DE450514C - Abdrehmaschine fuer keramische Gegenstaende - Google Patents

Abdrehmaschine fuer keramische Gegenstaende

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DE450514C
DE450514C DES71059D DES0071059D DE450514C DE 450514 C DE450514 C DE 450514C DE S71059 D DES71059 D DE S71059D DE S0071059 D DES0071059 D DE S0071059D DE 450514 C DE450514 C DE 450514C
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DE
Germany
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work table
pawl
shaft
ceramic objects
lathe machine
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DES71059D
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English (en)
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Rouchaud Et Lamassiaude SA Ets
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Rouchaud Et Lamassiaude SA Ets
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Abdrehmaschine für keramische Gegenstände. Die Erfindung betrifft eine Abdrehmaschine, bei welcher das Werkzeug um die Achse des Werkstückes rotiert, während letzteres auf einem Arbeitstisch oder einem Werkstückträger ruht und während der Arbeit ortsfest bleibt. Bei diesen Maschinen kann die Annäherung des Werkstückes und des Werkzeuges, sei es durch Verstellung des ersteren zum zweiten oder umgekehrt des letzteren zum ersten bewerkstelligt werden, wobei diese Bewegungen in bekannter Weise durch einen Nocken veranlaßt werden. Zumeist sind mehrere Werkstückträger auf dem Arbeitstisch angeordnet, und dieser letztere wird absatzweise derart gedreht, daß jeder Werkstückträger zum Werkstück hin bewegt wird, wobei die bereits bearbeiteten Werkstücke gleichzeitig entfernt und neue, zwecks Bearbeitung, eingesetzt werden können. Die Drehung des Arbeitstisches wird bei solchen Maschinen durch eine Klinkvorrichtung bewirkt, die durch die Welle des genannten Nockens angetrieben wird, zum Zweck, die Bewegungen des Werkzeuges und des Arbeitstisches voneinander abhängig zu machen. Bei solchen Maschinen hat der in Teildrehung befindliche Arbeitstisch ein ziemlich großes Beharrungsvermögen, derart, daß dieser Tisch nach der Teildrehung über die genau vorbestimmte Arbeitslage hinaus bewegt wird. Es wurde infolgedessen bei den bekannten Maschinen dieser Art mit dem Arbeitstisch eine Verriegelungsvorrichtung verbunden, damit letzterer stets genau in der Arbeitslage angehalten wurde. Die Erfindung bezweckt, die Feststellung des Tisches genau in der Arbeitslage zu erzielen, ohne daß es einer besonderen Verriegelung bedarf. Es wird dieses dadurch erreicht, daß, anstatt dem Arbeitstisch durch die sich mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegende Mitnehmerklinke den Antrieb mitzuteilen und ihn in einem bestimmten, kaum vorher zu berechnenden Abstand von der Arbeits-oder Haltelage zu unterbrechen, der Klinke eine allmählich steigende und dann allmählich sinkende Geschwindigkeit verliehen wird, wodurch der Arbeitstisch nach dem Verbrauch der ursprünglichen Schwungkraft kurz vor der Haltestelle nur noch eines sehr geringen regelbaren Antriebes seitens der Klinke bedarf, um ohne Stoß langsam zur Ruhelage gebracht zu werden. Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe der um die Drehachse des Arbeitstisches verschwenkbare Träger der Klinke durch eine Schwinge betätigt, deren Kulissenstein auf dem Kurbelzapfen einer von der Nockenwelle getragenen Kurbel lose drehbar ist.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform, und zwar in Abb. z in Seitenansicht, Abb. 2 in Vorderansicht und Abb. 3 in Draufsicht, teilweise im entsprechenden wagerechten Schnitt.
  • Das Werkzeug r wird von der Arbeitswelle 2 getragen und erhält seine Drehbewegung durch Vermittlung der Scheiben 3 und q., von welchen die letztere auf der Hauptantriebswelle 5 der Maschine sitzt, die die Treibscheibe 6 aufweist und in nicht dargestellter üblicher Weise durch Riemenantrieb betätigt wird. Die Welle 2 ist in der Scheibe 3 achsial verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert, so daß die Scheibe 3 dauernd die Welle 2 mitnimmt. Die Welle 2 ist mittels eines Bundes o. dgl. im Schlitten 7 abgestützt, welcher in einer Gleitführung 8 (Abb. 2) des Gestelles 9 verschiebbar ist. Somit trägt dieser Schlitten das Gewicht der Welle und des von ihr getragenen Werkzeuges. Die Ver-` schiebung dieses Schlittens in Höhenlage wird durch eine Nutenscheibe 13 gesteuert, die auf die Gleitrolle 1q. wirkt, die von dem Schlitten 7 getragen wird. Die Nutenscheibe 13 bzw. deren Welle 15 (Abb. 2) erhält den Antrieb von der Welle 5 durch Vermittlung eines nicht dargestellten Vorgeleges. Das Werkstück, z. B. ein Block aus keramischer Masse, wird auf der Gipsunterlage 17 (Abb. x) angeordnet und diese in die Arbeitslage 18 (Abb. 2) durch Drehung des Tisches z9 um die Welle 2o (Abb. z) gebracht.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer Schwinge in Form einer Kulisse 21, welche um die Achse 22 verschwenkbar ist und durch die Schubstange 23 einem Kasten 24 eine hin und her gehende Bewegung mitteilt. In dem Kasten 24 ist eine Vorschubklinke 26 angeordnet. Kasten 24 ist um die Welle 25 verschwenkbar, die koachsial mit der Tischwelle verläuft. Die Klinke 26 wird durch die Feder 27 gegen das Klinkenrad 28 gepreßt. Das Klinkenrad bildet ein Stück mit dem Arbeitstisch z9. Die Kulisse 21 wird durch die Kurbel 3o betätigt, welche auf der Welle 15 sitzt, an der die Nutenscheibe 13 befestigt ist, wobei der Kulissenstein auf dem Kurbelzapfen 29 lose gelagert ist. Die einer halben Umdrehung der Welle =5, d. h. dem Arbeitshub der Klinke entsprechenden Phasen der Betätigung der einen Doppelschwenkhub ausführenden Kulisse sind folgende a) Die Kulisse 21 befindet sich in ihrer äußersten Lage nach Abb. 3 und beginnt von der Kurbel 30 mitgenommen zu werden; bei gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit der Kurbel steigt die Winkelgeschwindigkeit der Schwinge oder Kulissem allmählich, unddieAnordnungistderart getroffen, daß das Anlassen des Arbeitstisches im wesentlichen in dem Zeitpunkt erfolgt, wenn die Winkelgeschwindigkeit der Schwinge am größten ist, d. h. in dem Zeitpunkt, in welchem die achsiale Ebene der Schwinge mit der durch die Achsen =5 und 22 gehenden Ebene übereinstimmt. Die Klinke nimmt somit während dieser ersten Phase den Arbeitstisch mit einer steigenden Geschwindigkeit mit.
  • b) Von diesem Zeitpunkt ab, d. h. der achsialen Übereinstimmung, nimmt die Geschwindigkeit der Klinke allmählich ab, während der Arbeitstisch infolge der erworbenen Schwungkraft während dieser zweiten Phase der Klinke voreilt.
  • c) Infolge der Reibungen verzögert sich aber die Tischbewegung allmählich derart, daß die Klinke wiederum den Tisch erreicht und mit ihm in Eingriff kommt, bevor der Tisch die neue Ruhelage erreicht hat. Die Klinke besitzt jetzt eine etwas größere Geschwindigkeit als der Tisch, welche aber an sich sehr gering ist, wodurch während der d) vierten Phase der Tisch mit einer allmählich abnehmenden Geschwindigkeit bis zu Null mitgenommen wird. Seine Schwungkraft ist dabei bereits aufgezehrt, und wenn die Klinke in der diametralen Lage zu Abb. 3 zur Ruhe gekommen ist, steht auch der Tisch still.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abdrehmaschine für keramische Gegenstände mit absatzweise in Umdrehung versetztem Arbeitstisch und einem in achsialer Richtung verschiebbaren Werkzeug, dessen Verschiebung durch eine Nockenscheibe gesteuert wird, deren Antriebswelle auch den Arbeitstisch mittels einer Klinkenvorrichtung absatzweise in Drehung versetzt, dadurch gekennzeichnet,-daß der die Mitnehmerklinke des Arbeitstisches aufnehmende, um "die Drehachse des Tisches verschwenkbare Klinkenträger durch eine Schwinge betätigt wird, deren Kulissenstein auf dem Kurbelzapfen einer von der Nockenwelle getragenen Kurbel lose drehbar ist:
DES71059D 1925-08-07 1925-08-07 Abdrehmaschine fuer keramische Gegenstaende Expired DE450514C (de)

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