DE321669C - Krananlage, insbesondere zur Bedienung von Stapelplaetzen - Google Patents

Description

Stapelplätze von großer Breite erfordern zu ihrer Bedienung Laufkrane von großer Spannweite. In neuerer Zeit sind nun vielfach die Laufkrane derartig breiter Stapelplatze unterteilt worden, so daß mehrere Laufkrane kleinerer Spannweite den Lagerplatz bestreichen. Schwierig war es bisher bei solchen unterteilten Laufkranen, die einzelnen Teile fest miteinander zu kuppeln, so daß sie

ίο eine einzige Bahn darstellen und ein fahrbarer Greiferdrehkran über die ganze Breite des Stapelplatzes sich bewegen kann.

Die Schwierigkeiten des geeigneten Zusammenkuppelns · der einzelnen Laufkranteile werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt.

Fig. ι ist die Vorderansicht der Krananlage mit einem darauf quer beweglichen Selbstgreifer, Fig. 2 ist die Oberansicht dazu mit den vier Laufbahnen. Die Fig. 3. und 4 zeigen im größeren Maßstab in Vorder- bzw. Oberansicht die Mittel zum Verbinden und Losen von zwei Laufkranteilen. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit.

Bei Verwendung von mehr als zwei Laufkranteilen ist die Verbindung zwischen dem zweiten und dritten, dem dritten und vierten Teil usw. im wesentlichen dieselbe wie bei dem dargestellten zweiteiligen Laufkran.

Die Verbindung der Kranteile I und II geschieht durch einen oder mehrere Riegel ζ und zwei mit besonders stark ausgebildeten Zähnen versehene Zahnräder e und f auf den Wellen d und α der Laufkranteile II bzw. I.

Die Welle α des Teiles I wird durch Vermittlung der Zahnräder k und I vom Motor m angetrieben. Das auf der Welle α sitzende Zahnrad g ist im Eingriff mit dem Zahnrad m, das mit der Laufrolle w fest verbunden ist, die sich auf eine der Zwischenbahnen χ stützt. Die auf die andere Zwischenbahn sich stützende Laufrolle w¹ des Laufkranteiles II ist mit dem Zahnrad m¹ in fester Verbindung. Mit letzterem in Eingriff ist das Zahnrad g\ das auf dem einen Ende der Welle δ festsitzt, auf dem außerdem das Zahnrad p festgekeilt ist. Dasselbe kämmt mit dem auf der Welle c festsitzenden Zahnrad 0. Diese Welle c kann durch eine Kupplung ν mit einer Welle d verbunden werden, auf welcher das Zahnrad e festsitzt und die durch einen Hebel μ hin und her bewegt werden kann, um das Zahnrad e mit dem Rad f auf der Welle α in oder außer Eingriff zu bringen.

Auf der Welle c ist außerdem noch ein Kettenrad t angeordnet, um durch eine; über dasselbe gelegte Kette 0. dgl. den Laufkranteil II bewegen zu können, nachdem er durch Ausrücken des Triebrades e und Ausheben des Riegels ζ vom Laufkranteil I getrennt worden ist.

Der zweiarmige Hebel u zum Verschieben der Welle d ist um den Zapfen s eines Bockes r drehbar. Sein unterer Arm ist gegabelt oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet und mit der Welle d in geeigneter Weise verbunden, die in der Kupplungsmuffe υ und in ihren Lagern begrenzt verschiebbar ist, so daß in der einen Endstellung der Welle der auf ihr festsitzende Trieb e mit dem auf der Welle α sitzenden Trieb f in Eingriff und in der anderen Stellung der Trieb e ausgerückt ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Krananlage, insbesondere zur Bedienung von Stapelplätzen, mit zwei oder mehreren untereinander kuppelbaren Einzellaufkranen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von je zwei Kranteilen (I, II) außer durch einen oder mehrere Riegel (2) durch ein Zahnrad (e) erfolgt, welches auf dem verschiebbaren Teil (d) der Antriebswelle (c, d) fur den einen Laufkranteil ill) festsitzt und mit dem auf der Antriebswelle (a) für den anderen Laufkranteil (I) ' festsitzenden Zahnrade (f) in und außer Eingriff gebracht werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.