DE408702C - Einrichtung zur Regelung des Abwickelns der Kette vom Kettenbaum fuer Webstuehle - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Abwickelns der Kette vom Kettenbaum fuer Webstuehle

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DE408702C
DE408702C DEA42248D DEA0042248D DE408702C DE 408702 C DE408702 C DE 408702C DE A42248 D DEA42248 D DE A42248D DE A0042248 D DEA0042248 D DE A0042248D DE 408702 C DE408702 C DE 408702C
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DEA42248D
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Saurer AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung des Abwickelns der Kette vom Kettenbaum für Webstühle. Für diese Anmeldung i:t gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 24. April 1924 beansprucht. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Regelung des Abwickelns der Kette voni Kettenbautn für Webstühle, deren Eigenart darin liegt, da13 der Kettenbaum in kichtung der ablaufenden Kette geradlinig hin und her beweglich angeordnet ist, zum Zweck, lie Kettenspannung unabhängig zu machen an der jeweiligen Arbeitslage des Kettenh<<ttmes und dem 1-erbrauch der Kette.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausfiihrungsformen der Eihndung.
  • Abb. i ist eine und Abb.2 die andere Ausführungsform in Seitenansicht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist der Kettenbaum i auf einem Schlitten 2 gelagert, «-elche,- auf (lern Gestellteil 3 in einer wagerechten Führung 4 quer, d. h. in Richtung der ablaufenden Kette d, hin und her schiebbar ist. 1,lit dem Kettenbatini r ist ein .Schneckenrad 5 fest verbunden, das in eine Schnecke 6 der Welle 7 eingreift, an welcher ein Handrad 8 sowie eine Reibscheibe 9 vorgesehen sind. Mittels des Handrades 8 kann Jer Kettenbaum r gedreht und dadurch von lAand in der erforderlichen Weise eingestellt \#-erden. Die Reibscheibe 9 wirkt mit einer lZeibscheibe 1o einer zur Welle 7 .gleichachsigen `'delle i i zusammen, die beim Beti-iel) des Webstuhles von dessen Triebwelle aus ständig angetrieben wird.
  • Am Schlitten 2 greift ein Zugorgan 12 an, welches über eine Leitrolle 13 gelegt und mit einem am Gestell 3 gelagerten Hebel 14 verhunden ist. Auf dem Hebel 14 sitzt ein auf ihm verschieb- und feststellbares Gewicht 15. Durch Verstellen dieses Gewichtes ist ein @_erändern der Belastung des Kettenbaumes durch den Gewichtshebel 1q. und somit ein Regeln der Kettenspannung ermöglicht. Die t,;:ewici;e?te Kette .-l geht iiber den Streichbaum 16, welcher an einem Aufbau des (kstelles 3 gelagert ist.
  • Die Drehung des Kettenbaumes i in der eingezeichneten Pfeilrichtung zwecks Abwickelns der Kette A erfolgt dadurch, daß bei normaler Kettenspannung die Reibscheibe 9 mit ihrer Stirnseite gegen die Stirnseite der rotierenden Reibscheibe io -edrückt und dabei von dieser mitgedreht wird. Diese Drehbewegung wird von der Welle ; und dem Schneckengetriebe 6, 5 auf den Kettenbauen übertragen. Gibt der Kettenbaum r zuviel Kette ab, so daß überschüssige Kette vorhanden und folglich die Kettenspannung kleiner ist, dann bewirkt der Gewichthebel 14 eine Linksverschiebung des Schlittens 2. Dadurch wird die Reibscheibe 9 von der als Antriebs- und Gegenscheibe dienenden Reibscheibe io wegbewegt und folglich der Antrieb des Kettenbaumes bei diesem Ausführungsbeispiel unterbrochen. Mit dem Verbrauch der abgegebenen überschüssigen Kette wird infolge der hierbei zunehmenden Kettenspannung der Schlitten 2, entgegen seiner Gewichtsbelastung, wieder nach rechts verschoben. Die Reibscheibe 9 wird dann neuerdings kraftschlüssig an die Reibscheibe io angedrückt, so daß der Kettenbaum wieder im Abwickelsinne der Kette gedreht wird. Sobald wieder zuv iel Kette vorn Kettenhauen i abgegeben wird und sich infolgedessen die Kettenspannung vermindert, wiederholt sich der beschriebene Vorgang, indem die Reibungsvorrichtung io, 9 von neuem vorübergehend außer Wirkung tritt.
  • Das in Abh. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersteren insofern, als der Schlitten 2 von Hebeln 27 und 28 getragen wird, von denen der zweite einen Winkelhebel bildet, an welchem eine Spannfeder 29 angreift, die am Gestell 3 befestigt ist. Diese Feder kann am Hebel 28 in bezug auf dessen Drehachse verstellt werden, um seine Belastung nach Maßgabe der gewollten Kettenspannung zu ändern.
  • Bei Kettenüberschuß führt der Hebel 28 eine Linksschwenkung aus und der Hebel 27 eine Rechtsschwenkung, so daß der Schlitten 2 nach links bewegt und demzufolge der Antrieb des Kettenbaumes i unterbrochen wird. Der Schlitten 2 wird dann mit zunehmender Kettenspannung wieder zu der vorherigen Dichtung entgegengesetzt bewegt, so daß mit eintretender normaler Kettenspannung die lZeibscheibe 9 von neuem in kraftschlüssige \"erbindung mit der rotierenden Reibscheibe 1 o tritt. Die Angriffspunkte der beiden Hebel 27, 28 haben gleichen Abstand von der Achse des Kettenbaumes i, so daß derselbe auch bei diesem Beispiel bei seinem Hin- und Hergang geradlinig bewegt wird.
  • Infolge der vorgesehenen geradlinigen Bez5 des Kettenbaumes ist die Kettenspannung vom Kettenbaum unabhängig, d. h. die Kettenspannung bleibt unbeeinflußt von der infolge des Verbrauchs an Kette eintretenden Änderung des Durchmessers und des Eigengewichtes des Kettenbaumes sowie von der jeweilig veränderten Arbeitslage des Kettenbaumes. Dies macht besondere Einrichtungen, die sonst zur Behebung der schädlichen Wirkungen eines solchen Einflusses notwendig würden, entbehrlich.
  • Statt wagerecht könnte der Kettenbaum auch schräg oder senkrecht in Richtung der Kette geradlinig hin und her beweglich an-(yeordnet sein, wie auch dessen Geradführung noch in anderer Weise als gezeichnet bewerkstelligt werden könnte.
  • Zur Nutzbarmachung der erläuterten geradlinigen Hin- und Herbewegung des Kettenbaumes zur Beeinflussung der Kettenabgabe können im Bereich der Erfindung sehr verschiedenartige Mittel dienen. So z. B. könnte an Stelle einer bei Kettenüberschuß vorübergehend aussetzenden Reibungsvorrichtung ein Reibungsgetriebe mit in Eingriff bleibenden Getriebeteilen treten oder ein Schaltgetriebe oder eine andere in geeigneter Weise mit dem drehbeweglichen Kettenbaum in Bewegungsverbindung gebrachte Mitnehinervorrichteng.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung des Abwickelis der Kette vom Kettenbaum für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenbaum in Richtung der ablaufenden Kette geradlinig hin und her beweglich angeordnet ist und seine Lage in Abhängigkeit von der Kettenspannung steht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenbaum mittels eines Schlittens (2) in einer geradlinigen Führung hin und her beweglich angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ailsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2) in der Weise an Traghebeln angebracht ist, daß bei seiner Hin- und Herbewegung der Kettenbaum geradlinig bewegt wird.
DEA42248D 1924-04-24 1924-05-15 Einrichtung zur Regelung des Abwickelns der Kette vom Kettenbaum fuer Webstuehle Expired DE408702C (de)

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CH408702X 1924-04-24

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DE408702C true DE408702C (de) 1925-01-22

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