DE155791C - - Google Patents

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DE155791C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Maschinen zur Herstellung mehrerer symmetrischer Gebilde gleichzeitig und in einem Arbeitsgange, eventuell unter Verwendung einer halbseitigen Schablone. Die Neuerung besteht darin, daß sich die Werkzeugspindeln während des Ganges der Maschine in verschiedenen Richtungen so einstellen lassen, daß ihre Achsen stets senkrecht zu der
ίο jeweilig zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes stehen.
Bei Maschinen vorliegender Art können die paarweise angeordneten, in allen Richtungen einstellbaren Werkzeugträger in entgegengesetzten Richtungen nach der Mittellinie des Werkstückes hin- und von derselben zurückbewegt werden, so daß ein halbes Muster als Vorlage genügt, ■ wobei ein Satz Werkzeuge nach der einen Richtung und ein anderer Satz nach der entgegengesetzten Richtung von einer Mittellinie aus sich bewegt, so daß sie in Paaren je ein ganzes symmetrisches Gebilde gleichzeitig herstellen. Die Werkzeugspindeln können nun zu den Oberflächen des zu bearbeitenden Werkstückes, ganz gleichgültig, Welchen Winkel zur \vagerechten Ebene die Oberflächen einnehmen, während des Ganges der Maschine sicher und leicht so eingestellt werden, daß sie stets senkrecht zu den fraglichen Oberflächen stehen, so daß auf diese Weise Arbeitsgebilde verschiedenster Art und beliebigen Pro'-fils hergestellt und besonders Unterschneidungen und dergl. sehr vorteilhaft ausgeführt wenden können. Die einzelnen Werkzeuge der Werkzeugpaare werden dabei von den Verstellvorrichtungen derart beeinflußt, daß sie auch zueinander die geeigneten entsprechenden Winkelstellungen einnehmen.
Erfolgt die Verwendung mehrerer Werkzeugpaare, so wird mittels derselben Verstellungsvornahmen die gleichzeitige und gleichmäßige Verstellung aller Paare herbeigeführt. Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegenden Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt, und zeigen
Fig. ι einen Grundriß,
Fig. 2 einen Aufriß der Kopiermaschine.
Fig. 3 zeigt einen Teil der Maschine im. ■ Grundriß in einem vergrößerten Maßstabe.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt desselben nach der Linie A-B in Fig. 1 und 3 in vergrößertem Maßstabe.
In der beiliegenden Zeichnung ist der deutlichen Darstellung wegen nur ein Paar Werkzeugträger angenommen, jedoch kann die Anzahl der Paare beliebig sein, je nach der Weite des Werkstückes und der Anzahl der gleichzeitig zu bearbeitenden Werkstücke.
Jede Werkzeugspindel 1 (Fig. 4) läuft in Lagern 2, welche mit einer Hülse 3 starr verbunden sind, und wird durch Kegelräder von einer in der Hülse gelagerten Welle 4 angetrieben. Die letztere wird mittels einer fest auf ihr sitzenden Riemscheibe 5 von einem Riemen 6 in Umdrehung versetzt/ Die Lager der Welle 4 sind mit einer um den Zapfen 8 drehbaren Hülse 7 starr verbunden, so daß die
Werkzeugspindel ι um den Zapfen 8 in einer (in Fig. 4 wagerechten) Ebene verdreht werden kann. Sie wird in der jeweiligen Stellung durch eine Sperrklinke 9 gesichert, welche in ein starr mit der Hülse 7 verbundenes Sperrad eingreift. Der Zapfen 8, um den die Werkzeugspindel drehbar ist, ist in einem Hänger 10 befestigt, der auf der wagerechten Stange 11 verstellbar ist. Die Stangen 11 sind mittels Kreuzstücke an Stangen 12 verstellbar, die an beiden Enden auf zwei Schlitten 13 gelagert sind. Die Schlitten 13 laufen mit ihren schrägen Unterflächen auf kegelförmigen Führungsrollen 15, welche auf einem Tische 14 gelagert sind. Einige von diesen Führungsrollen sind einstellbar, um der Abnutzung Rechnung zu tragen. Die zwei Schlitten 13 sind jedoch an entsprechender Stelle mit einer endlosen Kette 16 (Fig. 1 und 3) fest verbunden und werden durch die letztere gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegt. Die endlose Kette 16 ist um zwei Kettenräder 17 an den Enden des Tisches 14 geführt.
Mit 18 und 19 sind zwei quadratische Wellen bezeichnet, welche parallel zu den Schlitten in Lagern an beiden Enden des Tisches 14 drehbar gelagert sind. Sie tragen auf einer Seite zwei Schraubenräder 20 (Fig. 3), welche einander entgegengesetzt gerichtete Zähne haben und mit entsprechenden Schraubenrädern 21 auf der Welle 22 zusammen arbeiten. Durch eine auf ihr vierkantiges vorderes Ende aufgesteckte Handkurbel kann diese Welle 22 gedreht werden, um die beiden quadratischen Wellen 18 und 19 in entgegengesetzten Richtungen zu drehen. Die Wellen 18 und 19 gehen durch Schnecken 23 hindurch, welche zwi-■ sehen Lagern an den Hülsen 7 gehalten werden und in Schneckenräder 24 eingreifen. Die letzteren sitzen fest auf den hinteren, durch Universalgelenke mit den vorderen Teilen der Welle 25 verbundenen Teilen. Jede dieser Wellen 25 steht durch eine Reihe von Stirnrädern mit der Hülse 3 im Eingriffe. Daher können durch Drehen der Welle 22 mit der Kurbel die beiden Werkzeugspindeln 1 gleichzeitig mehr oder weniger schräg zueinander in entgegengesetzten Richtungen eingestellt werden. An dem hinteren Ende der Welle 22 sitzt fest ein Kegelrad, welches in ein zweites Kegelrad an der senkrechten Schraubenspindel 26 eingreift. Die Mutter der letzteren trägt einen Zeiger 27, der, an einer Skala 28 auf- und niederbewegt, die Neigung der Werkzeugspindeln anzeigt.
Der Tisch 14 ist mittels Augen auf einer Welle 29 befestigt, die in drei Armen 30 (Fig. ι und 4) eines Längsträgers 31 gelagert ist. Auf dem einen Ende der Welle 29 sitzt fest ein Schneckenrad 32 (Fig. 3), welches in eine Schnecke 33 eingreift, die auf einer am Tische 14 gelagerten Welle festsitzt. Durch Drehen der letzteren mittels einer auf ihr vorderes Vierkant aufgesteckten Handkurbel kann also der Tisch samt allen auf ihm befindlichen Teilen und den Werkzeugspindeln nach der einen oder anderen Richtung geneigt werden. Der Längsträger 31 gleitet an senkrechten Stangen 34 auf und nieder, die an einem Querstege 35 (Fig. 1, 2 und 4) befestigt sind. Der Längsträger 31 hängt mittels Schienen an den vorderen Armen von zweiarmigen Hebeln 36, die bei 37 auf dem Querstege 35 gelagert sind. An den hinteren Armen der Hebel 36 hängen Gegengewichte 38 zum Ausgleichen des Längsträgers, und sie sind durch Lenker 39 mit dem Quersteg 35 gelenkig verbunden. Einer dieser Lenker 39 trägt an seinem Arme eine Sperrklinke 40, welche in eine senkrechte Zahnstange 41 eingreift. Die letztere steht durch zwei Stirnräder mit dem Fußtrit'thebel 42 im Eingriffe. Durch Niedertreten des Fußtrittes wird also die Zahnstange 41 niederwärts gezogen, um den Längsträger 31 mit dem Tische 14 und den Werkzeugspindeln in die Höhe zu bringen, während der Quersteg ruhig verharrt. Der Quersteg 35 gleitet in Führungen 43 auf und nieder und wird an beiden Enden durch senkrechte Schraubenspindeln 44 getragen, welche von dem Handrade 46 aus durch die Welle 45 und Kegelräder gleichzeitig gedreht werden können.
Die Riemen 6, durch welche die Werkzeugspindeln in Umdrehung versetzt werden, laufen über eine lange Trommel 47 (in Fig. 1 weggelassen), welche in Lagerarmen am Tische 14 gelagert ist. Die Trommel 47 wird von einer auf dem Quersteg 35 gelagerten Welle 48 aus unter Vermittelung eines Gelenkpaares 49 (Fig. 2) durch zwei Riemen 51 und 52 angetrieben, von denen der eine 51 über die Riemscheibe 53 auf der Welle 48 und die eine Riemscheibe 50 am Gelenke und der andere Riemen 52 über die andere Riemscheibe 50 und die Trommel 47 läuft. Die Welle 48 wird von der Antriebsriemscheibe der Maschine (Fig. 1) aus durch die Welle 55 und einen Riemen 56 angetrieben, der über die Riemscheibe 58 auf der Welle 55, die Leitrollen 59 am Querstege 35, die Riemscheibe 57 auf der Welle 48 und eine unten am Gestell gelagerte Riemscheibe 60 läuft. Infolgedessen kann der Quersteg gehoben und gesenkt werden, ohne den Riemen 56 zu stören.
Der Arbeitstisch zur Aufnahme des Werkstückes ist durch geeignete Vorrichtungen zusammen mit dem Werkstück in seiner Lage zu den Werkzeugen verschiebbar bezw. einstellbar.
Wie aus den vorstehenden Darstellungen
hervorgeht, kann die Einstellung der Werkzeuge in jede erforderliche bezw. zweckmäßige Winkelrichtung erfolgen unter Sicherung der jedesmaligen passenden Entfernung von dem Werkstück, sowie dauernd richtiger Spannung der Antriebsriemen für die Werkzeuge.
Wenn ein Muster bezw. eine Schablone zur
' Herstellung von Gebilden benutzt wird, dann wird der Antriebsriemen eines der Werkzeugträger entfernt und das Werkzeug oder an dessen Statt ein Führungsstift, folgt dem Muster.
Die Verstellung der Werkzeuge (sowie eventuell des Führungsstiftes) erfolgt vermittels Kurbeln durch die erwähnten Vierkante, ferner durch Drehung des Rades 46 und durch die seitliche Verstellung des Werkzeugarmes 3 von Hand unter Lösung und Wiedersicherung der Klinke 9. Bei dem zu letzterem Zweck erforderlichen Sperrad kann sich eine Skala befinden, von der der Winkelgrad der Drehung der Arme 3 abzulesen ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kopiermaschine zur Erzeugung mehrerer symmetrischer Gebilde nach einer halbseitigen Schablone (bei welcher Erzeugung die Werkstücke von den einander entsprechend arbeitenden, je eine Hälfte des Werkstückes formenden Werkzeugen mehrerer Werkzeugpaare bearbeitet werden), dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge jedes Werkzeugpaares sich während des Ganges der Maschine gleichzeitig nach allen Richtungen gegen das Arbeitsstück so einstellen lassen, daß ihre Spindeln stets senkrecht zu der jeweiligen zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes stehen, zum Zweck, Arbeitsstücke beliebigen Profils bearbeiten und Unterschneidungen und dergleichen ausführen zu können.
  2. 2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Werkzeugspindeln (1) tragenden Arme (3) seit-Hch verstellbar sind, die Spindeln ferner durch Drehung um die Achse (4) der Arme (3) im Winkel zueinander und der AYagerechten eingestellt und weitere Winkeleinstellung zur Wagerechten durch Drehung des die Werkzeugspindeln (1) sowie die damit zusammenhängenden Teile tragenden Tisches (14) erfahren können, wobei durch Höhenverstellbarkeit des Tisches (14) und der von demselben gehaltenen Spindeln usw. ermöglicht wird, die Spindeln (1) stets in geeigneter Nähe zum Arbeitsstück zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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