DE350353C - Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Zahnkranzsegmenten - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Zahnkranzsegmenten

Info

Publication number
DE350353C
DE350353C DE1918350353D DE350353DD DE350353C DE 350353 C DE350353 C DE 350353C DE 1918350353 D DE1918350353 D DE 1918350353D DE 350353D D DE350353D D DE 350353DD DE 350353 C DE350353 C DE 350353C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
shaft
cam
cams
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918350353D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE350353C publication Critical patent/DE350353C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/24Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using chains or toothed belts, belts in the form of links; Chains or belts specially adapted to such gearing

Description

  • Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Zahnkranzsegmenten. Die Erfindung bietet eine Neuerung an Geschwindigkeitswechselgetrieben mit Zahnkranzsegmenten, die sich zu Zahnrädern von verschieden großem Durchmesser ergänzen. Dias Neue besteht darin, daß je eine Anzahl solcher Segmente von verschiedenem Durchmesser zu einem acbsia1 verschiebbaren Stück vereinigt ist, so daß durch Längsverschieben dieser Stücke in an sich- bekannter Weise zu einem Zeitpunkt, wo keines der Segmente des gerade zu verschiebenden Stückes an der Bewegungsübertragung teilnimmt, von irgendeiner Vorwärtsgeschwindigkeit auf die nächsthöhere oder tiefere übergegangen werden kann.
  • Dabei können die treibenden Zahnkränze auf einer aus zwei halbzylindrischen Teilen sich zusammensetzenden Hülse angebracht sein, von der jede Hälfte einzeln in der Längsrichtung .der Zahnräderwelle verschiebbar ist.
  • Wind idie Bewegung von ider einen Zahnräderwelle auf idie andere durch eine Treibkette übertragen, so kann auf jeder dieser Wellen ein Kettenrad fest angeordnet sein, während die übrigen Kettenräder jeder Welle als Zahnkranzsegmente einer Hülse ausgebildet sein können, wobei sich dann jede der letzteren aus mehreren in der Längsrichtung der Zahnräderwellen verschiebbaren Segmenten zusammensetzt.
  • Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar isst: Abb. r eine Draufsicht auf ein Zahnräderwechselgetriebe, A66. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. z, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der A66. r, ' Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 6, :gewisse Teile der Zahnräder Ader ersten Geschwindigkeitsstufe im Schnitt veranschaulichend, Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 6, Abb. 6 eine der Abb. r entsprechende Draufsicht, gewisse Teile in einer anderen Lage veranschaulichend.
  • Abb. 7 bis r r zeigen Einzelheiten dieser Ausführungsform.
  • Abb. t2 zeigt schematisch die Anordnung des Hebelgestänges zum Beeinflussen des Wechselgetriebes.
  • A66. 13 ist eine Draufsicht auf ein Geschwind.igkeitswechsielgetriebe gemäß der Erfindung, welches mit Treibketten versehen ist.
  • Abb. 14 ist ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Abb. 13, Abb. 15 ein Schnitt nach ider Linie XV-XV i der Abb. 13, Abb. 16 ein Schnitt= nach der Linie XVI-XVI der Abb. i3.
  • Abb. 17 ist im wesentlichen der A.bb. 16 entsprechender Schnitt, die Teile in einer anderen Lage veranschaulichend, und Abb. 18 ist ein Schnitt nach :der Linie XVIII-XVIII der Abb. z 3.
  • Abb. r9 Abis 22 zeigen Einzelheiten der zweiten Ausführungsform.
  • Abb. 23 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Zahnräderwechselgetriebes mit zwei Hilfswellen, von denen jede eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Hülse trägt, wobei die treibenden Zahnkränze auf jene Hülsen verteilt sind.
  • Abb.24 ist ein Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV :der Abb. a3.
  • Abb. 25 ist .ein Schnitt teilweise nach der Linie XXV-XXV und teilweise nach der Linie XXV'-XXV' der Abb. 24.
  • Abb.26 zeigt eine in Richtung des Pfeiles M der A66. 23 gesehene Ansicht vor, Zahnrädern und gezahnte Teile aufweisenden Hülsen dieses Geschwindigkeitswechselgetriebes.
  • Abb. 27 zeigt Einzelheiten idieser dritten Ausführungsform, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 28 ist ein Schnitt nach der Linie -XXVIII=XXVIII der Abb. 27, und Abb. 29 und 3o zeigen weitere Einzelheiten j dieser dritten Ausführungsform.
  • Bei der in :den Ab#b. z Ibis 12 dargestellter, Ausführungsform eines Geschwindigkeitswechselgetriebes, insbesondere für Motorwagen, bezeichnet r die Motorwelle, die ihre Bewegung durch ein Rädergetriebe 2 auf eine Zwischenwelle 3 überträgt. Ein Teil dieser Welle 3 weist einen doppelschwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf (s. Abb.2, 4, 5). Mit der Welle 3 ist eine zweiteilige Hülse q. so verbunden, daß sie von der Welle mitgenommen wird, in der Wellenlängsrichtung aber jeder Teil verschoben werden kann. Die Hülse 4 besitzt vier Zahnkranzseg-nentenpaare, welche sich zu Zahnkränzen 51, 52, 53, 54 ergänzen. Dabei sind die einen Zahnkranzhälften mit ihren Zahnsegmenten verschiedenen Halbmessers zu einem Stück und die anderen Hälften zu einem anderen Stück 'vereinigt. 7 bezeichnet eine konachsiai mit der Motorwelle r angeordnete Welle, auf der 14 vier Zahnräder 61, 62, 611, 64 festsitzen. Ein jedes der letzteren. kann mit dem entsprechenden Zahnkranz der Hülse 4 zusammen arbeiten. Die Welle 7 trägt rau einen Ende die eine Hälfte 8 einer Klauenkupplung, idie mit einem auf einer Welle zo verkeilten und in deren Längsrichtung verschiebgären Kupplangsteil 9 zusammen arbeiten kann. Von der Wedle ro wird die Bewegung auf idie nicht dargestellten Antriebisaehsen des Motorwagens übertragen. Die Lage des Kupplungsstückes 9 kann unter Vermittlung eines Hebels r z (Abb. i2), der mit- einer einen gabelförmigen Arm 13 (Abh. i, 3) tragenden Welle 12 zusammen arbeitet, verändert werden.
  • Die Welle 3 trägt nahe idem rechten Ende ein Zahnrad 14, das mit einem Zahnrad 15 kämmt. Mit letztergrn kann ein mit dem Kupplungsteil 9 ein Ganzes bildendes Zahn-12 rad 16 in Einsgriff gebracht wenden, um die B2iveguaig der Welle 3 unter Umgehung der Welle 7 unmittelbar auf die Welle 10 zu übertragen und den Kraftwagen rückwärts laufen zu lassen.
  • Die Hülse 4 setzt sich aus zwei halbzylindrischen Teilen zusammen, von denen jeder ein verstärktes, mit einem Nocken 18 versehenes Ende 17 aufweist. Mit der Welle 3 verkeilt und- in deren Längsrichtung verschiebbar ist eine Hülse i9, die mittels eines Hebels 2o (Abb. i2) unter Venmittlung ödes Gestänges 21 (Abb. 2) auf der Welle 3 hin und her verschoben werden kann. Die Hülse i9 besitzt zwei Nocken 22 und 23. Von den beiden Wellen 24 und 25 trägt die erstere eine mit drei Nocken 27, 28 und 29 versehene Hülse 26 und eine reit einer Kurvennut versehene Trommel 3o. Die Teile 26 und 30 sind auf ,die Welle 24 aufgekeilt. Die Welle 25 trägt dagegen eine mit derselben verkeilte Hülse 34 die drei Nocken 32, 33, 34 aufweist. Von den beiden zusammen arbeitenden Zahnradseggrnenten 35 und 36 sitzt das eine auf der Welle 24 und Idas andere auf der Welle 25 fest.
  • In die Kurvennut der Trommel 30 greift ein Zapfen 37 eines Steines 38 ein. Der Stein 38 ist auf ider der Spitze 37 entgegengesetzt liegenden Seite .mit einer .Aussparung 39 versehen, in welcher sich die Nocken 18 in einem Kreisbogen ungehindert bewegen können, sowie mit schrägen Flächen 42 (Aber. 8). Auf den Stein 38 ist noch eine Mutter 40 aufgeschraubt, die .dazu beiträgt, daß er beim Verschieben durch eine feststehende Sehrene 41 in der erforderlichen Weise geführt wird.
  • Ein, am Gehäuse 44 befestigter Sahnapper 43 (s- Abb. i i) stellt idie Welle 24 und damit die Trommel 30 in bestimmten Lagen fest.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Getriebes ist folgende: Angenommen, .die Teile befinden sich in der in Abb. i idargestellten Lage. Die Welle i treibt dann die Welle 3 an, deren in Richtung -des Pfeiles A gerichtete Bewegung idurch den Zahnkranz 54 auf das auf der Welle 7 festsitzende Zahnrad. 64- übertragen wird. Falls die Kupplungsteile 8 und 9 noch in Eingriff gebracht werden, wind der Wagen mit der ersten Geschwindigkeit vorwärts laufen. Die Nocken i8 können .sich dabei ungehindert in .der Ausnehmung 39 bewegen und die Nocken :22,23 der Hülse i9 lassen die Nocken 27, 28, 29 der Hülse 26 und auch die Nocken 32, 33, 34,der Hülsen 31 unbeeinflußt.
  • Wenn mit der zweiten Geschwindigkeit gefahren werden soll, so wird die -Hülse i9 .durch Bewegen des Hebels 2o so verschoben, daß der Nocken 22 bei seiner Drehung von unten gegen den blocken 27 der Hülse 26 stößt (s. Abb. 9, 6) und so .die Trommel 3o in Richtung. des Pfeiles B (Abb. i) dreht. Dabei wird durch .die Zahnsegmente 35, 36 gleichzeitig,die Welle 25 so gedreht, daß keiner der Nöcken der Hülse 3 i von dem Nocken 23 beeinflußt werden kann. Infolge des Zusaminenarbeitens der Spitze 37 mit der Nut der Trommel 3o bewirkt nun die erwähnte Drehung dieser Trommel 30 eine Verschiebung des Steines 38 nach links, so daß der nach stattgefundener Verschiebung des Steines zuerst gegen ihn stoßende Nocken 18 einer der Hülsenhälften 4 nicht mehr in die Aussparung 39 tritt, sondern gegen .die abgeschrägte Fläche 42 (Abb. 8) des Steines stößt. Diese führt dann :den Nocken in die Ausnehnlung 39 über, wobei der mit diesem Nocken versehene Hülsenteil 4 veranlaßt wird, sich nach links zu verschieben, d. h. in die in Abb. 6 gezeigte Lage. Das hat zur Folge, daß die eine Hälfte des Zahnkranzes 54 außerhalb der Bewegungsebene des Zahnrades 64 und die eine Hälfte ,des Zahnkranzes 53 in (die Ebene des Zahnrades 6' kommt. Das Zusammenarbeiten der Fläche 42 mit dem Nocken 18 kann so bestimmt werden, ,daß der Hülsenteil 4 gerade in der in Abb.4 -gezeigten Lage der beiden Zabnkranzs%.,mente 54 oder .doch unmittelbar nach dem Verlassen dieser Lage verschoben wird, d. h. zu einer Zeit, wo,das zu verschiebende Zahnkranzsegment 54 keine Bewegung oder Kraft mehr auf .das Zahnrad 64 zu übertragen hat. Die verschobenen Teile der übrigen Zahnkranzsegrnente dieser Hülsenteile können vorläufig noch mit keinem der Zahnräder 61, 6= oder 6s in Eingriff komxnen. Es ist also möglich, bei dieser Anordnung den einen Hülsentei14 zu einer Zeit zu verschieben, wo dessen Zähne keiner Beanspruchung unterworfen sind.
  • Im Verlaufe der weiteren Umdrehung der Welle 3 wird dann durch den Nocken 18 der zweite Teil der Hülse 4, infolge Zusammenarbeitens mit der Fläche 42, ebenso weit nach links. verschoben, wobei die Verhältnisse wieder derart gewählt wenden können, @daß das zweite Zähnkranzsegument 54 gerade in dem Augenblick verschoben wird, wo es auf das Zahnrad 64 keine Bewegung mehr überträgt. Wenn dies geschieht, so steht :das Zahnkranzsegment 53 .des zuerst verschobenen Hülsenteiles 4 bereits so mit dem Zahnrad 63 in Eingriff, daß die Übertragung der Bewegung von der Welle 3 auf die Welle 7 vollauf gesichert ist.
  • Auf diese Weise ist es ,möglich, von einer Geschwindigkeit auf die andere überzugehen, ohne daß die in Eingriff zu bringenden Zähne der Gefahr eines Abbrechens ausgesetzt werlen, und- ohne daß Lärm. verursacht wird. Diese Vorteile werdendurch den Umstand erzielt, daß bei der Änderung der Geschwindigkeit die in Eingriff zu bringenden Zahnkränze immer in ,achsialer Richtung bewegt und -die "Zähne des einen Rades nicht in die Lücken fles anderen Rades eingestoßen werden. Natürlich müssen dabei die Durchmesser der Räder 61, 62, 63, 64 und der Zahnkranzsegmente 51, 52, 53, 54 so :bemessen und die Verzahnungen dieser Teile so gewählt sein, @daß, wenn zwei Teile der einen Übersetzung noch in Eingriff stehen, während die Kraftübertragung schon durch Teile der nächsten Übersetzung bewirkt wird, wie es z. B. -der Fall ist unmitetlbar vor der Verschiebung des zweiten Teiles des Zahnkranzes 5¢, die Differenz oder Umfangsgeschwindigkeit der Teile dieser zwei Übersetzungen innerhalb zulässiger Grenzen bleibt.
  • Durch eine weitere Bewegung -des Hebels 2o kann dann der Nocken 22 veramlaßt werten, mit denn Nocken 28 zusammen zu arbeiten, wobei dann in ähnlicher Weise, wie oben .beschrieben, die dritte Geschwindigkeit eingeschaltet wird, oder dieser Nocken 22 kann zum Zusammenarbeiten mit dem Nocken 29 gebracht werden, wobei die vierte Geschwindigkeit eingeschaltet wird. Während dieser ganzen Zeit bewegen die Zahnsegmente 35, 36 die Welle 25 derart, .daß der Nocken 23 die Nocken 32, 33, 34 nicht beeinflussen kann.
  • Soll von einer höheren auf eine niedrigere Geschwindigkeit geschaltet werden, beispielsweise von der vierten auf die dritte, so wird der Hebel 20 in entgegengesetzter Richtung wie vorher bewegt, und zwar um so viel, bis der Nocken 23 in der in Abb. to gezeigten Weise auf den Nocken 34 aufschlägt, wobei unter Vermittlung der Zahnsegmente 36, 35 der Trommel 3o, der Spitze 37 und des Steines 38 in ähnlicher Weise wie vorher -die eine und dann die zweite Hülsenhälfte 4 nach rechts so verschoben wird, -daß die Zahn- ' kranzseb-m.ente 51 mit .denn Zahnrad 61 außer Eingriff und die Zahnkranzsegnente 5? mit dem Zahnrad 62 in Eingriff kommen. Während des Schaltens von einer größeren Geschw indigkeit auf eine kleinere wird die Welle 24 durch -die Zahnset nente 36, 35 so gedreht, daß der Nocken 22 nicht auf die Nocken 27, 28, 29 einwirken kann.
  • In- den Abb. 13 bis 22 ist ein Geschwindigkeitswechselgetriebe gemäß (der Erfindung dargestellt, bei dem die Bewegung nicht durch ineinandergreifende Zahnräder, sondern durch Trevbketten übertragen wird.
  • Die Bewegung der Motorwelle 43 wird durch die Treibkette 44 auf eine Welle 45 übertragen, auf der ein hülsenförmiger Körper 47 (Abt. 18) festsitzt, der mit einem Kettenrad 461 versehen ist. Auf der Welle 45 ritzt ferner eine Trommel 48 fest, auf der eine nit drei Zahnkränzen 462, 463- und 464 veraehene Hülse 49 längs verrschieb#bar und mitnehmbar angeordnet ist. Diese Hülse ist samt den an ihr vorgesehenen Zahnkränzen in der in Abb. 15 angedeuteten Weise .in sechs segmentförmige Stücke unterteilt. In der aus zwei ringförmigen, feststehenden Teilen (Abib. 13 und 18) bestehenden Führung 5o sind zwei ringförmige Rinnen 5t, 52 vorgesehen. Mit letzteren können sechs an der Hülse 49 vorgesehene Nocken 53 zusammen arbeiten, :die in der in Abb. 18 dargestellten Lage sich gegen die rechte Seite der Führung 50 legen, um eine Verschiebung der Hülse 49 nach links zu verhindern.
  • Auf einer parallel zur Welle 45 angeordneten Welle 54 sitzen eine mit einem Kettenrad 594 versehene Hülse 55 (Abt. 16) und ferner eine Trommel 57 fest auf .der eine mit drei Kettenrädern 591, 592, 593 versehene Hülse 581 längs verschiebbar und mitnehmbar angeordnet ist. Letztere ist ebenfalls samt .den an ihr vorgesehenen Kettenrädern in der in Ab'b. 15 angedeuteten Weise in sechs segmentförmige Stücke unterteilt. Eine zweiteilige feststehende Führung 6o, ähnlich der Führung 50, ist mit zwei ringförmigen Rinnen 61, 62 versehen, mit denen sechs an der Hülse 581 vorgesehene Nocken 58 zusammen arbeiten können. Die letzterem verhindern in der in Abb. 16 dargestellten Lage der Hülse 581 ein Verschieben der Hülse 581 nach rechts.
  • Eine Treibkette 63 arbeitet jeweils mit einem der Kettenräder 461, 462, 463 oder 464 und einem der Kettenräder 591, 592, 593 oder 594 zusammen, tun die Bewegung der Welle 45 auf die Welle 54 zu übertragen. Letztere trägt am rechten Ende einen Kupplungsteil 631, der mit einem Teil 64 gekuppelt werden kann, um die Welle 65 anzutreiben und dadurch einen Vorwärtsgang des Wagens zu bewirken. Die Welle 65 trägt auch ein Zahnrad 66, das durch ein Rädergetriebe 67 mit einem auf die Welle 45 gekeilten, in deren Längsrichtung verschiebbaren Zahnrad 68 in Wirkungsverbindung gebracht werden kann. Wenn dies geschieht, so ist die Kupplung 631 und 64 gelöst und der Wagen läuft dann rückwärts. Der Kupplungsteil 64 kann durch Bewegen eines nicht dargestellten Handhebels durch den das Getriebe bedienenden, unter Vermittlung einer Stange 69 und eines an letzterer befestigten Armes 70 verschoben werden, wobei -dann gleichzeitig .durch Vermittlung eines Hebels 71 auch das Zahnrad 68 11 auf der Welle 45 verschoben wird.
  • Mit der Welle 45 verkeilt und in deren Längsrichtung verschiebbar ist eine Hülse 73, die mit einem zwei Zähne tragenden Nocken 72 versehen ist. Je nach der augenblicklichen 12 Lage der Hülse 73 kann der Nocken 72 mit einem der Nocken 74, 75, 76 zusammen arbeiten, die an einer auf einer Welle 78 festsitzenden Hülse 77 angebracht sind. Die Nocken 74, 75, 76 besitzen die Form eines je zwei Zähne aufweisenden Kreissegmentes.
  • Auf die Welle 54 gekeilt und in deren Längsrichtung verschiebbar ist eine Hülse 79, die mit einem zwei Zähneaufweisenden Nokken 8o von segmentförmiger Gestalt versehen ist. Der Nocken 8o kann j e nach der Lage der Hülse 79 mit - einem der Nöcken 81, 82 oder 83 zusammen arbeiten, die an einer mit einer Kurvennut 86 versehenen Hülse 84 an-.gebracht sind und je aus einem zwei Zähne aufweisenden, segmentförmigen Teil ;bestehen. Die Hülse 04 sitzt auf einer. Welle 85 fest, (lie ,durch ein Zahnrädergetriebe 87 mit der '\@Telle 78 in Wirkungsverbindung steht. Die Hülse 84 weist auch eine ringförmige Nut auf, in,der Einkerbungen 841 vorgesehen sind, m.it .denen eine Feststellvorrichtung zusammen arbeitet.
  • Dem Zapfen 37 .des ersten Ausführungsbeispiels entsprechende Zapfen 88 und 89, die in die Nut86 eingreifen, bilden je einen Teil eines Steines go bzw. gi. Der Stein go ist mit einer ringförmigen Ausnehmung 92 und der Stein gi. mit einer entsprechenden Ausnehmung 93 versehen, ebenso haben beide Steine ähnlich dem.Stein 3$ schräge Führungsflächen. Bei passender Einstellung der Steine können sich die Nocken 53 und 58 ungehindert in den Ausnehmungen 93 bzw. g2 in einem Kreisbogen bewegen. Feststehende Schienen 94, !die der Schiene 41 am ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, dienen zum Führen der Steine go bzw. gi. Wie in Abb. 15 gezeigt, ist an diesen Schienen auch je ein Ende der beiden Hälften der Führungen 50 bzw. 6o :befestigt.
  • Die Wirkungsweise dieses Wechselgetriebes ist folgende: Angenommen, die Teile befinden sich in der in Abb. 13 dargestellten Lage und die Kupplungsteile 631, 64 seien miteinander in Eingriff. Die Welle 45 soll sich in Richtung des Pfeiles C drehen. Es, wird dann die Welle 54 mit .der kleinsten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles D gedreht, wobei die Nocken 53 ungehindert in der Ausnehmun:g 93 und die Nocken 58 ungehindert in der Ausnehniung 92 sich bewegen können.
  • Soll ein Gesch-,vindigkeitswechsel in dem Sinne vorgenommen «-erden,,daß .die.Welle 54 mit der zweitkleinsten Geschwindigkeit angetrieben wird, so werden durch Bewegen eines im Führerstand angebrachten Hebels und unter Vermittlung der Gestänge 95, 96 und 97, 98 (s. Abb. 13 und 14) die Hülsen 73 und 79 so verschoben, daß der Nocken 8o in die Bewegungsbahn .des Nockens 81 kommt (s. Abb. i9). Eine Führungsfläche 8o' sorgt dafür, daß diese Verschiebung nur -dann vorgenommen werden kann, wenn sich die zwei Zähne des Nockens 8o mit Bezug auf den vorderen Zahn :des Nockens &1 auf derselben Seite und nicht auf verschiedenen Seiten befinden. Der vordere Zahn des Nockens 8o schlägt dann beim weiteren Drehen ider Welle 54 in Richtung des- Pfeiles D auf den einen Zahn des Nockens 81 und dreht die Hülse 84 in Richtung dies Pfeiles E, und zwar um einen solchen Betrag, daß der Zapfen 88 durch die Nut 86 um den Betrag a (s. Abb. 2o) nach rechts verschoben wird. Dies hat zur Folge, daß clie Nocken 58 gegen eine .schräge Fläche (leSteines go anstoßen und so lange verschoben werden, bis sie wieder in die A snehmung 92 übergeführt sind, was eine allmähliche Verschiebung der mit den Nocken 58 versehenen Hülsenstücke 58' und der an @denselben vorgesehenen Zahnkränze nach rechts in die in Abb. 17 -dargestellte Lage bedingt. Die Nocken 58 laufen dann in-der Rinne 61. Die Kette 63 wird auf diese Weise veranlaßt, über die das Kettenrad 59= bildenden Segmente zu laufen.
  • Infolge .der Foren der Kurvennut 86 bedingt vorerst die Verschiebung des Steines go um .den Betrag a (s. Abb. 2o) nach rechts keine Verschiebung :des Steines gi in der Richtung .der Welle 45. Sobald aber im weiteren Verlauf der Umdrehung des Nockens 6o dessen hinterer Zahn gegen den hinteren Zahn des Nockens 8 i stößt, wird eine weitere Umdrehung ,der Hülse 84 in Richtung des Pfeiles E bewirkt, wobei dann infolge der Gestalt der Kurvennut 86 .der Stein go nicht in der Richtung der Welle 85, wohl aber der Stein 91 um den Betrag b (s. Abb. 2o) nach links verschoben wird. Dies hat zur Folge, daß die Nocken 53 bei ihrer Umdrehung gegen eine der geneigten Flächen des Steines gi stoßen und durch .dieselbe samt dem Hülsenstück 49, an dem der betreffende Nocken vorgesehen ist, so lange nach links verschoben werden, bis die Nocken 53 wieder in die Ausnehmung 93 übergeführt sind. Infolge der Verschiebung der einzelnen Hülsenstücke 49 mitsamt den an ihnen vorgesehenen Zahnkränzen w ird die Treibkette 63 veranlaßt, mit dem Kettenrad 46= zusammen zu arbeiten. Die Verschiebung der Hülsenstücke 581, 49 kann durch passendes Zusammenwirken der Kokken 58 bzw. 53 mit den schrägen Flächen der Steine go. gi jeweils gerade dann bewirkt werden; wenn die auf den genannten Hülsenstücken vorgesehenen Kettenräderteile mit der Treibkette 63 nicht in Feingriff stehen, was, wie aus Abb. i4 ersichtlich ist; auf einer Strecke der Fall ist, die ungefähr dem Umfang von zwei Kettenräderteilen entspricht.
  • Durch weiteres Verstellen der Hülsen 79, 73 in dem angedeuteten Sinne kann erreicht werden, daß die Treibkette 63 mit den Kettenrädern 461 und 593 oder 464 und 594 zusammen arbeitet, was durch Einwirken des Nockens 8o auf .den Nocken 82 oder 83 bewirkt wird.
  • Während von einer kleinerem Geschwindigkeit der Welle 54 auf eine größere umgeschaltet wird, kommt der Nocken 72 infolge Drehung der Welle 78. durch die Welle 85, unter Vermittlung der Zahnräder 87, nicht zum Einwirken auf irgendeinen der Nocken 74. 75, 76.
  • Soll aber von einer größeren Geschwindigkeit der Welle 54 auf eine kleinere umgeschaltet werden, beispielsweise von der größten auf die zweitgrößte, so wird der Hebel im Führerstand so lange in entgegengesetzter Richtung wie beim Schalten von einer kleineren Geschwindigkeit auf eine größere bewegt, bis die Hülse 73 durch das Gestänge 95, 96, 97, 98 in eine Lage geschoben worden ist, in welcher der zwei Zähne aufweisende Nocken 72 in der in Abb.21 gezeigten Weise auf den mit zwei Zähnen versehenen -Nocken 76 der Hülse 77 einwirken kann. Der in der Richtung -des Pfeiles C sich drehende Nocken 72 dreht vorerst die Hülse 84 um einen solchen Betrag in Richtung des Pfeiles El (s. Abb. 2i), daß der Stein 9i um den Betrag c (Abb.22) nach rechts verschoben: wird, und! hierauf .durch seinen zweiten Zahn eine weitere Drehung der genannten Hülse 77 in Richtung des Pfeiles F um einen solchen Betrag, daß der Stein 9o um den Betrag d (s. A@bb. 22) nach links verschoben wird. Dies hat zur Folge, daß die Hülsenstücke .t9 und 584 mit den an ihnen angebrachten Zahnkränzen um entsprechende Beträge nach rechts oder links verschoben «,erden, so -daß die Kette 63 mit den Kettenrädern 463 und 593 zusammen arbeitet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, @daß beim Einwirken .des Nockens 72 auf den Nocken 76 oder auch auf die Nocken 75. 74 die Hülse 84 durch das Getriebe 87 so beeinflußt wird, daß der Nocken 8o nicht auf die Nocken 81, 82 oder 83 einwirken kann. Auch hier sorgt eine Führungsfläche'721 am Nocken 72 dafür, daß er nur verschoben werden kann, wenn sich seine beiden Zähne mit Bezug auf den vorderen Zahn der Nocken 74, 75, 76 jeweils auf derselben Seite befinden.
  • Durch weiteres Verschieben der Hülse 73 kann erreicht werden, daß die Kette 63 mit den Kettenrädern 462, 592 oder.-461,591 zusammen arbeitet. Dabei findet die Verschiebung der Hülsenstücke 49 und 581 wieder jeweils gerade dann statt, wenn keines der auf ihnen vorgesehenen Kettenräder mit der Kette in Eingriff steht. Bei der in Abb. 23 bis 30 dargestellten Ausführungsform des Wechselgetriebes bezeichnet ioi die Motorwelle. Auf dieser Welle sitzt ein Zahnrad io2 fest, das mit zwei Zahnrädern io3 und 104 in Eingriff steht. Das Zahnrad 103 sitzt auf einer Hilfswelle io5 und das Zähnrad 104 fest auf einer Hilfswelle io6. Die Hilfswellen io5 und io6 sind im Gehäuse 107 gelagert und besitzen, wie aus Abb. 23 und 26 ersichtlich ist, auf dem größten Teil ihrer Länge einen rechteckigen Querschnitt. Auf der Hilfswelle i05 ist eine Hülse io8, die rin der Längsrichtung der Welle verschiebbar angeordnet ist. Die Hülse io8 ist mit vier kreisrunden Kränzen io9, i i o, i i i und 112 versehen, die, wie aus Abb. 26 ersichtlich, auf der einen Hälfte ihres Umfanges Zähne tragen. Die Hülse io8 weist ferner eine ringförmige Nut 113 auf, in die Zapfen 115 (s. Abb.. 23 und 25) einer Gabel 114 eingreifen. Die Gabel 114 ist an einen Schlitten i 16 befestigt, der in Führungen 117 .des Gehäuses 107 hin und her gleitet.
  • Mit der Hilfswelle io6 ist eine Hülse 118 in der Längsrichtung der Welle io6 verschrieb= bar verbunden. -Die Hülse 118 ist mit vier kreisrunden Kränzen ii9, i2o, 121 und 122 versehen, die, wie aus Abb. 26 ersichtlich, auf der einen Hälfte ihres Umfanges ebenfalls Zähne tragen. Die Hülse 118 weist ferner eine ringförmige Nut 123 auf, in die Zapfen 125 einer Gabel 124 eingreifen. Die Gabel 124 ist- an einem Schlitten 126 befestigt, der in Führungen 127 des Gehäuses 107 hin und her gleitet.
  • Gleichzeitig mit der Motorwelle ioi ist eine Welle 128 (s. Abb. 23) angeordnet. Die Welle 128 ist ,an einem Ende in der Motorwelle ioi gelagert und trägt am anderen Ende die eine Hälfte 129 einer Klauenkupplung, deren anderer Kupplungsteil 131 auf einer Welle 130 verkeilt und in deren Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Von der Welle 130 wird die Bewegung auf die nicht dargestellten Antriebsachsen übertragen. Auf die Welle 128 sind ferner vier Zahnräder 132, 133, 134 und 135 aufgekeilt, von denen das Zahnrad 132 mit den gezahnten Teilen der Kränze i o9 und i i9, das Zahnrad 133 mit den gezahnten Teilen der Kränze i-io und 12o, das Zahnrad 134 mit den gezahnten Teilen der Kränze 111, 121 und das Zahnrad 135 mit den gezahnten Teilen der Kränze i i2-und' 122 zusammen arbeiten, kann. Da die Verzahnungen der Kränze io9, ii9; 110, 120; 111, 121; 112, 122 sich genau über die Hälfte dieser Kränze erstrecken, so sind also hier die treibenden Zahnkränze in zwei Teile unterteilt, .deren eine Hälfte auf der Hilfswelle 105 und .deren andere auf der Hilfswelle io6 angeordnet ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der mit einem .der Zahnräder 1322, 133, 134 oder 135 zusammen arbeitende gezahnte Kranzteil der Hülse 1o8 gerade dann, oder doch sehr kurz nachher, außer Eingriff mit dem entsprechenden Zahnrad der Welle z28 kommt, wenn der auf dem Kränz gleichen Durchmessers der Hülse 118 vorgesehene gezahnte Teil mit dem genannten Zahnrad: der Welle 128 in Eingriff gelangt. .
  • Jeder der Schlitten 116, 126 ist mit einer Zahnstange 136 ibizw. 137 versehen. Die Zahnstange 136 arbeitet mit einem Nocken 138 (Abb. 25) und die Zahnstange 137 mit einem Nocken 13 j zusammen. Der Nocken 138 bildet .mit einem Zahnrad 14o ein Ganzes und der Nocken 139 mit einem Zahnrad 141. Die Zahnräder 140, 141 sind auf eine gemeinsame Welle 142 gekeilt, die im Gehäuse 107 gelagert ist. Das Zahnräd 140 greift in eine Zahnstange 143, Jie an einem im Gehäuse 1o7 ,geführten, verschiebbaren Schlitten 144 befestigt ist. Das Zahnrad 141 greift in eine Zahnstange 145, die an einem ebenfalls im Gehäuse 1o7 geführten, verschiebbaren Schlitten 146 befestigt ist. In jedem der Schlitten 144, 146 sind drei ein senkrechter Richtung bewegliche Zapfen 47, 148, 149 (Abb.24, 23) befestigt, die durch, Zusammenarbeiten von federbeeinflußten Stiften 150 (s. Abb. 25) mit runden Einkerbungen der Zapfen in einer oberen und unteren Lage festgestellt werden können.
  • Hebel 151 und i52 sind drehbar in am Gehäuse io7 befestigten Armen 154 gelagert. Jeder dieser Arme 154 trägt an einem Ende eine federbeeinfluß:te Nase 155 (s. Abb. 24), während sie am anderen Ende mit einem nach dem Führerstand gehenden Zugmittel i53 verbunden sind. Am oberen Teil des Gehäuses 107 sind ferner zwei Arme 156 drehbar gelagert, von denen jeder mit einer Nase 157 versehen ist, welche mit der Nase 155 eines der Hebel 151, 152 zusammen arbeiten kann.
  • Auf der Hilfswelle 105 .ist ferner eine Hülse 158 befestigt, an deren Umfang ein Nocken 159 vorgesehen ist. Auf der Hilfswelle io6 sitzt .eine Hülse 16o, an öderen Umfang ein Nocken 161 angebracht ist. Jede,der Hülsen 158, 16o trägt auch einen Nocken i62bzw. 163 (s. Abib. 2,3, 27 und 28), von denen der Nokken 162, in Abb. 23 gesehen, unmittelbar links vom Nocken 159 und oder Nocken 163 unmittelbar rechts vom Nocken 161 angebracht ist. 164 und 165 (Abb.23) sind federbeeinflußte Anschlagstifte; welche mit !den Schlitten 116 bzw. 126 zusammen arbeiten.
  • Die Wirkungsweise dieser dritten Ausfülirungsform .des Wechselgetriebes .ist folgende: Angenommen, die Teile befinden sich .in der in Abb. 23 dargestellten Lage. Die Welle 1o1 treibt mittels oder Zahnräder rot, 1o3 und 1o4 die Hilfswellen 105 und 1o6 an. Die Be`vegung,der Hilfswellen 105 und roh wird durch ,die abwechslungsweise mit dein Zahnrad 135 in' Eingriff kommenden, gezahnten Teile der Kränze 112, 122 auf :die Welle 128 übertragen. Wenn die Kupplungsteile 129 und 131 in Eingriff gebracht werden, wird der Wagen mit der ersten Geschwindigkeit laufen.
  • Wenn mit der zweiten Geschwindigkeit gefahren werden soll, so wird der mit Bezug auf Abb. 25 rechts gelegene Hebel 152 durch Ziehen an dem rnit ihm verbundenen, nach dem Führerstand gehenden Zugmittel so gedreht, @daß die Nase 155 durch Zusammenarbe-iten mit oder Nase 157 des neben dem Hebel 152 angeordneten Armes 156 den letzteren abwärts bewegt. Der Arm 156 drückt dann .den gerade in seiner Bewegungsbahn befindlichen Zapfen 149 ebenfalls abwärts. Der Nocken 161 der Hülse 16o verschiebt nun, sobald er in der in Abb. 28 dargestellten Weise mit dem Zäpfen 149 in Eingriff kommt, vorerst den Schlitten 146 um den Betrag x (s. Abb. 23 und 28) in Richtung ides Pfeiles Y. Durch das Zusammenarbeiten der am Schlitten 146 befestigten Zahnstange 145 seit dem Zahnrad 141 wird dann -der Nocken 139, der sich am Beginne des Zusammenarbeitens des Nockens 161 mit dem Zapfers 149 gerade in der in Abb. 29 in vollen Linien gezeigten Lage befindet, in Richtung des in Abb. 24 und 29 eingetragenen Pfeiles U gedreht, wodurch,die Zahnstange 137 und somit oder Schlitten 126 um .den Betrag t in Richtung des in Abb. 24 und 29 eingetragenen Pfeiles S verschöben wird.. Das hat auch eine Verschiebung der Hülse i 18 um :den Betrag r in Richtung des Pfeiles Q der Abb. 23 zur Folge, so däß nun der gezahnte Teil des Kranzes 121 mit dem Zahnrad 134 zusammen arbeiten kann. Die Teile sind dabei so angeordnet, @daß die Verschiebung der Hülse 118 in Richtung -des Pfeiles Q gerade in der in Abb. 26 gezeigten Lage der gezahnten Kranzteile erfolgt, d. h. also irrt Augenblick, wo der gezahnte Teil des Kranzes 122 mit dem Zahnrad 135 außer Eingriff kommt.
  • Die durch das Zahnrad i4ider Welle 142 erteilte Drehung bewirkt, daß der mit dem Zahnrad 14o ein Ganzes bildende Nocken 138 aus der in Abb. 30 in vollen Linien gezeigten Lage, wo er sich am Beginne des Zusammenarbeitens des Nockens 161 mit Odem Zapfen 149 befindet, in die in dieser Abbildung in punktierten Linien gezeigte Lage gedreht Wird, so daß während der Verschiebung des Schlittens 126 der Schlitten 116 nicht verschoben wird. Wenn dann im weiteren Verlauf der Drehung der Hülse 16o der Zapfen 149 mit dem mit Bezug auf Abh. 23 senkrecht zur Achse der Hilfswelle io6 gelegenen Teil des Nockens 161 zusammen arbeitet, so wird weder der Schlitten 126 noch der Schlitten 116 verschoben. Sobald. dagegen der zweite. an den geraden Teil des Nockens 161 sich anschließende schräge Teil des Nockens 161 ni^t dem Zapfen 149 zusammen arbeitet, so erfährt der Schlitten 146 eine weitere ''erschiebu-:g um den Betrag p in Richtung des Pfeiles 1 -der Abb.23 und 28. Die Folge davon ist, daß die Nocken 139 und 138 aus den in Ab!b. -29 und 30 in gestrichelten Linien angedeuteten Lagen wieder in .die in vollen Linien angedeuteten bewegt werden. Dabei erfährt die Zahnstange 137, also der Schlitten 126, keine Verschiebung, während :die Zahnstange 136 und somit der Schlitten 116 in Richtuni les Pfeiles S der Abb. 24 um den Betrag r verschoben wind, so daß dann auch die Hülse io8 um diesen Betrag in Richtung des Pfeiles O_ (s. Abb. 23) verschoben wird. Da. hat zur Folge, daß die Kränze i i i und 112-in eine solche Lage kommen, daß der gezahnte Teil des Kranzes i 12 nicht länger mit dem Zahnrad 135 zusammen arbeiten kann, während -der gezahnte Teil .des Kranzes i i i nun mit demZahnrad 134 zusammenarbeiten kann. Die Verschiebung der Hülse io8 erfolgt dabei gerade in -dem Augenblick, wo der gezahnte Teil des Kranzes 112 mit dem Zahnrad 135 außer Eingriff kommt, oder doch kurz vor diesem Zeitpunkt und unmittelbar, nachriem rler gezahnte Teil des Kranzes i i i mit dem Zahnrad 134 in Eingriff kommt. Die Welle 128 läuft nun mit der zweiten Geschwindigkeit, find- die Schlitten 1.Iq., 146 sind in einer solchen. Lage, daß sich die Zapfen 148 in -der Bewegunbsbahn der drehbaren Arme 156 befinden. Der Zapfen 149 ist-unmittelbar nach dem Außereingriffkommen mit dem Nocken 161 durch den Nocken 163 in seine obere Lage zurückbewegt worden.
  • Indem der Hebel 152 wieder zum Schwingen gebracht wird, kann durch Herunterdrücken des nun in der Bewegungsbahn des Armes 156 befindlichen Zapfens 148 in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben wurde, das Einschalten der dritten und durch weiteres Bewegen .des Hebels 152 das Einschalten der vierten Geschwindigkeit bewirkt werden.
  • Falls dagegen von einer höheren auf eine niedrigere Geschwindigkeit zu schälten ist, muß der mit Bezug auf Abb. 25 links gelegene Hebel 151 durch das an demselben befestigte ZUamitte1153 zum Ausschwingen gebracht werden, wobei dann der gerade in der Bewegungsbahn .des Armes 156 befindliche Zapfen 147, 148 oder 149 durch Zusammenarbeiten mit dem Nocken 159 (s. Abh. 28 links) eine Verschiebung des Schlittens 144 mit Bezug auf Abb.23 von rechts nach links bewirkt. Das hat zur Folge, .daß vorerst die Hülse io8 und dann die Hülse 118 um einen solchen Betrag von links nach rechts verschoben wird, daß die Bewegung .mit der nächstkleineren Geschwindigkeit von den Hilfswellen io5 und io6 auf die Welle 128 übertragen wird.
  • Es sei noch bemerkt, daß Geschwindigkeitswechselgetriebe der beschriebenen Art nicht nur bei Motorwagen, sondern auch bei Schiffsanotoren, Werkzeugmaschinen und überhaupt überall @da, wo die Bewegung eines Gliedes mit verschiedenen Geschwindigkeiten auf ein zweites Glied zu übertragen ist, benutzt werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Geschwindigkeits=wechselgetriebe mit Zahnkranzsegmenten, die sich zu Zahnrädern von verschieden großem Durchmesser ergänzen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Anzahl solcher Segmente von verschieden großem Durchmesser zu einem achsial verschiebbaren Stück vereinigt ist, so daß durch Längsverschieben dieser Stücke in an sich bekannter Weise zu einem Zeitpunkt, wo keines der Segmente des gerade zu verschiebenden Stückes an der Bewegungsübertragung teilnimmt, von irgendeiner Vorwärtsgeschwindigkeit auf die nächsthöhere oder -tiefere übergegangen werden kann. -2. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die treibenden Zahnkranzsegmente (51, 52. 53,51) auf einer aus zwei halbzylindrischen Teilen sich zusammensetzenden Hülse (q.) angebracht sind, von der jede einzelne Hälfte in der Längsrichtung der Zahnräderivelle verschiebbar ist. 3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i mit einer die Bewegung von der einen Zahnräderwelle auf die andere übertragenden Treibkette, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder ;dieser Wellen (q.5 und 5q.) ein Kettenrad (q.61 oder 594) fest angeordnet ist, und die übrigen Kettenräder jeder Welle als Kranzseggrmente einer Hülse (q.9 oder 581) ausgebildet sind, von denen sich jede aus mehreren in der Längsrichtung der Zahnräderwellen verschiebbaren Stücken zusammensetzt. q.. Geschwindi.gkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 2 und 3, @da-durch gekennzeichnet, .daß .die Hülsenhälften beim Schalten von einer kleineren Geschwindigkeit auf eine größere durch eine Gruppe von Nocken, und beim Schalten von einer größeren Geschwindigkeit auf eine kleinere durch eine zweite Gruppe von Nokken verschoben werden, indem durch ent sprechendes Einstellen einer drehbar mit der Zahnräderwelle (3) verbundenen Nokkenhülse (ig) letztere zum Einwirken auf ein bestimmtes Glied der zwei Gruppen von Nocken (27, 28, 29 oder 32, 33, 34) gebracht werden kann und dann eine mit einer Kurvennut versehene Trommel (30) "dreht, die beim Drehen einen mit Nocken (18) der zwei Hülsenhälften (4) zusammen arbeitenden Stein (38) verschiebt. 5. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe von-Nocken (74, 75, 76) durch eine drehbar mit der Zahmräderwelle (45) verbundene Hülse (73), und die andere Gruppe von Nocken (81, 82, 83) durch eine drehbar mit der anderen Zahnräderwelle (54) verbundene Hülse (79) beeinflußt wird, und daß dann eine mit einer Kurvennut (86) versehene Trommel (84) gedreht wird', welche bei ihrer Verdrehung die für einen Geschwindigkeitswechsel erforderliche Verschiebung der mit den Kettenradsegimenten (462, 463, 464 Oder 591, 592, 598) versehenen Hülsenstücke (49 oder 581) ein, leitet. 6. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach den Ansprüchen 3, 4 und! 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Hülsenstück (49 oder 581) je ein Nocken (53 oder 58) angebracht und in Verbindung mit jeder Hülse je ein beweglicher, mit einer Ausnehmung (g3 oder 9a) versehener Stein (9i oder go) vorgesehen ist, die mit der Kurvennut (86) der Trommel (84) zusammen arbeiten und mit einer schrägen Fläche die beirr; Drehen der Trommel gegen diese schrägen Flächen stoßenden Nocken (53 oder 58) der Hülse (49 oder 581) jeweils in die Steinausnehmung (93 oder 92) hinüberführen, wo sie sich ungehindert weiterbewegen `können. 7. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch; 6, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Nocken (53, 58) der Hülsenstücke (49, 581) mit feststehenden Führungen (5o oder 6o) zusannnen arbeiten, die ein Verschieben der Hülsenstücke aus .Stellungen verhindern, in .die sie zwangsweise verschoben worden sind. 8: Geschwindigkeitswechselgetriebe .nach den Ansprüchen 3, 4, 5 und' 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den zum Beeinflussen der Nocken dienenden Hülsen (73 oder 79) jedie einen mit zwei Zähnen versehenen Nocken (72 oder 8o) und eine Führungsfläche (72i oder 8o1) aufweist, die nur in einer bestimmten Lage der Zähne mit Bezug auf die zwei Gruppen von Nocken (74, 75, 76 oder 81, 82, 83) eine Verschiebung ,der Hülsen (73; 79) in der Achsrichtung der die letzteren tragenden Wellen (45 oder 54) zulassen. 9; Geschwind'igkeitswechse1getri.ebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zwei längs verschiebbaren Hüh-, senstücke, welche,die sich zu Zahnrädern ergänzenden Zahnkranzsegmente (zog, iio, 111, 112 oder iig, I20, 121, I22) tragen; auf einer besonderen Hilfswelle (1o5 oder io6) angeordnet ist; wobei "die zur Erzeugung eines Geschwindigkeitswechsels -dienenden Mittel vorerst eine Verschiebung des einen Hülsenstückes bezüglich der einen Hilfswelle und dann , eine Verschiebung des zweiten Hülsenstückes bezüglich der zweiten Hilfswelle bewirken. 1o. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach: :den Ansprüchen i und 9, dadurch gekennzeichnet, .daß auf jeder Hilfswelle (105, io6) eine in .deren Längsrichtung verschiebbare und mehrere Kränze aufweisende Hülse (io8 oder 118) sitzt und die beiden- Hälften jedes Zahnräderkranzes auf Kränze gleichen Durchmessers (log, iig oder iiO, i20; 111, 121; i 12, 122) der beiden Hülsen verteilt sind. 11. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach .den Ansprüchen i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jed@ean von zwei im Gehäuse (1o7) des Getriebes geführten Schlitten (1q.4, 146) so viele verstellbare Zapfen (147, 148, 149) angeordnet sind, als Geschwindigkeitswechsel zu bewirken sind, und zwischen diesen Schlitten: (144, 146) und weiteren ebenfalls im Gehäuse ,des Getriebes geführten Schlitten (116, 126), von denen jeder eine eine Verschiebung einer der Hülsen (io8, 118) bewirkende Gabel (114 Oder 124) trägt, ein Nocken (138 oder 139) eingeschaltet ist, der j e nach seiner Stellung beim Verschieben der die Zapfen tragenden Schlitten (144, 146) eine oder keine Verschiebung eines der die Gabeln (114 oder 124) tragenden Schlitten (116, 126) bewirkt.
DE1918350353D 1917-03-10 1918-03-07 Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Zahnkranzsegmenten Expired DE350353C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH350353X 1917-03-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE350353C true DE350353C (de) 1922-03-17

Family

ID=4509052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918350353D Expired DE350353C (de) 1917-03-10 1918-03-07 Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Zahnkranzsegmenten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE350353C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112866B (de) * 1954-07-16 1961-08-17 Karl Schaefer Zahnraederwechselgetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112866B (de) * 1954-07-16 1961-08-17 Karl Schaefer Zahnraederwechselgetriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3130260C2 (de) Mechanisch schaltbares einfaches angetriebenes Planetengetriebe
DE928214C (de) Mehrgruppen-Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge mit Gangschaltkupplungen
DE350353C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Zahnkranzsegmenten
DE3500992A1 (de) Mehrganggetriebe fuer ein fahrzeug
DE102013213961A1 (de) Einfacher Ein-Motor-Aktor mit Push-Pull-Funktionalität
DE559326C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE597126C (de) Antriebsvorrichtung fuer motorgetriebene Schienenfahrzeuge mit einem Zahnraederwechselgetriebe
DE3741294A1 (de) Uebersetzungsgetriebe
DE186422C (de)
DE1166015C2 (de) Steuervorrichtung fuer den Gangwechsel bei einem Planetenraedergetriebe mit zwangslaeufiger Synchronisierung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE404320C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, z. B. fuer die Arbeitsspindel von Fraesmaschinen, Drehbaenken, Bohrwerken u. dgl.
DE423835C (de) Zahnraederwechsel- und -wendegetriebe
AT61501B (de) Einrichtung zum Regeln der Supportbewegung an Drehbänken.
DE238420C (de)
DE286462C (de)
CH93371A (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe.
DE1303682B (de)
DE365940C (de) Differentialgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE726532C (de) Einrichtung zur Leistungsuebertragung fuer Kraftfahrzeuge mit zwei in parallelem Kraftfluss angetriebenen nacheinander schaltbaren Wechselgetrieben
DE94364C (de)
DE719096C (de) Drehzahlanzeigevorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke
DE675985C (de) Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE476775C (de) Planetenraeder-Wechselgetriebe, insbesondere zur Geschwindigkeitsaenderung bei Fahrraedern
DE293246C (de)
DE1130300B (de) Schaltvorrichtung fuer ein vielgaengiges Kraftfahrzeugwechselgetriebe