DE588277C - Maschine zum Polieren von Fassonstuecken - Google Patents
Maschine zum Polieren von FassonstueckenInfo
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- DE588277C DE588277C DES102490D DES0102490D DE588277C DE 588277 C DE588277 C DE 588277C DE S102490 D DES102490 D DE S102490D DE S0102490 D DES0102490 D DE S0102490D DE 588277 C DE588277 C DE 588277C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/0069—Other grinding machines or devices with means for feeding the work-pieces to the grinding tool, e.g. turntables, transfer means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
' Es sind Maschinen zum Polieren von Fassonteilen bekannt, die einen Revolverkopf, mit
mehreren Werkstückträgern besitzen, auf die eine entsprechende Anzahl Fassonteile gleicher Art
aufgesteckt werden. Der Revolverkopf erfährt hierbei eine langsame, absatzweise Drehung von
einer in dem Revolverkopf gelagerten Antriebswelle aus, die unter Zwischenschaltung eines
geeigneten Getriebes, insbesondere eines die
Ίο absatzweise Drehung bewirkenden Malteserkreuzes,
von einem Antriebsmotor oder einer Scheibe angetrieben wird. Das Polieren geschieht
durch Polierscheiben, die einen besonderen Antrieb durch einen Motor oder von einer
Antriebsscheibe aus erhalten.
Sollen Fassonstücke auf den Seitenflächen und auf der Stirnfläche bearbeitet werden, so ist
es zweckmäßig, wenn man dem Revolverkopf zwei senkrecht zueinander angeordnete Polierscheiben
zuordnet, von denen die eine die Stirnpolitur eines im Revolverkopf eingespannten
Werkstückes und die andere gleichzeitig die Seitenpolitur eines anderen Werkstückes des
Revolverkopfes bewirkt. Es wird also Stirn- und Seitenpolitur gleichzeitig von ein und derselben
Maschine vorgenommen.
Um das Auftreten einer sogenannten Strichpolitur zu vermeiden, ist es bei derartigen
Poliermaschinen bekannt, entweder die Werkstücke oder die Polierscheiben axial hin und
her zu bewegen (Zonenverschiebung).
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Bearbeitung von unrunden, d. h. im Querschnitt
von der Kreisform abweichenden Werkstücken sowie von kugeligen Flächen in besonders
einfacher Weise zu ermöglichen, wobei sie von der an sich bekannten Grundanordnung
einer Poliermaschine ausgeht, deren Polierscheiben in geeigneter Weise hin und her bewegt
werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Gewindespindel, die den zur Zonenverschiebung
dienenden Längsschlitten mit dem die Radialverschiebung bewirkenden Schlitten kuppelt
und zu dem Einstellen der Polierscheibe dient, in den Querschlitten eingeschraubt ist
und sich mittels einer Druckfeder gegen den Längsschlitten abstützt. Es wird also für die
Kupplung von Längs- und Querschlitten hierbei eine ohnehin für .die Nachstellung von Hand
erforderliche Spindel ausgenutzt.
Nicht beansprucht wird der Gedanke als solcher, die PoUerscheiben in radialer Richtung
nachgiebig zu lagern.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß,
Fig. 2 ein Grundriß teils im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten.
Auf dem Tisch 1 ist das Gehäuse 2 angeordnet, welches die Antriebsvorrichtung für den
Revolverkopf 3 mit den Werkstückhaltern 4 trägt. Dem Revolverkopf sind zwei Polierscheiben
5 und 6 zugeordnet, die durch Spezialantriebsmotoren 7 und 8 angetrieben werden. Die
Scheibe 5 dient, wie aus der Zeichnung hervor-
geht, zur Seitenbearbeitung der Werkstücke, während die senkrecht zur Scheibe 5 angeordnete
Scheibe 6 die Stirnpolitur bewirkt. Der Antrieb des Revolverkopfes und der Werkstückhalter erfolgt
von einem Elektromotor aus über die dreistufige Scheibe 9, ein Schneckenvorgelege 10,
Stirnradvorgelege 11 auf die Welle 12; die letztere
ist in bekannter Weise durch ein Malteserkreuz 13 mit der Welle 14 des Revolverkopfes 3
gekuppelt, wodurch dieser absatzweise gedreht wird. Von der Vorgelegewelle 12 aus wird vermittels
der Zahnräder 15 die Hohlwelle 16 ständig in Drehung versetzt, welche ein großes
Zahnrad 17 trägt, welches mit den Zahnrädern 18 für die Drehung der Werkstückhalter
4 in Eingriff steht. Von diesen Zahnrädern 18 ist in der Zeichnung (Fig. 2) nur ein"
einzelnes dargestellt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Scheibe 5 eines der aufgesteckten Werkstücke
an der Seite poliert, während gleichzeitig die Scheibe 6 ein anderes der aufgesteckten Werkstücke
an der Stirnseite poliert. Nach* jeder absatzweisen Drehung des Revolverkopfes kommt
ein anderes Werkstück in Arbeitsstellung vor die Scheiben, so daß nach einer gewissenZeit sämtliche
aufgesteckten Werkstücke, z. B. Hülsen, sowohl auf den Stirnflächen als auf den Seitenflächen
poliert sind. Der Revolverkopf selbst bleibt mit seinem Antriebsmechanismus während
des Poliervorganges stehen, so daß das Abnehmen bearbeiteter Werkstücke und das Aufstecken
neuer Werkstücke während des Betriebes leicht möglich ist.
Um eine Strichpolitur zu vermeiden, werden die Motoren 7 und 8 mit ihren Scheiben 5
und 6 während des Poliervorganges axial hin und her verschoben. Zu diesem Zwecke ist
auf der Hohlwelle 16 eine Kurvenscheibe ig angeordnet,
welche über den Rollenhebel 20 die Welle 21 in schwingende Bewegung versetzt.
Diese Welle trägt einen Hebel 22, an dessen freien Enden unter Zwischenschaltung eines in
einer Kulisse 23 beweglichen Kreuzgelenkes die Stange 24 angreift, die vermittels des um die
Achse 25 schwenkbaren Hebels 26 die an dem Schlitten 27 befestigte Gewindespindel 28 in der
Pfeilrichtung hin und her bewegt. Es wird also auf diese Weise der Antriebsmotor 7 mit
seiner Scheibe 5 auf dem Bett 29 hin und her verschoben. Vermittels der Kulisse 23 kann der
Hub innerhalb gewisser Grenzen geregelt werden.
Die axiale Hinundherverschiebung des
Motors 8 mit der Scheibe 6 wird ebenfalls von der Kurvenscheibe 19 bezw. der Welle 21 abgeleitet.
Diese trägt einen Hebel 30, der vermittels eines Kreuzgelenkes an der Stange 31 angreift,
die also in senkrechter Richtung (Fig. 1) auf und ab bewegt wird und hierbei vermittels
des Hebels 32 die Welle 33 in schwingende Bewegung versetzt. Nahe dem Ende dieser
WTelle 33 ist der Hebel 34 befestigt, der an dem Schlitten 35 des Motors 8 angreift und diesen
auf dem Bett 36 axial hin und her verschiebt. Die Hubverstellung erfolgt hier gleichfalls durch
Verstellen des Kreuzgelenkes in einer Kulisse des Hebels 30. Die Stange 31 ist nach Art
einer Spannschraube ausgebildet, wodurch eine leichte Einstellbarkeit ermöglicht wird.
Vermittels der Spindel 28 kann der Motor 7
mit der Scheibe 5 auch von Hand axial verschoben werden, um die Einstellung nach Art
des Werkstückes zu bewirken. Eine senkrecht zur Spindel 28 angebrachte Gewindespindel 28°
gestattet ein Nachstellen des Motoruntersatzes entsprechend der Abnutzung der Polierscheibe 5.
Damit auch konische Flächen bearbeitet werden können, ist der Motor 7 samt seiner
Scheibe 5 auf seinem Tisch drehbar gelagert und kann vermittels der in Schlitzen 38 geführten
Schrauben 39 in jeder Lage festgestellt werden.
Fig. 4 veranschaulicht in etwas größerem Maßstabe die Verbindung der Poliermotoren samt
der Scheiben mit den zugehörigen Schlitten 27 bzw. 35. Auf dem axial verschieblichen Längsschlitten
27 des Motors 7 ist ein zweiter radial verschieblicher Querschlitten 27" angeordnet,
der mit einem Auge 27* in eine Ausnehmung 27°
des Längsschlittens 27 eingreift. Durch die Querspindel 28* werden die Schlitten 27" und
27 miteinander gekuppelt. Diese Querspindel28° hat einen vorderen, mit Gewinde versehenen
Teil, der in das Auge 27s eingeschraubt ist, und
einen hinteren glatten Teil, der in einer entsprechenden glatten Bohrung 27^ des Schlittens
27 geführt ist. Die Spindel 28** besitzt einen
Bund 28*, gegen welchen sich die Schraubenfeder 40 anlegt, die sich mit ihrem andern Ende
gegen den Schlitten 27 abstützt. Durch diese Bauart wird eine Querverschiebung des Motors
mit seinem Schlitten 27" ermöglicht, ohne die
axiale Längsverschiebung des Schlittens 27 irgendwie zu beeinträchtigen. Aus der Zeichnung
ist ersichtlich, wie sich der Schlitten 27*
mit seiner Spindel28a in radialer Richtung selbsttätig verschiebt, wenn ein unrundes, beispielsweise
rechteckiges Werkstück 4' bearbeitet wird, und zwar veranschaulichen die strichpunktierten
Linien die rückwärtige Endlage bei Bearbeitung eines solchen Werkstückes. Die Spindel 28°
dient im übrigen der radialen Einstellung der Polierscheibe von Hand, indem durch Drehen
dieser Spindel vermittels ihres Vierkantes die Polierscheibe vor Arbeitsbeginn an das Werkstück
angestellt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Polieren von Fassonteilen, bei der das Werkstück und die Polierscheibe nachgiebig in Eingriff gehalten werden, umWerkstücke mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt polieren zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (28°), die den zur Zonenverschiebung dienenden Längsschlitten mit dem die Radialverschiebung bewirkenden Schlitten kuppelt und zu dem Einstellen der Polierscheibe dient, in den Querschlitten eingeschraubt ist und sich mittels einer Druckfeder (40) gegen den Längsschlitten (27) abstützt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102490D DE588277C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Maschine zum Polieren von Fassonstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102490D DE588277C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Maschine zum Polieren von Fassonstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588277C true DE588277C (de) | 1933-11-16 |
Family
ID=7524474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES102490D Expired DE588277C (de) | 1931-07-31 | 1931-07-31 | Maschine zum Polieren von Fassonstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588277C (de) |
-
1931
- 1931-07-31 DE DES102490D patent/DE588277C/de not_active Expired
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