DE635822C - Maschine zum Schlitzen von Pappe o. dgl. - Google Patents
Maschine zum Schlitzen von Pappe o. dgl.Info
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- DE635822C DE635822C DET45075D DET0045075D DE635822C DE 635822 C DE635822 C DE 635822C DE T45075 D DET45075 D DE T45075D DE T0045075 D DET0045075 D DE T0045075D DE 635822 C DE635822 C DE 635822C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
- B26D1/12—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
- B26D1/14—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
- B26D1/24—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter coacting with another disc cutter
- B26D1/245—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter coacting with another disc cutter for thin material, e.g. for sheets, strips or the like
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Description
DEUTSCHES REICH
21 OCT. 1336
AUSGEGEBEN AM
26. SEPTEMBER 1936
26. SEPTEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 54 a GRUPPE 2
- Auguste Trabuc in Marseille, Frankreich Maschine zum Schlitzen von Pappe o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1935 ab
Es gibt bereits Maschinen zum Schlitzen von Pappe, bei denen zwei übereinander-1
iegende Wellen als Träger für umlaufende
Schneidwerkzeuge und zugeordnete Gegenlager dienen, wobei zur Veränderung des Abstandes zwischen benachbarten Schlitzreihen
die Schneidwerkzeuge und ihre Gegenlager längs ihrer Wellen verstellbar sind. Da
bei diesen Maschinen die Länge der Schlitze von der Länge der Werkzeugschneiden abhängt,
ist für die Änderung der Schlitzlängen bzw. für die Änderung des Abstandes zwischen
aufeinanderfolgenden Schlitzen jeder Reihe eine Auswechselung der Schneidwerkzeuge
notwendig.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Schlitzen und Einschnitten
in Pappe o. dgl., die ebenfalls mit an getrennten Wellen umlaufenden Schneidwerkzeugen
und Gegenlagern arbeitet, dabei aber so eingerichtet ist, daß die Schlitzlänge und
der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Schlitzen oder Einschnitten jeder Reihe ohne
Auswechslung der Schneidwerkzeuge leicht verändert, die Maschine daher schnell auf
wechselnde Formate umgestellt werden kann. Die Erfindung macht von einer bei Papierverarbeitungsmaschinen
bekannten, durch Kurvenscheiben bewirkten Wellenverstellung Gebrauch und kennzeichnet sich dadurch, daß
die in Gleitlagern umlaufende, die Schneidwerkzeuge tragende Oberwelle von der die
Gegenlager tragenden Unterwelle mittels daran befindlicher Kurvenscheiben in an sich
bekannter Weise derart \-erstellt wird, daß sie während ihres Umlaufes eine periodische
Querbewegung gegenüber der Unter welle ausführt, die die Schneidwerkzeuge und ihre
Gegenlager für einstellbare Dauer zum Eingriff miteinander bringt. Bei dieser Ausführung
können die an sich bekannten kreisförmigen Schneidwerkzeuge zur Anwendung gelangen, da die Schlitzlänge durch die Einwirkungsdauer
des Schneidwerkzeuges auf die durchlaufende Pappe bestimmt wird.
LTm die Einstellung der Schlitzlängen zu erleichtern und die Gefahr einer Schrägstellung
der Oberwelle durch mangelhafte Ausrichtung der Kurvenscheiben an der Unterwelle
zu vermeiden, werden zweckmäßig die an den Enden der Unterwelle befindlichen,
die Querbewegung der Oberwelle steuernden Kurvenscheiben durch eine Hohlwelle derart
verbunden, daß bei der Verstellung der Kurvenscheiben an dem einen Ende der
L nterwelle die au dem anderen Ende befindlichen Kurvenscheiben um das gleiche Maß
verstellt werden.
Für die Anpassung der Maschine an wechselnde Formate ist es auch notwendig, die
Breite der Schlitze veränderlich zu machen. Das wird durch die Verwendung von yer-
gleichsweise breiten Schneidwerkzeugen erreicht, die in an sich bekannter Weise eine
V-förmige Schneide besitzen, so daß durch mehr oder -weniger tiefes Eindringen der
Werkzeugschneide in die Pappe eine größere oder kleinere Schlitzbreite erzielt wird. Das
Schneidwerkzeug besteht dabei zweckmäßig aus einer Schleifscheibe oder aus mehreren
in Achsrichtung der Oberwelle aneinandergesetzten Sägeblättern, die in ihrer Zusammenstellung
eine V-förmige Schneide ergeben. Die Zeichnungen zeigen als Beispiel für
die Ausführung' der Erfindung in Abb. ι einen Kartonstreifen mit den darauf
befindlichen, durch die erfindungsgemäße Maschine hergestellten Einschnitten, in
Abb. 2 und 3 je eine Vorderansicht und einen Querschnitt durch die an der Unterwelle
der Maschine befindlichen Kurvenscheiben zur Steuerung der Oberwelle, in Abb. 4 die Seitenansicht und den Grundriß
eines an der Maschine befindlichen Anschlages oder Armes zum Andrücken des durch die
Maschine laufenden Kartonstreifens gegen seine Unterlage, in
Abb. 5 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Maschine und in
Abb. 6 die Vorderansicht der Maschine in teilweisem Längsschnitt.
Die erfindungsgemäße Maschine besitzt eine Welle 1 (Abb. 6), die an den Trägern 2
des Maschinengestells gelagert ist. An jedem Ende dieser Welle 1 ist eine Mitnehmerscheibe
3 befestigt, die mittels Stiften 4 je ■i5 einen Satz von Nockenscheiben A1B1 C bzw.
A', B', C mit der Maschinenwelle 1 kuppelt.
Die Stifte 4 der Mitnehmerscheibe ragen in die Löcher 5 der zwischen den Nockenscheiben
B, C befindlichen Nockenscheibe A (Abb. 2). Die Nockenscheibe C ist mit einer Nabe 6
versehen, die mit einer auf der Welle 1 sitzenden Rohrhülse 7 fest verkeilt ist und in einem
Lager S des Maschinengestells umläuft. An gegenüber Hegenden Stellen der Nockenscheibe
C sind ferner Schraubbolzen 9 befestigt, die die Schlitze 9' der Nockenscheibe
A durchragen und an denen auch die Xrockenscheibe B mittels Muttern 10 befestigt
ist. Die Erhöhungen α bzw. a' der Nockenscheiben
A1 B, C befinden sich in gleichem
Abstande vom Mittelpunkte der Scheiben bzw. von der Achse der Welle r.
Auf die Nockenscheiben A1 B1 C bzw.
A', B', C stützt sich mit Kugcldrucklagern 11
bzw. 11' eine im oberen Teil der Maschine befindliche Welle 12. Die beiderseitigen Lager
dieser Welle sind in Gleitstücke 13 eingebaut, die an Führungen des Maschinengestells in
senkrechter Richtung verschiebbar sind. Auf die Welle ι ist mittels eines Halters 14-mit
abgefederter Nabe ein kreissägeartiges Schnei dwerkzeug 15 festgeklemmt, dessen
Zahnung 16 nach außen verjüngt und zugeschärft
zuläuft, also einen Dreieckquerschnitt hat. Durch diese Form der Zahnung wird
eine Abschrägung der Einschnitte an ihren Längskanten erzielt, die ein dichteres Zusammenfügen
der Wandteile der Schachteln gestattet. Auf der Welle 12 sind mehrere
derartiger Sägen verschiebbar befestigt. Jede dieser Sägen kann noch mit anderen Sägen
kleineren Durchmessers gekuppelt sein, die paarweise zu beiden Seiten des Sägeblattes
15 angeordnet sind und deren Zahnung nach der Außenseite schräg geschliffen ist, so daß
auch die aus mehreren Sägeblättern zusammengesetzte Sägezahnung einen dreieckigen
Querschnitt hat.
Unter den Sägen 15 befindet sich je eine mit einer mittlerenT Nut 17 versehene Scheibe
ι S, die aus zwei äußeren Ringen und einem Nabenkranz 19 zusammengesetzt ist. Die
Scheiben 18 sind mit der Hülse 7 ebenso wie die Halter 14 der Sägen 15 mit der Welle 12
durch eine Klemmverbindung verbunden, so daß sowohl die Sägen als auch die als Unterlage
für das Werkstück dienenden Scheiben 18 in Achsrichtung der Wellen 1 bzw. 12 verschoben
und an anderen Stellen befestigt werden können. An jeder der Sägen befindet sich ein an dem Maschinengestell befestigter
Federanschlag 20 (Abb. 4), der mit seinem gegabelten Ende um die Schnittstelle des
Sägeblattes greift und den Kartonstreifen 21 fest gegen die Unterlage 18 drückt, so daß
der Kartonstreifen beim Anheben der Sägen nicht mit hochgehoben wird.
Die Lage der Einschnitte mit Bezug auf die Querrichtung des Kartonstreifens ist bestimmt
durch die Stellung, in welcher die Sägen 15 an der Welle 12 befestigt sind. Die
Länge der Einschnitte 22 ist bestimmt durch die Einstellung der Nockenscheibe A gegenüber
den Nockenscheiben B und C. Je nachdem, ob die aus den Erhöhungen α und a' 7.U-sammengesetzte
Wegstrecke a" der Nockenscheiben länger oder kürzer ist, wird die
obere Welle 12 längere oder kürzere Zeit angehoben, so daß die daran befestigten Sägen
für längere oder kürzere Zeit mit den Kartonstreifen außer Eingriff kommen. Die Länge
der Einschnitte 22 ist also durch die Länge der durch gegenseitige Verdrehung der Nokkenscheibe
A gegenüber den Nockenscheiben B, C verstellbaren Wegstrecke b der Nokkenscheiben
bestimmt. Zur Veränderung der Länge der Einschnitte werden lediglich die auf den Bolzen 9 sitzenden Muttern 10 auf
beiden Seiten der Maschine gelockert und dann unter Festhaltung der Mitnehmereheibe
3 bzw. der daran fixierten Nockenscheibe A die Nockenscheibe!! B und C in dem
einen oder anderen Sinne etwas weitergedreht. Durch die Hülse 7 wird diese Drehung zugleich
auch auf die Xockenscheiben B', C der anderen Maschineuseite übertragen, so daß
eine gleichmäßige .Einstellung auf beiden Seiten der Maschine gewährleistet ist. Vor
der Inbetriebsetzung werden die Muttern 10
dann auf beiden Seiten wieder festgezogen. Die Länge der aus den Erhöhungen α und a'
der XOckenscheiben zusammengesetzten Wegstrecke a" bestimmt den Längsabstand D
zwischen den Einschnitten auf dem Kartonstreifen.
Der mit den Einschnitten versehene Kartonstreifen wird dann in Richtung der Linien c-c
zerschnitten. Die Einzelstücke werden durch entsprechende Umbiegung zu Schachteln verarbeitet.
Die vorliegende Erfindung ist weder auf die Art der herzustellenden Werkstücke noch
auf die Art der Bearbeitungswerkzeuge beschränkt. An Stelle der Sägen 15 können
auch dünne Schleifscheiben oder ähnliche Bearbeitungswerkzeuge benutzt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Schlitzen von Pappe D. dgl. mit zwei übereinanderliegenden, als Träger für die Schneidwerkzeuge und ihre Gegenlager dienenden Wellen, längs denen die Schneidwerkzeuge und ihre (k'genlager verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gleitlagern (13) umlaufende, die Schneidwerkzeuge (15) tragende Oberwelle (12) von der die Gegenlager (18) tragenden Unterwelle (1) mittels daran befindlicher Kurvenscheiben in an sich bekannter Weise derart verstellt wird, daß sie während ihres Umlaufes eine periodische Querbewegung gegenüber der Unterwelle ausführt, die die Schneidwerkzeuge und ihre Gegenlager für einstellbare Dauer zum Eingriff miteinander bringt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Unterwelle befindlichen, die Querbewegung der Oberwelle steuernden Kurvenscheiben durch eine Hohlwelle (7) derart in Verbindung stehen, daß bei der Verstellung der Kurvenscheiben an dem einen Ende der Unterwelle die an dem anderen Ende befindlichen Kurvenscheiben um das gleiche Maß verstellt werden.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug aus mehreren in Achsrichtung der Oberwelle aneinandergesetzten Blättern besteht, die in ihrer Zusammenstellung eine V-förmige Schneide ergeben.
- 4. Maschine nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug aus einer Schleifscheibe mit V-förmig zugeschärftem Rande besteht.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN'. GEDRUCKT IX I>KI<
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR635822X | 1934-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635822C true DE635822C (de) | 1936-09-26 |
Family
ID=8994510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET45075D Expired DE635822C (de) | 1934-08-07 | 1935-03-15 | Maschine zum Schlitzen von Pappe o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635822C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3386323A (en) * | 1965-10-21 | 1968-06-04 | George Russell Smythe | Accessory device for a slitter |
-
1935
- 1935-03-15 DE DET45075D patent/DE635822C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3386323A (en) * | 1965-10-21 | 1968-06-04 | George Russell Smythe | Accessory device for a slitter |
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