DE125276C - - Google Patents

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DE125276C
DE125276C DENDAT125276D DE125276DA DE125276C DE 125276 C DE125276 C DE 125276C DE NDAT125276 D DENDAT125276 D DE NDAT125276D DE 125276D A DE125276D A DE 125276DA DE 125276 C DE125276 C DE 125276C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bestriift jene Art Drehbänke, bei denen das Arbeitsfutter unabhängig in einem gleitenden Arbeitsschlitten sich drehen kann und wobei der Arbeitsschlitten in und aus dem Bereich eines Schneidwerkzeuges gebracht wird. Dabei dreht sich das Schneidwerkzeug mit grofser Geschwindigkeit. Die Länge und Dauer dieser verschiedenen Bewegungen ist veränderlich und wird bestimmt durch entsprechende verstellbare Vorrichtungen.
Die vorliegende Neuerung kennzeichnet sich nun im Wesentlichen dadurch, dafs nicht nur das Arbeitsstück in und aus der Bahn eines oder mehrerer Schneidwerkzeuge gebracht wird, sondern der Werkzeugschlitten ist auf einer hin- und hergehenden Bettplatte angeordnet und wird dadurch gegen und von dem Werkstück wegbewegt, welches gleichzeitig in der Längsrichtung ununterbrochen oder schrittweise verschoben wird. Dadurch werden andere Theile in der Längsrichtung des Werkstückes von dem Schneidwerkzeug bearbeitet und somit eigenartig gestaltete Gegenstände, wie Knöpfe, Rosetten und ähnliche verzierte Gegenstände, in schneller Aufeinanderfolge aus einem langen Werkstück hergestellt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine solche zur Herstellung von Knöpfen, Rosetten u. s. w. dienende Drehbank dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Rückansicht und Fig. 4 ein Querschnitt der Drehbank.
Die Drehbank besteht aus dem Gestell a, auf welchem die den Werkstückschlitten und die Bettplatte 23 mit dem Werkzeugschlitten tragende Bettplatte 0 hin- und hergeht. Die selbsttätige Hin- und Herbewegung der Bettplatte, welche das Arbeitsfutter trägt, gegen und von den Messern weg wird durch die Treibwelle η (Fig. 4) veranlafst, zu welchem Zwecke auf dieselbe eine Curvenscheibe ρ aufgekeilt ist. Infolge der unregelmäfsigen Lauffläche der Curvenscheibe wird ein auf der schwingenden Welle s befestigter Arm r bewegt. Auf der Nabe dieses Armes ist ein zweiter Arm r1 lose gelagert. Die Enden beider Arme sind durch Zugfedern χ verbunden, um die Arme mit der Curvenscheibe ρ in Berührung zu halten. Jeder Arm trägt eine Rolle »>, die auf der Lauffläche der Curvenscheibe ρ rollt und dadurch der Welle s eine schwingende Bewegung mittheilt. t sind kurze Kurbelarme auf jedem Ende der Welle s und durch Stangen u mit der Unterseite der Bettplatte ο verbunden. Die Welle η wird vermittelst eines auswechselbaren Rädergetriebes elm von der Triebwelle c aus angetrieben, auf der die Antriebsstufenscheibe d sitzt.
Der das Arbeitsstück 3 tragende Schlitten ist derart auf der beweglichen Bettplatte 0 angeordnet, dafs das zu bearbeitende, aus Holz, Bein oder anderem Stoffe bestehende Arbeitsstück 3 der Länge nach verstellt werden kann, um stets neue Theile des Arbeitsstückes in den Bereich des sich schnell drehenden Schneidwerkzeuges zu bringen. Diese Längs verschiebung kann je nach Art der herzustellenden Gegenstände beständig oder absatzweise erfolgen.
Zur Erreichung dieser Bewegung dient folgende Einrichtung: Der Werkstückschlitten trägt zwei Scheiben 41 und 42, von denen
die eine Scheibe 41 auf dem Schlitten feststeht. Diese Scheibe 41 trägt einen Docken 2. Die andere Scheibe 42, welche das Spannfutter ι trägt, ist auf dem Werkstückschlitten längs der Führungen 43 (Fig. 2) beweglich angeordnet, und zwar erfolgt die Bewegung durch eine Kupplung 44, welche beispielsweise aus einer halben Mutter besteht, die in die Leitspindel 45 greift. Die Leitspindel erhält ihre Bewegung von der Triebwelle c mittelst Kegelräder 4 und 5 und einer Querwelle 6, deren Lager 7 an dem Gestell α der Drehbank befestigt sind. Auf der Welle 6 sitzt ein Stirnrad 46, welches in ein Zahnrad 47 auf einer kurzen Querwelle 48 eingreift, die ein weiteres Zahnrad 49 trägt. Letzteres greift in ein Stirnrad 50 einer Welle 51 ein. Die Zahnräder 47, 49 und 50, weiche von der beweglichen Bettplatte 0 getragen sind und sich daher mit ihr verstellen, können ausgewechselt werden, um die gewünschte Umdrehungsgeschwindigkeit der Leitspindel bezw. jede beliebige Längenverschiebung des Arbeitsstückes zu erzielen. Die Welle 51 trä'gt eine Schnecke 52, welche in ein auf der Leitspindel 45 sitzendes Schneckenrad 53 eingreift.
Wird die Mutter 44 mittelst des Handgriffes 54 auf die Leitspindel 45 aufgesetzt, so wird die Scheibe 42 beständig gegen die Scheibe 41 hinbewegt, ohne die Drehung des Spannfutters 1, des Dockens 2, des Arbeitsstückes 3 zu beeinträchtigen. Die Drehung des Arbeitsstückes 3 wird von der Triebwelle c aus durch ein Kegelradgetriebe 55 und 56 und die Querwelle 57 angetrieben. Diese Welle 57 trägt eine Schnecke 58, welche in ein Schneckenrad 59 eingreift. Dieses Schneckenrad ist auf einer Muffe des Dockens 2 aufgeschoben, der von der feststehenden Scheibe 51 getragen und in derselben drehbar ist.
Das Spannfutter 1 ist in der zweiten Scheibe42 drehbar gelagert, welch letztere mit regelbarer Geschwindigkeit sich längs der Leitspindel 45 fortbewegt. Da das Arbeitsstück 3 aus dem Docken 2 herausdringt, so gelangt dasselbe in jene Stellung, bei welcher das Schneidwerkzeug 62 einwirken kann.
Die selbsttätige Hin- und Herbewegung der den Werkzeugschlitten tragenden Bettplatte 23 gegen das Arbeitsstück hin und von ihm weg wird von der Triebwelle c abgeleitet, zu welchem Zwecke die Querwelle 57 mit einer Schnecke 61 versehen ist, welche in ein Schneckenrad 60 eingreift. Letzteres sitzt auf der Welle 24, welche unterhalb des Tisches angeordnet ist und mittelst des genannten Schneckenrades und irgend einer bekannten, aus einem Excenter oder einer Kurbel bestehenden Vorrichtung die Bettplatte 23 und den Werkzeugschiiten hin- und herbewegt. Das Schneidwerkzeug 62 ist auf der Messerwelle 34 befestigt. Letztere ist in Lagern 3 5 auf der Bettplatte 23 angeordnet und wird durch eine Riemscheibe 37 angetrieben.
Die mit der beschriebenen Drehbank hergestellten Gegenstände, wie Knöpfe, Rosetten oder dergl. werden nach ihrer Fertigstellung abgetrennt; diese Abtrennung braucht jedoch nicht in der Maschine stattzufinden, und in diesem Falle kann dieselbe auch zur Herstellung von schraubenförmig kannelirten Gegenständen verwendet werden, bei welchen das zu erzeugende Profil in einer Schraubenlinie verläuft. Die eben beschriebene Drehbank kann auch zur Herstellung von Balustern, Sesseloder Tischbeinen, Säulen und ähnlichen Gegenständen von beträchtlicher Gröfse verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Drehbank zur Herstellung von Knöpfen, Rosetten und schraubenförmig kannelirten Gegenständen, bei welcher das Werkstück auf einer in und aus dem Bereich eines Schneidwerkzeuges bewegten Bettplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl der Werkzeugschlitten als auch der das Werkstück tragende Schlitten von einander unabhängige, gegen einander gerichtete Bewegungen erhalten und dadurch das Schneidwerkzeug in Berührung mit dem Werkstück gebracht wird, welches in seiner Längsrichtung entweder ununterbrochen oder schrittweise bewegt wird, so dafs dem rolirenden Werkzeug immer neue Theile des Werkstückes zugeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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