DE531234C - Maschine zum Herstellen von Glashohlkoerpern - Google Patents
Maschine zum Herstellen von GlashohlkoerpernInfo
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- DE531234C DE531234C DE1930531234D DE531234DD DE531234C DE 531234 C DE531234 C DE 531234C DE 1930531234 D DE1930531234 D DE 1930531234D DE 531234D D DE531234D D DE 531234DD DE 531234 C DE531234 C DE 531234C
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/13—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
- C03B9/14—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
- C03B9/16—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds
- C03B9/165—Details of such machines, e.g. guide funnels, turn-over mechanisms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Maschine zum Herstellen von Glashohlkörpern Bei verschiedenen Herstellungsverfahren für Glashohlkörper, Flaschen u. dgl. geschieht die Bearbeitung des Glaskülbels in zwei getrennten Arbeitsstufen, einer ersten zum Auspressen des Mundstückes und des Halses der Flasche in der Vorforin mittels eines Kopfdornes, wobei gleichzeitig der Kopfdorn bei seinem Hochgang die Bohrung des Flaschenhalses herstellt. Während des zweiten Arbeitsganges erhält das Külbel seine endgültige Gestalt durch Blasen in der Fertigform, welche im geeigneten Augenblick durch einen heb- und senkbaren Boden abgeschlossen wird.
- Beide Arbeitsgänge erfolgen in der Weise, däß zunächst das Külbel in einer umgekehrt stehenden Vorform über einem Kopfdorn vorgeformt und hierauf durch Umkehren um 18o° über den Boden der Fertigform verschwenkt wird. Kopfdorn und Bodenform werden gewöhnlich nacheinander mit Hilfe eines Trittes durch den Arbeiter eingestellt.
- Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Maschine insofern, als eine die Umkehrung und die Verschiebung der Kopfform zusammen mit der Vorform bewirkende Kurbel gleichzeitig dazu benutzt wird, den Kopfdorn und den Boden der Fertigform zu heben und zu senken, zum Zwecke, den Fußtritt überflüssig zu machen, die' Arbeitsweise zu vereinfachen, jede falsche Bewegung zu verhindern und die Leistung der Maschine zu erhöhen.
- Auf die Achse der Kurbel werden, dabei vorteilhaft zwei Zahnsektoren aufgesetzt, von denen der erste mit einer Zahnstange kämmt, die an einem die Form geradlinig verstellenden und dabei gleichzeitig umstürzenden Schlitten befestigt ist, während der zweite, sobald der erste Sektor das Verschieben der Vorform veranlaßt hat und mit der Schlittenverzahnung nicht mehr in Eingriff steht, in ein Zahnrad eingreift, auf dessen Achse ein dritter Zahnsektor angeordnet ist, der mit einer oder der anderen der beiden verzahnten Hubstangen des Kopfdorns und des Bodens der Fertigform kämmt, um sie nacheinander zu heben und zu senken.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt: Abb. i ist eine Endansicht der Maschine, Abb. 2 eine Seitenansicht.
- An dem Gestell i sind zwei Gleitstangen 2 befestigt, -auf welchen der Schlitten 3 beweglich gelagert ist. An dem Schlitten sitzt die Vorform. Sein unteres Ende trägt eine Zahnstange q., die parallel zu den Gleitstangen 2 verläuft und mit einem Zahnsektor 5 kämmt, welcher auf die Achse 6 der Kurbel 7 aufgekeilt ist. Entsprechend der Erfindung ist auf der Achse 6;--i-n gewünschter-Weise zum Sektor 5 -versetzt, ein zweiter Zahnsektor 8 angebracht, welcher im geeigneten Augenblick mit einem Zahnrade 9 in Eingriff tritt, welches auf die zur Welle 6 parallel verlaufende9 Welle io aufgekeilt ist. Auf der Welle 1ö sitzt fest ein dritter Zahnsektor i i, der abwechselnd mit der Zahnstange 12 des Kopfdornes 13, der in der Führung 14 gleitet, oder mit der Zahnstange 15 der Bodenfarm 16, die ihrerseits ebenfalls in einer Führung 17 verstellbar ist, in Eingriff tritt. Die Verzahnungen 12 und 15 können unmittelbar in den Stangen i3' und 16 angebracht werden. Zur Verhinderung eines vorzeitigen Senkens des Kopfdornes bzw. der Bodenform kann man an. dem Griff r8.' der Kurbel 7 einen Stift 19 anbringen, der durch eine Feder 20 in eines der Löcher 2i eines feststehenden Sektors 22 hineingedrückt wird.
- Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn mittels der Kurbe17 die Vorform in Achsrichtung des. Dornes 13 verschoben wird und in Aufnahmestellung gebracht ist, tritt der Sektor 5 aus der Verzahnung 4 heraus. Dreht man die Kurbel in derselben Richtung entgegengesetzt dem Sinne- des Uhrzeigers weiter, z. B. nach links in der Abb. i, so tritt der Sektor 8 in Eingriff mit dem Zahnrad 9, dreht dasselbe und damit den Sektor ii im Sinne des -Uhrzeigers. Der Sektor i i tritt mit der Zahnstange 12 -in Eingriff, wodurch der Kopfdorn 13 gehoben wird. Dreht man die Kurbel umgekehrt, so senkt der Sektor i i den Kopfdorn, worauf der Sektor 8 aus dem Zahnrade 9 heraustritt, während der Sektor 5 mit der Zahnstange 4 in Eingriff kommt. Der Schlitten bewegt sich parallel zu sich selbst und bringt die Vorform in Achsrichtung der Bodenform. Das Schwenken der Vorförm :um i8o°. während der Verschiebung des Schlittens geschieht in bekannter Weise durch Abrollen eines auf der die Vorform tragenden Welle sitzenden Zahnrades auf einer Zahnstange. Diese Vorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher in der Abbildung nicht dargestellt. Bei der weiteren Bewegung tritt der Sektor 5 wieder aus der Zahnstange q. heraus, der Sektor 8 kommt in Eingriff mit dem Zahnrade 9, welches den Sektor i i mit der Zahnstange 15 in Eingriff bringt. Die Bodenform 16 bebt sich, bis die Drehbewegung der Kurbel wieder inngekehrt wird usw.
- Auf diese Weise kann man durch eine einzige Bewegung der Kurbel vor und nach mit dem seitlichen Verschieben und Umstürzen der Vorform das Heben und Senken des Kopfdornes und der Bodenform bewirken. Es kann demnach ein vorzeitiges Hochgehen dieser beiden Teile nicht mehr stattfinden, wie dies bei Bedienung mit dem Fußtritt durch den Arbeiter der Fall ist, da der Kopfdorn und die Bodenform sich erst verstellen, wenn der Schlitten und damit die Form sich über sie eingestellt hat.
Claims (1)
- PATENTANISPRÜCIIr:: i. Maschine zum Herstellen von Glashohlkörpern, Flaschen u. dgl., bei der die auf einem Schlitten angeordnete Kopfform zusammen mit der Vorform unter gleichzeitigem Verschieben in die Achse der Fertigform eine Drehung um 18o° erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen für das Umlegen der Kopfform mit -der Vorform sowie -das An-'heben und Senken :des Kopfdornes und der Bodenforen von ein und derselben Kurbel abgeleitet werden, derart, daß nach Zurückziehen -des Kopfdornes die Vorform verschoben, gedreht und in Achsrichtung mit der Fertigform gebracht wird; worauf die Bodenform angehoben wird. "-2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.auf die Welle (6) der Kurher (7) außer einem den Schlitten (3) verschiebenden 'und die Drehung der Kopfform und Vorform bewirkenden Zahnsektor. (5) ein zweiter Zahnsektor (8) aufgekeilt ist, der, sobald der erste Sektor (5-) aus der Verzahnung (4) mit dem Schlitten -(3) heraustritt, mit einem Zahnrad.(9) in Eingriff -kommt, auf dessen Achse (1o) ein dritter Zahnsektor (ii) aufgesetzt ist, der wechselweise mit den Zahnstangen (z2 bzw. 15) des Kopfdornes (13) und der Bodenform (r6) in Eingriff kommt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR531234X | 1930-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531234C true DE531234C (de) | 1931-08-06 |
Family
ID=8923813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930531234D Expired DE531234C (de) | 1930-02-06 | 1930-02-18 | Maschine zum Herstellen von Glashohlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531234C (de) |
-
1930
- 1930-02-18 DE DE1930531234D patent/DE531234C/de not_active Expired
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