DE481383C

DE481383C - Einrichtung zum Anpassen der durch ein Parallelkurbelgetriebe hervorgerufenen Verschiebung des umlaufenden Kreismessers an die Vorschubgeschwindigkeit des Zigarettenstranges

Info

Publication number: DE481383C
Application number: DEA45222D
Authority: DE
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1925-06-14
Filing date: 1925-06-14
Publication date: 1929-08-20

Description

Einrichtung zum Anpassen der durch ein Parallelkurbelgetriebe hervorgerufenen Verschiebung des umlaufenden Kreismessers an die Vorschubgeschwindigkeit des Zigarettenstranges Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anpassen der durch ein Parallelkurbelgetriebe hervorgerufenen Verschiebung des umlaufenden Kreismessers einer Zigarettenmaschine an die Vorschubgeschwindigkeit des Zigarettenstranges.
Es ist bereits bekannt, die Geschwindigkeit der Messerverschiebung mit Hilfe einer Schubkurve der Geschwindigkeit des Zigarettenstranges anzupassen.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Kurbelzapfen des das Messer tragenden Parallelkurbelgetriebes auf Scheiben sitzen, die durch die Schubkurven auf an den Kurbelwellenenden angebrachten Gleitstangen hin - und her bewegt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht, Abb.2 eine Vorderansicht, Abb.3 eine Seitenansicht und Abb. 4. eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schubkurve.
Zum Antrieb der an dem Rahmen 5 der Zigarettenmaschine befestigten Schneidvorrichtung dient eine Welle 4. Die Welle 4 trägt ein Kegelrad 6, das mit einem anderen Kegelrad; auf einer Welle 8 kämmt. Die Welle 8 ist in einem Rahmen 9 gelagert, der auch das Lager io für das obere Ende der Welle 4 trägt. Auf der Welle 8 sitzt ein Stirnrad i i, das mit einem Wechselrad i 2 auf einer in dem Rahmen 9 gelagerten Welle 13 kämmt. Ein anderes Stirnrad 14 auf der Welle 13 kämmt mit den Stirnrädern 15 und 24. Die Räder 15 und 24 sind auf den Enden der im Rahmen 9 gelagerten Wellen 16 bzw. 23 befestigt. -An den anderen Enden der Wellen 16 bzw. 23 ist je ein Kopf 17 bzw. 25 befestigt. Jeder dieser Köpfe trägt zwei -Gleitstangen i9 bzw. 27, auf denen mittels der Augen 2o bzw. 28 die Scheiben i8, 26 verschiebbar sitzen.
Die Scheiben i8 und 26 tragen je einen Kurbelzapfen 21 bzw. 3o, auf denen der Halter 2 des Abschneidmessers i durch Muttern 22 befestigt ist.
Der Halter 2 trägt ein Lager 3 i für die Messerwelle 32, an deren einem Ende das kreisförmige Messer i- befestigt ist. Auf dem anderen Ende der Messerwelle 32 sitzt ein Schraubenkegelrad 33, das mit einem Schraubenkegelrad 34 auf dem Kurbelzapfen 30 kämmt. Während der Umlaufbewegung des -Kurbeliäpfens 30 und des Kegelrades 34 werden das Rad 33, die Messerwelle 32 und das Messer i in Drehung versetzt.
Um die Verschiebung des Messers in der Strangrichtung der Vorschubgeschwindigkeit des Stranges anzupassen, sind am hinteren Teil der Scheiben 18 und 26 Rollen 43 angeordnet, die in Schubkurven 44 der an dem Rahmen 39 der Schneidvorrichtung befestigten Kurvenscheiben 45 eingreifen: Der Schneidvorgang beginnt, wenn das Messer, der Halter 2, die Kurbelzapfen 21, 30 und die Rolle 43 diejenige Lage einnehmen, welche in der Abb.4 mit i und i' bezeichnet ist. Würde sich das Messer ,in einer Kreisbahn bewegen, so würde seine Vorschubgeschwindigkeit in Richtung des Stranges beim Weiterwandern aus der Stellung i in die Stellungen 2, 3 und 4 allmählich zunehmen. Um dies zu berichtigen, sind - die Nuten 4.4 so geformt, daß die Rollen 43 während ihrer Bewegung in den Nuten aus der Stellung i durch die Stellungen 2, 3 und 4 gegen die Achsen der Wellen 16 und 23 bewegt werden. Dabei verschieben sich die Scheiben 18 und 26 auf den Schienen i9 bzw. 27, so daß die Kurbelzapfen 21 und 30 von den Achsen der Wellen 16 und 23 nach außen fortbewegt werden. Dadurch wird die Bewegung der Kurbelzapfen in solchem Maße verzögert, daß die Bewegung des Messers in Richtung des Stranges während des Schneidvorganges gleichförmig wird, wie in der Abb.4 durch die senkrechten, strichpunktierten Linien 1, 2, 3 und 4. und 1', 2', 3', 4' gezeigt ist, die die nacheinanderfolgenden Stellungen der Iurbelza.pfen und damit auch des Halters 2 und des Messers i apgebep. Die :ROrmale Bewegung des ICurbelzapfeiRs z z während des Schneivar",atlges würde von der Radiallinie i nach der Radiallinie 4 verlaufen. Während dieser Winkelbewegung ist jedoch die Rolle 43 durch die Nut 44 nach innen in die Lage 4u bewegt worden, und damit hat der Kurbelzapfen 21 eine Bewegung nach außen bzw. nach rückwärts auf der mit 4v bezeichneten Linie entlang von der Lage, die er sonst bei 4c einnehmen würde, nach derjenigen Stellung ausgeführt, welche durch die senkrechte, strichpunktierte Linie 4 bezeichnet ist. Die Form der Nut 44 ist so gewählt, da.ß bei der Bewegung von der Stellung i durch die Stellungen 2, 3 und 4 der Kurbelzapfen und damit der Messerhalter und das Messer sich in der Strangrichtung mit der Vorschubgeschwindigkeit des Stranges bewegen.
Durch. die beschriebene Wirkung der Nuten 44 wird nicht nur die. Verschiebung des Messers an die Vorschubgeschwindigkeit des Stranges angepaßt, sondern auch die Reichweite des Messers nach unten erweitert, so daß es auch möglich ist, einen Zigarettenstrang von besonders starkem Durchmesser zu schneiden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Anpassen der durch ein Parallelkurbelgetriebe hervorgerufenen Verschiebung des umlaufenden Kreismessers einer Zigarettenmaschine an die Vorschubgeschwindigkeit des Zigarettenstranges mit Hilfe einer Schubkurve, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelzapfen (21, 3o) des das Messer tragenden Parällelkurbelgetriebes auf Scheiben (18, 26) sitzen, die durch die Schubkurven (44) auf an den Kurbelwellenenden angebrachten Gleitstangen (i 9, 27) hin und her bewegt werden.