DE192196C - - Google Patents

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DE192196C
DE192196C DE1906192196D DE192196DA DE192196C DE 192196 C DE192196 C DE 192196C DE 1906192196 D DE1906192196 D DE 1906192196D DE 192196D A DE192196D A DE 192196DA DE 192196 C DE192196 C DE 192196C
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wheels
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DE1906192196D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 206. GRUPPE
Wendegetriebe für Motorwagen, bei welchen ineinandergreifende, sich in entgegengesetzter Richtung drehende Antriebräder wechselweise mit auf ihren Wellen sich befindenden Kettenrädern, die durch eine endlose Kette mit den Triebachsen verbunden sind, gekuppelt werden können, sind bekannt. Durch Kuppeln des einen oder anderen Kettenrades mit seinem zugehörigen Antriebräde wird dann der Wagen vorwärts oder rückwärts bewegt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun mit der vorbeschriebenen Anordnung außer der Umsteuerbarkeit auch eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit dadurch erreicht werden, daß durch besondere Kupplungen auf denselben Wellen angeordnete Zwischenräder wechselweise zwischen die Kettenräder und ihre Antriebräder eingeschaltet werden können.
Hierbei bleibt für zwei verschiedene Geschwindigkeiten die Zahl der Wellen des Getriebes dieselbe, und es kommen nur noch zwei weitere Kupplungen und ein Zwischenräderpaar hinzu, wobei entweder letzteres oder auch das Antriebräderpaar von verschiedener Größe ist, um die verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten zu ermöglichen.
Durch diese Anordnung wird anderen derartigen Getrieben gegenüber eine große Einfachheit, geringe Rauminanspruchnahme und billige Herstellung erreicht.
Das Wendegetriebe zeigen die Fig. 1 und 2 im Aufriß und Schnitt mit zwei Triebwellen und Fig. 3 im Schnitt mit drei Triebwellen.
Von der Motorwelle α (Fig. 1 und 2) aus
werden mittels des Rades b die lose auf den Vorgelegewellen c und d sitzenden Zahnräder e und f angetrieben. Fest verbunden mit den losen Zahnrädern sind die Kupplungshälften g und h, in welche die auf den Wellen nicht drehbaren aber verschiebbaren Kupplungshälften i und k mittels des Hebels / eingeschoben werden können. Lose auf den Vorgelegewellen sitzen ferner die beiden Kettenräder m und n, die durch die Kupplungen 0 und ρ und mittels des Hebels q mit den Wellen c und d fest verbunden werden können. Die Kupplungshälften i und k sind vorteilhaft mit dem Hebel / derart verbunden, daß wenn i einrückt, k zwangläufig ausgerückt ist. Die gleiche Anordnung zeigt auch vorteilhaft die Kupplungseinrichtung o,p,q. Untereinander sind die Wellen durch die festsitzenden Räder r und s von gleicher Größe zwangläufig verbunden. Die Kette t ist um die Kettenräder jot, η und um ein Kettenrad auf der Laufachse u des Motorwagens geschlungen (Fig. 1). Die Kette kann auch um zwei 60 , oder mehr Laufachsen gelegt werden, um den Wagen mit vermehrter Triebräderzahl anzutreiben. Die Drehrichtung der Räder ist durch Pfeile angedeutet. Nach Fig. 2 sind die Kupplungen i und ρ eingerückt. Das Rad e bewegt daher in dem entsprechenden Übersetzungsverhältnis die Welle c und diese durch Vermittelung der Räder r und s die zweite Welle d mit derselben Geschwindigkeit, aber in. entgegengesetzter Richtung. Da die Kupplung ρ eingerückt ist, wird die Kette von dem Kettenrade η mitgenommen, so daß sich der Wagen W mit der kleineren Geschwindigkeit in der Pfeilrichtung (Fig. 1) nach vorwärts bewegt. Soll das Fahrzeug mit größerer Geschwindigkeit vorwärts fahren, so wird
der Hebel I umgesteuert, so daß jetzt die Kupplung k mit ihrem Antriebrade f gekuppelt und die Kupplung ζ von ihrem Antriebe gelöst ist. Da das Rad/" wegen seines kleineren Durchmessers von dem Rade e in entsprechend schnellere Umdrehung versetzt wird, an welcher die jetzt mit f gekuppelte Welle teilnehmen muß, so wird sich auch der Waagen entsprechend schneller bewegen.
ίο Will man rückwärts fahren, so bringt man zunächst den Hebel I in seine Mittellage, wodurch beide Kupplungen i und k ausgerückt sind und der Wagen zum Stillstande kommt: Hierauf steuert man den Hebel q um, so daß jetzt das Kettenrad m durch die Kupplung ο mit seiner Welle c gekuppelt und das Kettenrad η losgekuppelt ist. Je nachdem ob man mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit rückwärts fahren will, rückt man dann durch den Hebel I entweder die Kupplung k oder die Kupplung i ein, wodurch im ersteren Falle der Wagen schneller und im letzteren Falle langsamer nach rückwärts bewegt wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Zwischräder r und s fest auf die Wellen gesetzt, während die Antriebräder e,f und die Kettenräder m, η lose sitzen. Statt dessen können auch die Antriebräder e, f oder die Kettenräder m, η fest und dafür die Zwischenräder r, s lose aufgesetzt sein. Auch können alle Räder lose sitzen, so daß die Wellen dann zu keine Drehkräfte übertragenden, festgelagerten Achsen werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt'ist. Hier sind die Zwischenräder r, s um den Kranz der beweglichen Kupplungsteile k, i herumgelegt und die Klauenkupplungen 0 und ρ für die Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt sind seitlich verschiebbar, aber nicht drehbar auf den Hülsen v, w der Kupplungsteile k, i angeordnet. Die Kettenräder m, η laufen ebenfalls lose auf den Achsen c, d, so daß diese in ihren Lagern durch Keile befestigt werden können. Bedingung ist bei allen Ausführungsformen nur, daß man die Antriebräder mit den Zwischenrädern und diese mit den Kettenrädern kuppeln kann. Zur Erzielung verschiedener Geschwindigkeiten müssen entweder die wirksamen Durchmesser der Räder e, f oder die der Räder r, s untereinander ungleich sein. Die vorstehend beschriebene Antriebvorrichtung ist natürlich auf die Ausführungsform mit zwei Vorgelegewellen nicht beschränkt, weil man eine oder mehrere Wellen hinzufügen kann.
Und zwar ist die Anzahl der möglichen Vorwärts- und Rückwärtsgeschwindigkeiten gleich der Anzahl der Kombinationen, die man durch Einrücken einer Antriebräder- und einer Kettenräderkupplung herstellen kann. Mit den bisherigen Ausführungsbeispielen ergaben sich vier Geschwindigkeiten, nämlich
i 0 — und kρ -\-
k 0 — und ip -\-,
wobei die 4" Zeichen die Vorwärtsfahrt, die — Zeichen die Rückwärtsfahrt bedeuten. Nimmt man nun (wie in Fig. 3 dargestellt) zu den Wellen c, d noch eine dritte Welle χ hinzu, auf der die Räder y, \ und A und die Kupplungen B und C angeordnet sind, so erhält man durch kombiniertes Einrücken der sechs Kupplungen i, k, B, 0, p, C folgende Geschwindigkeiten:
IO Bp + B C —
ko — k C —
Bo- i £
im ganzen also neun verschiedene Geschwindigkeiten.
Aus diesen Kupplungszusammenstellungen ist ferner zu ersehen, daß die Zahl der möglichen Geschwindigkeiten gleich ist dem Quadrat der verwendeten Wellen, und daß man bei einer geraden Anzahl von Wellen (z. B. zwei, vier, sechs) die Hälfte der überhaupt möglichen Geschwindigkeiten nach der einen und die andere Hälfte nach der anderen Richtung erhält, während man bei einer ungeraden Zahl von Wellen (z. B. drei, fünf, sieben) η Geschwindigkeiten nach der einen und ;22η Geschwindigkeiten nach der anderen Fahrtrichtung bekommt, wenn η die Anzahl der Wellen bedeutet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wendegetriebe für Triebfahrzeuge, bei dem ineinandergreifende, sich in entgegengesetzter Richtung drehende Antriebräder wechselweise mit auf ihren Wellen sich befindenden Kettenrädern, die durch eine endlose Kette mit den Triebachsen verbunden sind, gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß durch besondere Kupplungen auf denselben Wellen angeordnete Zwischenräder wechselweise zwischen die Kettenräder und deren Antriebräder zwecks Veränderung der Fahrgeschwindigkeit eingeschaltet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1906192196D 1906-05-23 1906-05-23 Expired - Lifetime DE192196C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT38105D AT38105B (de) 1906-05-23 1907-11-11 Wechsel- und Wendegetriebe für Motorwagen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE192196C true DE192196C (de)

Family

ID=455531

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906192196D Expired - Lifetime DE192196C (de) 1906-05-23 1906-05-23

Country Status (1)

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DE (1) DE192196C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740286C (de) * 1939-04-22 1943-10-16 Maybach Motorenbau G M B H Zwei, durch eine gemeinsame Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges in parallelem Kraftfluss angetriebene Wechselgetriebe
DE102007052209A1 (de) * 2007-10-15 2009-04-23 Helmut Ristl Getriebe
DE102014223912A1 (de) * 2014-11-25 2016-05-25 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schaltgetriebeeinrichtung mit Zugmittelgetriebe

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DE102007052209A1 (de) * 2007-10-15 2009-04-23 Helmut Ristl Getriebe
WO2009050208A2 (de) * 2007-10-15 2009-04-23 Helmut Ristl Getriebe
WO2009050208A3 (de) * 2007-10-15 2009-10-15 Helmut Ristl Getriebe
DE102014223912A1 (de) * 2014-11-25 2016-05-25 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schaltgetriebeeinrichtung mit Zugmittelgetriebe
US10871204B2 (en) 2014-11-25 2020-12-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Manual transmission unit with traction gear
DE102014223912B4 (de) 2014-11-25 2021-09-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schaltgetriebeeinrichtung mit Zugmittelgetriebe

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