DE551834C - Selbsttaetiger Ziegelabschneider mit Einrichtung zur Regelung der Arbeitsleistung des den Abschneider betaetigenden Motors - Google Patents

Selbsttaetiger Ziegelabschneider mit Einrichtung zur Regelung der Arbeitsleistung des den Abschneider betaetigenden Motors

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DE551834C
DE551834C DE1930551834D DE551834DD DE551834C DE 551834 C DE551834 C DE 551834C DE 1930551834 D DE1930551834 D DE 1930551834D DE 551834D D DE551834D D DE 551834DD DE 551834 C DE551834 C DE 551834C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/166Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs with devices for determining the correct cutting moment, e.g. measuring rollers or the like

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Description

  • Selbsttätiger Ziegelabschneider mit Einrichtung zur Regelung der Arbeitsleistung des den Abschneider betätigenden Motors Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für selbsttätige Strangziegelabschneider, mittels welcher die Erzielung einer gleichmäßigen Arbeitsleistung des die Abschneidevorrichtung betätigenden Motors erzielt werden soll.
  • Den Strangziegelabschneidern wird der Tonstrang mit ungleichmäßiger Geschwindigkeit zugeführt. Bei bisher bekannten selbsttätigen Tonziegelabschneidern liegt ein Nachteil darin, daß der aus der Presse austretende Tonstrang eine mehr oder weniger erhebliche Arbeit zu leisten hatte. Dies ist hauptsächlich der Verwendung von Kupplungen zuzuschreiben, die zum Teil erhebliche Arbeit verzehren. Dies führte dazu, daß der Tonstrang gegenüber der Meßrolle, über die er geführt wird, einen Schlupf erhält, dessen Betrag erheblich sein kann und schon mit 5 bis 7 o/0 festgestellt wurde. Infolge dieses Schlupfes ist mit den bekannten Abschneidevorrichtungen nicht immer eine gleichmäßige Dicke der Steine zu erzielen, vielmehr werden diese häufig zu dick.
  • Die Erfindung beliebt diese Nachteile durch eine besondere Art der Durchbildung des Abschneiderantriebes ohne Verwendung von Kupplungen. Zu diesem Zweck wird die Einrichtung so getroffen, daß die zur Regelung der Geschwindigkeit des Tonstranges dienende Meßrolle mit einem Flüssigkeitsmotor zusammen .auf das Getriebe arbeitet. Dem Flüssigkeitsmotor fließt die Druckflüssigkeit durch -ein Überdruckventil zu, durch das bei einem infolge verringerter Geschwindigkeit des Tonstranges eintretenden Überdruck ein Teil des Druckmittels abfließt. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß die vom Strangschneider abgeschnittenen Steine stets gleichmäßig ausfallen und gleich dick sind.
  • An sich sind Einrichtungen zur Erzielung einer gleichmäßigen Arbeitsleistung bei Maschinen, denen das Arbeitsgut mit ungleichmäßiger Geschwindigkeit zugeführt wird, insbesondere bei Tonstrangabschneidern, bekannt. Auch bei diesen bekannten Maschinen wirken eine von der ungleichmäßigen Geschwindigkeit des Tonstranges beeinflußte Meßrolle und ein von außen betätigtes Antriebselement ständig gemeinsam so auf das Getriebe der Maschine ein, daß die Regelung des von außen betriebenen Antriebselements in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des anderen Elements (der Meßrolle) erfolgt. Die besondere Durchbildung einer solchen Einrichtung nach, der Erfindung weist indessen den bekannten Einrichtungen gegenüber den Vorteil auf, daß mit ihr eine Gleichmäßigkeit des Arbeitens zu erreichen ist, wie sie nicht in gleichem Maße bei den bekannten Einrichtungen erzielt werden kann. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i 'eine Seitenansicht der Einrichtung, Fig. 2 eine Ansicht auf die eigentliche Abschneidevorrichtung unter Eortlassung des vor dieser liegenden Getriebes als Einzelheit und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung. Der nicht gezeigte Tonstrang läuft, nachdem er die Presse verlassen hat, über eine Meßrolle i, außer der weitere Führungsrollen 2 und 3 vorgesehen sein können. Die allgemein mit ¢ bezeichnete Abschneidevorrichtung, die in üblicher Weise aus einem auf und ab bewegten Draht bestehen kann, teilt den Tonstrang in Formlinge, die durch einen Fördergurt 5 aus der Maschine abgeführt werden. Über die Rollen i, 2 und 3 kann ebenfalls ein Fördergurt bzw. Förderband laufen, das in üblicher Weise als Meßband bezeichnet wird.
  • Zum eigentlichen Antrieb der Einrichtung dient ein Flüssigkeitsmotor 6, z. B. ein Druckölmotor üblicher Ausführung. In der Zuleitung 7 für die Druckflüssigkeit liegt ein Überdruckventil 8, das zweckmäßig so eingestellt wird, daß es bei der Höchstgeschwindigkeit des aus der Presse tretenden Stranges gerade geschlossen ist. Der Motor 6 treibt über eine Kurbel o :eine Welle io an, auf der * ein Ritzel i i sitzt, das mit einem mit Innenverzahnung versehenen Rad 12 kämmt. Dieses Rad sitzt fest auf einer Kurbelwelle i 3, die zur-Betätigung der Abschneidevorrichtung dient. Zwei Kurbeln i ¢ und 15 dieser Welle betätigen durch Gestänge 16 und 17 zwei Kulissensteine 18 bzw. i g, an denen der Schneiddraht befestigt ist. Pendelnde Kulissenstangen 2o und 2 1 werden durch eine nicht- gezeichnete Kurvenscheibe so bewegt, daß ein völlig gerader Schnitt entsteht.
  • Die Meßrolle i arbeitet ständig gemeinsam mit dem Motor 6 und parallel zu diesem auf das Getriebe des Abschneiders. Dies geschieht durch ein auf der Welle der Meßrolle i sitzendes Kettenrad 22, dessen Kette 23 über ein zweites Kettenrad 24 läuft, das ebenfalls fest mit der Welle 13 verbunden ist. Die Meßrolle gibt somit die ihr vom Tonstrang übertragene Leistung ebenfalls auf die Kurbelwelle der Vorrichtung ab.
  • Wird die Geschwindigkeit des Tonstranges geringer, dann müßte der Motor eine größere Arbeit leisten, da er auch noch die. Reibung des Stranges auf der Meßrolle i überwinden müßte. Hierdurch entsteht ein höherer Flüssigkeitsdruck in der Zuleitung 7, der jedoch nicht zur Wirkung kommt, da in diesem Falle das Überdruckventil anspricht und die überschüssige Flüssigkeit in einen Behälter ablaufen läßt. Der Motor 6 wird dann entsprechend der geringeren Leistung langsamer laufen. Auf diese Weise entsteht ein Wechselspiel zwischen der Meßrolle i und dem überdruckventil8 und eine Regelung der Geschwindigkeit bzw. Leistung des Motors 6 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Meßrolle. So wird erreicht, daß die Drehzahl des Motors genau der Geschwindigkeit des Tonstranges angepaßt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiger Ziegelabschneider mit Einrichtung zur Regelung der Arbeitsleistung des den Abschneider betätigenden Motors, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung der Geschwindigkeit des Tonstranges dienende Meßrolle (i) mit einem Flüssigkeitsmotor (6) zusammenarbeitet, welchem die Druckflüssigkeit durch ein Überdruckventil (8) zufließt, durch das bei einem infolge verringerter Geschwindigkeit des Tonstranges eintretenden überdruck ein Teil des Druckmittels abfließt,
DE1930551834D 1930-11-28 1930-11-28 Selbsttaetiger Ziegelabschneider mit Einrichtung zur Regelung der Arbeitsleistung des den Abschneider betaetigenden Motors Expired DE551834C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061679B (de) * 1955-12-02 1959-07-16 Fond Degro & Bonnet Reunies Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Ziegelpressen und andere Strangpressen
DE1784025B1 (de) * 1968-06-29 1971-01-07 Keller & Co Masch C Verfahren zum Angleichen des Schneidvorgangs an die Geschwindigkeit eines aus einer Presse zum Herstellen von Ziegeln u.dgl.austretenden Strangs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061679B (de) * 1955-12-02 1959-07-16 Fond Degro & Bonnet Reunies Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Ziegelpressen und andere Strangpressen
DE1784025B1 (de) * 1968-06-29 1971-01-07 Keller & Co Masch C Verfahren zum Angleichen des Schneidvorgangs an die Geschwindigkeit eines aus einer Presse zum Herstellen von Ziegeln u.dgl.austretenden Strangs

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