DE393032C - Drehschaltbarer Werkstuecktisch oder -halter - Google Patents

Drehschaltbarer Werkstuecktisch oder -halter

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DE393032C
DE393032C DEW63641D DEW0063641D DE393032C DE 393032 C DE393032 C DE 393032C DE W63641 D DEW63641 D DE W63641D DE W0063641 D DEW0063641 D DE W0063641D DE 393032 C DE393032 C DE 393032C
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drum
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holder
axis
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Drehschaltbarer Werkstücktisch oder -halten. Die Erfindung bezieht sich auf einen für Schleifapparate, insbesondere solche zum Form- und Schablonenschleifen oder Blankschleifen von Werkstücken und Gegenständen verschiedener Art, besonders zum Blank= schleifen von Massenartikeln der Eisenwarenbranche, wie z. B. für Schreibmaschinen, Bau-und Möbelbeschlägen, als auch Rohlingen von Werkzeugen, wie Feilen, Hobeleisen u. dgl., verwendbaren drehschaltbaren Werkstücktisch oder -halten, dessen Schaltung nach Auslösen eines ihn arretierenden Klinkengesperres mittels eines Klinkenschaltw erkes erfolgt.
  • Das Wesen der Neuerung besteht dabei erfindungsgemäß darin, daß zum Zweck, eine Mehr- oder Vielzahl von Werkstücken auf einem mehrseitigen, trommelartigen Werktisch mit den einzelnen Seiten in bestimmbaren Bahnen an der umlaufenden Schleifscheibe vorbeizuführen, die Trommel mit ihrer Lagerzahl in einem schwingbaren Führungsrahmen durch ein Exzenter auf der Schwingachse radial hin und her verschoben wird unter Auslösung des Sperrwerkes für die Arretierung und Betätigung des Schaltwerkes für die Drehung der Werkstücktrommel von der Schwingachse aus durch Nocken o. dgl. und der schwingbare Rahmen sich mittels Anschlags an der Achse der von ihm geführten Trommel an eine einstellbare und auswechselbare ortsfeste Schablone anlehnt, ihrer Form bei der Radialverschiebung folgend.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Schleifapparat in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i denselben in einer Vorder- bzw. Rückansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht dazu.
  • Als Werkstückträger dient vorteilhaft eine vieleckige, im gezeichneten Ausführungsbeispiel sechskantige Trommel i, auf deren Seitenflächen die Werkstücke in entsprechenden, auf Zeichnung nicht dargestellten Lagern und Haltevorrichtungen befestigt werden. Diese Trommel i ist in den Lagern .2 einer Gabel 3 .gelagert, die einerseits mit ihren Armen in Kulissen eines um die Antriebsachse q. schwenkbar gelagerten H-förinigen Rahmens 5 seitlich geführt ist, anderseits eine mittlere Führung durch eine in dem Querbalken 6 des Rahmens 5 geführte Gabelstange 7 erhält, welche mit einem unteren Rölichen 8 auf einem auf der Antriebswelle ¢ befestigten Exzenter 9 aufsitzt, bei dessen Drehung die Gabel 3 mit der wagerecht gelagerten Trommel i auf und ab bewegt wird.
  • Zur Festlegung der Trommel gegen Drehung dient dabei ein an der Stirnseite derselben angebrachtes, mit mehreren entsprechend der Seitenzahl des Trommelvielecks, im Beispiel also mit sechs Einschnitten io versehenes Sperrad i i, welches in Schlitzen. 12, verstellbar ist.
  • In die Einschnitte io des Sperrades oder Ringes i i kann ein in der auf und ab beweglichen Gabel 3 geführter, unter Wirkung einer Druckfeder 13 stehender Stößel 14 eingreifen, wobei derselbe die Trommel i während des Schleifens in der einen der sechs Stellungen festhält. In einen Schlitz dieses Stößels 14 greift ein Winkelhebel 15 ein. Dieser wird beeinflußt durch einen zweiten ortsfestenWinkelhebel 16, der seinerseits wieder unter dein Einfluß eines auf der Ezzenterwelle 4 festsitzenden und mit dieser sich drehenden Nockens 17 steht, derart, daß beim tiefsten Stand der Trommel der Nocken 17, hei der Drehung der Exzenterwelle auf den unteren Arm des Winkelhebels 16 wirkend, den oberen gegen den unteren Hebelarm des Winkelhebels 15 drückt und dabei der Stößel aus dem Einschnitt des Sperringes herausgezogen, die Trommel somit für die D_ rehschaltung frei wird. ' Ein zweiter auf der Etzenterwelle 4 sitzender Nocken 18 wirkt sodann auf einen Hebel i9 mit ortsfestem Schwingzapfen, an welchem eine Lenkstange 2o angreift, mit einer Sperrklinge 21 an ihrem oberen freien Ende, die beim Niedergang der Trommel an die Zähne eines weiteren, auf der Troninielachse ia sitzenden Sperrades 22 anschlägt und dieses mit der Trommel uni die erforderliche Teildrehung, im gegebenen Beispiel um 6o°, weiterschaltet.
  • Die Trommelachse ia ist an ihren über die Lager :2 vorstehenden beiden Enden mit Röllchen 23 versehen, mittels welcher sich der ganze Apparat an Schablonen 24 anlehnt, welche der Form des zu schleifenden Werkstückes angepaßt, schwing- und einstellbar in zwei Ständer 25 gelagert und je durch eine Stellschraube 26 in der gewünschten Lage gehalten werden.
  • Die Wirkungsweise des neuen schaltbaren Werkstückhalters ist folgende: Nachdem die einzelnen Flächen der Vieleckstrommel i mit den zu schleifenden Werkstücken besetzt sind, wird die in der Zeichnung durch einen Kreisbogen angedeutete Schleifscheibe A gegen die ihr zugekehrte, mit dem Werkstück besetzte Fläche der Werkstücktrommel i geführt, bis zur Berührung mit dem zu schleifenden Werkstück; durch die Wirkung der Exzenterscheibe 9 erfolgt dann die Auf- und Abwärtsbewegung der Trommel, und die Werkstücke werden dabei an der Schleifscheibe entlanggeführt.
  • Bei dieser Bewegung wird dabei die Trominel durch den in die Ausschnitte des mit ihr verbundenen Sperringes i i eingreifenden, unter Federdruck stehenden Stößel i4 gegen Drehuni; gesichert.
  • Sobald nun die Trommel bei ihrem Abwärtsgang in ihrer tiefsten Stellung angekommen ist, schlägt der mit dem einen Arm in den Stößel eingreifende Winkelhebel 15 mit seinem anderen Schenkel an den oben inzwischen angehobenen Arm des Winkelhebels 16. Dabei wird der Stößel 14 aus seiner Rast gezogen, so daß sich die Trommel nunmehr zum Zwecke der Weiterschaltung uni ihre Achse drehen kann. Diese Drehschaltung erfolgt durch die unter Federwirkung stehende Sperrklinke 2.1, welche beim Tiefgang der Trommel i in die Zähne des Schalterrades 22 eingreift und unter der Einwirkung des auf der Exzenterachse 4 sitzenden zweiten Nokkens 18 auf den Hebel i9 eine Aufwärtsbewegung vollführt und dabei eine entsprechende Weiterschaltung des Schaltrades 22 und der Werkstücktrommel um 6o° herbeiführt, so daß nun die nächste Fläche derselben der Schleifscheibe A gegenübertritt.
  • Durch die zu beiden Seiten der Trommel angebrachten Schablonen, auf welchen der ganze Apparat mit den zu beiden Enden der Trommelachse befindlichen Röllchen aufliegt, können die auf die Trommel aufgespannten Werkstücke genau ihrer Form entsprechend geschliffen werden. Beim Einsetzen anderer geformter Werkstücke brauchen nur die Schablonen ausgewechselt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRU: Fi: Drehschaltbarer Werkstücktisch oder -halter, dessen Schaltung nach Auslösung eines ihn arretierenden Klinkengesperres mittels eines Klinkenschaltwerkes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck, eine Mehr- oder Vielzahl von Werkstücken auf einem mehrseitigen, trommelartigen Werktisch mit den einzelnen Seiten in bestimmbaren Bahnen an der umlaufenden Schleifscheibe vorbeizuführen, die Troininel (i) mit ihrer Lagerzahl (2, 3, 7) in einem schwingbar gelagerten Führungsrahmen (5, 6) durch ein Exzenter (9) auf der Schwingachse (4) radial hin und her geschoben wird unter Auslösung des Sperrwerkes (io, 1i, 14) für die Arretierung und Betätigung des Schaltwerkes (i9 bis 22) für die Drehung der Werkstücktrommel (i) von der Schwingachse (4) aus durch Nocken (i7, i8) o. dgl. und der schwingbare Rahmen sich mittels Anschlags (23) an der Achse (ia) der von ihm geführten Trommel (i) an eine einstellbare und auswechselbare ortsfeste Schablone (24) anlehnt, ihrer Form bei der Radialverschiebung folgend.
DEW63641D 1923-04-13 1923-04-13 Drehschaltbarer Werkstuecktisch oder -halter Expired DE393032C (de)

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