DE613437C - Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer GleiskettenfahrzeugeInfo
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- DE613437C DE613437C DEE45107D DEE0045107D DE613437C DE 613437 C DE613437 C DE 613437C DE E45107 D DEE45107 D DE E45107D DE E0045107 D DEE0045107 D DE E0045107D DE 613437 C DE613437 C DE 613437C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/08—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit
einem zwischen den beiden quer gerichteten Antriebswellen befindlichen Ausgleichgetriebe
und zwei zu diesem parallel geschalteten, mit Kupplungen versehenen und für je eine Fahrzeugseite
bestimmten Lenkgetrieben.
Bei den bekannten Lenkvorrichtungen dieser Art ist dem Ausgleichgetriebe bzw. den
beiden Antriebsquerwellen eine gemeinsame Vorgelegewelle parallel geschaltet, welche mit
zwei Zahnrad- oder Kettenradübertragungen versehen ist, von denen je eine mit einer der
beiden Antriebsquerwellen durch Kuppeln in zwangsläufige Verbindung gebracht wird.
Die zu übertragenden relativ großen Drehmomente erfordern große Durchmesser für
die Lenkkupplungen. Da die Vorgelegewelle bzw. die Antriebsquerwellen an dem äußeren
Umfange der Kupplungen vorbeigeführt werden müssen, so ist der Wellenabstand von
den Kupplungsdurchmessern abhängig. Hieraus ergeben sich für die kraftübertragenden
Zahnräder ebenfalls große Durchmesser, so daß, um zu große Zahnraddurchmesser zu
vermeiden, verschiedentlich auch Kettenübertragungen angewendet wurden, die sich im
allgemeinen aber hierfür nicht eignen.
Nach der vorliegenden Erfindung werden.
die Nachteile, zu große Ausladung in Länge und Breite sowie der hierbei bedingte große
Gewichtsbedarf, durch eine besondere Anordnung der Lenkkupplungen vermieden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das eine Kupplungsglied der beiden Lenk- 3S
kupplungen, die gleichachsig zu den Antriebsquerwellen angeordnet sind, mit dem Träger
der Umlaufräder des Ausgleichgetriebes, das andere Kupplungsglied mit dem Antriebszahnrad des zugehörigen Lenkgetriebes fest
verbunden ist, und daß ferner bei Anordnung der Kupplungen auf der Motorantriebswelle
(Abb. 2) der Anteil der Motorkraft für die Lenkbewegung durch Kegelräder o. dgl. unabhängig von dem Ausgleich-
getriebe auf die Antriebsquerwellen übertra- · gen wird.
Diese Anordnungen ermöglichen einerseits eine äußerst gedrängte Antriebs- und Lenkvorrichtung
und zum anderen große, von der Lenktriebwerksanordnung unabhängige Kupplungsdurchmesser, die nötig sind, um
die Kupplungskräfte leicht und sicher zu beherrschen. Die Größe des Lenkradius innerhalb
der gegebenen Übersetzung wird durch allmähliches Einrücken bzw. durch Schlupf der Kupplung geregelt, wie üblicherweise ein
stufenloses Anfahren durch eine überbemessene, gleitende Motorkupplung erzielt wird.
In Abb. ι ist der Erfindungsgegenstand mit
gleichachsig zu den Antriebsquerwellen angeordneten Kupplungen dargestellt.
Die Motorenantriebswelle 1 überträgt die Motorkraft mit Kegelritzel auf ein mit dem
Ausgleichgetriebegehäuse 2 fest verbundenes Tellerrad. Das Seitenrad 3 des Ausgleich-
Claims (2)
- getriebes ist mit der Antriebsquerwelle 4 in fester Verbindung. Das für den Lenkantrieb vorgesehene treibende Kupplungsglied S steh in fester Verbindung mit dem Ausgleichgetriebegehäuse 2. Das getriebene Kupplungsglied 6 ist an einem Flansche des Antriebszahnrades 7 befestigt. Das letztere ist drehbar auf einem Halse des Ausgleichgetriebegehäuses 2 gelagert und läßt eine axiale Verschiebung beim Kuppeln zu. In das Antriebszahnrad 7 greift das aus einem Stück mit dem Stirnrad 9 bestehende Stirnrad 8. Das Stirnradpaar 8, 9 ist drehbar gelagert auf der fest im Triebwerksgehäuse 11 sitzenden Achse 10. Das Stirnrad 9 überträgt die Bewegung des Lenkantriebes auf das Stirnrad 12 der Antriebswelle 4.Das Stirnrad 13 der Antriebswelle 4 leitet den Antrieb auf die Gleiskette weiter. Bei Geradeausfahrt sind beide Lenkkupplungen gelüftet; die an den Winkelhebeln 14, 15 angelenkten Zugstangen 16 bzw. 17 sind in Pfeilrichtung angezogen.Bei Einleitung des Lenkvorganges wird die jeweils in Frage kommende Zugstange, z.B. 16, entgegen der· Pfeilrichtung nachgelassen, wobei die Kupplungsfeder 18 über die Verbindungsstange 19 den Kupplungshebel 20 gegen den Kupplungsschleifring 21 drückt und damit über die axial verschieb^ bare Kupplungsscheibe 22 die Kupplung zur Wirkung bringt. Der Lenkvorgang ist damit eingeleitet. Die Kupplung überträgt parallel zu dem weiter wirksamen Hauptantrieb einen Teil der Motorkraft über die Zahnräder 7, 8, 9, 12 direkt auf die Antriebsquerwelle 4 und führt zwangsläufig, entsprechend der vorliegenden Lenktriebwerksübersetzung, eine Differenzbewegung der Antriebsquerwellen 4, 23 herbei.Abb. 2 zeigt den Erfindungsgegenstand mit gleichachsig zur Motorantriebswelle angeordneten Lenkkupplungen. D ie Motor antriebswelle 25 überträgt die Motorkraft in bekann-♦5 ter Weise auf die Ausgleichgetrieberäder 26, 27. Die letzteren stellen in fester Verbindung mit den Kegelrädern 28, bzw. 29 und sind drehbar auf der Motorwelle 25 gelagert. Das Kegelrad 28 greift in das mit der Antriebsquerwelle 30 in fester Verbindung stehende ' Kegelrad 31 und das Kegelrad 29 in das mit der Antriebsquerweite 32 in fester Verbindung stehende Kegelrad 33.Auf den Antriebsquerwellen 30, 32 sind ferner die Kegelräder 34 bzw. 35 befestigt. Das mit dem Kupplungskörper 36 aus einem Stück bestehende Kegelrad 37 steht mit dem Kegelrad 34 in Eingriff, während das mit Kupplungskörper 38 fest verbundene Zahnrad 39 in das Kegelrad 35 eingreift.Bei Geradeausfahrt sind beide Kupplungen gelüftet. Die Kupplungsstangen 40, 41 sind in Pfeilrichtung angezogen und spannen die Kupplungsfedern über eine Hebelübersetzung.Bei Einleitung des Lenkvorganges wird die jeweils in Frage kommende Zugstange, z. B. 40, nachgelassen,- so daß Kegelrad 39 mit der Motorwelle 25 gekuppelt wird. Der Lenkvorgang ist damit eingeleitet. Die Kupplung überträgt parallel zu dem weiter wirksamen Hauptantrieb einen Teil der Motorkraft über die Kegelräder 39, 35 direkt auf die Antriebsquerwelle 32 und führt zwangsläufig, entsprechend der vorgesehenen Lenktriebwerksübertragung, eine Differenzbewegung der Antriebsquerwellen 30, 32 herbei.1'ATIiNTANSlMtUClJJi:i. Lenkvorrichtung fürGleiskettenfahrzeuge mit einem Ausgleichgetriebe und zwei zu diesem parallel geschalteten, mit Kupplungen versehenen und für je eine Fahrzeugseite bestimmten Lenkgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kupplungsglied (5) der beiden Kupplungen, die gleichachsig zu den Antriebsquerwellen (4, 23) angeordnet sind, mit dem Träger (2) der Umlaufräder des Ausgleichgetriebes (3, 24), das andere Kupplungsglied (6) dagegen mit dem Antriebszahnrad (7) des zugehörigen Lenkgetriebes fest verbunden ist.
- 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (36, 38) der Lenkgetriebe auf der Motorantriebswelle (25) angeordnet sind und daß der Anteil der Motorkraft für die Lenkbewegung durch Kegelräder (37, 34, 39i 35) o. dgl. unabhängig von dem Ausgleichgetriebe auf die Antriebsquerwellen (3°> 32) übertragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45107D DE613437C (de) | 1934-01-10 | 1934-01-10 | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45107D DE613437C (de) | 1934-01-10 | 1934-01-10 | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613437C true DE613437C (de) | 1935-05-18 |
Family
ID=7079912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE45107D Expired DE613437C (de) | 1934-01-10 | 1934-01-10 | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613437C (de) |
-
1934
- 1934-01-10 DE DEE45107D patent/DE613437C/de not_active Expired
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