DE471537C - Einspindelige Hebel-Bohrmaschine fuer Buerstenkoerper - Google Patents

Einspindelige Hebel-Bohrmaschine fuer Buerstenkoerper

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DE471537C
DE471537C DEZ16833D DEZ0016833D DE471537C DE 471537 C DE471537 C DE 471537C DE Z16833 D DEZ16833 D DE Z16833D DE Z0016833 D DEZ0016833 D DE Z0016833D DE 471537 C DE471537 C DE 471537C
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ZERBSTER CELLULOIDWAREN FABRIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/02Machines for drilling bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Einspindelige Hebel-Bohrmaschine für Bürstenkörper Die Erfindung bezieht sich auf eine einspindelige Hebel-Bohrmaschine für Bürstenkörper, bei der die Arbeitsstellungen in geschlossenem Schaltzuge durchlaufen werden, und bezweckt, solche Maschinen zum Bohren der Körper von Rasierpinseln und ähnlichen Werkstücken geeignet zu machen, bei denen dieLöcher in einander umschließenden Ringen mit nach außen zunehmender Schränkung gegen die Werkstücksachse angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung führt der Werkstückträger als Einstellbewegung absatzweise eine Drehung um seine eigene Achse und eine Fortschreitung senkrecht zur Bohrerachse, verbunden mit einer Schwenkung um eine zur Bohrerachse und zur Fortschreitungsrichtung senkrechte Achse aus. Die Schwenkbewegung wird vorzugsweise durch eine Kurvenführung gesteuert.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung «-erden die Drehbewegung und die mit ihr verbundene Fortschreitungsbewegung in an sich bekannter Weise je von einer Kur%-enscheibeabgeleitet, die erfindungsgemäß gemeinsam vom Handhebel der Maschine fortgeschaltet werden.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt dar Abb. i eine Seitenansicht der Maschine im ganzen, Abb. ia die Anordnung des Auslösebolzens im einzelnen, Abb.2 eine Vorderansicht der Schaltvorrichtung, von der Seite gesehen, Abb. 3 die Schaltstange im Grundriß, Abb. .a, den Gang der Schaltung.
  • An einer Bohrmaschine bekannter Art mit horizontal v erschieblicher Bohrspindel a ist b das Bohrfutter, c die Riemenscheibe, durch welche die Spindel von einer Transmission angetrieben wird.
  • Unterhalb der Spindel befindet sich eine Zugstange d, welche durch Hebelübertragung finit einer Welle c verbunden ist, die im hinteren Teile der Maschine, unterhalb der Bohrspindel und rechtwinklig zu dieser gelagert ist und rechts den Handhebel f trägt, um die Bohrspindel an das betreffende Arbeitsstück heranzuführen.
  • Gemäß der Erfindung wird das kreisrunde oder ovale Arbeitsstück in ein kreisrund oder oval ausgespartes Futter A eingespannt, das sich auf einem Zapfen drehen kann. In der Mitte dcs Futters ist eine Rille B eingedreht, um welche ein Drahtseil C zweimal herumgewunden ist, mit welchem ein Links- und Rechtsdrehen des Futters A bewerkstelligt werden kann. Der Zapfen ist am dahinterliegenden Bund D befestigt, welcher quer zum Zapfen durchbohrt und, um Bolzen schwenkbar, an einer senkrechtverschiebbaren Schlittenführung E befestigt ist. Seitlich des Bundes D liegt ein Flacheisenstab £, welcher im oberen Teil eine Krümmung nach dem Hebel hin aufweist und sich mit einer Seite gegen eine Rolle G legt. Diese Vorrichtung hat folgenden Zweck: Hat die Schlittenführung den tiefsten Stand erreicht, so fällt die Zapfenachse mit der Bohrerachse zusammen, und das mittelste Loch wird rechtwinklig zum Stück gebohrt. Beim Hinaufgehen der Schlittenführung erhält das Arbeitsstück eine Schrägstellung, so daß die Löcher der äußeren Kränze eine Schränkung nach der Peripherie erhalten.
  • Auf der linken Seite der 'Maschine befinden sich die Schalt- und Kurvenscheiben, die dem Arbeitsstück selbsttätig die Stellung geben, welche die Anordnung der Löcher verlangt.
  • Die Schaltscheibe H und zwei Kurvenscheiben U und Y sitzen gemeinsam auf einer Welle T, welche am äußersten Ende eine Bremse K hat, um eine Überschaltung zu vermeiden.
  • Die Schaltscheibe H ist eine kreisrunde Scheibe, deren Rand so viel spitzwinklige Ausschnitte aufweist, wie im Arbeitsstück Löcher gebohrt werden sollen. Auf den seitlichen Naben der Scheibe H sind zwei Schalthebel L nach oben stehend angebracht. Zwischen diesen Hebeln sitzt die Schaltklinke IN, welche zwischen die Schaltzähne .der Schaltscheibe H einklinkt und dieselbe um einen Ausschnitt weiterdreht. Unterhalb der Schaltscheibe H -befindet sich eine Sperrklinke N, die von dem Auslösebolzen 0 beeintlußt wird, welcher auf der Welle e befestigt ist. Auf dieser Welle sitzt auch der Schalthebel P, welcher eine längere Schlitzführung hat, um den Hub je nach Bedarf zu verstellen, und durch eine Stange 0 mit den Klinkhebeln L verbunden ist.
  • An dein Schalthebel ist in einer vierkantigen Führung P" der vierkantige Auslösebolzen 0 gelagert, der mit einem Bund 0, versehen ist und sich oberhalb des Bundes in einen mit Gewinde versehenen Stift 0@ fortsetzt, der durch ein Auge p, des Schaltliebels P hindurchfährt. Auf dem Stift- sitzende Muttern 0 ; begrenzen nach unten den Hub des Auslösebolzens 0, der durch eine zwischen 0, und P, gesetzte Feder PS ständig nach unten gedrückt wird.
  • Unterhalb des Auslösebolzens 0 liegt horizontal die Auslösestange R, die an der oberen Seite unmittelbar unter dem. Auslösebolzen 0 für den Eingriff des Auslsebolzens eingekerbt ist. Neben der Auslösestange R ist eine Zugfeder S angebracht, um die Auslösestange R, wenn sie vom Auslösebolzen 0 freigegeben wird, in ihre ursprüngliche Lage zurückzubringen. Mit ihrem Ende bewegt die Stange R durch Winkelhebel T die Sperrklinke N. Neben der Schaltscheibe H sitzt die Kurvenscheibe U für die Höhenstellung des Arbeitsstückes. Oberhalb der Scheibe U sind zwei Hebel P' gelagert, die durch die Gleitrolle W verbunden sind, welche auf der höchsten Stelle der Scheibe läuft. Zwischen den beiden Hebeln V ist am hinteren Ende ein Auflagestück V, angeordnet, auf welchem. die Stellschraube X" des Querhebels X ruht, der die Schlittenführung E mit Einspannfutter A trägt. Eine zweite neben der Schaltscheibe sitzende Kurvenscheibe Y bewirkt die Drehbewegung des Futters und hat zu diesem Zwecke starke Kurven. Zwei Hebel Z mit dazwischensitzender Gleitrolle i legen sich gegen den unteren Rand der Scheibe Y. Am äußersten Ende dieser Hebel ist das Drahtseil C befestigt, welches über eine Rolle 2 nach dem Einspannfutter A führt, dort zweimal herumgeschlungen ist und über eine zweite seitliche Rolle 3 zu dem unten hängenden Gewicht'4 führt. Da diese Kurven starke Steigungen und entsprechendes Gefälle aufweisen, wird das Arbeitsstück selbsttätig abwechselnd nach links und rechts gedreht, und diese Bewegung wird immer wiederholt. Man kann daher ununterbrochen bohren und braucht nicht erst auf einen Anfang einzustellen.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Es sei angenommen, daß das mittelste: Loch m (Abb. d.) soeben gebohrt ist, demnach das Arbeitsstück sich in seiner Mittellage und der Hebel f sich in seiner hintersten Stellung befindet, und daß nun das in Abb. q. mit n bezeichnete Loch gebohrt werden soll.
  • Zu diesem Zweck wird der Hebel f nach vorn gelegt, wodurch sich der Bohrer aus dem Loch wn zurückzieht und der Auslösebolzen 0, der bei der hintersten Stellung des Hebels f in die Kerbe der Schiene R eingeschnappt war, die Schiene R nach hinten mitnimmt und dadurch die Sperrklinke N aus den Sperrzähnen aushebt.
  • Gleichzeitig wird durch das Gestänge P, 0 der Hebel L nach vorn bewegt, so daß die Schaltklinke lvl die Schaltscheibe H und die mit ihr verbundenen Kurvenscheiben U und Y um eine Teilung dreht. Bei dieser Drehung treibt die entsprechend geformte Kurvenscheibe Y die Gleitrolle i und die Hebel,7 nach unten und übt dadurch einen Zug an der Schnur C aus, so daß das Futter eine Drehung macht und Loch n in die Mittelebene der Maschine tritt. Gleichzeitig hebt die entsprechend geformte Kurvenscheibe U die Gleitrolle W und mit dieser den Hebel V, wodurch das Auflagestück T,`, die auf dieser ruhende Stellschraube X' und der Hebel X gehoben werden. Dieser hebt den Schlitten E so weit, daß das Loch n (welches inzwischen die Lage des Loches o in Abb. ,4 angenommen hatte) in die Bohrermittelachse tritt. Bei dieser Hebung des Schlittens E führt sich die Zunge F an der Rolle G und schwenkt dadurch das Futter D um seine Zapfen, so daß bei Beendigung der Schaltbewegung das Loch ia nicht nur in der Bohrermittellinie liegt, sondern auch seine Achse in der Richtung der Bohrerachse läuft.
  • Beim weiteren Vorlegen des Hebels f schnappt der Bolzen 0 aus der Kerbe der Schiene R aus, so daß diese von der Feder S in die Ruhelage zurückgeführt wird und die Sperrklinke 1\j wieder einfällt.
  • Beim Zurücklegen des Hebels wird also (las Loch n. an der richtigen Stelle und in der richtigen Schränkung gebohrt, und- gleichzeitig schnappt der Bolzen 0 wieder in die Kerbe der Schiene R ein.
  • Die Kurvenscheiben Z7 und 1" sind nun so ausgebildet, daß bei den nächsten Hüben nur noch eine Drehung des Futters, aber keine Verschiebung und demgemäß keine Schwenkung entsteht, so daß alle mit dem Loch iz auf einem Teilkreis liegenden Löcher mit der gleichen Schränkung gebohrt werden usw.
  • Zweckmäßig beginnt man die Arbeit mit dem Mittelloch, bohrt anschließend die Lochkränze links- und rechtsherum, jedesmal unter Auslassung des letzten Loches, und zuletzt diese ausgelassenen annähernd auf einem Radius liegenden Löcher; auf diese Weise gelangt man, ohne Leerschaltung, mit Schaltschritten, von denen keiner größer ist als der Abstand zwischen zwei Lochkränzen, an den .Ausgangspunkt zurück.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRITCllL-: 1. Einspindelige Hebel-Bohrmaschine für Bürstenkörper, bei der die Arbeitsstellungen in geschlossenem Schaltzuge durchlaufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger absatzweise eine Drehung um seine eigene Achse und eine Bewegung radial zur Bohrerachse ausführt, verbunden mit einer vorzugsweise durch eine Kurvenführung (F, G) gesteuerten Schwenkung um eine zur Bohrerachse und zur radialen Bewegungsrichtung senkrechte Achse, zu dem Zwecke, eine vom Mittelpunkt nach dem Rande des Bürstenkörpers zunehinende Schränkung der ringförmig angeordneten Löcher zu erreichen.
  2. 2. Einspindelige Hebel -Bohrmaschine nach Anspruch i, bei der in an sich bekannter Weise sowohl die Drehbewegung, als auch die gemeinsame Fortschreitungs-und Schwenkbewegung je von einer Kurvenscheibe abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben gemeinsam vom Handhebel der Maschine weitergeschaltet werden.
  3. 3. Einspindelige Hebel - Bohrmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Lochkränze abwechselnd in entgegengesetztem Sinne zunächst unter Auslassung je eines, zweckmäßig des letzten Loches und alsdann die ausgelassenen Löcher durchlaufen werden, zu dem Zwecke, in dem geschlossenenSchaltungszug keinen größeren radialen Schaltungsschritt zu erhalten, als dem Abstand zweierLochkränzc voneinander entspricht.
DEZ16833D 1927-06-04 1927-06-04 Einspindelige Hebel-Bohrmaschine fuer Buerstenkoerper Expired DE471537C (de)

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