DE166331C - - Google Patents

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DE166331C
DE166331C DENDAT166331D DE166331DA DE166331C DE 166331 C DE166331 C DE 166331C DE NDAT166331 D DENDAT166331 D DE NDAT166331D DE 166331D A DE166331D A DE 166331DA DE 166331 C DE166331 C DE 166331C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

SERLICHES Jk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 166331 KLASSE 63 c.
CHARLES HUGOT in PARIS.
Antriebvorrichtung für Motorwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26, März 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
Vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für Motorwagen, bei welcher in bekannter Weise nur das eine der einander gegenüber angeordneten Lauf räder des Wagens als Treibrad dient, so daß die für gewöhnlich in Anwendung kommenden Ausgleichgetriebe in Fortfall kommen können. Der Erfindung gemäß wird abwechselnd das eine oder das andere der beiden Laufräder des Wagens zum Antrieb benutzt, wobei jedoch beide Laufräder mit der Antriebwelle des Motors durch ausrückbare Getriebe derart in Verbindung stehen, daß je nach der Einschaltung des einen oder anderen Rades der Wagen mit verschiedener Geschwindigkeit getrieben werden kann.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Selbstfahrer, während die Fig. 2 bis 4 drei verschiedene Ausführungsformen des Selbstfahrers in Draufsicht zeigen.
Nach der Fig. 1 erfolgt die Kraftübertragung von dem Motor w aus durch eine Welle a, welche den Achsen der hinteren Treibräder b vorgeschaltet ist. Auf dieser Welle sind eine feste und eine lose Riemenscheibe d e angeordnet, die von dem Motor mit Hilfe des Riemens f angetrieben werden können. Zur Verschiebung des Riemens kann ein gebräuchlicher Riemenrücker vorgesehen sein. Auf Vierkantteilen der Welle a sind Kupplungshülsen h i angeordnet, welche gleichzeitig mit Hilfe der Hebel j k in derselben Richtung auf der Welle verschoben werden können. Die Kupplungshülsen h i können in Eingriff mit Kupplungshülsen gebracht werden, welche an den Naben der Räder / m angebracht sind. Letztere besitzen verschieden große Durchmesser, sind mittels Kugellager auf den Enden der Welle a gelagert und stehen durch Ketten η ο mit Kettenrädern ρ q in Verbindung, die an den Naben der Hinterräder b angebracht sind. Letztere vermögen sich auf unabhängig gelagerten Achsen zu drehen und stehen mit dem Wagengestell g derart durch geeignete Aufhängevorrichtungen in Verbindung, daß sie vollkommen unabhängig voneinander in Umdrehung gesetzt werden können. Hierdurch können die Hinterräder b abwechselnd mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Die Räder b drehen sich um Achsen s, welche an den Enden in geeigneter Weise an den Lamellenfedern r befestigt sind.
Stellen die Hebel j k der Kupplungshülsen h i in ihrer Mittelstellung, so sind die Kupplungen entkuppelt. Will man dann den Motor angehen lassen, so rückt man den Riemen f auf die feste Scheibe d und dreht dann die Welle a -mit Hilfe einer Handkurbel. Ist der Motor in Bewegung, so braucht man nur die Hebel j k, welche gleichzeitig bewegt
werden, so zu verschieben, daß eine der Kupplungen h i in Eingriff mit dem zugehörigen Kupplungsteil kommt, wodurch der Wagen .mit der gewünschten Geschwindigkeit angetrieben wird. Wenn die eine Kupplung h oder i eingerückt ist, ist die andere i oder h stets ausgerückt. Will man mit mehreren Geschwindigkeiten fahren oder auch den Wagen rückwärts laufen lassen, so ordnet
ίο man auf der Welle α oder auf der Welle des Motors ein geeignetes Getriebe an.
Nach der Ausführungsform Fig. 2 besteht die Vorgelegewelle α aus zwei Teilen, von denen jeder eine Riemenscheibe d bezw. e trägt, die durch den Riemen/ angetrieben werden können. Zwischen den beiden Riemenscheiben ist lose auf dem Ende eines der Wellenteile α eine Riemenscheibe c angeordnet. Jeder Wellenteil α trägt ein Kettenrad / bezw. m, von welchem mit Hilfe der Ketten η bezw. 0 die Räder ρ bezw. q der Hinterräder b angetrieben werden können, und zwar wird je nach der Stellung des Riemens/ das eine oder das andere Rad angetrieben.
Gemäß Fig. 3 wird der Antrieb der Welle a durch die Kette \ und das Kettenrad y bewirkt, welches fest auf der Welle α sitzt, die in diesem Fall mit den Kupplungen h i ausgestattet ist. ' Nach Fig. 4 erfolgt der Kraftantrieb von dem Motor aus durch eine Gelenkwelle und Kegelzahnräder 1, 2, von denen letzteres auf der Welle α befestigt ist. Bei den Ausführungsformen Fig. 2 bis 4 sind die Hinterräder b auf Zapfen der gemeinschaftlichen Achse χ gelagert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebvorrichtung für Motorwagen, bei der nur das eine von zwei einander gegenüber angeordneten Laufrädern als Treibrad dient, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd das eine oder das andere der beiden Laufräder zum Antrieb dient, und die beiden je zwischen einem Laufrade und der Antriebwelle eingeschalteten ausrückbaren Getriebe verschiedene Übersetzung haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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