DE693395C - Maschine zum Beschneiden des Fersenendes von Laufsohlen - Google Patents

Maschine zum Beschneiden des Fersenendes von Laufsohlen

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DE693395C
DE693395C DE1938U0014188 DEU0014188D DE693395C DE 693395 C DE693395 C DE 693395C DE 1938U0014188 DE1938U0014188 DE 1938U0014188 DE U0014188 D DEU0014188 D DE U0014188D DE 693395 C DE693395 C DE 693395C
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sole
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cutting
shoe
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DE1938U0014188
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English (en)
Inventor
George Hazelton
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Beschneiden des Fersenendes von Laufsohlen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Beschneiden des Fersenendes von Laufsohlen durchgenähter Schuhe. Es ist bekannt, bei solchen Maschinen Sohlenstützglieder vorzusehen, die zwischen Oberleder und Laufsohle eingeführt werden und die beim Zurechtschneiden des Absatzsitzes als Widerlager für das Sohlenbeschneidmesser dienen. Bei diesen bekannten Maschinen erfolgte jedoch lediglich . ein Beschneiden des Sohlenendes, jedoch fand ein Durchschneiden der letzten sich zu weit in den Absatzteil hineinerstreckenden Nähstiche nicht statt. Die Erfindung bezieht sich nunmehr auf eine solche Maschine, bei der auch Messer zum Durchschneiden der Stiche vorgesehen sind. Zu diesem Zweck tragen die Sohlenstützglieder verschiebbare Messer, die beim Aüftreten eines durch die Nähstiche hervorgerufenen Widerstandes über die Kanten der@Stützglieder hervortreten, die Nähstiche durchschneiden und dann wieder hinter die Kanten zurücktreten. Im einzelnen kann diese Einrichtung derart ausgebildet sein, daB zwischen den Sohlenstützgliedern und den Nahttrennmessern Federn ,angeordnet sind und nur die Messer unmittelbar angetrieben werden, wobei beim Auftreten eines Widerstandes die Federn nachgeben und die Sohlenstützglieder hinter die Schneidkanten der Messer zurücktreten.
  • Die Sohlenstützglieder werden mit ihren Nalhttrennmessern in Arbeitslage durch ein Gesperre festgelegt, das in das Trethebelgestänge zum Vorschieben der Sohlenstützglieder .eingeschaltet ist und durch das Getriebe zum Antrieb des Sohlenbeschneidmessers wieder ausgelöst wird, wepn dieses Getriebe nach dem Beschneidvorgang in seine Ruhelage zurückkehrt.
  • Zweckmäßig ist der die Sohlenstützglieder und einen Fersenanschlag tragende Träger, der an einem am Maschinengestell befestigten Bügel drehbar angelenkt ist, in unmittelbarer Nähe des Schuhes durch zusätzliche hakenförmige Träger gegen den Schneiddruck des Sohlenbeschneidmessers abgestützt.
  • Bei Verwendung eines einzigen, sich quer über den Schuh erstreckenden Sohlenstützgliedes ist nur ein in der Schuhlängsrichtung bewegliches Messer vorgesehen, dessen Schneidkante zum Durchschneiden der Nahtstiche über die Kante des Stützgliedes hervortritt. In,den Zeichnungen sind Fig. i und .2 Seiten- und Vorderansichten der dargestellten Maschine, teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist ein Grundriß der die Naht durchschneidenden Messer und ihres Antriebes; Fig.4 ist eine Schnittansicht nach Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ist ein Grundriß der in Fig. 3 dargestellten Messer; Fig.6 ist eine Schnittansicht nach der Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 ist ein Schaubild eines Messers; Fig. 8 ist ein Schaubild des vor dem Beschneiden der Sohle gegen die Messer und die Trägerschlitten geklemmten Fersenteiles der Sohle; Fig.9 ist ein Grundriß der Vorrichtung zum Sperren der Messer und ihrer Schlitten in Arbeitslage; Fig. io ist ein Schaubild des Hinterendes des Schuhes nach Beschneiden des Sohlenendes; Fig. i i ist ein Schaubild eines Absatzes, der auf dem in Fig. io dargestellten Schuh befestigt wird; Fig. 12 ist ein Schaubild des Schuhfersenend-es nach Befestigung des Absatzes; Fig. 13 ist eine Schneidvorrichtung, die an Stelle der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung in der Maschine verwendet wird, und Fig. 14 ist eine Schnittansicht nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13 Auf der dargestellten Maschine wird beispielsweise eine durch eine Naht 24 mit einem Schuhboden 22 verbundene Laufsohle 2o so beschnitten, daß ein Absatz 26 (Fig. i i und 12) auf ihr befestigt werden kann. Die Sohle wird durch einen Schrägschnitt in bestimmter Länge abgeschnitten, und das abgeschrägte Sohlenende 28 (Fig. io und, 12) wird beim Befestigen des Absatzes irr eine Nut 3o (Fig. i i) des Absatzes eingesetzt.
  • -Die Maschine besitzt einen Werkstückträger 32 (Fig. i), mit dem eine in das Fersenende des Schuhinnern passende Platte 34 durch eine Schraube 52 gelenkig verbunden ist. Der Träger ist gleitbar in einem Pfosten 36 gelagert, dessen Unterende in einer in einem fest mit dem Maschinengestell 42 verbundenen Träger 4o ausgebildeten Führung 38 bewegbar ist. Eine Feder 6o ist bestrebt, den Träger 32 aufwärts zu schieben, wobei die Aufwärtsbewegung durch eine Schraube 62 begrenzt wird.
  • Das Hinterende des Schuhschaftes wird gegen einen Fersenanschlag 66 bewegt, der längs einer Führung 68 eines Trägers 7o verstellbar ist. Der Träger 70 (Fig. i) ist auf Bolzen 72 (Fig. 2 und 3) eines Bügels 74 (Fig.2 und 9) drehbar befestigt, wobei der Bügel längs einer Führung 78 (Fig. 9) eines überhängenden Armes 8o des Maschinengestells- 42 verstellbar ist und durch eine Schraube 82 (Fig. 2) in eingestellter Lage gehalten wird.
  • Der Fersenanschlag 66 (Fig. i) besitzt eine Bogennut 84, deren Mittelpunkt in der Achse 86 (Fig. 2 und 3) der Bolzen 72 liegt. Wenn der Anschlag 66 zusammen mit dem Träger 7o aus später zu beschreibenden Gründen um diese Achse geschwungen wird, wird die Lage des Anschlages bezüglich des Trägers nicht verändert. Zum Verstellen des Anschlages 66 ist ein Schlitten 88 vorgesehen,' der einen in die Nut 84 eingreifenden Bolzen 9o trägt. Der Schlitten 88 wird längs einer Führung 92 durch einen Hebel 96 bewegt, der mit einem nicht dargestellten Absatzmeßteil einer A;bsatzmeßvorrichtung bekannter Art verbunden sein kann.
  • Der Fersenteil der auf dem Träger 32 aufsitzenden Sohle 20 wird durch Klemmen 44 (Fig. 8) gegen die die Naht durchschneidenden Messer 46 gehalten, die von Schlitten 48 getragen werden. Wenn die Schlitten 48 sich in Arbeitslage befinden, wird ein den Absatzsitz beschneidendes Messer 50 (Fig. i und 8) vorwärts und nach dem Schuhboden hin zum Beschneiden der Sohle bewegt, wobei eine Schrägfläche 51 (Fig. io) gebildet wird.
  • Das Abschrägmesser 5o (Fig. i) ist durch Schrauben i4o mit einem Schlitten 142 verbunden, der längs einer Führung 144 des überhängenden Armes 8o bewegt wird und mit seinem 'Hinterende an einem Hebel 146 schwingbar gelagert ist. Das Hinterende des Hebels 146 ist drehbar an einem Lenker 148 befestigt, dessen Unterende schwingbar mit einem das Messer 5o bewegenden Handhebel i5o und dessen Oberende schwingbar mit einem drehbar an dem überhängenden Arm 8o befestigten Hebel 152 verbunden ist. Der Handhebel 150 wird durch -eine Feder 154 nach hinten gezogen. * Die Vorwärtsbewegung des Handhebels i 5o wird durch eine in das Maschinengestell 42 eingeschraubte Schraube 156 und die Rückwärtsbewegung desselben durch Ineingrifftreten des Schlittens 142 mit einerindas Maschinengestell g.2 eingeschraubten .Schraube 158 begrenzt. Wenn nunmehr die Schneide 162 des Messers 50 (Fig. i) beim Schneidhub etwas vor die oberen mit der Achse 86 (Fig. 2 und 3) in einer Flucht liegenden Seitenkanten 16o (Fig. 7) der Messer 46 bewegt worden ist, wird das Messer 50 zurückbewegt. Beim Beschneiden der Sohle stützen die Messer 46 und Schlitten 48 den Fersenteil der Sohle ab und wirken somit als Schneidwiderlager.
  • Das Fersenende des Schuhschaftes paßt in eine U-förmige Öffnung 98 (Fig. 3) des Trägers 7o, der ferner zwei Führungen roo (Fig. 3 und ¢) für die ,die Messer 46 tragenden Schlitten 48 besitzt. In den Oberflächen der Schlitten 48 sind Führungen rot (Fig.3 und 7) ausgebildet, in die- die Messer 46 einpassen. Die Schlitten 48 werden aufeinander zu in ihre Arbeitslage (Fig. 8) durch Hebel 104 (Fig. i, 3 und 4) bewegt, die nach unten zeigende Bolzen roh (Fig. 3 und 4) tragen. Die Bolzen roh greifen in Nuten 1o8 (Fig. 7) ein, die in den Schaftteilen iro der Messer46 ausgebildet sind. Jeder Schlitten 48 trägt einen senkrechten Bolzen 112, der in ein Loch 114 in dem Messerschaft rio eingreift. Wenn jeder Bolzen 112 gegen die dem Werkstück nähere Fläche des Loches 114 schlägt,> wie in Fig. 7 dargestellt, sind die Schneiden 116 der Messer 46 durch die Schlitten 48 verdeckt. Wenn die Bolzen 112 mit den Außenseiteh@ der Löcher 114 in Eingriff stehen, ragen die Schneiden 116 über die Vorderflächen 118 der Schlitten 48 hinaus. Federn 12o (Fig. 2, 3 und 4), deren Innenenden auf Aden Bolzen roh und deren Außenenden auf Verlängerungen 122 der Schlitten 48 befestigt sind, halten die Messer 46 gewöhnlich durch die Schlitten 48 verdeckt. Die Hebel 104 sind an ihren Hinterenden auf durch Schrauben 126 an dem Träger 70 befestigte Bolzen 124 (Fig. 3 und 4) schwingbar gelagert und werden um die Bolzen 124 durch senkrechte Hebel 128 (Fig.2) geschwungen, deren gabelartige Unterenden (Fig. 2) von den Hebeln 104 getragene Kugeln 130 umfassen.
  • Die Schlitten 48 werden somit durch die Messer 46 bewegt. Wenn die Schlitten 48 mit der sich hinter der Absatzfrontlinie 132 (Fig. 1o) der Sohle erstreckenden Naht 24 zusammentreffen, geben die Federn 12o nach, wobei die Schlitten stehenbleiben* Die Messer 46 bewegen sich dabei weiter einwärts über die Vorderkanten 118 der Schlitten hinaus, so. daß die Naht 24 durchgeschnitten wird und die Schlitten sich dann mit den Messern in Arbeitslage (Fig. 8) weiterbewegen können. Nachdem die Naht 24 durchschnitten ist, werden die Schlitten 48 durch die Federn 12o zum Verdecken der Messer 46 schneller vorwärts:.bewegt als die Messer.
  • Die Schlitten 48 und die Messer 46 werden in ihren entsprechenden Führungen ioo, rot durch Deckplatten 134 gehalten, die -durch Schrauben 136 an dem Träger 7o befestigt und zur Aufnahme der nach unten zeigenden Bolzen roh (Fig. 3 und 4) mit Bogennuten 138 (Fig. 3) versehen sind.
  • Die die Messer 46 und Schlitten q.8 antreibenden Hebel 128 (Fig:2) sind bei 164 schwingbar mit dem Bügel74 und an ihren Oberenden durch Lenker 166 mit einem in einer senkrechten Führung 17o des überhängenden Armes 8o gelagerten Schlitten 168 (Fig. i und 2) verbunden. Der Schlitten 168 ist durch einen Lenker 172 mit einem Hebel .174 verbunden, der bei 164 (Fig. 2) schwingbar mit dem Bügel 74 und dessen linkes Ende (Fig. 2) durch eine Stange 176 gelenkig mit einem nicht dargestellten Trethebel verbunden ist. Die Schwingung des Hebels 174 nach unten wird durch eine mit dem Bügel 74 verbundene Anschlagschraube 226 (Fig.2) begrenzt.
  • Um die Schlitten 48 und Messer 46 während des Sohlenbeschneidens in ihrer Arbeitslage (Fig. 8) zu sperren, ist eine Vorrichtung zum Sperren der Stange 176 in ihrer Tieflage vorgesehen. Das Unterende einer auf dem Hebel 174 schwingbar befestigten Klinke 18o greift, wenn die Maschine sich in Ruhelage befindet, in eine Aushöhlung 186 (Fig. 2 und 9) einer an dem überhängenden Arm 8o befestigten Platte 188 ein. Wenn die Trethebelstange 176 gänzlich herabgezogen ist, wird die Klinke 18o angehoben und durch eine Feder 182 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) über die Oberfläche der Platte 188 geschwungen, bis sie durch einen Anschlag 184 angehalten wird, wobei die Trethebelstange gesperrt wird. Nachdem das Messer 5o seinen Vorwärtshub beendet hat und der Hebel 150 wieder in seine rückwärtige Lage zurück-' bewegt wird, wird die Klinke 18o im im Uhrzeiger-entgegengesetzten Sinne (Fig.2) durch eine noch zu beschreibende Vorrichtung bewegt und tritt wieder in die Aushöhlung-r86 ein, so daß die Stange 176 durch eine Feder 178 (Fig. 2) angehoben und die Schlitten 48 und Messer 46 in 'untätige Lage bewegt werden können. Die Vorrichtung zum Auslösen der Klinke 18o besteht aus einem Hebel rgo (Fig. i und 9), der bei 192 (Fig. 9) an dem Arm 8o drehbar befestigt ist und dessen freies Ende durch eine Feder 194 nach der Bewegungsbahn des Handhebels 15o hin bewegt wird. Der Hebel rgo trägt einen einschwingbaren Arm 196, der durch eine Feder 198 im Uhrzeigersinn (Fig. 9) bewegt wird und eine Nockenfläche Zoo trägt, die mit einem festen Bolzen 202 in Eingriff tritt. Bei der Vorwärtsbewegung des Hebels i5o tritt eine Schulter 2o4 des Armes 196 mit der Klinke i8o in Eingriff. Während der Rückwärtsbewegung des Handhebels i5o tritt dieser mit dem freien Ende des Hebels igo in Eingriff und schwingt den Hebel in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne (Fig.9). Die Schulter 204 auf dem Arm 196 schwingt infolgedessen das Unterende der Klinke i8o nach rechts, so daß die Klinke in die Aushöhlung 186 eingreift. -Das Einführen der Schlitten 48 und der Messer 46 zwischen Sohle und Schuhboden wird durch einen Prellteil 2o6 (Fig. i und 2) erleichtert, der mit dem Fersenteil des Sohlenendes in Eingriff tritt und die Seiten des Fersensitzteiles der Sohle von dem Schuhschaft hinweg-biegt. Der zwischen den Sohlenklemmen 44 angeordnete Preßteil 2o6 besteht aus einem mit Verzahnung versehenen Stempel 2o8 (Fig. 2) und einer Platte 2io, die in einer senkrechten, zwischen dem Bügel 74 und dem überhängenden Arm 8o ausgebildeten Führung 78 (Fig. 9) durch einen Lenker 212 (Fig. i und 2) bewegt wird. Das Oberende des Lenkers 212 ist an einem um einen Bolzen 216 schwingenden Handhebel 214 drehbar befestigt. Eine an dem Hinterende des Hebels 214 und dein Maschinengestell 42 befestigte Feder 218 hält den Griff 22o des Hebels 214 und somit den Stempel 2o8 in Hochlage. Bewegung des Stempels 2o8 nach unten wird durch Anschlagen einer in die Platte 2io eingeschraubten Schraube 222 gegen den Bügel 74 begrenzt.
  • Damit die Messer 46 während des Sohlenbeschneidens 'nicht nach unten nachgeben, sind zwei hakenförmige, an dem Bügel 74 befestigte Träger238 (Fig. i und 2) vorgesehen. Die Träger 238 besitzen gewölbte Oberflächen 240 (Fig. i), die gegen die Bogenflächen des Trägers 7o anliegen und denselben abstützen, jedoch die Schwingbewegung desselben nicht verhindern.
  • Fig.13 und 14 stellen eine abgeänderte Vorrichtung dar, die an Stelle des Trägers 7o und der von ihm getragenen Maschinenteile in der Maschine verwendet werden kann.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem flachen U-förmigen Rahmen 2q.2 mit gleichachsigen Seitenbolzen 2,44, die in Bohrungen- 245 (Fig.2) in dem Bügel 74 sitzen. An dem U-förmigen Rahmen 242 ist ein parallel zum Rahmen 242 laufendes Messer 2q.6 mit einer geraden Schneide 248 befestigt, die ungefähr auf der Achse der Bolzen 244 liegt. Zwischen dem Messer und dem Rahmen bewegt sich parallel zu dem Rahmen ein Sohlenstützglied 249 mit einer geraden Vorderkante 252. Unmittelbar außerhalb der Achse der Bolzen 24q. sind zwei Stifte 25o in dem Rahmen 2q.2 befestigt. Die Kante 252 wird durch Federn 25q., die' an den Stiften 250 und an auf der Platte 249 vorgesehenen Stiften 256 befestigt sind, gegen die Stifte 25o bewegt (Fig. 13) und verdeckt somit die Schneide 248.
  • Wenn die in Fig. 13 und 14 dargestellte Vorrichtung verwendet wird, treten die Kante 252 und Schneide 248 zwischen Sohle 2o und Schuhschaft ein, wenn der Schuh 22 nach hinten bewegt wird. Die Kante 252 verdeckt die Schneide 248, bis sie mit der` Naht zusammentrifft, wobei die Schneide 248 zum Durchschneiden der Naht freigegeben wird.
  • Wenn der Schuh dann richtig eingestellt ist, schwingt nach Aufwärtsbewegung der Platte 34 das Messer 246 um die Achse der Bolzen 24q. aufwärts und dient dann als Schneidwiderlager für das Messer 5o.
  • Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Nachdem der Fersenanschlag 66 eingestellt ist, setzt der Arbeiter einen Schuh auf die Platte 34 und bewegt den Pfosten 36 längs der Führung 38 nach hinten, bis das Fersenende des Schuhes mit dem Fersenanschlag 66 in Eingriff tritt und der Schuh in die U-förmige Öffnung 98 (Fig. 3) des Trägers 7o hineinbewegt ist. Durch die rückwärtige Bewegung des Schuhes wird der Träger 7o etwas in dem dein Uhrzeig er entgegengesetzten Sinne (Fig. i ) um die Achse 86 (Fig. 2 und 3) geschwungen. Der Arbeiter schiebt nun die Trethebelstange 176 (Fig. 2) etwas herab, um die Schlitten 48 und Messer 46 nach dem Schuh hin zu bewegen. Wenn die Flächen i 18 der Schlitten 48 ungefähr die Sohlenkanten berühren, hält der Arbeiter -die Trethebelstange 176 in der etwas gesenkten Lage. Wenn nötig, kann darauf durch Handverstellung der Schuh bezüglich der Schlitten 48 und Messer 46 nach Wunsch eingestellt werden, so daß bei weiterem Senken der Trethebelstange 176 die Schlitten 48 und Messer 46 leicht zwischen den Fersenteil der Sohle und den Schuhschaft eingeführt werden.
  • Der Arbeiter kann durch Veränderung des durch den Schuh gegen den Fersenanschlag 66 ausgeübten Druckes die Einstellung des Trägers 7o auf die Achse 86 bestimmen, wobei die Schlitten 48 und Messer 46 richtig eingestellt werden.
  • Nachdem der Schuh eingestellt ist, drückt der Arbeiter den Handgriff 220 des Hebels 214 herab, so daß der Stempel 208 gegen die Mitte des Sohlenfersenteiles drückt und somit das Einführen der Schlitten 48 und Messer 46 zwischen Schuhschaft und Sohlenferse erleichtert wird, worauf der Arbeiter die Trethebelstange 176 weiter herabschiebt. Die Schlitten 48 verdecken gewöhnlich die Schneiden 116 der Messer 46 und verhindern somit, daß dieselben bei ihrer Vorwärtsbewegung den Schuhschaft oder die Sohle beschädigen. Wenn die Schlitten 48 mit der Naht 24 zusammentreffen, geben sie, wie beschrieben, die Schneiden 116 der Messer frei, die dann die Naht 24 durchschneiden. Wenn die Naht eher auf einer Seite des Schuhes als auf der anderen durchschnitten wird, verhindert die gezahnte Unterfläche des den Schuh auf den Träger 32 drückenden Stempels 2o8, daß der Schuh durch den ungleichen Messerdruck verschoben wird. Der Stempel 208 tritt mit einem Teil der Sohlenfläche in Eingriff, die später in die Absatznut 30 eingesteckt wird, und beschädigt somit nicht einen in dem fertigen Schuh sichtbaren Sohlenteil. Wenn der Hebel 174 mit dem Anschlag 226 (Fig. 2) in Eingriff tritt und die Schlitten 48 - somit in ihre Arbeitslage bewegt sind, werden sie durch die Klinke iSo gesperrt, so daß der Arbeiter den die Stange 176 steuernden Trethebel freigeben kann.
  • Der Arbeiter drückt darauf einen nicht dargestellten, mit einer Stange 228 (Fig. i) verbundenen Trethebet herab. Das Unterende der Stange 228 ist an einem um Bolzen 232 schwingenden Hebel 230 gelenkig befestigt. Wenn der Trethebel niedergedrückt wird, wird der Träger 32 durch den Hebel 23o angehoben, so daß der Schuhschaft gegen die Schlitten 48 angedrückt wird. Durch Anheben des Schuhschaftes wird der Träger 72o etwas in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne (Fig. i) bewegt, so daß der Fersenteil der Sohle gegen die Schneide 162 des zurückgezogenen Beschneidmessers 5o bewegt wird. Der die Stange 228 betätigende Trethebel ist weiterhin mit zwei Stangen 234 (Fig. i und 2) drehbar befestigt, deren Oberenden schwingbar an einem Träger 236 befestigt sind. Das Hinterende des Trägers 236 ist an dem überhängenden Arm So drehbar befestigt, und der Träger trägt die Klemmen 44, die das Vorderende des Fersenteiles der Sohle gegen die Messer 46 und die Schlitten 48 drücken.
  • Wenn der Schuh eingestellt ist, bewegt der Arbeiter den Handhebel iSo und somit das Messer 5o nach vorn, wobei das Messer 50 den Absatzsitz der Sohle beschneidet. Bei der Rückwärtsbewegung des Hebels i5o wird die Klinke i8o freigegeben, worauf die Schlitten 48 und Messer 46 in Ruhelage zurückbewegt werden.
  • Die Maschine kann ebenfalls zum Bearbeiten von Schuhen verwendet werden, bei denen die Laufsohle durch Klebstoff an Stelle einer Naht auf dem Schuhboden befestigt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Beschneiden des Fersenendes von Laufsohlen durchgenähter Schuhe mit zwischen Oberleder und Laufsohle eingeführten Sohlenstützgliedern, die beim Zurechtschneiden des Absatzsitzes als Wiederlager für das Sohlenbeschneidmesser dienen, -dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenstützglieder (.I8) verschiebbare Messer (46) tragen, die beim Auftreten eines durch die Nähstiche hervorgerufenen Widerstandes Tiber die Kanten (118) der Stützglieder (48) hervortreten, die Nähstiche durchschneiden und dann wieder hinter die Kanten (1i8) zurücktreten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sohlenstützgliedern (48) und den Nahttrennmessern (46) Federn (i2o) angeordnet sind und nur die Messer (46) unmittelbar angetrieben werden, wobei beim Auftreten eines Widerstandes die Federn (i2o) nachgeben und die Sohlenstützglieder (48) hinter die Schneidkanten (116) der Messer (46) zurücktreten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenstützglieder (48) mit ihren Nahttrennmessern (46) in Arbeitslage durch ein Gesperre (i8o, 186) festgelegt werden, das in das Trethebelgestänge (176, 174) zum Vorschieben der Sohlenstiitzglieder (48) eingeschaltet ist und durch das Getriebe (i5o) zum Antrieb des Sohlen.beschneidmessers (5o) wieder ausgelöst (igo, 196) wird, wenn dieses Getriebe (i5o) nach dem Beschneidvorgang in seine Ruhelage zurückkehrt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sohlenstützglieder (48) und einen Fersenanschlag (66) tragende Träger (70), der an einem am Maschinengestell (42) befestigten Bügel (74) drehbar angelenkt ist, in unmittelbarer Nähe des Schuhes durch zusätzliche hakenförmige Träger (70) gegen den Schneiddruck des Sohlenbeschneidmessers (5o) abgestützt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines einzigen, quer über den Schuh sich erstreckenden Sohlenstützgliedes (2q.9) ein in der Schuhlängsrichtung bewegliches Messer (2q.6) vorgesehen ist, dessen Schneidkante (2q.8) zum Durchschneiden der Nahtstiche über die Kante (2j2) des Stützgliedes hervortritt.
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