DE218431C - - Google Patents
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- DE218431C DE218431C DENDAT218431D DE218431DA DE218431C DE 218431 C DE218431 C DE 218431C DE NDAT218431 D DENDAT218431 D DE NDAT218431D DE 218431D A DE218431D A DE 218431DA DE 218431 C DE218431 C DE 218431C
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- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 7
- 239000011435 rock Substances 0.000 claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/64—Slitting machines guided solely by hand and either carried by hand or mounted on supports
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218431 KLASSE 5 δ. GRUPPE
FRÖLICH &. KLÜPFEL in BARMEN.
Mit den üblichen Schrämvorrichtungen für Preßluftbohrhämmer, Gesteinbohrmaschinen
u. dgl. kann man meist nur einen Schräm herstellen, welcher bogenförmig, also nicht
parallel zum Ortsstoß verläuft, daher nicht überall gleiche Tiefe besitzt. Es liegt dies daran,
daß bei diesen Vorrichtungen die betreffende Maschine zwecks Schrämens nur um eine feststehende
Achse gedreht wird, sonst aber ihre
ίο Lage nicht ändert.
Es sind zwar auch Vorrichtungen zur Herstellung von geraden, zum Ortsstoß parallelen
Schrämen bekannt. Es sind dies aber fast immer Gestelle, bei denen der Bohrmaschinenträger
in einer bogenförmigen oder geraden Nut von Hand oder auch mechanisch verschoben
werden muß.
Bei anderen Schrämmaschinen wird der Bohrmaschinenträger zu gleichem Zwecke mit
seinem hinteren Ende drehbar und verschiebbar in einer geraden Nut geführt und wird
durch einen an sein vorderes Ende angreifenden Lenker so bewegt, daß der Bohrer dabei
einen geraden Weg beschreibt. Diese Einrichtungen sind ebenfalls verwickelt, sie nehmen
viel Raum in Anspruch, so daß sie nicht überall anwendbar sind. Infolge der Führung
in der Nut ist der Gang schwer.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine neue Schrämvorrichtung, welche die Herstellung
eines annähernd geraden Schrams allein durch Drehbewegungen der betreffenden Maschinen
ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß der Preßluftbohrhammer, die Gesteinbohrmaschine
ο. dgl. im freien Ende eines hin und her drehbaren Armes drehbar gelagert ist und
bei der Schwingung dieses Armes durch ein dadurch in Tätigkeit gesetztes Getriebe (Zahnräder
o. dgl.) zugleich zur Drehung um ihren Lagerzapfen gezwungen wird, so daß infolge
dieser doppelten Bewegung das Bohrwerkzeug einen fast geradlinigen Schräm herstellt.
Diese Einrichtung ist in ihrer Bauart sehr einfach. Sie beansprucht geringen Raum, so
daß sie überall anwendbar ist, sie hat auch einen leichten Gang.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
in Fig. ι im Aufriß, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 im Schnitt nach der Linie A-A
der Fig. 2.
Auf der Zeichnung ist 1 eine zwischen dem Hangenden und dem Liegenden eingespannte
Bohrsäule, an welcher ein in Höhenrichtung verstellbarer Tragarm 2 mittels einer nachziehbaren
Schelle 3 festgehalten ist. Das freie Ende des Armes 2 ist zu einem Auge 4 ausgebildet,
in welchem mittels .eines hohlen Zapfens 5 und einer vorgelegten Schraubenmutter
6 die hier aus zwei U-Eisen zusammengesetzte Schlittenführung 7 gehalten ist. Letztere
ist wieder in ihrer Längsrichtung von einer Schraubenspindel 8 durchzogen, die am
Ende eine Handkurbel 10 trägt und mittels der ein in der Schlittenführung verschiebbarer
Schlitten mit senkrecht darauf stehendem Zapfen 9 hin und her bewegt und eingestellt
werden kann. Auf diesem Zapfen 9 ist ein Zahnrad 11 festgekeilt und darüber ein Arm
12 mit Handgriff 13 drehbar gelagert. In das feststehende Zahnrad 11 greift ein Zwischenrad
14 ein, das auf einem am Arm 12 festen
Zapfen 15 gelagert ist. In dem freien Ende des Armes 12 ist der Bohrhammer oder die
Gesteinbohrmaschine 16 mit einem senkrecht zu seiner Achse stehenden Zapfen 17 gelagert,
und auf das Ende dieses Zapfens 17 ist endlich ein Zahnrad 18 aufgekeilt, das in Eingriff
mit dem Zwischenrad 14 steht.
Die Arbeitsweise mit der neuen Vorrichtung gestaltet sich nun wie folgt. Ist der Arm 2
in passender Höhe an der Bohrsäule 1 festgespannt und der Bohrer 20 in Betrieb gesetzt,
dann dreht man den Arm 12, indem man den daran befindlichen Handgriff 13 und zugleich
einen an der Maschine 16 befindlichen Griff 19 erfaßt, um den Zapfen 9. Dabei rollt das
Zwischenrad 14 auf dem feststehenden Zahnrad 11 ab, wird dadurch in Drehung versetzt
und überträgt diese Drehung auf das mit dem Lagerzapfen der Maschine 16 verbundene Zahnrad
18, so daß der Bohrhammer bei seiner Rückwärtsbewegung im Halbkreis um den
Bolzen 9 gleichzeitig eine Drehung um seinen Lagerzapfen 17 macht, derart, daß das Ende
des Bohrers sich in einer fast geraden, etwa parallel zum Ortsstoß laufenden Linie bewegt.
Will man mit derselben Vorrichtung einen schrägen Schräm herstellen, wie beispielsweise
in Fig. ι strichpunktiert angedeutet ist, dann stellt man nach Lockern der Schraubenmutter
6 die Schlittenführung 7 mit dem Bolzen 9 in die gewünschte Schräglage und hält sie in dieser durch Anziehen der Schraubenmutter
fest. Das Vorrücken des Bohrers 20 in dem Gestein wird durch Drehen der Spindel 8 mittels der Kurbel ro bewirkt, wobei
sich der den Zapfen 9 tragende Schlitten in der Schlittenführung 7 verschiebt.
Claims (2)
1. Schräm vorrichtung für Preßluftbohrhämmer, Gesteinbohrmaschinen u. dgl., bei
welcher die Maschine so bewegt wird, daß der Bohrer bei der Schwenkung einen geraden
Weg beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem senkrecht zu ihrer Längsachse stehenden Zapfen
(17) drehbar in einem hin und her schwingbaren Arm (12) gelagert ist, und bei der
Schwingung dieses Armes (12) durch ein dabei mit in Tätigkeit gesetztes Getriebe zugleich
gezwungen wird, um ihren Lagerzapfen sich zu drehen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Lagerzapfen (17) der Maschine (16) ein Zahnrad (18) festgekeilt ist, welches
durch Vermittlung eines losen Zwischenrades (14) mit einem festen, auf dem
Lagerzapfen (9) des die Maschine tragenden Armes (12) ruhenden Zahnrad (11) in Eingriff
steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218431C true DE218431C (de) |
Family
ID=479654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218431D Active DE218431C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218431C (de) |
-
0
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