hin und zurück.gerollt. Nachdem auf diese' Weise die Gummihaut gegen die darunterliegende Druckplatte angedrückt worden ist, werden die Bügel 68 mit der Andrückwalze wieder hochgehoben und der Walzenwagen wieder zurückgefahren.
Angenommen, die Vorrichtung wäre bis jetzt in Tätigkeit gewesen, um von einer kleineren, mit Zeichnung versehenen Platte, deren Breite der Länge der Walze-70 entsprach, die betreffende Zeichnung zu vergrößern, und zwar zur Übertragung auf eine Platte, deren Breite der Länge der Walze 100 entspricht. Zu diesem Zwecke muß der Rahmen 25 wieder zurück- · geklappt werden, um nach Entfernung der kleineren, soeben behandelten Platte eine größere Drückplatte einlegen zu können, die dazu bestimmt ist, die auf der Gummihaut befindliche vergrößerte Zeichnung aufzunehmen. Diese größere Platte wird in der gleichen Weise eingerichtet wie zuvor die kleinere und danach der Rahmen 25 wieder darübergeklappt.
Da nun für diese größere Platte auch eine längere Andrückwalze erforderlich ist, ist es nötig, mit Hilfe der Auswechselvorrichtung die kürzere Walze 70 aus dem Walzenwagen 65 herauszuheben und an ihre Stelle die entsprechend längere Walze 100 zu setzen.
Zu diesem Zwecke werden die gabelförmig geformten Enden 85 der Hebel 84 unter die Zapfen der Achse 86 gebracht. Die Hebel werden dann mittels der Kurbel 91, der Zahnräder 88, 89 und des gezahnten Kreisbogenstückes 87 um die Bolzen 83 in die Höhe gehoben, wobei sie gleichzeitig die Walze aus den Lagern 68 herausheben. Darauf wird der Wagen 75 mit den hochgehobenen Armen 84 und der daraufliegenden Walze 70 zurückgefahren, bis die Walze in den Bereich der Laufschienen 93 gelangt. Durch Senken der Hebelarme 84 kommt die Walze 70 auf das rechte Endlager der Laufschienen 93 zu liegen, wo sie einstweilen in Ruhe verharrt.
Inzwischen sind die Hebel 84 ganz in die
Tiefstellung geführt worden, und die bis dahin auf den Laufschienen 94 gelegene, aber durch die Arme 84 zurückgehaltene größere Walze 100 ist in ihre Endstellung gerollt.
Aus dieser Stellung heben die jetzt wieder hochgekurbelten · Arme 84 die Walze 100 heraus und tragen sie, da der Wagen jetzt wieder nach rechts verschoben wird, bis über den Walzenwagen 65, in dessen Lager 68 infolge Senkens der Hebel 84 die Andrückwalze 100 hineingelegt wird. Beim Herausheben der Walze 100 aus der Endstellung erhält die noch in den Kerben der Laufschienen 93 liegende Walze 70 einen Stoß, der sie aus den Kerben herausdrückt, so daß sie auf den Laufschienen 93 nach abwärts rollen kann, bis sie auf die Laufschienen 94 und auf diesen abwärts in die von der Walze 100 verlassene Endstellung gelangt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Gummihautpantograph mit angelenktem Gummihautrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß um den einstellbaren Druckplattenträger (11) ein heb- und senkbarer Rahmen (20) angeordnet ist, dessen obere Fläche in seiner höchsten Stellung mit der wirksamen Fläche der Gummihaut zusammenfällt, so daß die Druckplatte (12) unter Benutzung eines auf den Rahmen (20) aufgelegten Lineals vor dem Auflegen der Gummihaut eingestellt werden kann.
2. Gummihautpantograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell (1) zwei den Gummihautrahmen (25) stützende Konsole (30) ängelenkt sind, die durch ein mit dem zum Bewegen des Rahmens (25) dienenden Getriebe (26, 27, 28) in Verbindung stehendes Getriebe (33, 34, 35) beim Auflegen der Gummihaut gegen das Maschinengestell (τ) geklappt und beim Zurückführen des Gummihautrahmens (25) unter diesen geführt werden.
3. Gummihautpantograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (86) der Andrückwalze (70) für die Gummihaut in Bügeln (68) geführt werden, die in einem auf parallel zur Druckplatte (12) angeordneten Schienen laufenden Wagen senkrecht verstellbar gelagert sind.
4. Gummihautpantograph nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem am Maschinengestell (1) geführten Wagen (75) zwei Hebel (84) gelagert sind, die beim Ausheben der Andrückwalze (70) aus dem Walzenwagen mit ihren gabelförmigen Enden (85) unter die Walzenzapfen (86) gebracht werden, worauf die Hebelenden (85) und der Wagen (75) so verschoben werden, daß die Walze (70) auf die Einkerbungen eines schräg gelagerten Schienenpaares (93) abgelegt wird.
5. Gummihautpantograph nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch · gekennzeichnet, daß beim Einheben einer Walze (100) in den Walzenwagen die Hebelenden (85) unter die in Einkerbungen eines unter dem ersten Schienenpaar (93) mit entgegengesetzter Neigung angeordneten Schienenpaares (94) ruhenden Walzenzapfen (86) gebracht werden, worauf dann die Walze (100) angehoben und in den Walzenwagen abgelegt wird, und daß die Walze (100) beim Anheben gegen die auf dem ersten- Schienenpaar (93) ruhende Walze (70) stößt und sie aus den Einkerbungen drängt, worauf diese Walze (70) auf den beiden Schienenpaaren (93, 94) rollend in die Einkerbungen . des zweiten Schienenpaares (94) gelangt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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