DE255230C - - Google Patents

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DE255230C
DE255230C DENDAT255230D DE255230DA DE255230C DE 255230 C DE255230 C DE 255230C DE NDAT255230 D DENDAT255230 D DE NDAT255230D DE 255230D A DE255230D A DE 255230DA DE 255230 C DE255230 C DE 255230C
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Germany
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grinding
slider
slide
knife holder
knife
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DENDAT255230D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
    • B24B19/002Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery for knife blades

Description

Elften=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 255230 KLASSE 67«. GRUPPE
-GEBR. ALBRECHT G.m.b.H. in WALD, Rhld, und ROBERT HILDEBRANDT in SOLINGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit topfartigen, mit der Kegelmantelfläche wirkenden Schleifscheiben in Zwillingsanordnung für Messer und andere Werkstücke mit geraden, hohlen oder erhabenen Flächen, bei welcher die Werkstückhalter um. eine Längsachse schwingbar an einem hin und her gehenden geteilten Support mit sich kreuzender Bewegung der Teile desselben angeordnet sind
ίο und zu dem einen (Leer-) Gange von der Schleifscheibe abbewegt werden.
Maschinen dieser Art sind zwar an sich nicht mehr neu. Während aber bei den bekannten Maschinen die beiden Schleifscheiben die Afbeitsflächen voneinander abkehren und zu beiden Enden der Maschine je eine besondere Werkstückhalteranordnung Vorgesehen ist, ist bei der neuen Maschine gemäß der Erfindung die Bauart eine solche, daß die beiden topfförmigen Schleifscheiben ihre Schleifflächen einander zukehren und zwischen ihnen auf einem gemeinsamen, in Klingenrichtung beweglichen Schlitten zwei quer dazu bewegliche Schlitten angeordnet sind, welche je einen' der Werkstückhalter aufnehmen und so mit dem Längsschlitten verbunden sind, daß sie bei Bewegung des letzteren gleichzeitig in der Querrichtung verschoben werden.
Diese Bauart der neuen Maschine bringt gegenüber den bekannten eine wesentlich vereinfachte Anordnung der Werkstückhalter und deren Steuerorgane und damit eine Vereinfachung der ganzen Maschine mit sich. Ferner ist auch die Bedienung eine weit bequemere, da die beiden Werkstückhalter unmittelbar nebeneinander liegen und somit der bedienende Arbeiter das Auswechseln der Werkstücke und die Überwachung des Schleifvorganges an den. beiden Arbeitsstellen vornehmen kann, ohne daß er seinen Standort zu wechseln braucht, was bei den bekannten Maschinen gänzlich ausgeschlossen ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die beiden Schleifscheiben voneinander unabhängig sind und so dieselben in einfachster Weise eingestellt werden können, je nachdem ebene, hohle oder erhabene Flächen geschliffen werden sollen.
Die gleichzeitige Verschiebung der beiden Querschlitten bei der Bewegung des gemeinsamen Längsschlittens kann dabei vorteilhaft durch ein von dem letzteren nach Art eines Schleppschiebers mitgenommenes Gleitstück bewirkt werden, welches in seiner Bewegung durch ortsfeste, einstellbare Anschläge zur Erzielung einer Relativbewegung zwischen Querschlitten mit Leitrollen und Steuerflächen des Gleitstückes aufgehalten wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in einem zum Schleifen von Messern geeigneten Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Ausbildung des Schlittens und der Messerhalter im Aufriß,
Fig. 2 im Grundriß und
Fig. 3 in einem Schnitt nach A-A der Fig. 2, während in Fig. 4 die ganze Maschine dargestellt ist.
Auf dem Hauptschlitten a, welcher auf dem Tisch b in der Richtung des zu schleifenden Messers c verschiebbar ist, sind die beiden Querschlitten d, dx angeordnet und an ihren äußeren Enden je mit einem bügelartigen Rahmen f versehen, in dem der Messerhalter g zwischen den beiden Spitzen h und i drehbar gelagert ist, wobei seine Drehachse gt im gezeichneten Beispiel mit der Schneide der zu
ίο schleifenden Messer c zusammenfällt. Den Messern c gegenüber befinden sich die topfförmigen Schleifscheiben k, die im Beispiel mit einer Kegelmantelfläche wirken und deren "Achsen, damit die Messerklingen, wie erstrebt, ein wenig gewölbt geschliffen werden, derart schräg angeordnet sind, daß die Messer beim Vorschübe in die topfförmigen Scheiben hineinbewegt werden. Am schwingbaren Messer-• halter g ist ein Arm m mit einem verstellbaren Laufgewicht η angebracht, der sich mit einer Stellschraube 0 in seinem freien Ende auf den vorspringenden Arm -p, P1 am. einen Ende des in dem Hauptschlitten geführten und in derselben Richtung wie dieser verschiebbaren Gleitstückes q auflegt, und zwar ist dieses Gleitstück an seinem anderen Ende zu einer Platte r ausgebildet und durch die in Schlitzen dieser Platte r geführten Schrauben s derart am Hauptschlitten α befestigt, daß es für gewöhnlich durch Reibung mit diesem gekuppelt ist und von ihm mitgenommen wird, . jedoch eine Verschiebung in der angegebenen Richtung noch zuläßt. Die sich gegen die äußeren senkrechten Leitflächen der Platte r legenden Rollen t, I1 der Querschlitten d, Ax bewirken einen der Form der Leitflächen entsprechenden Vorschub der Querschlitten d, dx und damit der zu schleifenden Messer gegen die Schleifscheiben k, A1. Die Bewegung des Gleitstückes q gegenüber dem Hauptschlitten a wird dadurch herbeigeführt, daß die Leitplatte r des an der Bewegung des Schlittens a teilnehmenden Gleitstückes q mit einem nach oben ragenden Vorsprung u versehen ist, weleher bei der Bewegung des Hauptschlittens a in einem bestimmbaren Zeitpunkt gegen die auf dem fest mit dem Tisch verbundenen Rohr ν verstellbar befestigten Anschläge w und χ stößt und von diesen festgehalten wird.
Der Arbeitsvorgang bei der neuen Maschine spielt sich in folgender Weise ab. Wenn der Hauptschlitten und damit auch die Messerhalter sowie das Gleitstück q in der mit dem Pfeil bezeichneten Richtung aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung vorgeschoben werden, stößt die Leitplatte r mit dem Vorsprung u gegen den festen Anschlag w (in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet) und wird von diesem festgehalten, während der Hauptschlitten sich weiterbewegt. Dabei gleiten die Rollen t, tx der Querschlitten d, dx an den Leitflächen der festgehaltenen Platte r entlang, woditrch die Querschlitten d, d1 gegen die Schleifscheiben vorgeschoben werden, so daß sich die Messer mit ihrer Angel gegen die äußere Kante der Schleifscheiben legen. Gleichzeitig ist der vorspringende Arm ft des Gleitstückes q aus dem Bereich der Stellschraube 0 getreten, so daß das Gewicht η zur Wirkung kommt und in dem Bestreben, den Messerhalter um die Messerschneide zu drehen, den Messerrücken federnd gegen die Schleifscheibe drückt. Aus dieser Stellung wird der Hauptschlitten zurückgeführt und dabei die Messer von der Angel nach der Spitze zu geschliffen. Gegen Ende dieses Rückganges des Hauptschlittens stößt der Anschlag u des Gleitstückes q gegen den Anschlag χ des fest mit dem Tisch α verbundenen Rohres ν und bewirkt ein Zurückbleiben des Gleitstückes q gegenüber dem Hauptschlitten,, wobei die Rollen t,tx der Querschlitten d, dx wieder an der Leitplatte r entlanggleiten, so daß die unter der Wirkung von (auf der Zeichnung nicht mit angegebenen) Federn stehenden Querschlitten von der Schleifscheibe zurückgezogen werden können, während gleichzeitig die vorspringenden Arme ft, ftx des Gleitstückes q sich wieder unter die Stellschrauben 0 schieben, so daß nach Beendigung des Schleifganges beim Zurücktreten des Schiit- go tens von den Schleifscheiben ein Umklappen der Messerhalter um ihre Drehachse vermieden wird. Die als Unterstützung für die Stellschrauben 0 dienenden, fest mit dem Gleitstück q verbundenen Arme ft, px können auch eine Bewegung für sich ausführen, um die Unterstützung der Stellschrauben früher oder später herbeizuführen.
Von den beiden Querschlitten d, dx dient einer dazu, die eine Seite, der andere dazu, die andere Seite des Messers zu schleifen. Um beim Schleifen des Messers die vorher in die Klinge eingeprägten Namen oder Zeichen gegen zu starkes Abschleifen zu schützen, ist der Arm Wi1 des zum Querschlitten dx gehörigen Messerhalters mit einer Nase y versehen, welche zu der Zeit, wo die Schleifscheibe an der Einprägung vorüberkommt, über die an dem festen Rohr υ mittels einer Schelle befestigte Feder ζ entlang gleitet, wodurch der Arm mx vorübergehend ein wenig angehoben und dabei der Druck des Messers gegen die Schleifscheibe verringert wird.
Für den Fall, daß zeitweise eine Drehung der Messerhalter nicht gewünscht wird und sie festgestellt werden sollen, sind die Arme m, mx der Messerhalter je mit einer Schraube e Versehen, welche in einem kreisbogenförmigen Schlitz des am Rahmen f befestigten Bockes I geführt ist und nach Bedarf angezogen werden kann, wodurch die Messerhalter starr mit dem Schlitten d verbunden werden.
Die Bewegung des Hauptschlittens kann entweder von Hand oder durch einen auf der Zeichnung nicht mit dargestellten selbsttätigen mechanischen Antrieb erfolgen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Messerschleif maschine mit topf artigen, mit der Kegelmantelfläche wirkenden Schleifscheiben in Zwillingsanordnung, bei welcher
    ίο die den um die Klingenschneide als Achse schwingenden Messerhalter tragenden Teile des geteilten hin und her gehenden Schlittens zu dem einen (Leer-) Gange von der Schleifscheibe abbewegt werden, dadurch
    ■15 gekennzeichnet, daß zwischen den mit den Schleifflächen einander zugekehrten beiden Schleifscheiben auf einem gemeinsamen, in. Klingenrichtung beweglichen Schlitten (a.) zwei quer dazu bewegliche, den schwingenden Messerhalter (g, m) aufnehmende Schlitten (d, dj) angeordnet sind, die bei der Bewegung des Längsschlittens (a) gleichzeitig durch ein von ihm nach Art eines Schleppschiebers mitgenommenes Gleitstück//), q, r) dadurch in der Querrichtung verschoben werden, daß das Gleitstück (p, q, r) in seiner Bewegung durch ortsfeste einstellbare Anschläge (w, x) zur Erzielung einer Relativbewegung zwischen Querschlitten (d, H1) mit Leitrollen (ί,1Λ) und Steuerflächen der Platte (r) des Gleitstückes aufgehalten wird, wobei im richtigen Zeitpunkt die Hebelarme (m) des Messerhalters durch Platten (φ,φ-ι) des Gleitstückes unterstützt werden. .
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (m) des schwingbaren Messerhalters fg) zur Schonung der Einprägung (Zeichen) in der einen Klingenfläche in dem Augenblick des Zusammentreffens dieser Prägstelle mit der Schleifscheibe durch eine ortsfeste Feder (z) an der Haltestange (υ) der Anschläge (w, x) nach Bedarf angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE255230C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2481918A (en) * 1946-10-12 1949-09-13 Morgan Fairest Ltd Work support for grinding machines and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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