DE153064C - - Google Patents

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DE153064C
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knives
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Holzdrehbank mit einer größeren Anzahl gemeinschaftlich angetriebener Mitnehmerspindeln und einem gemeinsamen, die Schneidmesser haltenden Messerbalken, um eine größere Zahl gleichgestalteter Arbeitsstücke, wie z. B. Füße für Tische, Stühle usw., überhaupt alle Fassonstücke, auf einmal abdrehen zu können.
ίο Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der die Schneidmesser tragende sogenannte Messerbalken in einem Rahmen auf- und abverstellt und mit demselben um Zapfen gedreht bezw. längsverschoben werden kann, so daß einesteils die Schneiden der Werkzeuge mehr oder weniger oberhalb oder unterhalb der Drehachse eingestellt und hierdurch beim Ausschwingen des Messerbalkens größere öder kleinere Wulste bezw. Hohlkehlen oder dergl. hergestellt, i andernteils durch die Verschiebung des Messerbalkens in der Längsrichtung verschiedene an demselben befestigte Messerarten schnell und in einfachster Weise nach den Arbeitsstellen gebracht werden können.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 4 und 5 zeigen die Lage der Messer in den beiden Endstellungen des Messerbalkens.
Auf der einen Seite des Maschinengestelles a
ist ein Schlitten b angeordnet, welcher eine größere Anzahl Reitstöcke c trägt, während diesen gegenüber eine gleich große Anzahl Spindelstöcke angeordnet sind. Die Spindeln d der letzteren werden durch einen gemeinsamen Riemen von der Scheibe e aus angetrieben, deren Umdrehungszahl durch die auf derselben Achse sitzende Stufenscheibe f geändert werden kann.
Auf der Vorder- und Rückseite der Maschine (in Fig. 2 links und rechts) ist je ein die beiden Längsseiten verbindendes Querstück g angebracht, dessen Oberteil eine Schwalbenschwanzführung aufweist. Auf diesen Querstücken g ist je ein Ständer η verschiebbar gehalten, deren Bewegung vom Zahnrad k1 aus durch die auf der Welle i sitzenden Zahnräder k oder dergl. erfolgen kann, welche in die neben den beiden Teilen g liegenden Zahnstangen h eingreifen.
An den Ständern sind die Halter / senkrecht verschiebbar angeordnet, welche durch' Gelenkstücke m mit der Stange 0 in Verbindung stehen. Diese Stange, welche durch Nocken oder dergl. gestützt wird, die an den Ständern η angeordnet sind, endet vorn in eine Gewindespindel, auf welcher ein von der Büchse ρ gehaltenes Handrad q sitzt. Durch Rechts- oder Linksdrehung dieses Handrades wird die Stange 0 vor- oder zurückbewegt und werden hierdurch die Halter / gehoben bezw. gesenkt. In den letzteren sind die Zapfen r eines unten offenen Rahmens 5 längsverschiebbar gehalten. Letzterer ist auf den Innenseiten mit Schlittenführungen versehen, in welchen sich der die Werkzeuge tragende sogen. Messerbalken ί auf- und niederbewegen läßt. In dem Ausführungsbeispiel erfolgt diese Verschiebung des Messerbalkens von der Kurbel u aus, welche auf einer der Schraubenspindeln ν
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Claims (2)

abnehmbar angebracht ist. Der Messerbalken wird an beiden Enden gleichzeitig angehoben. Diese Hoch- und Tiefbewegung des Messerbalkens hat den Zweck, die hohlen oder glatten Messer höher über bezw. tiefer unter den Drehpunkt der Zapfen r einstellen und so durch Rundbewegungen des Rahmens s bezw. Messerbalkens t größere oder kleinere Wulste bezw. Hohlkehlen und dergl. an den ίο Arbeitsstücken herstellen zu können. Um den Rahmen s drehen zu können, ist auf dem einen Zapfen desselben ein Zahnsegment n> festgekeilt, in welches ein durch das Handrad y zu bewegendes, beiderseits mit einem Flansch versehenes Zahnrad χ eingreift, das im Halter / derart gelagert ist, daß es bei der von dem geschlitzten Hebel \ aus zu bewirkenden Längsverschiebung der Zapfen r und des Rahmens s von dem Zahnsegment tv mitgenommen wird. Eine teilweise Einzelansicht des Messerbalkens t, der in Fig. 1 nur in seinen Umrissen gezeichnet ist, geben die Fig. 4 und 5. Es ist die Einrichtung so getroffen, daß für jedes Arbeitsstück 1 zwei Messer am Messerbalken vorgesehen sind, und zwar ein Hohlmesser 3 zur Herstellung der Hohlkehlen und ein glattes Messer 2 zum Schneiden der geraden und erhabenen Teile des Arbeits-Stückes sowie zum Abstechen. Soll nun das eine oder andere Messer benutzt werden, so geschieht dies einfach dadurch, daß der Messerbalken entsprechend weit längsverschoben wird. Es können aber auch die Messer an sich höher und tiefer bezw. auch vor- und zurückgestellt werden, und zwar sind an den glatten Messern 2 dieserhalb Schlitze 4, bei den Hohlmessern eine Einspannvorrichtung 5 vorgesehen, welche eine Einstellung der Messer ermöglicht. Um auch eine Verschiebung der glatten Messer in der wagerechten Richtung zu ermöglichen, könnte der Messerbalken t mit entsprechenden Längsschlitzen versehen sein, in welchen sich die Schraubenbolzen 6 führen. Das glatte Messer 2 der Fig. 4 ist in Fig. 5 so weit nach rechts gerückt, daß es an die vorher von dem Hohlmesser 3 eingenommene Stelle gelangt. Um auf der Bank längere und kürzere Arbeitsstücke herzustellen, ist der die Reitstöcke tragende Schlitten b in bekannter Weise verschiebbar gehalten. In dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verschiebung des Schlittens b durch das auf der Schraubenspindel sl sitzende Handrad h1. Die Bewegung der Messer erfolgt durch entsprechende Drehung der Handräder q und k1 bezw. durch den Hebel ^ und das Handrad y\ die Hoch- und Tiefstellung derselben von der Kurbel u aus. Patent-A νSprüche:
1. Holzdrehbank mit einer größeren Anzahl gemeinschaftlich angetriebener Mitnehmerspindeln und einem gemeinsamen, die Schneidmesser haltenden Messerbalken, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (t) in einem Rahmen (s) auf- und abverstellt und mit demselben um Zapfen (r) gedreht werden kann, zum Zwecke, die Schneiden der Werkzeuge mehr oder weniger oberhalb oder unterhalb der Drehachse einstellen und dadurch beim Ausschwingen des Messerbalkens größere oder kleinere Wulste bezw. Hohlkehlen oder dergl. herstellen zu können.
2. Holzdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (t) längsverschiebbar angeordnet ist, zum Zwecke, verschiedene an dem-, selben befestigte Messerarten nach den Arbeitsstellen bringen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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