DE68888C - Strafsenbahnwagen mit Motorenbetrieb - Google Patents

Strafsenbahnwagen mit Motorenbetrieb

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Publication number
DE68888C
DE68888C DENDAT68888D DE68888DA DE68888C DE 68888 C DE68888 C DE 68888C DE NDAT68888 D DENDAT68888 D DE NDAT68888D DE 68888D A DE68888D A DE 68888DA DE 68888 C DE68888 C DE 68888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
wheel
wheels
slow
streetcar
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68888D
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English (en)
Original Assignee
C. LÜHRIG in Dresden
Publication of DE68888C publication Critical patent/DE68888C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/087Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears
    • F16H3/091Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears including a single countershaft
    • F16H3/0915Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears including a single countershaft with coaxial input and output shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2714/00Different types speed-changing mechanisms for toothed gearing
    • F16H2714/02Different types speed-changing mechanisms for toothed gearing only with toothed wheels remaining engaged

Description

PATENTAMT.VS
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anordnung des Triebwerkes bei Strafsenbahnwagen mit Motorenbetrieb und hat zum Zweck, das sofortige Anfahren nach vor- oder rückwärts, schnell oder langsam in der Weise zu ermöglichen, dafs lediglich durch Einrücken einer Kuppelung das beständig laufende Räderwerk seine Bewegung auf die Radachse sofort übertragen kann. Es sind zu diesem Zwecke für jede der vier Bewegungsarten, langsamer und schneller Vor- und Rücklauf, besondere Uebertragungstheile angeordnet, welche sich dauernd in Bewegung befinden, auch wenn sie eine Bewegungsübertragung nicht zu vollziehen haben, damit sie beim Einrücken unmittelbar wirken können.
Die Anordnung des Triebwerkes ist, wie aus beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, folgende:
Auf den Kurbelwellen V der beiden Zwillingsmotoren sitzt je ein Zahnrad A, welches in ein gröfseres A1 eingreift, die beide auf der Welle B sitzen. Auf letzterer sitzen ferner noch, und zwar lose die beiden ungleich grofsen Zahnräder H und Q, zwischen denen auf der Welle verschiebbar, aber nicht drehbar, die Klauenkuppelungsmuffe G liegt, dazu bestimmt, entweder mit dem einen oder dem anderen durch an den Seitenflächen der Räder angebrachte Klauenkuppelungen in Eingriff zu treten, je .nachdem langsam oder schnell gefahren werden soll.
Das kleinere Rad H der Triebwelle B greift in ein grofses Rad J der Nebenwelle if; das gröfsere Q in ein gleich grofses R ein. Dadurch wird der Nebenwelle K entweder eine langsame oder schnelle Drehung verliehen.
Die Bewegung derselben wird nun auf eine zweite Nebenwelle N übertragen, entweder unmittelbar, d. h. in derselben Drehrichtung durch das Zahnrad L der Welle K auf das Zahnrad M der Welle N, oder mittelbar, ■ d. h. in entgegengesetzter Richtung, von dem Rad R der Welle K auf das Rad P der Welle N durch Vermittelung des lose auf seiner Welle sitzenden Rades Q. Die beiden Räder MP sitzen lose auf ihrer Welle. N und haben ebenfalls Klauen behufs Kuppelung mit der zwischen ihnen liegenden, auf der Welle. N verschiebbaren, aber nicht drehbaren Kuppelungsmuffe O, durch deren Einschieben entweder in das Rad M oder P eine Rechtsbezw. Linksdrehung der Welle N behufs Voröder Rückwärtsfahrens des Wagens erfolgt.
Die Welle N ruht verschiebbar einerseits in dem allgemeinen Lagerbock T, andererseits in einer Höhlung der Welle G *, welch letztere die beiden Kettenräder U trägt, von denen die eine Kette nach der vorderen Wagenachse -F2, die andere nach der hinteren -F1 geht. Die beiden Scheiben S S1 einer Reibungskuppelung sitzen auf den beiden Wellen N und G', durch Federn aus einander gehalten.
Die Verschiebung der Welle N und damit die Lösung oder Bethätigung der Reibungskuppelung S S1 erfolgt durch das Drehen einer Schraube W, welche in dem Bock T1 gelagert ist und am anderen Ende ein Zahnrad Z trägt, in das ein kleineres Zx der darüber liegenden Welle Y eingreift. Diese wird durch ein Wendegetriebe n> wx mittels des nach beiden Plattformen des Wagens durchgehenden Gestänges t gedreht.
Ebenso erfolgt die Verschiebung der beiden Klauenkuppelungen G O durch Gabeln s, die gleichfalls an durchgehenden Gestängen g 0 sitzen. Auf beiden Plattformen sind je ein Handrad r zum Drehen des Gestänges t und
je zwei Umlegehebel h hl zum Drehen der Gestänge g ο angebracht, so dafs sowohl von dem einen wie von dem anderen Wagenende die Reibungskuppelung S S' für den Antrieb der Wagenachsen FF-, d. i. das Losfahren oder Stillhalten, sowie die Klauenkuppelung O für die mittelbare oder unmittelbare Uebertragung des Antriebes von der Welle K auf die Welle N, d. i. das Vor- oder Rückwärtsfahren, und endlich die Klauenkuppelung G1 für die langsame oder schnelle Uebertragung der Drehung der Welle B auf die Welle K, d. i. das Langsam- oder Schnellfahren, bethä'tigt werden können.
Die Betriebsführung ist nun folgende:
Die Motoren arbeiten ununterbrochen, deren Kurbelwellendrehung mittels der Zahnräder AA1 der Welle B mitgetheilt wird. Da aber deren Zahnräder H Q_ lose aufgeschoben sind, steht das übrige Räderwerk vorläufig noch still. Durch Drehung des Handrades r nach rechts wird zunächst die Reibungskuppelung S S1 eingerückt; aber auch jetzt noch findet keine Bewegung statt.
Nun wird für das langsame Anfahren die Klauenkuppelung G durch Umlegen des unter dem Handrad befindlichen Hebels /; nach rechts in die Klauen des Rades H eingerückt. Dadurch wird die Drehung der Welle B durch das Rad J auf die Welle K und von dieser durch das Rad L auf das Rad M und durch das Rad R unter Vermittelung des Rades Q. auf das Rad P übertragen. Infolge der Gröfsenverhältnisse von U zu J steht die empfangene Drehungsgeschwindigkeit der Welle K zur Welle B ungefähr im Verhältnifs von 1:3.
Eine Bewegung des Wagens erfolgt aber immer noch nicht, da die Räder MP lose auf der Welle N sitzen.
Durch Umlegen des zweiten Hebels /21 nach rechts wird für Vorwärtsfahren die Klauenkuppelung O in die Klauen des Rades M eingerückt, wodurch die Wellen η N G1 angetrieben werden, und zwar in dem Drehungssinne der Welle B.
Will man vom langsamen zum schnellen Vorwärtsfahren übergehen, so bringt man durch Umlegen des Hebels h nach der anderen Seite die Klauenkuppelung G aufser Eingriff mit dem Rad H und in Eingriff mit dem Rad Q. Hierbei läuft infolge der gleichen Gröfse von Q zu R die Welle K ebenso schnell wie die Welle B.
Will man vom Vorwärts- zum Rückwärtsfahren übergehen, so legt man den Hebel hl nach der linken Seite um und bringt dadurch die Kuppelung O aufser Eingriff mit dem Rad M und in Eingriff mit dem Rad P, wodurch beim langsamen Rückwärtsfahren die Drehung der Welle K durch das Rad R unter Vermittelung des Rades Q auf das Rad P und die Welle N übertragen wird, und zwar unter Leerlauf der Räder L M.
Beim schnellen Rückwärtsfahren erfolgt die Uebertragung der Drehbewegung der Welle B unmittelbar durch die Räder Q P auf die Welle N, wobei aufser LM auch /H und R leer mitlaufen.
Gleichgültig, ob der Wagen in schnellem oder langsamem Vor- oder Rückwärtslauf ist, genügt eine Drehung · des Handrades nach links, um unter gleichzeitigem Anzug der Bremsen die Reibungskuppelung S S' auszurücken und dadurch den Wagen augenblicklich zum Stehen zu bringen. Das ganze übrige Räderwerk kann ruhig weiterlaufen, ohne dafs irgend welche Gefahr oder ein Schaden entstehen könnte.
Das Triebwerk ist überaus einfach und zweckentsprechend zusammengestellt — es besteht nur aus 11 Rädern — und ist so vortheilhaft gelagert und zu einem Ganzen verbunden, dafs es mit Leichtigkeit und innerhalb kürzester Zeit aus dem Wagen genommen und durch ein neues ersetzt werden kann.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Strafsenbahnwagen mit Motorenbetrieb, gekennzeichnet durch die Einrichtung, dafs das Triebwerk nach Ausrückung der Verbindung des Achsenantriebes (G1) mit der treibenden Welle (N) dadurch in sich selbst weiter arbeitet, dafs die treibenden Räder (M P) lose auf der Welle (N) sitzen und erst beim Einrücken der Kuppelung (O) mit der treibenden Welle in Eingriff gebracht werden.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Strafsenbahnwagen die Einrichtung je einer besonderen Räderübertragung HJLM für den langsamen, Q, R L M für den schnellen Vorwärtslauf, HJR QP für den langsamen und Q P für den schnellen Rückwärtslauf, und zwar in der Weise, dafs sich dauernd alle Uebertragungstheile (die nicht thätigen im Leerlauf) bewegen, wodurch ohne Verschiebung der Räder oder Wellen ein plötzlicher Uebergang einer Bewegungsart in eine andere möglich wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68888D Strafsenbahnwagen mit Motorenbetrieb Expired - Lifetime DE68888C (de)

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DE (1) DE68888C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760566C (de) * 1941-03-15 1953-01-19 Aeg Elektromotorischer Antrieb fuer Bahnfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE760566C (de) * 1941-03-15 1953-01-19 Aeg Elektromotorischer Antrieb fuer Bahnfahrzeuge

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