DE872310C - Vorrichtung zum Befestigen von Schloss- und Beschlagteilen an Koffern - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Schloss- und Beschlagteilen an Koffern

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DE872310C
DE872310C DEH10475A DEH0010475A DE872310C DE 872310 C DE872310 C DE 872310C DE H10475 A DEH10475 A DE H10475A DE H0010475 A DEH0010475 A DE H0010475A DE 872310 C DE872310 C DE 872310C
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lock
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pressure arm
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0004Lock assembling or manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen von Schloß- und Beschlagteilen an Koffern Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Befestigen von Schloß- und Beschlagteilen an Koffern u. dgl.
  • Es ist üblich, die beiden an einem Koffer vorgesehenen Schlösser symmetrisch auszubilden. Die Befestigung dieser Schlösser wird mittels an dem Gehäuse der letzteren angesetzten Einschlagzungen bewirkt, welche zunächst durch den Werkstoff der Kofferwand hindurchgedrückt und dann darauf umgelegt werden.
  • Um einen sauberen, maßgenauen Sitz dieser Kofferschlösser zu erzielen, wendet man bekanntlich zum Befestigen derselben besonders ausgebildete Maschinen an, die mit zwei gegeneinander beweglichen Werkzeugpaaren ausgerüstet sind und welche pressenartig zusammenarbeiten. Es werden also gleichzeitig zwei Schlösser in einem Arbeitsgang befestigt, so daß Richtarbeiten und Nachpassen der Schlösser vermieden werden. Damit bei diesen Maschinen das genaue Maß des Abstandes der beiden Schlösser eingestellt und aufrechterhalten wird, sind die die Werkzeugpaare tragenden Teile, nämlich je ein Tisch und ein dazugehöriger Drückarm, auf einem Maschinengestell supportartig verschiebbar angeordnet.
  • Diese Ausbildung der Befestigungsmaschinen ist kostspielig und erfordert zur Ausnutzung der Maschine deren Herstellung für die größten in Frage kommenden Abmessungen, so daß die Anschaffung für kleine Betriebe unwirtschaftlich ist.
  • Die Erfindung bezweckt nun, ein maschinelles Befestigen der Kofferbeschlagteile, insbesondere der Schlösser; durch eine einfache, leicht zu bedienende Vorrichtung zu ermöglichen. Es wird dabei davon ausgegangen, daß in abwechselnder Reihenfolge ein rechts und danach ein links schließendes Schloß befestigt werden muß. Die Vereinfachung der Befestigungsmaschine begründet sich hierbei auf der Maßnähme; daß an. Stelle zweier getrennter, für sich ausgebildeter Werkzeugträger nur ein einziger. solcher vorgesehen ist, der jedoch so ausgestaltet' ist,: daß seine Werkzeuge, insbesondere das das Schloß -gehäuse aufnehmende Werkzeug, mehrteilig. und wechselweise zur Wirkung kommt.
  • Zu diesem Zweck ist die mit einem oberen und; unteren Werkzeugträger ausgebildete Vorrichtung, bei welcher der obere, nach unten offene Träger mit einer Haltevorrichtung für das Werkstück (Köfferschloß) versehen ist, erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß mehrere solcher, abwechselnd ein Rechts-oder Linksschloß aufnehmenden oberen Werkzeugträger in einem Revolverkopf sitzen, der an einem Druckarm gelagert ist.
  • Hierdurch ist eine einfache; leicht zu bedienende Bauform geschaffen, wobei deren Arbeitsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden kann.
  • Um die Beschickung der Werkstückträger.zu erleichtern und diese unter günstigen Beobachtungsbedingungen durchzuführen, ist gemäß der Erfindung die waagerechte Achse des Revolverkopfes mit ihren Enden in einer Gabel des Druckarmes gelagert. . .
  • Eine weitere Erleichterung der Bedienung und Vereinfachung des Aufbaues unter Fortfall besonderer Steuerungs- oder Bewegungsmittel für den 1Zevolverkopf wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß auf dem einen Achsenende des Revölverköpfes eine Schaltscheibe sitzt, die mit einem am Maschinengestell ortsfest gelagerten, beim Abwärts- . gang des Druckarmes ausweichenden Anschlag zusammenarbeitet.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schaubildlich eine Ansicht der Maschine, Abb. ä eine teilweise Seitenansicht mit den Werkzeugträgern, Abb. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
  • In dem-als Kastenfuß i ausgebildeten Maschinengestell ist ein Antriebsmotor :2 untergebracht, der mittels eines Riemenantriebes 3 die Kurbelwelle q. in eine Umdrehung versetzt. Zu diesem Zweck ist eine nicht dargestellte, an- sich bekannte Drehkeilkupplang od. dgl. vorgesehen, welche von dem Fußhebel 5 betätigt werden kann.
  • Das Maschinengestell trägt die seitlich- frei vorspringende Tischplatte 6, auf welcher das Unteriverkzeug 7 befestigt ist. Die Seitenwangen 8- des Maschinengestells tragen eine-Lagerwelle 9; auf welcher die Druckarme- io gelagert sind,. die durch ` eine- Schubstange m mit der Kurbelwelle 4 so verbunden sind,. däß die Druckarme io.einedem erforderlichen Arbeitshub entsprechende Schwingbewegung,-ausfuhren: Am vorderen freien-Ende der Druckarme i o ist ein Revolverkopf i2 angeordnet. Dieser besitzt vorzugsweise quadratische Querschnittsform und trägt an seinen Längsseiten durch Ausnehmungen 13; 14 für ein Rechts- oder Linksschloß geschaffene Werkstückträger. -Der Revolverkopf 12 ist mittels einer zentrischen Welle 15 in den gabelförmigen Enden 16 der Druckarme 1o drehbar gelagert. Das eine Ende 15' der .Welle 15 trägt eine Schaltscheibe 17. Die Stirnfläche der-ietzteren ist, den vier als Werkstückträger aus-_°ge@Ildeteten Längsseiten entsprechend, mit vier Schaltnocken 18 besetzt.
  • Am Maschinengestell ist in passender Höhenlage der Anschlag i9 ortsfest angeordnet. Das Ende 2ö dieses Anschlages ist in der Achsenrichtung des Revolverkopfes i2 ausweichbar ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Das Beschicken des Werkstückträgers 14 bzw. des -Werkstückträgers 13, wenn dieser die obenliegende Längsseite des Revolverkopfes .ausmacht, erfolgt unter günstigen Sichtbedingungen von Hand, indem abwechselnd in die Träger je nach ihrer Vorlage, ein Rechts- oder Linksschloß eingelegt wird. Dieses wird von einer Haltefeder in der Werkzeughöhlung festgehalten.
  • Nun kann die Einrückung des Bewegungsantriebes durch den Fußtritt 5 erfolgen, sobald ein Koffer-Bodenteil, gegebenenfalls durch Anschlaghilfen gehalten, auf das Unterwerkzeug 7 gebracht ist.
  • Bei der Schwingbewegung der Druckarme io, und zwar wenn diese von oben nach unten verläuft, wird die Anschlagspitze 2o von abgeschrägten Nocken 18 zur Seite gedrückt, so daß der Revolverkopf durch die Wirkung einer Rastsperre 21 stehenbleibt.
  • Beim Abwärtsgang werden die Zungen des Schloßkastens in die Kofferwandung eingestoßen und zum Schluß umgelegt. Das Schloß ist nun befestigt. Bewegen sich dagegen die Druckarme 1o nach aufwärts, so, faßt die senkrecht zur Schaltsclieibenstirnfiäche stehende Seitenfläche des Nockens 18 unter den Anschlag. Infolge der Weiterbewegung der Druckarme nach oben wird nun der Revolverkopf 12 gedreht, so daß die nächste, die Ausnehmung 1 3 (Abb. i) tragende Längsseite des Revolverkopfes nach oben zu liegen kommt.
  • Jetzt kann diese Ausnehmung 13 mit einem Schloß beschickt werden, worauf sich der geschilderte Arbeitsgang; wiederholt.
  • Um die genaue Paßläge der beiden Schlösser, zu erzielen,- kann man selbstverständlich mit leichter Mühe und geringen Mitteln einen Anschlag für den Kofferteil anordnen.- -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum jBefestigen von SGhloßünd Beschlagteilen.an-Koffern od. dgl. mit einem unteren und einem oberen Werkzeugträger, wobei der. obere--nach unten offene Träger mit einer Haltevorrichtung , für - das Werkstück. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, das mehrere. solcher abwechselnd ein, Rechts-. oderlLinksschloß aufnehmenden oberen Werkzeugträger (i3, 1q.) in einem Revolverkopf (i2) sitzen, der an einem Druckarm (io) gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Achse (i5) des Revolverkopfes (r2) mit ihren Enden in einer Gabel (i6) des Druckarmes (io) lagert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Achsenende (i5') des Revolverkopfes (i2) eine Schaltscheibe (i7) sitzt, die mit einem am Maschinengestell (8) ortsfest gelagerten, beim Abwärtsgang des Druckarmes (io) ausweichenden Anschlag (i9, 2o) zusammenarbeitet.
DEH10475A 1951-11-16 1951-11-16 Vorrichtung zum Befestigen von Schloss- und Beschlagteilen an Koffern Expired DE872310C (de)

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