DE610496C - Maschine zum Mattieren von Metallblechen - Google Patents

Maschine zum Mattieren von Metallblechen

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DE610496C
DE610496C DEB162328D DEB0162328D DE610496C DE 610496 C DE610496 C DE 610496C DE B162328 D DEB162328 D DE B162328D DE B0162328 D DEB0162328 D DE B0162328D DE 610496 C DE610496 C DE 610496C
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drum
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DEB162328D
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WILLI BAUER DIPL ING
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WILLI BAUER DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft solche Maschinen zum Mattieren von Metallblechtafeln, bei welchen die zu bearbeitenden Werkstücke auf den Umfang einer zylindrischen Trommel S aufgespannt werden, die mittels eines geeigneten mechanischen Antriebs wechselweise hin und her gedreht werden kann. Das die Mattierung der vorher sorgfältig geglätteten Oberfläche der Blechtafel bewirkende Bearbeitungswerkzeug besteht dabei aus einer Bürstenwalze, die mit zu der Aufspanntrommel genau paralleler Achse im Maschinengestell so gelagert ist, daß ihre Borsten mit einem genau einstellbaren Druck gegen die zu bearbeitende Oberfläche angedrückt werden können.
Zu diesem Zweck sind bei derartigen Maschinen die beiden Lager der Bürstenwalze in zur Aufspannwalze radialen Führungen mit-
ao tels zweier Stellspindeln beweglich angeordnet, die mittels einer sogenannten Zentralstellvorrichtung und eines Handrades zusammen gedreht werden können. Da hierbei 'zu der Erzielung des jeweilig gewünschten Grades der Mattierung die Einstellung der Bürstenwalze sehr feinfühlig, also mit hoher Übersetzung gestaltet werden muß, so ergeben sich im Betriebe solcher Maschinen-erhebliche Zeitverluste und sonstige Schwierigkeiten aus dem Umstände, daß zum Zwecke des Auflegens, Einspannens einerseits und des Abnehmens der fertig bearbeiteten Bleche anderseits die Bürstenwalze soweit von der Umfläche der Aufspanntrommel entfernt werden muß, daß der Arbeiter beim Einführen der Blechtafel zwischen Bürstenwalze und Aufspanntrommel sowie beim Abnehmen zum Schütze der Blechtafeloberfläche gegen kratzende Berührung mit der Bürstenwalze seine Hand zwischen die Tafeloberfläche und die Bürstenwalze einstecken kann.
Um mittels des üblichen Feinstellwerks einen solchen Abstand zu erreichen, ist wegen des für die Feinregulierungszwecke notwendi- ._ gen Übersetzungsverhältnisses verhältnismäßig lange Zeit erforderlich. Außerdem entsteht aber ein weiterer Zeitverlust dadurch, daß vor Beginn des eigentlichen Bearbeitungsvorganges die erforderliche Feineinstellung des Arbeitsdruckes der Bürstenwalze bei jeder Tafel wieder von neuem hergestellt werden muß. Auch bei großer Übung und Sorgfalt des die Maschine bedienenden Arbeiters ergeben sich hierbei unvermeidlich gewisse Abweichungen .oder Ungleichmäßigkeiten des Mattierungsdruckes, welche den Wert der Ware herabsetzen.
Um diese Mängel zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung die Maschine außer der zur Einstellung des Bearbeitungsdruckes der Bürstenwalze dienenden Feineinstellvorrichtung mit einer zweiten, mit verhältnismäßig kleiner Übersetzung wirkenden Schnellstellvorrichtung ausgerüstet, welche es ermöglicht, entweder durch Bewegung der Bürstenwalze oder auch der Aufspanntrommel den Abstand zwischen beiden zum Zwecke des Auf- und Abspannens der zu bearbeiten-
den Tafeln genügend zu vergrößern und anderseits unter Zuhilfenahme von Anschlägen den zur Erzielung des gewünschten Mattierungsgrades geeigneten Arbeitsabstand 5 wiederherzustellen, ohne daß es nötig ist, mittels des Feinstellwerks den dazu erforderlichen Arbeitsdruck der Bürstenwalze wieder von neuem einzuregulieren.
Die Anordnung einer gröberen Einstellvorrichtung neben der zur Feineinstellung dienenden ist bei anderen Bearbeitungsmaschinen und sonstigen Geräten an sich bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung. Für diese ist es wesentlich, daß der Bewegungshub der Grobstellvorrichtung in der Anstellrichtung durch einen Anschlag bestimmt ist, welcher die Basis für die Feineinstellung bildet.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι der in Betracht kommende obere Teil einer der Erfindung entsprechenden Maschine teils in Stirnansicht, teils im Längsschnitt dargestelt.
Abb. 2 zeigt einen teilweisen senkrechten Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt eine unter Benutzung einer anderen Ausführungsform der Einrichtung abweichend ausgestaltete derartige Maschine in Stirnansicht,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3.
Die beiden dreieckförmigen Gestellwangen 1 tragen auf einem mittleren Quersteg die Lager 2 der Achse 3- der zylindrischen Trommel 4, auf deren Umfang die zu bearbeitenden Blechtafeln mittels Klemmleisten oder sonst bekannter Mittel an ihren, beiden Enden aufgespannt werden. Die Trommel ist mit einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung versehen, durch welche sie zwischen den durch die Umfangslänge der Tafeln gegebenen Grenzen wechselweise hin und her gedreht werden kann. Im oberen Ende der Gestellwange ι ist je ein Führungsfenster 5 ausgespart, in welchem die beiden Lagerkörper 6 für die die Bürstenwalze 7 tragende Triebwelle 8 in zur Aufspanntrommel 4 radialer Richtung höhenbeweglich angeordnet sind. Die Triebwelle 8 trägt an ihrem äußeren Ende eine Riemenscheibe 9, durch welche sie während des Bearbeitungsvorganges ihren Drehantrieb erhält.
Die Führungsfenster 5 werden an ihren oberen Enden durch je ein Schlußstück 10 abgeschlossen, in welches in einer senkrechten Bohrung eine Muttergewindebüchse 11 höhenbeweglich, aber undrehbar so eingesetzt ist, daß sie sich in Betriebsstellung mit einem oberen Bund 12 auf die obere Fläche des zugehörigen Schlußstücks 10 stützt. Durch die beiden Muttergewindebüchsen 11 geht je eine Stellspindel 13 hindurch, deren unteres Ende mittels eines Kugelkopfes 14 und eines Hubflansches 15 mit dem Lagerkörper 6 drehbar verbunden ist. Die oberen Enden der beiden Stellspindeln tragen je ein Kegelzahnrad 16, unterhalb dessen sie durch je eine Stützbüchse 17 drehbar hindurchgehen. Diebeiden Stützbüchsen sind durch eine Querschiene 18 verbunden, welche auf ihrer Oberseite die Lagerböekchen 19 für eine waagerechte Stellachse 20 tragen. Auf dieser sitzen zwei kleine Kegelräder 21, die mit den größeren Kegelzahnrädern 16 in Eingriff stehen, so daß durch Drehung eines auf dieser Stellachse sitzenden Handrades 22 die beiden Stellspindeln 13 zugleich gedreht werden können und dadurch die Bürstenwalze 7 zum Zwecke der Feineinstellung mit großer Übersetzung gehoben und gesenkt werden kann.
Zum Zwecke der Schnellverstellung sind die beiden Mütterbüchsen 11 mit je einer Zahnreihe 23 versehen, mit welcher Zahntriebe 24 in Eingriff stehen, die auf der gemeinsamen waagerechten Schnellstellachse 25 sitzen. Durch Abwärtsdrehung des auf dieser Achse sitzenden Handhebels 26 kann man daher die beiden Mutterbüchsen 11 in schneller Hubbewegung mit der durch Vermittlung der Stellspindeln 13 daran . hängenden Bürstenwalze heben und durch die entgegen- ' gesetzte Bewegung wieder durch das Aufsetzen der Bundleiste 12 auf die obere Fläche der Schlußstücke 10 in die vorher eingenommene Arbeitsstellung zurückführen. Zum teilweisen Ausgleich der Gewichtslast der übrigen dabei zu hebenden Teile ist vorzugsweise aus der Stellachse 25 ein mit Gegengewicht 27 versehener Ausgleichhebel 28 angebracht. Um die Erhaltung der der Bürstenwalze vorher gegebenen Feineinstellung während der Schnellhubbewegung zu sichern, ist vorzugsweise auf den beiden Stellspindeln 13 oberhalb der Mutterbüchse 11 je eine Gegenmutter 29 vorgesehen.
Bei der in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist das Muttergewinde für die beiden Stellspindeln 13 in den Schlußstücken 10 der oberen Führungsfenster 5 für die Lagerkörper 6 der Bürsten- walzenwelle 8 fest angeordnet, so daß die letztere in bekannter Weise nur durch Drehung der Stellspindeln zwecks Feinverstellung in der Höhenrichtung bewegt werden kann. Zum Zwecke der Ermögliehung der Schnellverstellung sind bei dieser Ausführungsform die Lager 2 für die Achse der Aufspanntrommel 4 in je einem Führungsfenster 30 der Gestellwange 1 höhenbeweglich angeordnet und ruhen mittels im Körper der Gestellwangen längsbeweglicher Hubstangen 31 auf Stütznocken 32, die auf einer in
den Gestellwangen beiderseits gelagerten Querachse 33 befestigt sind, welche mittels eines Handstellhebels 34 mit den Nuten 32 gedreht werden kann.
Die Umfläche der Nocken ist so gestaltet, daß dadurch mit den Lagern 2 die Aufspanntrommel 4 schnell in eine zum Aufspannen geeignete Lage gesenkt und ebenso wieder in eine stets genau übereinstimmende obere Arbeitsstellung angehoben werden kann. Zum Zwecke der Erleichterung dieser Höhenbewegung wird vorzugsweise ein Teil der Gewichtslast der Aufspanntrommel durch Ausgleichsfedern 35 aufgenommen, die koiizentrisch zum oberen Ende der Hubstange 31 die Lager 32 von unten abstützen. Eine gegen. die Wirkung einer Hubfeder 36 ausrückbare Sperrklinke 37, welche mit einem Vorspj?üng 38 in an der Nabe des Handstellhebels 34 an-
ao gebrachte Rasten 39 einspringen kann, dient dazu, die obere und untere Gebrauchsstellung
= der Aufspanntrommel 4 zu sichern.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Maschine zum Mattieren von Metallblechtafeln, bei welcher die auf den zylindrischen Umfang einer Trommel aufgespannten Blechtafeln mittels einer mit zu dieser Trommel paralleler, gegen diese fein verstellbarer Achse angeordneten rotierenden Bürstenwalze-bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer der zur Feineinstellung der Angriffsstärke der Borsten der Bürstenwalze dienenden Feineinstellvorrichtung eine zweite zum schnellen Zurückziehen der Trommel oder der Bürstenwalze aus der Bearbeiturigsstellung mit erheblichem, zur Handhabung des Werkstücks beim Abnehmen und Aufbringen auf die Aufspanntrommel ausreichenden Abstand und zum schnellen Zurückführen in die durch einen Anschlag bestimmte Arbeitsstellung ohne Änderung der Feineinstellung geeignete Vorrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern der beiden in bekannter Weise zur Femverstellung der Lager der Bürstenachse gegen die unverstellbar gelagerte Aufspanntrommel dienenden Stellspindeln im Maschinengestell längs ihrer Achse mittels Zahnstangen und in diese eingreifender, auf gemeinsamer Stellachse sitzender Zahnräder unter Bestimmung der Arbeitsstellung durch einen festen Anschlag verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung der Bürstenwalze durch eine Sperrklinke gesichert ist, welche auf einer die Schnellhubzahnräder tragenden Stellachse sitzt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtslast der Bürstenwalze und des Stellwerks durch einen auf- der Stellachse angebrachten Gegengewichtshebel teilweise ausgeglichen ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Aufspanntrommel im Maschinengestell gegen die fein verstellbar gelagerte Bürstenwalze höhenbeweglich angeordnet und durch zwei auf gemeinsamer Achse sitzende Stellnockenscheiben abgestützt sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Aufspanntrommel neben der Schnellstellvorrichtung durch die Gewichtslast der Aufspanntrommel teilweise ausgleichende Federn abgestützt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB162328D 1933-09-10 1933-09-10 Maschine zum Mattieren von Metallblechen Expired DE610496C (de)

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