DE501600C - Schraemmaschine fuer den Braunkohlenbergbau - Google Patents

Schraemmaschine fuer den Braunkohlenbergbau

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DE501600C
DE501600C DEF62787D DEF0062787D DE501600C DE 501600 C DE501600 C DE 501600C DE F62787 D DEF62787 D DE F62787D DE F0062787 D DEF0062787 D DE F0062787D DE 501600 C DE501600 C DE 501600C
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Germany
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cutting
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lignite
adjustable
clamping column
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/58Machines slitting by drilling hole on hole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. JULI 1930
.REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Λ£ 501 KLASSE 5 b GRUPPE
Otto Fries in Grünberg, Schles.
Schrämmaschine für den Braunkohlenbergbau Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrämmaschine für den Braunkohlenbergbau mit verstellbaren, um eine Säule verschwenkbaren Schrämwerkzeugen.
Es sind schon zahlreiche Vorschläge sowohl hinsichtlich der Ausbildung der Werkzeuge als auch hinsichtlich deren Arbeitsbewegungen gemacht worden, um den Anforderungen, die zur mechanischen Gewinnung der
ίο Kohle im Steinkohlenbergbau gestellt werden, gerecht zu werden. Zahlreiche Versuche haben nun erwiesen, daß zur Durchführung der besonderen Arbeitsaufgaben einer Schrämmaschine im Braunkohlenbergbau die bekannten Einrichtungen unzulänglich sind.
Gerade beim Braunkohlenbergbau spielt der Streckenvortrieb in der Kohle eine besondere Rolle; denn dabei wird eine beträchtliche Menge der Kohle gewonnen. Die Natur der Braunkohle erfordert aber insbesondere im Hinblick auf den Gehalt an holzigen Bestandteilen die besondere Auswahl eines geeigneten Schrämgerätes, da die in der Steinkohle üblichen und dort sehr brauchbaren Schrämketten oder Schrämstangen, wie Versuche ergeben haben, sich, als nicht geeignet erweisen.
Es ist nun aus der Reihe der bekannten Schrämeinrichtungen ein an sich bekanntes bohrendes Schrämwerkzeug mit reihenweise nebeneinanderliegenden Bohrern für die holzige Braunkohle als besonders geeignet befunden worden. Die Erfindung bezieht sich darauf, gerade dieses an sich bekannte Schrämgerät zu vereinigen mit einer ebenfalls an sich bekannten Einrichtung zur Höhen-, ■ Längs- und Seitenverschiebung an einer Spannsäule. Zum Umschrämen des Strekkenstoßes im Braunkohlenbergbau wird dabei die Anordnung so getroffen, daß ein Rahmen, in dem die einzelnen, in einer Reihe nebeneinander angeordneten Schrämbohrer in der Längsrichtung verstellbar gelagert sind, auf einem an der Spannsäule höhenverstellbaren und versetzbaren bzw. verschwenkbaren Führungstisch seitenverschieblich angeordnet ist. Dadurch ist eine Einrichtung geschaffen, die unter Gewährleistung einer gewissen Handlichkeit, vor allem aber bei billigen Herstellungskosten, die maschinelle Kohlengewinnung im Braunkohlentiefbau gestattet. Mit der Maschine kann sowohl in der Strecke wie im Abbau sowie auch beim Ausschrämen des ganzen Streckenprofils eine bedeutende Leistung erzielt werden, und zwar selbst dort, wo die Braunkohle mit starken Holzfasern durchsetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. ι zeigt die Maschine im Aufriß mit nach vorn ausgefahrenen Schrämwerkzeugen; Abb. 2 gibt ebenfalls in Ansicht eine andere Arbeitslage der Schrämwerkzeuge wieder; Abb. 3 ist eine Draufsicht und Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Die einzelnen Schrämbohrer bestehen jeweils aus dem Bohrerschaft k und der besonders ausgebildeten, auswechselbar auf dem
Schaft befestigten Bohrerkrone/. Die einzelnen Bohrerschäfte sind mit den in dem Gehäuses? gelagerten Bohrerwellen verbunden, die untereinander durch nicht näher dargestellte, ineinander eingreifende, in dem Gehäuse d untergebrachte Zalmräider in Drehverbindung stehen. Das Gehäuse^ ist in einem Rahmen« mit Deckleisten längsverschieblich gelagert. Im vorderen Teil des Rahmens sind
ίο die einzelnen Bohrer zur Vermeidung des Ineinanderlaufens in einem Halter m geführt. Am vorderen Teil des Rahmens η greifen zu beiden Seiten ausziehbare Stützen an.
Der Rahmen« ist an einem Lagere befestigt. Die einzelnen Bohrer werden von einem Motor über eine biegsame Welle b angetrieben. Letztere ist mit einer Welle« gekuppelt, die durch ein Rohr c hindurchgeführt ist und die mittlere Bohrerwelle der einzelnen reihenweise nebeneinanderliegenden Bohrer antreibt. Das Rohr c ist durch das Lager e verschiebbar und drehbar hindurchgeführt,, während es in dem beweglichen, als Support ausgebildeten Lager festgestellt werden kann. Der Vorschub der einzelnen Bohrer in der Längsrichtung erfolgt durch eine in der Mitte des nicht näher bezeichneten Supports verlagerte Spindel, die drehbar, ' aber nicht verschiebbar angeordnet ist und von einer Handkurbel über ein Vorgelege/ in Drehung versetzt werden kann. In die Spindel greift ein an dem Lager/ sitzendes Muttergewinde ein. Wird die Kurbel h gedreht, so wird das Rohre, das, wie vorerwähnt, in dem Lager/ festgeklemmt ist, nach links durch das Lagere hindurchgeschoben (Abb. 1) und verschiebt damit gleichzeitig das Gehäuse d mit den einzelnen Bohrern in dem Rahmen«.
Der Rahmen n> sowie die supportartige Führung sind auf einem Führungstisoh ο derart angeordnet, daß der Seitenabstand von der Spannsäulenmitte geändert werden kann. Zu diesem Zweck genügt es, die Schrauben ρ zu lockern. Dann kann die ganze Einrichtung auf dem Führungstisch ο nach der Seite verschoben und in einer neuen anderen Lage wieder festgestellt werden. Der Führungstisch ο umgreift die Spannsäule durch ein Gehäuse q. Die Höhenverstellung wird durchgeführt mit Hilfe einer Kurbel, die ein in eine mit der Säule verbundene Zahnstange eingreifendes Ritzel bewegt. Durch entsprechende Lagerung der mit Hilfe einer Knarre in an sich bekannter Weise festspannbaren Säule kann die ganze Einrichtung auch um die Spannsäule verschwenkt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schrämmaschine für den Braunkohlenbergbau mit verstellbaren, um eine Säule verschwenkbaren Schrämwerkzeugen, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer an sich bekannten bohrenden Schrämvorrichtung in Form von in einer Reihe nebeneinander !angeordneten Schrämbohrern mit einer ebenfalls bekannten Einrichtung zur Höhen-, Längs- und Seitenverschiebung an einer Spannsäule, bei welcher ein Rahmen Qt), in dem die Bohrerreihe in der Längsrichtung verstellbar gelagert ist, auf einem an der Spannsäule höhenverstellbaren und versetzbaren bzw. verschwenkbaren Führungstisch (0) seitenverschiebEch angeordnet ist.
2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit einem biegsamen Antriebsorgan gekuppelte Triebwelle (α) durch ein Rohr (c) hindurchgeführt ist, das in dem festen Lager (e) verschiebbar und drehbar und in dem beweglichen, als Support ausgebildeten Lager (/) feststellbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF62787D 1927-01-05 1927-01-05 Schraemmaschine fuer den Braunkohlenbergbau Expired DE501600C (de)

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