DE613407C - Vorrichtung zum Entfernen von Eis aus Zahnstangen bei Bergbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Eis aus Zahnstangen bei BergbahnenInfo
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- DE613407C DE613407C DER90706D DER0090706D DE613407C DE 613407 C DE613407 C DE 613407C DE R90706 D DER90706 D DE R90706D DE R0090706 D DER0090706 D DE R0090706D DE 613407 C DE613407 C DE 613407C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C11/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
- B61C11/04—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. MAI 1935
21. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 613407
KLASSE 20 b GRUPPE 3
KLASSE 20 b GRUPPE 3
Rj>o?o6 IIj2ob
Hans Rubi in Grund, Grindelwald, Bern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1934 ab
Bei Bergbahnen füllen sich im Winter die Zahnstangen (Zahnleitern) mit Schnee und
Eis, was oft Betriebsstörungen zur Folge hat, da die Antriebswagen dadurch sehr oft aus
den Gleisen gehoben werden. Bis heute mußte das an den Zahnstangen angesetzte Eis von
Hand entfernt werden, was eine sehr langwierige Arbeit war und zudem viele Arbeitskräfte
erforderte. Maschinelle Vorrichtungen führten bisher zu keinem Erfolg.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden diese Ubelstände behoben. Die
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß am Antriebswagen sich ein über der Zahnstange
auf einer Welle lose gelagertes Zahnrad befindet, dessen Zähne derart ausgebildet sind,
daß über die einzelnen Zähne Fräsketten führen, die auf der auf die Zahnstange einwirkende
Zahnflankenseite durch die Zahnflanke geschützt werden, während die Fräsketten über den übrigen Teil des Zahnes hinausragen.
Ferner zeichnet sie sich dadurch aus, daß die Fräsketten durch ein von der Welle aus betätigtes Zahnradgetriebe unter
Vermittlung von Kettenrädern angetrieben werden, das Ganze derart, daß das lose auf
der Welle gelagerte Zahnrad selbsttätig in die Zahnstange eingreift, während die Fräsketten
durch das Zahnradgetriebe und die Kettenräder von der Welle aus angetrieben werden, und daß die ganze Vorrichtung heb-
und senkbar angeordnet ist, damit sie bei Nichtgebrauch gehoben und bei Gebrauch gesenkt
werden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι die Vorrichtung in teilweiser Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 zwei Schnitte nach den Linien C-D und E-F der Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung und des Antriebes der Vorrichtung.
Das Zahnrad 1 besitzt eine Lagerbüchse 2 und ist auf der Welle 3 lose gelagert. Der
Stellring 4 und der Wellenbund 5 verhindern ein seitliches Verschieben des Zahnrades 1.
Das Zahnrad 1 besitzt ein die gleiche Form wie letzteres aufweisendes Seitenstück 6.
Diese beiden Stücke werden bei jedem Zahn durch einen Steg 7 auf der auf die Zahnstange
8 einwirkenden Zahnflankenseite 9 verbunden, während jeder Zahn nach allen andern
Saiten hin offen ist. Zwischen dem Zahn rad ι und dem Seitenstück 6 ist bei jedem
Zahn ein Führungsstück 10 angeordnet, das gegen den Zahnkopf hin zwei Rollen 11 besitzt,
die auf dem Lagerzapfen 12 laufen, welcher im Führungsstück 10 befestigt ist. Das
Führungsstück ίο wird ferner von zwei Schrauben 13 durchsetzt. Auf der Welle 3,
direkt neben dem Wellenbund 5, ist ein Zahnrad 14 aufgekeilt, das mit den Zahnrädern 15
der Zapfen 16 in Eingriff steht und die zusammen das Zahnradgetriebe bilden. Auf dem
Zapfen 16, der einerends im Zahnrad 1 und
andernends im Seitenstück 6 vermittels Kugellagern 17 gelagert ist, sind Kettento
räder 18 zum Antrieb der Fräsketten 19 angeordnet.
20 ist ein Schutzblech, das den Eintritt von Schnee oder Eis in das Zahnradgetriebe
verhindert. Der Deckring 21 schließt die Kugellager 17 des Seitenstückes gegen
außen ab, und die Lagerdeckel 22 erfüllen denselben Zweck beim Zahnrad 1. Die Rollen 11
und das Führungsstück 10 dienen zum Führen der Fräsketten 19. Durch die Schrauben
13, die das Führungsstück 10 durchsetzen, kann letzteres zum Spannen und Entspannen
der Fräsketten 19 verwendet werden. Jeder einzelne Zahn des Zahnrades 1 besitzt eigene
Fräsketten 19 sowie einen eigenen Zapfen 16 mit Zahnrad 15 und Kettenrädern 18.
Die Wirkungs- und Arbeitsweise der vorbeschriebenen Erfindung ist folgende:
Ist die Zahnstange 8 von Bergbahnen mit Eis oder 'Schnee gefüllt, so wird die vorbeschriebene
Vorrichtung in Betrieb gesetzt.
Durch einen Elektromotor 23 (Fig. 4) wird die Welle 3 über ein Schalt-Zahnradgetriebe
24 angetrieben. Das Zahnrad 14, das auf der Welle 3 aufgekeilt ist, wird somit gedreht
und überträgt die Bewegung durch die Zahnräder 15 auf die Zapfen 16 und die Kettenräder.
18, die die Fräsketten 19 antreiben. Wird nun der Wagen, auf dem sich die Vorrichtung
befindet, vorwärts bewegt, so greift das Zahnrad ι mit seinen Zähnen zwischen die
Bolzen 25 der Zahnstange 8. Durch die Fräsketten 19 wird das Eis und der Schnee
aus der Zahnstange 8 herausbefördert, so daß das Antriebszahnrad der Maschine störungsfrei
in die Zahnstange eingreifen kann. Bei Nichtgebrauch wird die ganze Vorrichtung durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes
Hebelsystem behoben und kann durch letzteres wieder in Arbeitsstellung gebracht werden. Das Zahnrad 1 muß dieselben Dimensionen
besitzen wie das Antriebszahnrad. Durch das Schaltzahnradgetriebe 24 kann die Schnittgeschwindigkeit der Fräsketten 19
reguliert werden. Da die Vorrichtung durch einen eigenen Motor angetrieben wird, ist die
Schnittgeschwindigkeit gänzlich unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Die Vorrichtung
kann sowohl auf dem Antriebswagen als auch auf einem andern Wagen angebracht werden; nur muß darauf geachtet werden,
daß die Vorrichtung die Zahnstange vor dem Antriebszahnrad passiert.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Eis aus Zahnstangen bei Bergbahnen, dadurch
gekennzeichnet, daß am Antriebswagen sich ein über der Zahnstange (8) auf einer Welle (3) lose gelagertes Zahnrad (1) befindet,
über dessen einzelne Zähne Fräsketten (19) führen, die auf der auf die
Zahnstange (8) einwirkende Zahnflankenseite (9) durch die Zahnflanke geschützt
werden, während die Fräsketten (19) über den übrigen Teil des Zahnes hinausragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsketten
(19) ihren Antrieb durch ein von der Welle (3) aus betätigtes Zahnradgetriebe
(14,15) unter Vermittlung von Kettenrädern (18) erhalten und das losie auf der
Welle (3) gelagerte Zahnrad (1) selbsttätig in die Zahnstange (8) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
heb- und senkbar angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH613407X | 1934-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613407C true DE613407C (de) | 1935-05-21 |
Family
ID=4523562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER90706D Expired DE613407C (de) | 1934-03-24 | 1934-05-27 | Vorrichtung zum Entfernen von Eis aus Zahnstangen bei Bergbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613407C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3384031A (en) * | 1965-02-15 | 1968-05-21 | Dashaveyor Co | Railway transporation system |
-
1934
- 1934-05-27 DE DER90706D patent/DE613407C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3384031A (en) * | 1965-02-15 | 1968-05-21 | Dashaveyor Co | Railway transporation system |
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