DE64970C - Vorrichtung zum Fräsen von Windungen, Kannelirungen, Perlen u. dergl. auf geschweift oder glatt gedrehte Gegenstände - Google Patents
Vorrichtung zum Fräsen von Windungen, Kannelirungen, Perlen u. dergl. auf geschweift oder glatt gedrehte GegenständeInfo
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- DE64970C DE64970C DENDAT64970D DE64970DA DE64970C DE 64970 C DE64970 C DE 64970C DE NDAT64970 D DENDAT64970 D DE NDAT64970D DE 64970D A DE64970D A DE 64970DA DE 64970 C DE64970 C DE 64970C
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- 238000003801 milling Methods 0.000 title claims description 8
- 239000011049 pearl Substances 0.000 title description 3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C7/00—Wood-turning machines; Equipment therefor
- B27C7/005—Wood-turning machines; Equipment therefor by means of a rotating tool
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
G.A. WEISZ in KESMARK.
glatt gedrehte Gegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1892 ab.
Die Vorrichtung wird auf einem wagerechten Frästisch angebracht und dient zur Herstellung
von schraubenförmigen Kehlungen, Kannelirungen, zur Erzeugung von Rosetten, Perlen
und anderen derartigen Verzierungen sowohl an geraden, als auch an geschweift gedrehten
Gegenständen.
Es ist auf der Zeichnung:
Fig. ι der Grundrifs der Vorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht derselben,
Fig. 3 die Unteransicht derselben,
Fig. 4 und 5 die Vorder- und Seitenansicht des Frässtä'nders,
Fig. ι der Grundrifs der Vorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht derselben,
Fig. 3 die Unteransicht derselben,
Fig. 4 und 5 die Vorder- und Seitenansicht des Frässtä'nders,
Fig. 6, 7 und 8 die Ober-, Seiten- und Vorderansicht des rechtsseitigen Einspannkopfes.
Die Vorrichtung besteht aus einem langen und schmalen, mit Durchbrechungen A versehenen
Bett B, zwischen dessen schwalbenschwanzförmigen Führungsleisten C der lange
Schlitten D verschiebbar angeordnet ist (Fig. 8). An den beiden Enden dieses Schlittens sitzen,
wie bei einer Drehbank, die Einspannköpfe. Der linksseitige Einspannkopf läfst sich mit
den Befestigungsschrauben E auf dem Schlitten D versetzen, welches sich nach der Länge
des einzuspannenden Arbeitsstückes richtet; die Einspannspindel F desselben ist mit dem
Handrad G verstellbar. Der rechtsseitige Einspannkopf ist mit dem Schlitten D fest verbunden;
seine Einspannspindel H bringt das Arbeitsstück im Bedarfsfalle in drehende Bewegung,
wenn man den Schlitten D verschiebt. Die Verschiebung des Schlittens D erfolgt
durch die Schraube K, welche in den am Bette B befestigten Lagern J sich dreht und
durch die am Schlitten D befestigte Mutter L geht. Die Schraube K wird mittelst der Kurbel
M und der Kegelräder N gedreht (Fig. 1 und 2); dadurch wird der Schlitten D verschoben
und auch die Einspannspindel H des rechtsseitigen Einspannkopfes in Drehung versetzt,
welches zur Herstellung von schraubenförmig verlaufenden Kehlungen oder Windungen
am Arbeitsstück nothwendig ist.
Die Einfallspindel H kann ebenso gut eine Rechts- als eine Linksdrehung erhalten, welches
dadurch erreicht wird, dafs in das auf der Spindel H sitzende Kegelrad Q entweder
das auf der Achse V sitzende rechte Kegelrad R oder das auf der anderen Seite der
Achse V sitzende linke Kegelrad S eingreift; die beiden Kegelräder R und S sind durch
eine Nabe mit einander verbunden, die mit Feder und Nuth auf der Achse V läuft, auf
deren äufserem Ende das Stirnrad O sitzt, das in die seitlich am Bett B angebrachte Zahnstange
P eingreift. Letztere ist mit Schlitzen und Schrauben am Bett höher oder niedriger
stellbar, um kleinere oder gröfsere Stirnräder Ö auf die Achse V stecken und andere Drehgeschwindigkeiten
für das Arbeitsstück erhalten zu können.
Die verbundenen Kegelräder R und S werden durch den federnden Handhebel W hin-
und hergeschoben, und können beide aufser Eingriff mit dem Kegelrad Q gebracht werden,
welches bei der Herstellung von Längskanne-
nothwendig,
lirungen oder von Rosetten, Perlen u. s. w. erforderlich ist.
In diesem Falle wird das Arbeitsstück mittelst einer auf der Einspannspindel H sitzenden
Theilscheibe P1 festgehalten, indem an dem federnden Hebel T ein Zapfen T1 sitzt, der
dann in einen der Einschnitte der Theilscheibe P1 eingreift und diese festhält (Fig. 8).
Zur Herstellung gleichmäfsiger Kannelirungen u. s. w. ist die Theilscheibe P
welche gegen andere auswechselbar ist.
welche gegen andere auswechselbar ist.
Die auf dem Frästisch angebrachte Vorrichtung dreht sich um den im Schlitz U des
Tisches verstellbaren Zapfen U\ welcher in einen an der Unterseite des Bettes B angebrachten
Lagerring U'2 eingreift.
Ein Gewicht X zieht mittelst der über eine Rolle X1 laufenden Schnur X- die sich um
den Zapfen U1 drehende und auf Rollen laufende Vorrichtung gegen den in der Mitte
des Tisches angeordneten Fräsapparat, dessen wagerechte Fräser Y durch einen über die
Riemscheibe Y1 laufenden, auf der Zeichnung
in Fig. ι punktirt angegebenen Riemen angetrieben wird. Der Fräsapparat ist ein
Tisch mit einer runden Grundplatte, durch Klammern und Schrauben (Fig. 4 und 5) befestigt.
Der Fräser Y selbst ist in einem Schlitten Z gelagert, der in der Höhenrichtung
durch eine mit einer Kurbel gedrehte Schraube verstellbar ist.
Unter dem Fräser Y ist am Schlitten Z ein Führungsstift Z1 angeordnet, der längs der
am Schlitten D befestigten Schablone Z" gleitet und dem Fräser Y seine Arbeitsbahn vorschreibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Fräsen von Windungen, Kannelirungen, Perlen u. s. w. auf geschweift oder glatt gedrehte Gegenstände, bei welcher die Bewegung des im Bett B geführten, mit zwei Einspannköpfen versehenen Schlittens D dadurch bewirkt wird, dafs die mit der Kurbel M versehene, durch die Mutter L des Schlittens D gehende Schraube K gedreht wird, in Verbindung mit dem auf der Zahnstange P. laufenden Zahnrad O, durch welches mit dem auf derselben Achse sitzenden Kegelrad S oder R und dem auf der Einspannspindel H sitzenden Kegelrad Q das Arbeitsstück links oder rechts gedreht werden kann, das auch durch eine auf der Spindel H sitzende Theilscheibe P1 zur Herstellung regelmäfsig wiederkehrender Verzierungen festzuhalten ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64970C true DE64970C (de) |
Family
ID=338798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64970D Expired - Lifetime DE64970C (de) | Vorrichtung zum Fräsen von Windungen, Kannelirungen, Perlen u. dergl. auf geschweift oder glatt gedrehte Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64970C (de) |
-
0
- DE DENDAT64970D patent/DE64970C/de not_active Expired - Lifetime
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