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Absatzfrontbeschneidmaschine Die Erfindung bezieht .sich auf Absatzfrontbeschneidmaschinen,
in denen die zu beschneidenden Absätze an einer Absatzempfangsstelle eines Dtrehtisches
der Maschine in Absatzträger auf dem Tisch eingebracht und dann mit dem Tisch ,mach
einer Beschneidstelle, an der ein hin und her gehendes Beschneidmesser angeordnet
ist, fortgeschaltet werden.
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Die Erfindung sucht nun diese Maschinen allgemein zu verbessern, so
daß insbesondere die Absätze immer auf einfache Weise eingestellt und wunschgemäß
beschnitten werden. Gemäß der Erfindung besteht jeder Absatzträger aus zwei Halteteilen,
die zum Erfassen eines Absatzes in einer parallel zur Stützfläche des Drehtisches
verlaufenden Bahn bewegt werden und dann in der Richtung nach dein Drehtisch hin
Druck auf den Absatz ausüben, um denselben auf dem Drehtisch festzulegen. Beide
Halteteile jedes Absatzträgers haben gleich lange Bewegungen und werden anfänglich
an der Absatzempfangsstelle geöffnet gehalten, wobei nach Auslösen eines die Halteteile
offen haltenden Gesperres durch einen Trethebel Federn die Halteteile schließen.
Um .nach dem Erfassen des.- Absatzes Absatzes durch die Halteteile gegebenenfalls
nach Verbesserungen in der Absatzeinstellung vornehmen zu können, ist erfindungsgemäß
eine Handsteuerung vorgesehen, durch die die Halteteile vor dem ,Einschalten des
Maschinenganges wieder geöffnet werden können.
Das Beschneidmesser
wird in bekannter Weise in einem Gestellteil hin und. her bewegt. ,Gemäß der Erfindung
kann der G.estellteil von Hand um ,eine auf der Oberfläche des Drehtisches ungefähr
an der Absatzfront quer zum Absatz verlaufende Achse verstellt werden, um die Schneidwd,nkel
der Absatzfrontfläche bezüglich der Absatztretfläche zu verändern. Bei dem Fortschalten
der Halteteile aus der Absatzbeschneidstelle werden die Halteteile geöffnet, so
daß eine Ausstoßvorrichtung den Absatz von dem Drehtisch entfernen kann.
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Die Maschine ist ferner mit einer an .sich bekannten Absatzfrontlehre
versehen, welche den Absatz an der Absatzempfangsstelle einstellt. Die Einstellage
der Lehre wird gemäß der Erfindung von einer Steuerstange bestimmt, die nach der
Schließbewegung der Halteteile die Lehre in eine untätige Lage ,ausschwingt und
somit die Lehre in Anpässung an die Bewegungen der Halteteile und des Drehtisches
betätigt.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
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Fig. i ist eine Seitenansicht -eines Absatzträgers der Maschine, teilweise
im Schnitt; Fig.2 ist eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt; Fig.
3 ist ein Grundriß der Maschine; Fig.4 ist eine Vorderansicht des Getriebes zum
Betätigen des Direhtisches der Absatzträger, im vergrößerten Maßstab; Fig.5 ist
ein Grun@driß eines Teiles des Getriebes zum Betätigen der Absatzträger und der
Absatzfrontlehre; Fig.6 ist eine Vorderansicht eines der Absatzträger und Fig. 7
ist-eine Schnittansicht nach der Linie VII-VII der Fig. 5.
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Die Maschine hat einen Drehtisch: 22 (Fig. i) mit zwei Absatzträgern
24, die mit dem Tisch ,abwechselnd um je 18o° aus einer Absatzempfangsstelle 26
(Fig. 2) in eine Absatzbeschneidstelle 28 gedreht werden. Ein senkrecht bewegbares
Messer 3o beschneidet die Absatzfront des in einen Träger 24 eingesetzten Absatzes
an der Beschneidstelle 28.
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Beim Einbringen eines Absatzes in einen Träger 24 an der Empfangsstelle
26 wird der Absatz in der Längsrichtung des Trägers durch eine Lehre 34 (Fig.3)
eingestellt, die in und außer Arbeitslage über einen Schneidblock 32 bewegt wird.
Der Schneidblock 32 bildet je ,einen Teil eines Absatzträgers 24 und der Oberfläche
des Drehtisches 22. Die konvex gewölbte Einstell-oder Vorderkante 38 der Lehne 34
liegt in ihrer Arbeitslage (Fig. i) ,an der konkaven Frontfläche des Absatzlauffleckes
an.
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Jeder Träger 24 hat zwei Halteteile 44 (Fig. 6), die von Winkelhebeln
45 getragen werden. Die Winkelhebel 45 bewegen sich in Schlitzen 46 (Fig.3) in der
Oberfläche des Dtehtisches. Die Halteteile 44 haben, wie unten ausführlicher beschrieben
ist, gleich lange Bewegungen aufeinander zu, wobei Federn 48 dieselben bekn ersten
Herabziehen eines Trethebels 50 so schwingen, daß sie mit den beiden Seiten
des Absatzes, etwas .oberhalb des Schneidblockes 32, in Eingriff treten, den Absatz
zentrieren und dann festlegen. Ferner hat jeder Träger 24 einen gehäuseartigen Träger
142 (Fig. i) und einen Deckel 52 (Fäg. 4), der einen Teil der Antriebsvorrichtung
der Halteteile 44 verdeckt und an dem Drehtisch befestigt ist. ,Ein waagerechter
Teil jedes Deckels hagert je in einer Ausnehmung 56 des Dmehtisches 22 in einem
begrenzten Abstand von dem betreffenden Schneidblock 32, so daß dieser Abstand,
zwischen dem Deckel und: dem Block einen'Teil der ,Schlitze 46 bildet.
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Nach -der Festlegung eines Absatzes in dem Träger 24 an der Empfangsstelle
26 wird die Lehre 34 durch fortgesetzte Abwärts.b@ewegung des Trethebels 5o ausgeschwungen,
und ferner wird über .einen Winkelhebel 98 eine sich nach einer Umdrehung
selbsttätig ausschaltende Kupplung zum Drehen des Tisches 22 um i 8o' eingeschaltet.
Während der Bewegung des mit einem Absatz versehenen Trägers 24 aus der Empfangsstelle
in die Beschneidstelle bei diesem Fortschalten des Tisches 22 schieben Druckfedern
58 den Absatz fest gegen den Schneidbloek 32. Die vorenvähnte Kupplung ist mit einem
beliebigen Kraftantrieb verbunden und betätigt eine Treibwelle 94, die über ein
übersetzungsgetriebe ,einer Vorgelegewelle io4 im Verhältnis von 2 :1 dreht, so
daß bei ,zwei Umdrehungen der Welle 94 die Welle 104 eine Umdrehung erhält.
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Der Drehtisch 22 (Fig. 2) hat eine nach unten zeigende Muffe io6,
die in dem Maschinengestell drehbar gelagert ist und an der die Träger 142 befestigt
sind. Ein ferner mit der Muffe verbundener Kragen i 18 hat zwei sich diametral gegenüberliegende
Anschläge 120 (Fig. 5), mit denen abwechselnd eine Klinke 122 in Eingriff tritt.
Die Klinke 122 ist mit einem auf der .Muffe io6 .drehbaren Träger 126 verzapft und
wird durch eine Torsionsfeder 127 nach dem Kragen i 18 hin geschoben. Ein Kegelradsegment
128 (Fig. 2) am Unterende des Trägers 126 kämmt mit einem Zahnradsegrnent 130 an
,einem Arm 132, der mit einer in Odem Maschinengestell drehbaren Welle 134 verbunden
ist. Mit dem Arm 132 ist ein Lenker 136 drehbar verbunden, der an eine Kurbel i
4o angelenkt ist. Die Kurbel sitzt an dein Vorderende der Welle 104. Bei jeder Umdrehung
der Welle 104 wird der Arm 132 hin und her geschwungen .und bewegt -dabei den Träger
126 im Uhrzeigersinn über das Zahnradgetriebe 128, 130 um i 80° um die Drehachse,d,es
Tisches 22 vor und dann um,den gleichen Betrag zurück. Bei ihrer Drehb,ewegung im
Uhrzeigersinn mit ihrem Träger 126 liegt die Klinke 122 an einem der Anschläge i
2o an und dreht somit auch den Tisch 22 um i 8o°, und bei ihrer Rückkehr in ihre
Ausgangslage tritt die Klinke dann mit dem anderen Anschlag i 2o in Eingriff.
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Die. Oberenden der Hebel 45 (Fig.6) sind in Schwalbenschwanzführungen
148 der Halteteile 44 mit denselben verklemmt. Zinken 152 an den Halteteilen 44
stechen zum Festhalten des Absatzes etwas in die beiden Absatzseiten ein. Die in
Fig.6 dargestellten
Halteteile werden für niedrige Absätze verwendet.
Beim Beschneiden von höheren Absätzen werden diese Halteteile gegen höher bemessene
Halteteile,ausgewechselt, deren Zinken hoch genug über dem Schneidblock 32 liegen,
um den Absatz während des Beschneidvorganges gegen Kippen festzulegen.
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Dwe Winkelheb.e145 schwingen je um Parallelbolzen 156 (Fig. 6) an
einer Stange 158. Verzahnungen 16o an den sich gegenüberliegenden Innenenden der
Winkelhebel kämmen miteinander, so daß beide Hebel 45 gleich lange Schwingbewegungen
haben. An der Stange 158 ist eine senkrechte Stange 162 befestigt, die in einer
Bohrung 164 des Trägers 142 bewegbar ist und an deren Unterende eine Rolle 166 drehbar
ist. Der rechte Winkelhebel 45, von vorn der Maschine gesehen, hat ferner seinen
Arm 168, der mit dem Oberende eines Lenkers 170 verzapft ist. Dias Unterende des
Lenkers 170 ist an einen Arm eines Winkelhebels 172 angelenkt, der an dem Träger
142 drehbar befestigt ist. ,Mit dem anderen Arm des Winkelhebels 172 ist eine Stange
176 verzapft, die in einem aufrechten Arm eines Winkelhebels 178 frei bewegbar ist.
Der Winkelhebel 178 schwingt um dieselbe Drehachse wieder Winkelhebel 172,
und ein waagerechter Arm des Hebels 178 trägt eine Rolle 18o. Eine auf .die Stange
176 aufgeschraubte Flügelmutter 182 liegt an dem aufrechten Arm des Winkelhebels
178 an, w-abei durch Drehen der Flügelmutter der Abstand zwischen den Halteteilen
in Anpassung an die Absatzbreite verändert werden kann.
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Wenn ein Träger 24 an der Empfangsstelle 26 eingestellt ist, wird
die Rolle 166 durch die zwischen dem Träger 142 und der Stange 158 gelagerten Druckfedern
58 zunächst unter erheblichem Druck gegen einen Nocken 188 gehalten, der an dem
Maschinengestell befestigt ist. Infolgedessen werden die Winkelhebel 45 und die
Halteteile 44 in einer festgelegten Hochlage über der Oberfläche des betreffenden
Schneidblockes 32 eingestellt gehalten. Die Rolle 18o an dem Winkelhebel 178 wird
gleichzeitig durch die je mit den Winkelhebeln 45 und mit dem Unterende der Stange
162 verbundenen Zugfedern 48 gegen eine zur Zeit angehobene Stützfläche 198 (Fig.
1) eines die Halteteile öffnenden Hebels Zoo gehalten. Der Hebel 200 ist auf einer
in dem Maschinengestell drehbaren Welle 202 befestigt. Ein Absatz kann somit nun
leicht zwischen den geöffneten Halteteilen 44 des Trägers 24 eingebracht werden.
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In einer Ausnehmurlg 208 (Fig. 5) des Hebels 200 lagert eine
Diruekfeder 210, die auf dem Maschinengestell aufsitzt und die Stützfläche 198 des
Hebels hochschwingt. D;a die Zugfedern 48 jedoch stärker als die Druckfeder 21o
sind, sind sie bestrebt, die Stützfläche 198 nach unten zu schieben. Infolgedessen
wird bei der Einstellung eines Trägers 24 an der Empfangsstelle 26 eine Abwärtsbewegung
der Stützfläche 198 durch das stufige Vorderende 212 (Fig. 1 und 5) einer Steuerstange
214 verhindert, das mit der Oberfläche eines an dem Hebel 2oo befestigten Blockes
218 in Eingriff tritt und mit demselben ein Gesperre bildet. Die Stange 214 ist
in Führungen 216 des Maschinengestelles verschiebbar. In einem mit dem Hinterende
der Stange 214 verbolzten Kragen 222 (Fig. 5) ist eine Ringnut 224 ausgebildet,
in die Bolzen 226 in einem gabelförmigenArm eines Winkelhebels 228 (Fig. 7) eingreifen.
Der Hebel 2i8 ist mit einer Welle 230 verkeilt, die in dem Maschinengestell
drehbar ist, und sein anderer Arm ist durch ein Gestänge, einschließlich einer Stange
232, mit dem Trethebel 50 verbunden. Bei dem Herabziehen des Trethebels 5o
wird, vor dem Einschalten der vorerwähnten Kupplung, das stufenförmige Ende 212
der Stange 214 aus seiner Sperrlage über dem Block 218 herausbewegt, so daß die
Federn 48 die Halteteile 44 in einer ungefähr parallel zur Stützfläche des Direhtisches
verlaufenden Bahn in Eingriff mit dem in. den Träger eingesetzten Absatz schwingen
können.
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Durch fortgesetztes Herab-ziehen des Trethebels 50 nach .dem Auslösen
des Gesperres 212, 218 wird die vorerwähnte Kupplung eingeschaltet. Bei der dann
erfolgenden Drehbewegung des Tisches 22 wird die Rolle 18o von der Stützfläche 198
hinweg und die Rolle 166, nach einer kurzen Drehbewegung des Tisches, von dem Blo.dk
188 hinweg bewegt, so daß die Dirudkfedern 58 auf die Halteteile Druck ausüben und
somit den Absatz gegen den Drehtisch klemmen können.
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Sollte der Arbeiter nach dem Auslösen des Gesperres 212, 218 nicht
mit der Einstellung des Absatzes zufrieden sein, können die Halteteile 44 leicht
durch Anheben eines von Hand gesteuerten Armes 233 (Fig. 1 und 6) geöffnet werden.
Der Arm 233 ist auf der Welle 202 befestigt und dreht den Hebel 200 im Uhrzeigersinn,
so daß die Stützfläche 198 angehoben wird und über die Rolle 188 die Halteteile
auseinaanderbewegt. Nach dem Verbessern der Absatzeinstellung wird der Arm 233 freigegeben,
und die Federn 48 schwingen die Halteteile wieder in Eingriff mit den beiden Absatzseiten.
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Die Lehre 34 (Fig. 3) wird nach dem Erfassen eines Absatzes durch
die Halteteile 44 und. vor dem Einsetzen der Drehbewegung des Tisches 22 aus ihrer
Einstellage herausbewegt. Sie ist verstellbar an einem Arm 248 befestigt. Der Arm
248 ist mit einer Welle 26o verbolzt, die in dem Maschinengestell drehbar ist. Ferner
ist mit der Welle 26o ein Arm 262 verbunden, der mit dem Oberende einer Stange 264
verzapft ist. Die Stange 264 trägt ,an ihrem Unterende eine Rolle 266 (Fig. 4),
die, wie unten beschrieben ist, im Eingriff mit einer Stange 268 gehalten wird.
Die Stange 268 besteht aus zwei bezüglich einander verstellbaren Teilen: Dier Stangenvorderteil
ist in einer Führung 270 (Fig. 5) des Maschinengestelles gleitbar gelagert.
In dem Stangen- . hinterteil ist ein Schlitz 272 (Fig. 7) ausgebnldet, in welchem
sich ein Bolzen 274 führt. Der Bolzen 274 ist in dnem Arm 276 befestigt, der mit
der Welle 230 verkeilt ist. Um ein Ausschwingen der Lehre 34' vor dem Erfassen
eines Absatzes durch die Halteteile 44 zu verhindern, bewegt sich der Bolzen 274,
wenn der Trethebel zuerst herabgezogen wird,
zunächst im Leerlauf
längs des Schlitzes 272. Erst wenn der Bolzen 274 mit einer in der Stange 264 verstellbaren
Schraube 278 in Eingriff tritt, verschiebt er die Stange 268 nach hinten der Maschine,
so -daß die Lehre ausgeschwungen werden kann.
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Eine mit .dem Arm 248 und mit dem Maschinengestell verbundene Zugfeder
280 (Fig. 3) hält die Rolle 266 gewöhnlich im Eingriff mit einem Ringteil
282 (Fig. 5) der Stange 268, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Stange
ist. Wenn !die Stange 268, nach dem Erfassen eines Absatzes, durch den Bolzen 274
nach hinten der Maschine verschoben wird, bewegt die Feder 28o die Rolle 266 abwärts
in Eingriff mit dem Normalteil der -Stange und schwingt dabei die Lehre 34 um die
Achse oder Welle 26o in ihre untätige Lage aus, so daß die Halteteile sich frei
mit dem Drehtisch bewegen können. Eine mit dem Maschinengestell und mit einem Bolzen
29o der Stange 268 verbundene Zugfeder 286 ist bestrebt, die Stange 268 in ihre
in. Fig. 5 dargestellte Vorderlage -zu schieben, in welcher der Bolzen 29o an einem
Anschlag 292 des Maschinengestelles .anliegt. Die Stange 268 wird in ihrer Hinterlage,
in welcher die Lehre ausgeschwungen ist, durch eine federbelastete Klinke 294 festgelegt,
bis die Absatzfront beschnitten ist. Die Klinke 294 ist mit der Welle 268 drehbar
verbunden und tritt mit .einer Abflachung des Anschlages 292 in Eingriff. Nach dem
Auslösen der Klinke 294 wird die Lehre 34 durch die Feder 286 gegen den Zug der
Feder 28o in ihre in Fig. 3 dargestellte Arbeitslage zurückbewegt. Zum Auslösen
der Klinke 294 dient eine Schraube 298, die in einem Arm 300 verstellbar ist. Der
Arm 300 ist auf einer Welle 302
(Fig. 2) befestigt, die in dem Maschinengestell
drehbar ist. Mit der Welle 302 ist ferner ein Arm 308 verbunden, und eine
Rolle 3 i o an dem Arm 308 wird durch eine Feder 352 (Fig. 3) im Eingriff mit der
Seitenfläche des Dmehtisches 22 gehalten.
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Die vorerwähnte Stange 232 ist mit einer Trethebelstange 314 (Fig.
2) verbunden, die beim Herabziehen des Trethebels 50 ,gegen den Zug einer Feder
315 nach unten gezogen wird. Nach dem Einschalten des Kraftantriebes !der
Maschine wird die Verbindung zwischen den Stangen 232, 3 i 4 ausgelöst, und die
Stange 2 i 4, die das Gesperre 2 i 2, 2 i 8 steuert, kann durch eine mit dem Maschinengestell
und dem Arm 276 verbundene Feder 3 16 nach vorn bewegt werden, obgleich der
Trethebel noch herabgezogen bleibt.
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Die Stange 232 ist auf folgende Weise mit der Stange314 verbunden.
Ein Block32o (Fig.4) ist auf der Stange 232 befestigt und hat eine öffnung, in der
sich die Stange 314 führt. Wenn die Maschine untätig ist, liegt ein Absatz 324 der
Stange 3 i 4 an der Oberfläche des Blockes 320 an. Der Absatz 324 schiebt, bei dem
Herabziehen der Stange 3 i 4, die Stange 232 :ebenfalls abwärts, und die Stange
2 i 4 wird nach hinten in die Maschine, außer Eingriff mit dem Hebel 200, geschoben.
Das Unterende der Stange 232 bewegt sich frei in einer Bohrung 326 eines Blockes
328, der mit einem Arm des Winkelhebels 98 verzapft ist. Der andere Winkelhebelarm
ist drehbar mit einem die vorerwähnte Kupplung steuernden Lenker 330
(Fig.
2) verbunden. Nach dem Zurückschieben der Stangen 2r4, 268 wird der Block 328 bei
der weiteren Abwärtsbewegung des Trethebels 5o über den Block 320 abwärts
bewegt, so daß die Kupplung schaltet und die Maschine infolgedessen einen Zyklus
durchläuft.
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Kurz nach dem Einschaltendes Maschinenganges wird der Absatz 324 (Fig.
4) außer Eingriff mit dem Block 32o bewegt, und zwar durch einen 1Vocken 332, der
auf der Welle 104 befestigt ist und mit einer Rolle 333 an der Stange 3 14 in Eingriff
tritt. Nach dem Freigeben des Trethebels 50 und dem Hochziehen der Stange
3 i 4 durch die Feder 3 i 5 wird die Stange 3 14 durch die Feder 3 15 etwas
nach rechts (Fig. 4) geschoben, so daß der Absatz 324 wieder über dem Block 32o
liegt.
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Während ein Absatz nach seinem Beschneiden von der Beschneidstelle
fortgeschaltet wird, werden die Halteteile 44, und zwar unmittelbar vor dem Erreichen
einer Auswerfstellle 59 (Fig. 3) zum Freigeben des Absatzes durch Auflaufen der
Rolle i 8o auf einen Nocken 336 (Fig. 5) an dem Maschinengestell auseinanderbewegt.
Der freigegebene Absatz wird, dann @durcheineAusstoßvorrichtung 68 in einen Falltrichter
6o (Fig. 2) hineingestoßen. Die Ausstoßvorrichtung 68 ist mit einem Hebel 342 verzapft,
der mit einer in dem Maschinengestell dreh-
baren Welle 344 verbolzt ist.
An einen aufrechten Arm des Hebels 342 ist ein Lenker 346 angelenkt, der ferner
drehbar mit einem auf der Welle 302 befestigten Arm 348 verzapft ist.
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Die Rolle 31o läuft beim Drehen des Tisches in eine von zwei sich
diametral gegenüberliegenden, bogenförmigen Ausnehmungen 35o (Fig. 4) in der Seite
des Drehtisches ein, und der Arm 3o8 wird infolgedessen dabei im Uhrzeigersimi (Fig.3)
geschwungen, wobei die Schraube 298 die Klinke 294 von dem Anschlag 292 ,auslöst.
Die Feder 286 kann dann die Stange 268 wieder nach vorn schlehen, wodurch die Lehre
34 in ihre Einstell- oder Arbeitslage zurückgeschwungen wird. Vor dem Auslösen der
Klinke 294 ist durch den Nocken 332 (Fig. 4) der Absatz 324 der Stange 3 i 4 zum
Freigeben der Stange 232 von dem Block 32o hinweggeschoben worden. Infolgedessen
kann die Stange 214 bei dem Vorbewegen der Stange 268 in ihre Sperrlage bewegt werden.
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Das Beschneidmesser 3o ist an einem Schlitten 370 (Fig.2) befestigt,
der in bekannter Weise in einem Gestelltei1372 auf und .ab bewegt wird. Um den Beschrneidwinkel
der Absatzfront ändern zu können, wird der Gestellteil372 auf folgende Weise um
eine Achse 374 (Fig. 3) verstellt, die auf der Oberfläche des Schneidblockes 32,
in der Nähe der Absatzfront quer zum Absatz verläuft. An dem Gestenteil 372 sind
zwei bogenförmige Flansche 378 (nur .einer in Fig. 2 dargestellt) 'befestigt, die
in entsprechend gebogenen Führungen 380 verstellbar sind, wobei der Mittelpunkt
der Führungen 38o ungefähr mit der Achse 374 übereinstimmt. Die Führungen 38o verlaufen
zwischen bogenförmigen
Flanschen des Maschinengestelles und gebogenen
Zahnstangen 386, die an dem Maschinengestell befestigt sind. Auf einer Welle 390
(Fig. 3) befestigte Ritzel 388 kämmen mit den Zahnstangen 386. Die Welle
390 ist in dem Gestenteil 372 drehbar und kann von Hand. gedreht werden,
wobei die Ritzel sich auf den Zahnstangen 386 zum Verändern der Einstellung des
Gestellteiles 372 und somit der Bewegungsbahn des Beschneidmessers bezüglich des
Schnei@d'blockes 32 herbewegen. Der Gestellteil 372 wird in der ihm erteilten Einstellage
durch eine Klinke 398 (Fig. 3) festgelegt, die mit dein rechten Ritzel 388 in Eingriff
tritt. Die Klinke 398 ist in einer Führung des Maschinengestelles verschiebbar gelagert
und hat eine Ausnehmung, in welcher ein Exzenterteil eines von Hand drehbaren Bolzens
404 lagert. Durch Drehen des Bolzens kann die Klinke 398 in und außer Sperrlage
bewegt werden.
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Wenn die Träger 24 je in ihre Empfangs- und Beschneidstellen 26, 28
einlaufen, wird der Dlrehtisah 22 durch eine Klinke 468 (Fig. 5) angehalten, die
mit einer von zwei Platten 470 in Eingriff tritt. Jede Platte ist an einem der Träger
142 berestigt. Die Klinke 468 schwingt um einen in dem Maschinengestell sitzenden
Bolzen 474 (Fig. 4) und ist mit einer Stange 476 verzapft, an deren Unterende ein
Block 478 befestigt ist. Eine zwischen dem Maschinengestell und der Klinke 468 gelagerte
D@ruokfeder 48o ist bestrebt, die Klinke 468 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) in die Bewegungsbahn
der Platten 470 zu schwingen, wobei ein in dem Maschinengestell sitzender Bolzen
482 die Weite dieser Schwingbewegung begrenzt. Die Klinke 468 wird im Uhrzeigergegensinn
aus der Bewegungsbahn der Platte 470 durch einen Ansatz 484 des Armes 132 ausgeschwungen.