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Vorrichtung zum Einschneiden und zum Bohren von Eisenbahnsehwellen.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einschneiden und Bohren von Eisen- bahnschwellen der Type, bei welcher ein auf Rädern laufendes Gestell zwei querliegende Rahmen trägt, auf denen in zueinander entgegengesetzten Richtungen zwei Wagen verschoben werden können, von denen ein jeder mit einer Fräs-und einer Bohrmaschine versehen ist.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch die Anordnung von bloss zwei Antriebsmotoren, von denen jeder eine Fräs-und eine Bohrmaschine für die während beider Bearbeitungsvorgänge fix eingespannte Schwelle betätigt. Hiedurch wird erreicht, dass für die
Bedienung der Vorrichtung bei gleichzeitiger Verminderung des Aufwandes an Motoren und Erhöhung der Arbeitsgenauigkeit mit zwei Arbeitern das Auslangen gefunden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Grundriss der Vorrichtung mit teilweisen Schnitten. Fig. 2 ist eine Seitenansicht in ver- grössertem Massstabe mit teilweisen Schnitten. Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Hälfte der Vorrichtung.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Auf dem Wagen 1, der mit Rädern 2 versehen ist, sind in der Mitte mehrere Rollen 3 vorgesehen, auf welche die Schwelle 4 geschoben wird, um sie in die Arbeitsstellung zu bringen.
Auf dem Wagen sind zwei Rahmen 5,6 befestigt. Sie besitzen auf der Oberseite Fahrschiene 7, auf welchen die Spurrollen 8 laufen, die an den vier Ecken der Schlitten 9 vorgesehen sind. Die Ver- schiebung eines jeden Schlittens 9 auf seinem Rahmen 5 oder 6 wird mittels einer Spindel 10 bewerk- stelligt, die mittels einer Kurbel 11 und einem Zahnradgetriebe 12, 13 in Drehung versetzt wird (Fig. 1).
Die Spindel 10 durchdringt ein Rohr 14, welches eine der Seiten des Schlittens 9 bildet, und in dem eine
Mutter untergebracht ist.
Zum Einschneiden und zum Bohren der Schwelle werden die Schlitten 9 jeweils in der Richtung der Pfeile v, w auf den Rahmen 5, 6 verschoben. Ein jeder der Schlitten trägt eine Fräsmaschine 59 und eine Bohrmaschine 60. Auf einem Querbalken 61, der mit Bezug auf den Schlitten 9 geneigt ist (Fig. 4), sitzt die Fräsmaschine 59 derart, dass sie und die mit ihr fest verbundene Bohrmaschine 60 um den Querbalken 61 verschwenkt werden können, wenn man den Fräser 62 der Fräsmaschine oder die Bohrer 63 der Bohrmaschine ersetzen will. Das Ganze wird mittels einer* Gabel 64 (Fig. 1) in der
Arbeitsstellung erhalten. Die Gabel 64 wird von der Bohrmaschine getragen und greift um einen Ge- windezapfen 65, der mit einem Lappen 66 gelenkig verbunden ist, welcher auf einem der Querbalken des Schlittens sitzt.
Eine Mutter 67, die auf den Gewindebolzen 65 geschraubt ist, dient zur Feststellung der Gabel 64 auf dem Lappen 66. Die Fräsmaschine 59 ist mit zwei Augen 68 versehen, die einander diametral gegenüber angeordnet sind, und durch welche die Rohre 69 gehen, die die Bohrmaschine 60 tragen, welche zu diesem Zwecke mit Augen 70 versehen ist. Im oberen Teile der Fräsmaschine 59 und in einem Gehäuse ist ein Elektromotor untergebracht, auf dessen Welle der Fräser 62 sitzt. Mittels
Zahn-und Kegelräder wird die Bewegung von der Motorwelle auf die Wellen 71, 72, 73, 74 übertragen.
Die Welle 74 der Bohrmaschine 60 besitzt eine Gleitmuffe, die bei der Drehung mitgenommen wird.
Diese Muffe ist an ihrem unteren Ende mit einem Zahnrade versehen, welches mit vier Zahnrädern in
Eingriff steht, welche an den oberen Enden der Bohrfutter vorgesehen sind. Das Zahnrad nebst den vier Nebenrädern ist im beweglichen Kopf 75 der Bohrmaschine untergebracht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Einschneiden und Bohren von Eisenbahnschwellen, bei welcher ein auf Rädern laufendes Gestell zwei querliegende Rahmen trägt, auf denen in zueinander entgegengesetzten Richtungen zwei Wagen verschoben werden können, von denen ein jeder mit einer Fräs-und einer Bohrmaschine versehen ist, gekennzeichnet durch die Anordnung von bloss zwei Antriebsmotoren, von denen jeder eine Fräs- (59) und eine Bohrmaschine (60) für die während beider Bearbeitungsvorgänge fix eingespannte
Schwelle (4) betätigt, zum Zwecke, für die Bedienung der Vorrichtung bei gleichzeitiger Verminderung des Aufwandes an Motoren und Erhöhung der Arbeitsgenauigkeit mit zwei Arbeitern das Auslangen zu finden.
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