DE470473C - Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen - Google Patents

Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen

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DE470473C
DE470473C DED54446D DED0054446D DE470473C DE 470473 C DE470473 C DE 470473C DE D54446 D DED54446 D DE D54446D DE D0054446 D DED0054446 D DE D0054446D DE 470473 C DE470473 C DE 470473C
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen Die Erfindung betrifft eine Vorschleif- und Polierschleifmaschine für runde Wellen, in der Hauptsache Uhrenwellen oder Uhrentriebwellen, mit zwei in einer Ebene liegenden, umlaufenden Schleifscheiben, an die das Werkstück durch Schwingen seines Halters nacheinander heranbewegt und an ihnen entlang geführt wird, vermöge deren das - Spannen des Werkstückes, das Stillsetzen des Werkstückes und die gleichzeitige Heranbringung des Werkstückes zur Spanahnahme durch zwei Handgriffe in einfacher und sicherer Weise ermöglicht wird.
  • Bei den bisherigen Maschinen war die Handhabung insonderheit zur Begrenzung der Schwingbewegung und Regelung der genauen Beistellung umständlich und zeitraubend und auch nicht so präzis, daß Teile für das Austauschverfahren hergestellt werden konnten. Die neue Maschine beseitigt diese Nachteile und Mängel durch eine besondere Ausbildung der Anschlag- und Führungsmittel.
  • Die Maschine ist in den Zeichnungen in sechs Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Maschine nach C-D der Abb. a. Abb. a zeigt den Schnitt der Maschine nach A-B der Abb. i. Abb. 3 zeigt die Handhabung des Handgriffes am schwingbaren Werkstückhalter mit den beiden Schaltvorrichtungen und des Betätigungshebels für die beiden Anschlaglineale. Abb. ,l zeigt eine eingespannte Uhrentriebwelle, die mit der- Maschine geschliffen werden soll, Abb.5 die Verriegelung des schwingbaren Werkstückhalters in seiner Mittelstellung und Abb. 6 die Konstruktion der Armenden der Anschlaglineale mit der Feineinstellung durch Mikrometerschraub e.
  • Der in den Abb. i und 3 dargestellte Handgriff q. enthält die Spanneinrichtung c, d, mit welcher das Arbeitsstück z (Abb. ¢) durch Druck des Handdaumens auf den Hebel c, wodurch die Spreizklemmbacken d in der tragenden Sp;ndel x geöffnet werden, gespannt werden kann.
  • Die Stillsetzung des Arbeitsstückes a (Abb. q.) erfolgt durch den vom Handballen betätigten Druckhebel b, welcher durch die zentrale Kuppelstange n. deren Kopfstück auf die Verbindungsstifte t drückt, diese wieder auf die Zwischenlagscheibe s und durch das Verbindungsrohr r auf die Scheibe q drücken, welche sich ihrerseits wiederum vor die Stifte p legt, die in Verbindung mit dem Kugelring g sind, die Antriebsschnurenscheibe m aus dem Bereich des Konussitzes l bringt, so daß diese leer läuft.
  • Durch Nachlassen des Handballendruckes wirkt der Federkopf auf die Antriebsscheibe zzz und setzt diese wieder mit dem Konus l fest.
  • Die Verbindung der Antriebswelle v mit der Werkstückachse x erfolgt durch die Stirnräder ir, u!1, w> und wa, letzteres ist auf der Welle x, festgesetzt.
  • Die Spanabnahme vorn Werkstück 2 ,'Abb. .l j erfolgt durch die beiden in Abb. z dargestellten Schleifsteine n und n1, welche auf axial verstellbaren Spindelstöcken für hohe Umdrehungszahl sitzen und die durch die beiden gegenüber angeordneten Elektromotoren 5 mittels Spezialriemen angetrieben werden.
  • Der Antrieb der Antriebsschnurenscheibem wird durch eine zweite auf dem Elektromotor 5 sitzende Schnurenscheibe io unter Vermittlung des Zwischenvorgeleges a1 bewirkt.
  • Die im Schnitt dargestellten Anschlaglineale g haben ihren Drehpunkt in den Zapfenp und werden getragen durch die Halteri1. Die verlängerten Armehe der schwingbaren Anschlaglineale g werden eingestellt durch die beiden Mikrometerscbxauben f1. Die Mikrometerschrauben f1 nehmen zwischen ihren Ansätzen und den verstellbaren Doppelmuttern r1 die kugelartig ausgebildeten Armenden auf, welche auf diese Weise auf der Steilstange dl durch Drehen der Mikrometerschrauben/,. verstellt werden können.
  • Die Stellstange dl wird durch ein Nockenscheibengetriebe o, cl und Federdruck o1 mittels des Hebels i (in Abb. i und 2 im Schnitt und in Abb.3 in Ansicht dargestellt) entsprechend hin und her verschoben, wodurch eine genaue Begrenzung des Einstellmaßes erlangt wird und wobei die Anschlagschraubeny und y1 (Abb. i) die Längsbegrenzung ergeben, Der Gang der Maschine während des Betriebs Nachdem die Elektromotoren 5 (Abb. i und z) der Maschine eingeschaltet sind, befindet sich der schwingbare Werkstückschlitten 3 (Abb. i) in der Mittelstellung und in der Verriegelung z, z1, so daß ein Rechts- und Linksneigen des Schlittens ausgeschlossen ist.
  • Nachdem mit dem rechten Handballen die Kupplung b, L, m durch Druck des Handballens ausgelöst ist und mit dem rechten Handdaumen durch Druck auf den Hebel c die Spannbacken d geöffnet sind, kann mit der linken Hand das Arbeitsstück z (Abb. .4) unter Gegendruck der Spitze L (Abb. i) eingespannt werden. Durch Drucknachlaß von Handdaumen und Handballen wird das Arbeitsstück in Drehung versetzt, und der Schleifvorgang erfolgt, nachdem der Werkstückschlitten 3 (Abb. i) aus seiner Verriegelung z, z1 gebracht und mit der Anschlagnase f auf das rechte Anschlaglineal g geführt ist. Der Arbeitsstückschlitten 3 (Abb. i) wird mit der gleichen Hand leicht an dem Anschlaglineal g entlang bewegt, und wird so auch das Arbeitsstück an der Vorschleifscheibe n zur Spanabnahme vorbeigeführt.
  • Durch Verschieben des Nockenhebels i mit der linken. Hand wird das Anschlaglineal g' mehr und mehr bis zur Endstellung zurückgeführt, wodurch dann das zweite Anschlaglineal gleichzeilig in seine Anfangsstellung gebracht wird.
  • Nach Fertigstellung des Vorsrhlijfes wird der Werkstückschlitten 3 (Abb. i) mit der Anschlagnase i auf das entgegengesetzte linke Anschlaglineal g gebracht und dann an diesem entlang geführt, so daß der Nachschliff in gleicher Weise wie oben durch Verschieben des Nockenhebels i erzielt wird.
  • Nach Fertigstellung des Nachschliffes wird der Werkstückschlitten 3 (Abb. i) in die Mittel- und Vernegelungsstellung gebracht, worauf das Stillsetzen und Herausnehmen des fertiggeschliffenen Arbeitsstückes erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegend Schleifsteinen, an die das Werkstück durch Schwingen seines Halters nacheinander heranbewegt und an ihnen entlang geführt wird, dadurch. gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schwingbewegungen und Regelung der Bestellung in den Arbeitslagen zwei Anschlaglineale (g), die gleichzeitig zur Axialführung des Werkstückes dienen, an (zweiarmigen) Stellhebeln (hl) angeordnet sind, deren untere freie Enden schwingeinstellbar mittels Mikrometerschrauben (f1) auf einer gemeinsamen Stellstange (dl) sitzen, die nach Maßgabe eines Nockenscheibengetriebes -(o, cl) gegen Federdruck (o,) dem Spanbeistellmaß entsprechend hin und her- verschoben wird um Hubwege, die durch die Form der Nockenscheibe festgelegt sind. Führen und Auswechseln des Werkstückes beim Schleifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an der Antriebsachse (v) schwingbaren Werkstückhalter mit seinen beiden Spindelstökken (3) radial in. der Richtung auf die Werkstückachse-(x) ein Handgriff (q.) zum Schwingen des Werkstückes in seine Arbeitslagen angeordnet ist und an dem Handgriff einerseits ein vom Handdaumen schwingbarer Hebel (c),- mittels dessen die die bekannten Spreizklemmbacken-(d) tragende Spindel (x) betätigt werden kann, befestigt- ist, anderseits ein. vom Handballen schwingbarer Hebel (b), der die zentrale Kuppelstange (u) für den Spindelantrieb (m) hin und her verschieben läßt.
DED54446D 1927-11-29 1927-11-29 Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen Expired DE470473C (de)

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